Der Palast des Postboten / Cheval's Ideal Palace

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tauchertom49

tauchertom49

9 ай бұрын

Musik: Artist
Merci à @drone-envergure pour la photo aérienne
DIE GESCHICHTE DES IDEALEN PALAST DES POSTMANN's CHEVAL (1836/1924)
Er stellte seinen Palast im Alter von 76 Jahren fertig und war dann mutig genug, weitere acht Jahre damit zu verbringen, auf dem Friedhof des Dorfes Hauterives sein eigenes, ebenso ungewöhnliches Grab zu errichten. Er starb im Alter von 88 Jahren und ist dort begraben. Vor seinem Tod ließ er seine Biografie als „wahr und richtig“ bescheinigen und bescheinigte damit, dass er seinen Palast allein gebaut habe.
Eines Tages im April 1879 stolperte der damals 43-jährige Landpostbote Ferdinand Cheval, als er von seinem täglichen Rundgang zurückkehrte, über einen Stein, der so ungewöhnlich war, dass er ihn an einen Traum erinnerte, der langsam in Vergessenheit geriet: ein Märchenpalast, den man sich nicht vorstellen konnte.
Nacht für Nacht verbrachte er dreiunddreißig Jahre seines Lebens damit, in seinem ursprünglichen Gemüsegarten dieses Denkmal der Hartnäckigkeit zu modellieren. Inspiriert von der Landschaft, durch die er jeden Tag spazierte, illustrierten Zeitschriften, die er auf seinen Streifzügen verteilte, und schließlich von Postkarten, die ab 1890 erschienen, baute er einen Palast, wie er nirgendwo sonst auf der Welt zu finden war.
Unabhängig von allen künstlerischen Strömungen und ohne anerkannte Architekturtechnik gilt der Ideale Palast heute als weltweite Referenz der Außenseiterkunst. Der Palast wurde von André Malraux leidenschaftlich verteidigt und 1969 als Werk naiver Kunst zum historischen Denkmal erklärt. Ferdinand Cheval war die Inspirationsquelle für viele Künstler, die ihm Tribut zollten: André Breton, Pablo Picasso, Tinguely, Max Ernst, Niki de Saint-Phalle, um nur einige zu nennen.
Einige verspotteten ihn, andere kritisierten ihn, aber über einen Zeitraum von 33 Jahren arbeitete er an 10.000 Tagen und verbrachte 93.000 Stunden mit dem Bau seines Palastes, in den er „das Werk eines Mannes“ eingravierte.
„Abends bei Einbruch der Dunkelheit, wenn die Menschheit ruht, arbeite ich an meinem Palast. Meine Schmerzen werden niemand erfahren.“
Notizbuch Nr. 3 von Ferdinand Cheval, Februar 1914

Пікірлер: 4
@petr-podrouzek
@petr-podrouzek 9 ай бұрын
Amazing 🙂
@tauchertom49
@tauchertom49 9 ай бұрын
Thanx so lot
@uteholl2017
@uteholl2017 9 ай бұрын
Wie kann ein Mensch das alleine schaffen 🤷🏻‍♀️👍
@tauchertom49
@tauchertom49 9 ай бұрын
Die Geschichte: kzbin.info/www/bejne/o5q0g4B5pMqNrqcsi=N3HWx6jjFEg6Q965
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