Der Sax | Wiegand von Marburg

[@L3610LD]

Vielen Dank für das sehr informative Video.

[@wiegandvonmarburg1358]

Sehr gerne! Und Danke Dir.

[@geraldschikora3393]

Vielen Dank lieber Wiegand von Marburg, Deine Videos sind mir ein Quell steter Inspiration. Liebe Grüße Gerald der Franke

[@wiegandvonmarburg1358]

Dankeschön und einen lieben Gruß ins schöne Frankenland!

[@berndwinkler2935]

Einfach nur mal DANKE

[@arminmoller9927]

Habe gerne Ihren Beitrag geschaut. Sehr lehrreich.

[@wiegandvonmarburg1358]

Das freut mich sehr.

[@marconzdf]

Vielen Dank für das Video und die ganzen Infos. Danke auch für die outtakes, das macht dich noch sympathischer 😊

[@wiegandvonmarburg1358]

Sehr gerne 😊

[@Zietenhusaren]

Vielen Dank für dieses aufschlussreiche Video. Saxe finde ich besonders spannend und die Form sehr schön. Neben gekauften, habe ich auch schon welche selbst gebastelt.

[@wiegandvonmarburg1358]

Das freut mich sehr! Geschmiedet oder aus einem Stück Stahl (z.B. Feile) geschliffen?

[@Zietenhusaren]

@@wiegandvonmarburg1358 einmal aus einem 10 mm starken Maschinenmesser geschliffen (doofe Idee und eine riesen Sauerei) und einmal aus einer Heckenschere. Letztere hatte die "richtige" Länge, eine schöne Dicke und schon beinahe die perfekte Klingenform. Nur muss man da die Schneide mittig bekommen, den Scheren sind ja nur einseitig geschliffen.

[@wiegandvonmarburg1358]

Und die Griffe? Steckangel oder aufgenietet?

[@Spielkalb-von-Sparta]

Lustig, ich dachte immer die Etymologie wäre umgekehrt. Also dass das der Sax seinen Namen davon hätte, dass Sachsen den verwendeten. Wieder was gelernt, danke sehr!

[@wiegandvonmarburg1358]

Verlass dich nicht zu sehr darauf, ich bin kein Linguist, ich gebe nur wieder, was ich gelesen habe - und bei diesen Themen gibt es oft mehr als nur eine Meinung.

[@oliverehrlichoe]

Gute Geschichten und gute Info

[@wiegandvonmarburg1358]

Dankeschön, freut mich sehr, dass es dir gefällt.

[@dingogreens7472]

oder der gladius bei den römern, der war auch kurz um aus dem schildwall zu kämpfen wenn ich mich nicht irre. sehr informativ, danke!

[@wiegandvonmarburg1358]

Ganz genau - "form follows function" hier haben wir den gleichen Zweck und daher auch eine ähnliche Klinge (auch wenn das nicht auf den ersten Blick auffällt)

[@Der_graue_Wanderer]

Ich bin eher skeptisch bei dieser "Schildwall-Hypothese". Der römische Gladius kommt mir wie eine Anomalie vor, der nur in extrem disziplinierten Formationen funktionierte (wie die Römer sie ohne Zweifel zeitweilig hatten). Aber es hat sicher auch seine Gründe, warum der Gladius irgendwann von der längeren Spatha (für schnelle Reitertruppen) und Speeren (für Fußgänger) verdrängt wurde. Der Sax scheint mir hingegen die ideale Waffe für Plünderer zu sein, die plötzlich aus einem Schiff springen, oder so, um unbewaffnete Mönche oder Bauern zu überfallen. Anderenfalls müssten auch Fälle bekannt sein, in denen mit den "Enkeln" des Sax (Bowie-Messer, Macheten, Kukris) aus engen Formationen heraus gekämpft wurde. Mir fällt da aber jetzt gerade kein Beispiel ein.

[@Rudolf_von_Heckenrain]

Der Sax, tatsächlich ein Allzweckgerät. Sicherlich etwas von der Klingenlänge anhängig, aber benutzt sowohl für den Nahkampf aber auch als Werkzeug für alles mögliche, genau so wie in der Küche. Das mit dem Runenalphabet wusste ich noch nicht und finde es sehr interessant. Die Theorie dazu finde ich auch schlüssig.

[@bodopfaff7852]

Ganz genau, ist ja auch super-praktisch, genau wie die kleine Machete im Garten.

[@brittakriep2938]

​@@bodopfaff7852Haben sie noch nie eine Hippe oder ein Gertel gesehen?

[@wiegandvonmarburg1358]

Doch doch, hat natürlich auch sehr viel Ähnlichkeit.

[@heikowendler3510]

👍 Klasse. 🙂

[@wiegandvonmarburg1358]

Dankeschön 😋

[@lukaseckert3845]

Herzlichen Dank für ein weiteres schönes und aufschlussreiches Video! Da kommt in mir die Frage auf, ob das noch heute gebräuchliche Leuku-Messer der Samen eventuell auf das Sax zurückgeht.....

[@bodopfaff7852]

Ui, Super-Frage, das müsste ich auch erst mal recherchieren. Wäre aber gar nicht so abwegig, dass das auch so ein Urenkel ist.

[@sebth5165]

Welches sax sollte ich mir zur Selbstverteidigung am besten holen?

[@wiegandvonmarburg1358]

Wie jetzt, für zu Hause in der Schublade vom Nachtkästchen oder wie? Denn überall mitführen darfst du sowas natürlich nicht...

[@rolandscherer1574]

10:00 - Katzbalger des Mittelalters?

[@wiegandvonmarburg1358]

Tja, wenn man so will... Oder Gladius des Mittelalters.

[@HahnKlaus]

Mit der Stumpfen Seite des Saxes kann man Hiebe abwehren, ohne die Klinge zu beschädigen. Mit der Klingenseite dann angreifen. Erst als so eine Waffe nicht mehr so schwierig herzustellen war, und somit extrem wertvoll war, wurde beide Seiten der Waffe als Klinge gearbeitet. Außerdem kann man mit dem Sax so arbeiten, das auf die Rückseite angetrieben wird, oder auch mit etwas geschlagen wird. Z.b. zum Scheitholz herstellen.

[@wiegandvonmarburg1358]

Da ist durchaus etwas dran, einseitig geschliffene Waffen sind ja bis in die Neuzeit beliebt geblieben (Offizierssäbel, Bayonette etc.)

[@wurzelsepp8488]

Minute 14,50 Ich vermute,dass daher auch der Ausspruch kommt: ,,jemand um die Ecke bringen".

[@wiegandvonmarburg1358]

Na ich weiß nicht, das scheint mir doch eher zweifelhaft zu sein 😃

[@stephanrodekurth5123]

War mal wieder ein schöner Beitrag von Dir. (Alles andere als "zeitverschwendug"😉)

[@wiegandvonmarburg1358]

Danke dir. Man kann's halt einfach auch nicht jedem recht machen.

[@Odinssohn111]

Ich denke beim Sax muss man es sehn wie später auch zb bei der Eisenbahn, es wurde immer weiter entwickeln. Wenn man sich zb den schottischen Dirk ( die frühen breiten Formen), Bauernwehr oder diverse 'Grosse Messer' oder auch den Falchion ansieht, haben doch einige eine auffällige Ähnlichkeit mit Saxen aus der jeweiligen Region wie sie dort früher im Gebrauch waren. Das bekannte Bowie ist eine aus England stammende Klinge und wurdecnur in die USA expotiert. Es ähnelt dem Brokenback-Sax zu sehr in der Klingenform um eine 'neue' Entwicklung zu sein.

[@wiegandvonmarburg1358]

Ganz genauso sehe ich das auch.

[@bigb.5826]

Der Gute Wiggi.....Grüße dich mal ganz nett!!!..Ich mag deine beiträge bist n netten Kerl!!

[@wiegandvonmarburg1358]

Danke dir, Grüße zurück.

[@morgrim9217]

Allein für das Intro gibt's ein Daumen hoch von mir :D Danke für das informative Video über mein liebstes "Brotmesser" Ich hab mal gehört/gelesen, dass die Tragweise hinten oder vorn damit zu tun haben könnte, ob es Friedens bzw. Kriegszeiten waren. Weiß nicht ob da was dran ist...

[@wiegandvonmarburg1358]

Das mit der Trageweise habe ich tatsächlich noch nie gelesen - muss ich mal nachrecherchieren - danke für den Tipp.

[@ernststefan583]

Nur unter den Blinden ist der Einäugige der König!

[@wiegandvonmarburg1358]

ööhm ja schon - was möchtest du mir denn damit sagen?

[@ernststefan583]

@@wiegandvonmarburg1358 Ich will damit zum Ausdruck bringen, deine Fachkompetenz reicht nur für die Ahnungslosen. Am Mangel an Fachliteratur kann es bei dir nicht liegen, aber deine eingeblendeten archäologischen Bilder passen kaum zum gezeigten Onlineversandhandel-Schrott und am Grundverständnis für die Runen scheint es auch zu mangeln.

[@ernststefan583]

@@wiegandvonmarburg1358 Dein selbst gewähltes Thema ist "Der Sax", nicht Jim's Gürtelmesser oder Zuckerrohrernte auf Barbados. Nicht meine Expertise, sondern die des ausführenden Schmied, ist von Bedeutung. Nur sehr wenige Schmiede verfügen über Kenntnisse zu so alten Blankwaffen und erschaffen dann solche grausigen Phantasieprodukte. Der einzige Sax der augenscheinlich authentisch scheint, ist der Themsefund. Das Original ist, entgegen deiner Aussage, nur aus tauschiertem Eisen und die Runenfolge steht mit der zugehörigen Runenmagie in Zusammenhang, Heils-,Schutz-,Glücks-,Siegeszauber. Runen sind nicht als Schriftsprache im heutigen Sinn zu verstehen.

[@wiegandvonmarburg1358]

Also deine Runentheorie ist eine von vielen, ehrlich gesagt. Die Idee mit dem "Gesellenstück" hatte meines Wissens nach Tod Cutler - der nun wirklich nicht gerade ein Amateur auf diesem Gebiet ist. Aber ja - keines meiner vorgestellten Saxe ist aus Gärbstahl, da suche ich noch nach - deshalb die Fotos von Originalen.

[@ernststefan583]

@@wiegandvonmarburg1358 Die Mutmaßung zum Gesellenstück ist eine Theorie, die damalige Vorstellungwelt zur Verwendung von Runen ist wissenschaftlicher Konsens. Meine Kritik zielt auf Form und Konstruktionsmerkmale deiner Gegenstände z.B. hat das Original von Beagnoth Nietlöcher in der Angel? NEIN! Warum aber deine Replik? Dein Broken Back Sax mit rückenständiger, genieteter und gebogener Angel ist purer Unfug, hier passt zeitlich nichts zueinander. Siehe das angelsächsisches Original auf deinem Bild. Ist ein Birkamesser oder Gotlandmesser wirklich ein Sax? Ist ein einschneidiges Schwert aus Norwegen oder Dänemark tatsächlich ein Sax? Im übrigen kann keiner auf einem Foto poliertes Eisen von Stahl unterscheiden.

[@andyhene6984]

Ein sehr interessantes und informatives Video. Weiß man eigentlich, warum genau das Sax mehr und mehr verschwand? Kam es einfach aus der Mode, oder hatte sich vielleicht die Kampfweise oder die Rüstungen geändert und ein Sax war möglicherweise nicht mehr effektiv genug? Das würde mich sehr interessieren.

[@wiegandvonmarburg1358]

Da möchte ich dich um etwas Geduld bitten - das nächste Video wird ja um Dolche gehen, da sage ich sicherlich etwas zu diesem Thema.

[@felixkarrerofficial]

Eine nette kleine Sammlung an "Brotmessern", 😅. Danke für die Info und vorallem danke das du dir die Zeit nimmst für die Videos. Könntest du mal mit deiner Gruppe Sax Einsätze demonstrieren? So kann man sich das ganze in Aktion anschauen. Ich danke dir und wünsche euch eine schöne Woche. Viele Grüße Felix

[@wiegandvonmarburg1358]

Ja, ich wollte sowieso demnächst mal wieder ein paar Kampf-Videos drehen. Mal sehen wann - wird wahrscheinlich noch ein paar Wochen dauern, weil jetzt auch einige Termine anstehen.

[@couchcamperTM]

Hat google wieder mitgehört, ich habe seit gestern auch ein Sax. Und schon wird mir ein passendes Video vorgeschlagen^^

[@wiegandvonmarburg1358]

😃 Nichts bleibt unbeobachtet im Netz 😆😂

[@exsaxpommernjung]

Um auf die Machete zurückzukommen, so heißt es in wikipedia „Es gibt zahlreiche Formen der Machete, die in der Regel nach ihrem Herkunftsland (La Inglesa - die Englische, La Alemana - die Deutsche) benannt sind.“ . Ob sich denn die Grundform irgendwie über die vielen Jahrhunderte „gerettet“ hat???

[@wiegandvonmarburg1358]

Hmm das wäre nicht so abwegig, aber das kann ich nicht belegen - bzw. habe darüber keine belastbaren Quellen gefunden.

[@manfredherbold5691]

Sehr gerne.

[@brittakriep2938]

Noch ein Gedanke zum Eckesax. Könnte die Ecke mit edge zu tun haben? Und: Wenn man die Langen Messer des 15./16. Jahrhunderts sieht, is es klar erkennbar daß der Hirschfänger auch davon abstammt. Das heißt, in Form von Hirschfänger, Hippe und Gertel ist der Sax noch heute im Gebrauch.

[@wiegandvonmarburg1358]

Ja und ja - ich glaube, du liegst bei beidem richtig.

[@andrepohle7485]

Gesellenstück ist plausibel... Wenn ich romantisch heran gehe... war es ein Krieger der des lesen und schreibens mächtig war und um die Kraft der Runen wusste... Auch interessant jemanden die Runen bei zu bringen... Am Lagerfeuer... zum Beispiel... Woher hast du dieses Sax ?

[@wiegandvonmarburg1358]

Darauf bin ich tatsächlich sehr stolz - es war ein Geschenk dankbarer Schüler einer Abschlussklasse an mich.

[@DERWALDRUFT]

Durfte jeder "Normalo" damals ein Sax oder gar Schwert haben oder gab es schon Waffengesetze?

[@bodopfaff7852]

Das ist eine gute Frage. Da es keinen allgemeinen Landfrieden im Mittelalter gab, gab es auch keine landesweiten Waffengesetze. Im Spätmittelalter haben die Städte teilweise so etwas durchgesetzt, da musstest du deine Waffen für die Dauer deines Aufenthaltes beispielsweise im Arsenal abgeben, warst du aber adelig, hat man dir das nicht unbedingt verboten. Es gab auch sowas wie Marktfrieden oder Kirchenfrieden, dass man auf dem Markt oder in der Kirche die Waffe nicht kampfbereit trug. Aber generell kann man sagen, Messer - auch große Messer waren sozusagen jedermanns (und auch jederfrau) Recht.

[@DERWALDRUFT]

@@bodopfaff7852 vielen Dank 😉

[@brittakriep2938]

Es kam in der germanischen Stammeszeit auf den Wohlstand, beziehungsweise Stand des Mannes an, die Germanenzeit war anders als das hohe oder späte Mittelalter. Zumindest in meiner Heimatgegend ( Altwürttembeg);fand man praktisch in jedem Ort einen Alemannenfriedhof. Die meisten Krieger hatten nur Schild, Sax und Speere, lange Schwerter ( Spatha) waren üblicherweise nur von reichen Männern, also der Oberschicht. Bei den gemeinen Männern kam es an, ob er frei, halbfrei oder unfrei gewesen ist, die letzteren hatten gewisse Einschränkungen. Ein Abkömmling des Saxes dürften Hippen und Gertel sein. Ganz arme, oder völlig unfreie Männer dürften womöglich tatsächlich nur ihr Alltagsmesser als Waffe gehabt haben ( siehe Bauernwehr).

[@wiegandvonmarburg1358]

Ja, das fasst es ganz gut zusammen. Danke dir.

[@-ManusAdFerrum-]

Hallo Wiegand, danke Dir für Dein neues Video! Das Thema ist in der Tat ein ziemlich Umfassendes, sowohl zeitlich als auch geografisch. Für mich fängt das schon mit der Definition an. Was zeichnet eigentlich den Sax aus? Einschneidig- klar! Lage der Spitze (Schneide/Mitte/Rücken) egal. Schmiedetechnik- von einfach bis Schwertqualität liegt alles vor. Aber was ist mit der Angel? Soweit mir bekannt ist, haben alle als Sax bezeichneten Waffen eine Steckangel. Mit Schalen belegte Messer, auch als Hiebmesser, gibt es in der Tat schon seit dem ersten vorchristlichen Jh., sowohl im germanischen Kulturkreis als auch im römischen. Dort allerdings eher als Werkzeug. Der eigentliche Sax tritt erst um 380 n.Chr. in Erscheinung, in Gestalt des Schmalsax I als Seitenwaffe hunnischer Reiterkrieger. Klingenlänge 25-30 cm, Breite 3-4 cm. Eher Werkzeug als Waffe. Die Form wurde übernommen, breitete sich aus und wurde über die Jahrhunderte verändert. Beispielsweise ist die Lage der Spitze ein grobes Merkmal. Während auf dem Kontinent die Spitze mehr oder weniger in der Mittellinie lag, waren nordische Klingen eher messerartig mit der Spitze in der Rückenlinie, angelsächsische dagegen in der Schneidenlinie, oft mit dem klassischen gebrochenen Rücken. Nach meiner persönlichen Einschätzung die formschönsten, wenn die Proportionen stimmen. Schmiedetechnisch standen die Saxe, zumindest die kontinentalen, in merowingisch/karolingischer Zeit den Schwertern in nichts nach. Mehrfache Torsionsbahnen im Rücken und gezahnt aufgesohlte Schneidleisten traten recht häufig auf. Auch Griff und Scheidenbeschläge konnten extem aufwendig gearbeitet sein, abhängig vom Rang und Geldbeutel des Auftraggebers. Wie gesagt, ein weites Feld...

[@wiegandvonmarburg1358]

Vielen Dank für deinen sehr fundierten Kommentar. Du hast recht, das Video müsste eigentlich dreimal so lang sein, aber vielleicht gibt es wenigstens eine Anregung, sich mehr damit zu beschäftigen.

[@bodhikenobi9768]

Ich halte es für unwahrscheinlich, dass das Sax mit den Hunnen gekommen ist. Wahrscheinlicher ist, dass das Sax ursprünglich von den Goten stammt, welche Kriegerverbände mit den Hunnen gebildet haben. In den östlicheren Teilen der Hunnengebiete kommen Saxe meines Wissens nach gar nicht vor.

[@d0m1n1k48]

Hallo Bodo, ich hab gehört dass das Sax am Rücken bzw. hinten zu tragen gar nicht so üblich ist. Auch kann jemand einfach das Messer einem rausziehen. Ich glaube an der Seite ist doch die beste Position, vor allem wenn es auch als Arbeitsmesser benutzt wird. Vorne ist vielleicht auch blöd, wenn man sich beim Arbeiten bücken muss, aber da könnte es auf die Größe ankommen. 😀

[@wiegandvonmarburg1358]

Ja, stimmt, aber ich hab*s halt ausprobiert und fand die Trageweise am Rücken super praktisch. (Bin ich eben wieder mal die Ausnahme :-))

[@d0m1n1k48]

@@wiegandvonmarburg1358 machst du auch mal ein Video über Bauernwehren, Lange Messer und Kriegsmesser? 😀 Auch das Thema Stangenwaffen vom Früh bis Spätmittelalter wäre ganz cool.

[@wiegandvonmarburg1358]

@@d0m1n1k48 Hab ich schon vorgemerkt - aber weil ich ja ein bisschen Abwechslung reinbringen möchte, dauert das noch ein bisschen (vermutlich Sommer/Herbst)

[@yvonnembd200]

Habe schon sehr viele gehört und gesehen, die es am Rücken tragen. Mein Lebensgefährte auch. Es kommt dann scheinbar auf die Scheide an , wo das Sax drin steckt. Man kann es nur in einem Winkel rausziehen.

[@manfredherbold5691]

Der Name Sax bezieht sich auf die Klingenform,nicht auf die Länge der Klinge,soweit mir das bekannt ist. LG Manfred

[@wiegandvonmarburg1358]

Hmm, dafür gibt es zu viele unterschiedliche Klingenformen, soweit ich das nachschauen konnte heißt Sax vermutlich einfach Klinge oder Schneide (ethymologisch verwandt mit unserem Wort Säge)

[@manfredherbold5691]

@@wiegandvonmarburg1358 Da magst du recht haben,ich habe meine Infos aus der Buchreihe Heere und Waffen Band 22 Das Fränkische Heer der Merowingerzeit. Ich glaube auch das jede Waffe den Reichtum des Besitzers darstellt, von einfach bis prunkvoll. Deine Videos finde ich einfach nur gut. LG Manfred

[@wiegandvonmarburg1358]

Ja, dass Waffen immer auch ein Statussymbol waren, ist ja unbestritten - und besonders im Frühmittelalter waren praktisch alle Waffen so gut verziert wie es nur ging. Und Danke sehr für dein Lob.

[@waldfuzz8188]

Die Theorie von Berhard Cornwell, beruht vor allem darauf, daß ein Spatha nicht besonders gut zum Stechen geeignet ist.

[@wiegandvonmarburg1358]

Das ist allerdings nachweislich ein Irrtum. Auch wenn sie nicht so spitz ist wie andere Schwerter kann man damit problemlos durch Fleisch stechen.

[@waldfuzz8188]

@@wiegandvonmarburg1358 Ich würde nicht sagen, daß ein kopflastiges Schwert, mit abgerundeter Spitze und engem Griff gut zum Stechen geeignet ist. Es wird schon seinen Grund haben, weswegen Spathae im Lauf der Zeit genau in diesen Punkten verändert wurden und der Sax aus der Mode kam. Ich würde jedenfalls lieber mit einem Sax stechen, der hat eine deutlich besser geeignete Spitze, Balance und der Griff ist dafür angenehmer, wie Du ja selber zeigst.

[@wiegandvonmarburg1358]

Ich glaube, ich muss irgendwann mal ein Video dazu machen.

[@nojofilm]

Die Musik/Geräusche sind sehr störend!

[@wiegandvonmarburg1358]

Tut mir leid, ich werde mich bessern.

[@mrsunelectronics544]

Wurst 🥩🍗🍖 🔪 Messer 😋

[@wiegandvonmarburg1358]

😀😁

[@mrsunelectronics544]

@@wiegandvonmarburg1358 Grüße 🙋 schönen 🌞 Sonntag 😄

[@dannyspindler2305]

Da fehlt noch Chemnitz 😂... glei ma vorneweg 😝

[@bodopfaff7852]

😁 Ja genau, unn Zwickau nadürlisch!

[@dannyspindler2305]

@@bodopfaff7852 un noch viele andere 🤣

[@xavervomeichenberg7101]

Moin Na wenn da nicht einer in der Saxones Ausstellung Hanover war. Der Sax, das Sax? Wer weiß. Ein Messer oder Waffe über die man trefflich diskutieren kann. Ich nehme meinen Sax gerne als bei wäre zum Ger. Ich denke, das der Name Sax ein Oberbegriff für Messer war von 5-50 oder x cm. Freunde von uns, echte Friesen benutzen das Wort Sax noch immer zb für das Frühstücksmesser. Schöner Beitrag 👍👍👍👍

[@wiegandvonmarburg1358]

Ach ehrlich, ist das im friesischen generell noch ein Begriff? Das würde mal wieder beweisen, wie langlebig vor allem Dialekt-Wörter sind.

[@xavervomeichenberg7101]

Ob das generell noch ein Begriff ist , das weiß ich nicht. Es war nur sehr lustig das festzustellen. Aber Dialekt-Wörter sind immer sehr spannend. Vieles ist einfach vergessen. Im Plattdeutsch wird man da oft fündig.

[@moc6897]

Der Sax ging ... und das SAK kam wieder ... und deshalb heißen wir heute nicht mehr Saxen, sondern SAK- Träger ... tempora mutantur ... 🤣

[@wiegandvonmarburg1358]

Ah, wieder was gelernt. 😄😎

[@christiankammer2379]

Wenn man Deinen Sax so sieht - das ist ja echt nen Mordsinstrument. Hehe...

[@wiegandvonmarburg1358]

Jooh, in der Tat 😄

[@chrisdyck6524]

Nicht böse sein aber ich habe eine etwas spezielle Frage. Wir Germanen waren eigentlich mal eine andere Liga als die ganzen ich sag's besser nicht sogenannten Männer von heute. Hättest du die Eier wenn es Dir oder deiner Familie an den Kragen geht so etwas auch einzusetzen? Und was führst du mit für den Fall der Fälle? Ich gehe ohne mein Cold Steel Voyager Vaquero XL serrated nicht aus dem Haus. Lg.Chris 👍⚔️🫡

[@wiegandvonmarburg1358]

Also böse bin ich dir schon mal gar nicht. Ansonsten gleich ein paar schwierige Dinge in der Frage. Ich habe tatsächlich fast immer ein Messer dabei und zuhause sowieso ziemlich viele Klingen. Aber wie wir ja alle wissen, muss Notwehr und Nothilfe immer angemessen sein und da ist möglicherweise erstmal die Fäuste oder ein Stock die bessere Wahl. Klingen sind fast immer super gefährlich und meistens sogar tödlich. Mittlerweile sind meine großen Jungs schon selber ziemliche Brocken und ich glaube, Abschreckung ist schon mal die halbe Miete 😄😎

[@chrisdyck6524]

@@wiegandvonmarburg1358 ich habe auch einen Schlagstock dabei. Und ob Brocken oder nicht wenn einer mit dem Messer auf dich zu stürmt und du überhaupt nichts hast da bringt dir auch deine ganze Kraft und deine Größe nichts wie du ja in deinen Kommentar auch schon angedeutet hast. Ich bin quasi halb in der Stadt und halb im Wald groß geworden und in den 80ern 90ern und Anfang 2000 dann hätte ich mir das auch niemals träumen lassen dass ich mir darüber mal Gedanken machen muss. Mein Vater und mein Großvater haben mir immer einen verantwortungsvollen Umgang mit einem Taschenmesser beigebracht. Aber wenn ich mittlerweile sehe dass man noch nicht mal sicher ist wenn man mit seinem Kind im Norma einkaufen geht und ein vierjähriges Kind einfach aus dem Nichts schwer verletzt und attackiert wird da fall ich echt vom Glauben ab. Es gibt leider immer mehr illegal importierte Menschen die unsere Art zu leben und unsere Kultur verachten. Ich werde auf jeden Fall nicht das Opfer sein und für den Fall der Fälle bin ich bereit. Ich habe einen 6 jährigen Sohn der nächstes Jahr in die Schule kommt und so wird ein eigentlich schöner Lebensabschnitt mittlerweile zum Sicherheitsrisiko. Und wie oft habe ich über die letzten Jahre gesehen du ziehst deine Kinder groß wie du jetzt deine Söhne und irgendwelche wahnsinnigen kommen und nehmen sie dir von jetzt auf gleich. Das hätten sich diese Teenager oder Eltern morgens nach dem Aufstehen auch nicht denken können dass die Familie abends nie wieder diese Familie sein wird die sie mal war. Ich finde es einfach traurig und grauenhaft wenn ich sehe was hier abgeht. Es gibt ja keinen Tag wo irgendwelche Horror Meldungen eintreffen sei ist dass unsere Frauen nicht mehr sicher sind oder unsere Söhne.

[@chrisdyck6524]

@@wiegandvonmarburg1358 ich glaube wenn man mich sieht würde man mich auch nicht so weiteres auf der Straße dumm anquatschen😅 ich mache aber auch einen selbstbewussten und kämpferischen Eindruck. Trotzdem kannst du gegen mehrere oder gegen Leute die irgendwas einstecken haben schwer was machen wenn Du unbewaffnet bist. Sehr wichtig ist auch oder fast das Wichtigste dass man immer die Augen offen hält und niemanden so nah an sich ran lässt den man nicht kennt oder einem suspekt vorkommt.

[@wiegandvonmarburg1358]

Ich kann deine Ängste gut verstehen, man darf sich aber nicht davon überwältigen lassen - allerdings ist das ein Thema, das ich auf diesem Kanal kaum vernünftig debattieren kann, vielleicht möchtest du mir ja mal an die E-Mail Adresse schreiben, da geht sowas eher mal.

[@stephanmenzel9457]

Hallo, ich wäre an Deiner Stelle sehr vorsichtig mit dergleichen Aussagen und besonders dem Führen von Messern in der Öffentlichkeit. Dabei kannst Du sehr schnell ne Menge Ärger bekommen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz § 42 a. Und das beste Messer nutzt Dir nichts im Verteidigungsfall, weil Dein(e) Gegner schon im entscheidenden Zeitvorteil sind. Es sei denn, Du wärest ein ausgebildeter gut trainierter Kampfsportler. Ein Handstock/ Gehstock oder Regenschirm ist dagegen legal und sehr viel effektiver einsetzbar!

[@chrisdyck6524]

Und die Amerikaner behaupten das Bowie währe ihre Klingenform😅

[@wiegandvonmarburg1358]

Na ja, da haben sie ja schon irgendwie recht. Andererseits - alles schon mal dagewesen 😄😎

[@chrisdyck6524]

@@wiegandvonmarburg1358 genau dass es gibt keine Klingenform die es nicht schon mal gegeben hat deswegen habe ich mir immer schon gedacht wie kann man eine Klingenform für sich beanspruchen die derart vielleicht auch einfach zufällig zu kopieren ist. Bei bestimmten Macheten Messern und Schwertern sag ich nichts da gibt es halt Schwünge in der Klinge die es zu speziellen Aufgaben spezialisieren. Danke für die liebe nette Antwort, und ich wünsche dir und deiner Familie noch einen schönen Abend.

[@wiegandvonmarburg1358]

Ebenfalls!

[@evilargus8404]

Die Amis behaupten immer was.

[@arminmoller9927]

Auch einige Falchons hatten die Bowieform. Damit konnte man die Ringe von Kettenhemden aufsprengen.

[@vagant091]

wortspielerein beim friseur... dresden hin, dresden her, chemnitz't och nüscht mehr, b'Leipzig gleich

[@wiegandvonmarburg1358]

😄 Die Sachs`n wieder, sonniges Gemüt einfach 😃