Der Schwarm: Darum ist das Buch so viel besser

[@GigaTVMag]

(Fabian) Hat zwar nichts mit der Buchvorlage zu tun, aber was mich auch gestört hat: Der Look der Serie. Mit den gesättigten Farben erinnert "Der Schwarm" eher an einen Liebesfilm oder eine Autowerbung statt an eine Thriller-Serie. Was ist Euch noch negativ aufgefallen?

[@protomundi]

Das Gefühl hab ich oft bei deutschen Produktionen. Als gäbe es so etwas wie einen Deutschland Filter

[@RobHBS]

neben dem ständig betroffen auf bildschirme starren waren so ziemlich alle auf teufel komm raus reingeprügelten liebesromanzen völlig unnötig... und die szenen, in denen sich charlie gefühlt hundertmal das video ihrer freundin auf dem schiff (bevor es untergeht) anschaut - ja wir haben es verstanden!!!

[@winterfieldd]

Dieses Video war obernervig. Noch dazu wenn man bedenkt, dass es im Buch weder Charlie noch die Freundin noch das Video gibt 🙈

[@lars1710]

Das Hörbuch ist mit mehr als 38 Std. (!) wesentlich spannender als diese Serie. Ein genialer Roman! SPOILER: Die Umsetzung des Romans ist ein Witz. Man kann ja noch ansatzweise verstehen, dass Corona die Drehs erschwert hat und daher viele (VIELE) Sets einfach nur menschenleer wirken. Aber dass so viele Figuren aus dem Roman umgeschrieben wurden, wichtige Protagonisten aus dem Buch nicht einmal existent sind und obendrein neue Figuren hinzugedichtet wurden, ist ein Affront. Außerdem werden belanglose Romanzen eingebaut (die Welt steht am Abgrund, aber hey, da ist so ein fescher Fischer, da geht doch was). Das hat nichts mit einer "zeitgemäßen Umsetzung" des Romans zu tun. Es ist schlicht und einfach eine Farce. Der gesamte Handlungsstrang des Militärs rund um Judith Li, Jack Vanderbilt und Salomon Peak, die ihre eigenen Interessen verfolgen, fehlt. War wohl nicht genehm oder zu teuer. Der Tsunami, der für Europa eine Katastrophe war, wird mit ein paar Cliffhanger-Szenen abgehandelt (im Roman wird eindrücklich beschrieben, welche Auswirkungen er hat, ich sage nur Fjord-Regionen!)... Und in der Serie? Ein Leuchtturm stürzt ein. Ansonsten hat er keinerlei Nachwirkungen, scheint sogar schon in der nächsten Folge vergessen zu sein. Halbherzig wird noch versucht, ein paar Folgen später die Dramatik mit ein paar zusammengeschusterten Bildern eines Tsunamis bei West-Afrika (am Laptop!) zu zeigen. Kurz vor Toreschluss wird ein kleines Forschungsschiff von mehreren Eisbergen gerammt und eingeklemmt (die von den Yrr herangetrieben werden!) und was passiert an Bord? Ein paar Fenster gehen kaputt und das Licht flackert/geht aus. An Wassereinbruch hat niemand gedacht...? War wohl zu teuer! Im Roman befinden sich die Protagonisten an Bord des Hubschrauber-Trägers "Independence" und müssen sich nicht nur mit der wissenschaftlichen, sondern auch der militärischen Seite des Problems auseinander setzen. Da fehlt der Serie soooo viel Tiefgang :( Das Ende, welches uns sogar noch einen Cliffhanger suggeriert, schlägt dem Fass den Boden aus. Da darf die "Heldin der Serie", angespült am Strand, aufwachen, im Avatar-Style die Augen öffnen und man sieht als Pupillen das Cover des Romans. Ich frage mich, wer von allen Serien-Beteiligten tatsächlich den Roman gelesen und die Botschaften verstanden hat... (Ich habe diesen Kommentar schon bei Serienflash gepostet, stehe nach wie vor dazu) Danke für dein Review, in vielen Punkten stimme ich zu, aber dass die Hauptrollen im Roman nur männlich besetzt sind, ist nicht richtig. Judith Li ist eine der Hauptakteurinnen (aber die kommt in der TV-Serie einfach nicht vor).

[@TS-Entertainment2947]

Du hast den Schwachsinn mit der Kamera und den Walen vergessen! Und seit wann gibt es dort oben ein Tsunami Frühwarnsystem?

[@leDespicable]

@@TS-Entertainment2947Ein Tsunami-Frühwarnsystem nicht, aber zumindest dürfte die norwegische Regierung schnell mitbekommen, wenn der Kontakt zu fast allen Bohrinseln nacheinander abreißt. Sensorendaten dürften schnell Aufschluss liefern, was da los ist, und dann bleibt noch ein bisschen Vorwarnzeit für die Bevölkerung. Inzwischen gibt es ja in vielen europäischen Ländern Cell Broadcast, das gab es zu Zeiten des Romans dort noch nicht.

[@CSchulle1985]

40 Millionen Euro für eine Serie in der ständig Leute entsetzt auf einen Bildschirm starren.

[@Lootwick107]

Klingt nach jeder 2. 100 millionen Euro Hollywood Serie.

[@TheCooPeer]

@@Lootwick107 Dafür werden aber nicht unsere Rundfunkgebühren verschwendet ;)

[@GigaTVMag]

(Fabian) Fairerweise muss gesagt werden, dass das ZDF "nur" ein Drittel der Kosten stemmen musste. Aber ja, "Menschen die auf Bildschirme starren" ist für einen Öko-Thriller etwas dünn.

[@skynet.52]

@@Lootwick107 ja die können mit dem Geld machen was sie wollen da es nicht von uns ist aber das ZDF produziert so einen schwachsinn mit unserem Geld...

[@legolars5122]

Mein erster Berührungspunkt mit Frank Schätzing war keiner seiner Thriller, sondern sein "Sachbuch" "Was, wenn wir einfach die Welt retten?". Da schafft er es, den bloßen Zeitverlauf des Klimawandels seit den 1970ern als Netflix serie zu Pitchen, die ich sowas von gerne sehen würde. Ich finde es enttäuschend wie kurz das ganze Wissenschafliche in der Serie kommt, denn so trockene Fakten unterhaltsam zu verpacken ist echt ein großes Talent, das hier vom Showrunner einfach weggeworfen wurde.

[@redhead6590]

Ich habe das Buch damals verschlungen. Bei der Serie hat mir einfach die Spannung / der Konflikt gefehlt. Alles hat sich so einfach aufgelöst, ist dahin geplätschert. Ja, es gab Katastrophen und tolle Bilder. Für letzteres kann ich mir aber auch die Dokus anschauen. Leider kein Thriller und ihr habt gut zusammengefasst, was gefehlt hat. Schade

[@andreashiller9665]

Als großer Fan des Romans habe ich die Serie nach den Kritiken nicht geschaut. Auch nach dieser Kritik wird sich daran wohl nichts ändern. Man muss hier tatsächlich auch die Frage stellen, ob eine so teure Serie im ÖRR gerechtfertigt ist. Insbesondere, wenn die gesellschaftlich wichtigen Themen laut Video ausgeklammert wurden.

[@volker.l967]

ich finde die -serie trotzdem super hoffe es das es eine 2 staffel gibt

[@demondynastie96]

Tolles Video! Der Schwarm und Wir Kinder vom Bahnhof Zoo (die Amazon Serie meine ich hier) sind meine Lieblingsbücher aus Deutschland aber bei beiden Adaptionen fühlte ich mich nie hingezogen wegen der mangelnden Spannung. Langatmigkeit an sich ist toll, allerdings wenn sie zu weit vom Buch abweichen, was die Atmosphäre und Bedrohung angeht, dann muss die Handlung an Dynamik gewinnen. Stattdessen wird man nie warm mit neuen Figuren, die wenig Tiefe und Komplexität haben.

[@AdAstraPerAspera1701]

Die große Frage ist: „Wo ist das Geld hin?“ An keiner Stelle sieht man, dass pro Folge 5 Millionen ausgegeben wurden. Von der Katastrophalen Umsetzung des Buches, ja der Idee dahinter, mal ganz abgesehen. Was haben sich die Verantwortlichen dabei gedacht? Eine Schande ein so gutes Buch so schlecht zu verfilmen.

[@Defence232]

Man fragt sich schon, was mit dem 40 Millionen Budget eigenlich passiert ist, wenn man sich das Ergebnis anschaut... Aber um ehrlich zu sein: In Zeiten, wo ich HBO-Serien Content und entsprechendes Niveau gewöhnt bin, hatte die Serie einen extrem schweren Stand. Geld allein erzählt nun mal keine gute Geschichte und da schon die Vorlage so ihre (z.T. massiven) Schwächen hatte, ist das Ergebnis, nun ja... konsequent....^^

[@mattgezockt2596]

Wenn man die Serie mit Abstand vom Buch betrachtet finde ich sie Ok. Aber im Vergleich mit dem Buch ist die Serie grottig. Der erste Akt aus dem Buch ist noch halbwegs gut umgesetzt auch wenn die Entscheidungen manche Charaktere zu ändern nicht gut war. Danach wird fast alles nur noch neu erfunden und das Ende wurde auf eine zweite Staffel ausgelegt. Da hätte ich mir lieber gewünscht dass sie den ersten Akt länger ziehen und der Buchgeschichte mindestens zwei Staffeln geben. Die Serie schafft es nicht, eindeutig die Aussage des Buches zu reproduzieren was für mich der größte Schwachpunkt ist. Generell verstehe ich nicht warum sich nicht mehr am Buch gehalten wurde, ohne zu Wissenschaftlich natürlich aber SPOILER Warum wird nicht erklärt warum die Yrr dass alles tun (ist vielen klar aber aussprechen oder zeigen ändert nochmal die Lage, warum wird nicht auf den Tsunami eingegangen der im Buch fantastisch beschrieben wird. Und generell, warum wird die USA ganz weggelassen (diese hätte man ja auch genauso gut mit Japan vertauschen können), der CIA-Direktor und generell das US-Millitär machen es ja eben durch ihre Weise und dadurch wie ungläubig sie der Theorie gegenüberstehen, doppelt interessant. Nichtmal der Schrecken der Yrr kommt wirklich rüber weil nur wenig auf die Sachen eingegangen wird. Die hätten nicht völlig neue zwischenmenschliche Bindungen erfinden müssen, im Buch gibt es mehr als genug davon. Ich denke aber die Schuld trägt ZDF, die wollen halt etwas was die breite Masse schaut und nicht was die Masse vielleicht auch kritisiert

[@brickanimationstudios3990]

Die Serie war leider sehr enttäuschend. Dabei hatte man mit dem Hörspiel eigentlich ein perfektes Script, dem man quasi nur 1:1 hätte folgen müssen...natürlich ist das kreativ nicht sehr anspruchsvoll und auch diese Version hätte noch ausgebaut werden können. Ein besseres Ergebnis wäre aber selbst damit easy möglich gewesen.

[@tjalfiboy]

Mir war bei der Ankündigung der Serie bereits klar, dass es nötig werden würde viele Aspekte der Buchvorlage zu modernisieren. Ich hatte jedoch gehofft, dass die Kernaussagen und Konflikte, die das Buch trotz veralteter Form heute noch brandaktuell machen, auch das Fundament der Serie bilden würden. Leider wurde es zu einer bedeutungslosen Aneinanderreihung oft spektakulärer, maritimer Szenen, die ich in der BBC hochwertiger bekomme. Auch die Gegenüberstellung wissenschaftlicher und politischer Methoden im Hinblick globaler Krisen, die im Roman eine große und für mich wichtige Rolle spielen, fehlt praktisch komplett. Wirklich schade.

[@JJoschy]

Hab das Buch Anfang des Jahres gelesen und war Begeistert davon. Serie hab ich nach 3 Folgen abgebrochen... Der Walangriff auf das "Whalewatching" Boot war im Roman so Episch gewesen.......und in der Serie.....

[@GigaTVMag]

(Fabian) Genau, gerade der Walangriff und der Tsunami sind Highlights im Buch! Und in der Serie werden sie als Cliffhanger abgefrühstückt...

[@Darth-Mohl]

War für meinen Geschmack schrecklich die Serie . Wundert mich dass sie sowohl bei die Einschaltquoten als auch im Stream so gut angekommen ist 🤷🏻‍♂️

[@neelepln]

ich habe das Buch noch nicht gelesen und fand die Serie wenigstens unterhaltsam, aber wirklich inkonsequent, unmodern. ich brauche keine zweite Staffel, es gibt auch keinen Der Schwarm 2 und das Geld dafür ist anderswo besser investiert

[@manfredjager2757]

Ein Film ist doch immer nur eine Interpretation des Buches oder der Vorlage. Drei verschiedene Regisseure drei verschiedene Filme. Ich schaue jetzt seit fast 30 Jahren Filme wo ich oft das Buch kenne ... Herr der Ringe, Harry Potter, Tribute von Panem...um nur die bekannteren zu nennen. Das Buch, ist das Buch, ist das Buch und der Film ist der Film. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Es sind hier zwei völlig verschiedene Kunst Formen. Auch möchte ich das Buch garnicht 1:1 verfilmt wissen. Ich hab ja das Buch gelesen. Ich weiß wer was sagt und wann sich wer umdreht. Wenn ich höre, ein Steven Spielberg verfilmt Buch XY dann denk ich mir...oh da bin ich mal gespannt wie er den Stoff umsetzt. Das lockt mich ins Kino. Und wenn es weit weg ist von der Vorlage dann ist es eben seine Interpretation. Das nennt man Kunst. Egal ob Der Schwarm, The Witcher, Ringe der Macht oder was auch immer...

[@eismond9910]

Die Frage ist dabei aber nur, ob die Interpretation auch gut gelungen ist und das ist halt nicht immer der Fall. Ich meine die Herr der Ringe Filme sind nicht 1:1 das Buch, haben sich aber sehr an das Ausgangsmaterial gehalten und dieses respektiert, die Percy Jackson Filme hingegen haben so viel von dem Buch verändert, dass am Ende die komplette Welt und die Handlungen einzelner Charaktere gar keinen Sinn mehr ergeben haben. Und das hat dann auch nichts mehr mit Kunst zu tun

[@mattgezockt2596]

​@@eismond9910 naja bei Herr der Ringe haben sie sich zwar irgendwie an das Buch gehalten aber was ganz anderes draus gemacht. Die Schlachten sind, finde ich, essentielle Szenen für den Film. Diese kommen jedoch nicht in den Büchern vor. Das steigert sich auch nochmal in der hobbit. Ist es falsch? Nein. Aber von Respekt an den Autor kann man da nicht reden, Christopher Tolkien hatte sich auch zB von den Filmen distanziert weil er sie unpassend im angesicht des buches fand

[@tilmanmai]

Das Buch ist in jeder Hinsicht besser als die Miniserie. Ich war schlichtweg enttäuscht von der filmischen Umsetzung.

[@Schlachsahne99]

Ich bin zwar aktiv was Filme, Serien und Bücher angeht aber bis auf einem Trailer den ich irgendwo, irgendwann gesehen habe wusste ich gar nicht das es überhaupt eine Adaption von dem Buch gibt. Und jz hab ich auch nicht wirklich Lust mir das zu geben 😅

[@tarasky9363]

Ich habe das Buch vor ein paar Jahren verschlungen und fand es nebenher sehr informativ (wie angesprochen: Golfstrom, Würmer etc.). An der Serie habe ich null Interesse, v. a. nicht aufgrund der vielen Kritikpunkte. Danke für das Video :)

[@NoInterleaving]

Der Trailer war sehr spannend die Serie selber im ZDF war langweilig😢

[@DarkFoolJin]

Aaaaaaaaaaawwww der Hollow Knight Hoodie

[@GigaTVMag]

(Fabian) Born in the Abyss 😈

[@peterrussmann5425]

Das Buch war der Hammer, hab es schon 4 Mal gelesen, die Serie ist schwachschwach, schwach und hat nicht wirklich viel mit dem Buch zu tun! Nicht sehenswert!!

[@Need2Freak]

Der Roman ist um einiges besser als die Serie. Übrigens auch als Hörbuch...

[@GigaTVMag]

(Fabian) Kann ich bestätigen. Sprecher Stefan Kaminski macht seine Sache großartig!

[@NeverDieAngel]

Für Leute die das Buch nicht kennen ist die Serie garnicht so schlecht. Es ist halt für die Materie, die das Buch bietet, nur ein Low Budget Produktion. Da fehlen halt auch große Namen um es attraktiver zu machen. Außerdem wurde es von Hollywood abgelehnt, weil es als unverfilmbar gilt. Das Thema aus dem Buch ist einfach zu komplex um es in paar kurzen Folgen wiederzugeben. Und nein ich will keine zweite Staffel davon :D

[@siali8683]

Und weil Hollywood halt mehr oder minder ein Ami-Konzern ist, und die bekommen in dem Buch halt ihr Fett weg. Würde mich nicht wundern, wenn die Darstellung von Li und Vanderbilt etc eine große Rolle bei der Entscheidung gespielt hat, ob der Roman verfilmbar ist oder nicht.

[@mattgezockt2596]

Frauen sind im Buch ganz sicher keine Nebenfiguren. Ich höre es brandaktuell und zB. General Li ist ganz sicher kein Nebencharakter, genauso wie Delaware oder auch Crowe oder eben Weever die die Charlie in den Büchern ist. Eher im Gegenteil, gerade Crowe hat so eine faszinierende Geschichte bzw eine so wichtige Rolle mit so viel intelligenten zu sagen. Da hast du dir die Szene einfach nur rausgepickt aus dem Buch oder du hast nicht genau gelesen. Zwei Sätze vs. Ein paar Seiten erzählen wie sie über das Weltall siniert.

[@GigaTVMag]

(Fabian) Im ersten Teil des Buches aber schon... Natürlich nimmt die äußerliche Beschreibung der weiblichen Figuren nur einen kleinen Teil ein. Trotzdem: Hast du dich nie gefragt, warum ALLE Frauenfiguren immer äußerlich bewertet werden? Also nicht nur Crowe, sondern auch Tina Lund, General Li oder Karen Weaver. Bei den Männern fällt mir nur Jack Vanderbilt ein, bei dem das Äußerliche betont wird. Es zeigt halt einfach, dass das Buch aus einer männlichen Perspektive geschrieben wurde.

[@siali8683]

Trotzdem sind neben Crowe und Li mehr Männer in den Rollen der Hauptakteure, siehe Bohrmann, Johnson, Anawak, Greywolf etc. Und was den Vogel einfach abschießt sind die Beschreibungen der Frauen, die unnötig erotisch sind. Dass Karen Weaver muskulös ist und nackt schläft ist keine relevante Information, genauso wenig wie das Äußere von Delaware, das aus Leons Perspektive mehrmals als attraktiv betitelt wird. Und dass der jüngste weibliche Charakter bei einer erotisch Szene beschrieben wird und der widerliche Vanderbilt sie zudem dabei beobachtet und kommentiert ist ebenfalls niveaulos und wertet den Roman stark ab.

[@evoniics9572]

Ich habe mich damals schon durch das Buch durchgekämpft. Es ist langatmig und kommt einfach nicht zum Punkt. Schon damals konnte ich den Hype um das Buch überhaupt nicht verstehen.

[@GigaTVMag]

(Fabian) Ich habe für das Video den Roman noch mal in die Hände genommen und mir ging es ähnlich. Aber der Walangriff ist echt spannend geschrieben und danach wird es meiner Meinung nach besser.

[@mattgezockt2596]

Ich finde das Pacing ziemlich gut. Es kommt aber auch auf das Alter und die Interessen an, wen Wissenschaft so gar nicht interessiert wird nichts davon halten. Für mich jedoch ein Meisterwerk wie ich gerade wieder feststelle

[@kljx]

sick hoodie

[@GigaTVMag]

(Fabian) Danke 🙂

[@wasserturm1977]

Warum verfilmt man ein Buch wenn man sich nicht an die Vorlage hält?

[@GigaTVMag]

(Fabian) Die Macherinnen und Macher haben sich ziemlich dicht an die Buchvorlage gehalten. Frank Schätzing, der Autor des Buchs, kritisiert eher, dass sie sich nicht getraut haben, die Vorlage zu modernisieren.

[@attalb1345]

ein gutes beispiel, was es bringt, wenn man die vorlage nicht so ernst ist, ist stanley kubriks shining. ist ein meisterwerk geworden, und auch da hat sich der autor (king) über den film beschwert

[@mattgezockt2596]

​@@GigaTVMag wie weit hast du denn gelesen? Nach folge 6 ist das meiste erfunden und da fehlt bestimmt noch die hälfte des buches. Das meiste ist ein billiger abklatsch und die hätten echt sich mehr zeit lassen sollen

[@kornflex2567]

Das Buch ist super. Meine Empfehlung "Limit" auch von Frank schätzing diesmal nur im Weltraum.

[@buccanerk]

Ich schaue normalerweise keinen deutschen Content, aber weil ich das Buch sehr mochte, wollte ich der Serie eine Chance geben. Nur unter Schmerzen konnte ich mich durch die ersten zwei Folgen quälen. Diese Serie ist so unglaublich billig und cringe. Und das alles finanziert durch unsere Gebühren. Ich will diesen Schwachsinn nicht mehr bezahlen müssen.

[@GigaTVMag]

(Fabian) Fairerweise muss gesagt werden: Es war eine internationale Produktion. Das ZDF hat "nur" ein Drittel der Kosten gestemmt.

[@buccanerk]

@@GigaTVMag danke für die Info! Das sind dann aber immer noch einige Millionen Euro zum Fenster raus, die man hätte sinnvoller einsetzen können.

[@wattdenn01]

Das ZDF hat die Buchvorlage super schlecht umgesetzt !!

[@TS-Entertainment2947]

Stimme größtenteils allen Kritikpunkten zu bis auf dem, dass der Roman Frauen nicht genügend würdigt. Eine komplett aus dem Kontext gerissene Zeile aus dem Roman vorzulesen und dann sagen, der Roman sei Sexistisch ist doch Schwachsinn. Das Kapitel beginnt mit Leon Anawak und bleibt bei ihm. Es wird nicht der Blickpunkt gewechselt. Daher wird alles aus der Sicht von Leon erzählt. Das er Crowe attraktiv findet, hat rein gar nichts mit Feminismus zu tun. Ich finde das die weiblichen Figuren im Roman alles selbstständige taffe Frauen sind.

[@GigaTVMag]

(Fabian) Die vorgelesene Stelle war nur ein Beispiel. ALLE Frauenfiguren werden äußerlich bewertet. Also nicht nur Crowe, sondern auch Tina Lund, General Li oder Karen Weaver. Bei den Männern fällt mir nur Jack Vanderbilt ein, bei dem das Äußerliche betont wird. Aber es stimmt, dass die Frauen davon abgesehen eigenständige Figuren sind. Nur WIE sie beschrieben wurden, ist mir halt aufgefallen, was meiner Meinung nach Rückschlüsse auf den Autor zulässt.

[@siali8683]

Taffe Frauen, deren Äußeres ständig aus unterschiedlichen Perspektiven diskutiert wird und die bei Sexszenen beschrieben werden. Super. Hätte ohne die Info leben können, dass Weaver nackt schläft. Und ohne die Beschreibung vom Orgasmus einer jungen Bio-Studentin.

[@wasserturm1977]

Eine ganz schlechte Serie

[@attalb1345]

aber das, was ihr kritisiert, was in der serie fehlt, ist doch genau das, was deutsches kino so schlecht macht. das man mit informationen zugebombt wird und am ende weiß wie der hund des nachbarn des protagonisten a heißt. weil einfach nichts der fantasie des zuschauers überlassen wird und alles bis zum geht nicht mehr durchgekaut werden muss. und der zuschauer wird gelenkt, darf nicht gleiten, nicht selbst fühlen. also das ist nicht der einzige punkt, den man am deutschen kino kritisieren kann, aber einer davon

[@Niklas_1694]

Ich mochte schon das Buch nicht besonders. Insbesondere zum Ende hin einfach nicht meins gewesen

[@GigaTVMag]

(Fabian) Ja, zum Schluss wirkte es so, als hätte der Verlag zu Frank Schätzing gesagt: "Schon ganz gut, aber versuch doch noch tausend Seiten mehr zu schreiben. Dann hat der Roman 10.000 Seiten, das vermarktet sich besser."