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Sieben Weltrekorde in sieben Tagen -- dieses ehrgeizige Ziel hat sich der Schweizer Hochseilartist Freddy Nock Ende August gestellt. Sein Plan ging nicht ganz auf, trotzdem gelangen ihm sieben Rekorde, unter anderem der längsten höchstgelegenen Seillauf, der längsten und höchstgelegen Seillauf ohne Balancierstange mit konstanter Steigung oder die längste Seilüberquerung auf dem Fahrrad.
Freddy Nock reist zu diesen spektakulären Aktionen an die Zugspitze, an den Feuerkogel in Österreich, nach Pontresina, zum Corvatsch, ans Jungfraujoch und an den Thuner See. Mit seiner Aktion „Sieben Weltrekorde in sieben Tagen" will er ein UNESCO-Projekt in Bangladesch unterstützen. Im Laufe der Rekordwoche musste Freddy Nock schon einmal auf einen Start verzichten. Die geplante Fahrradüberquerung eines Seils in 50 Meter Höhe wurde um einige Tage verschoben, weil das Seil zu rutschig war. Am Jungfraujoch wollte er in über 3000 Meter Höhe 250 Meter auf dem Seil balancieren. Wegen schlechter Wetterverhältnisse schaffte er nur 50 Meter. Doch Freddy Nock legte gleich einen neuen Rekord vor: Er musste die 50 Meter rückwärts wieder zurück gehen. Damit hat er den längsten Rückwärtslauf auf dem Seil in über 3000 Meter Höhe gezeigt. Freddy Nock stand schon mit vier Jahren auf dem Seil. Der 46-Jährige entstammt der Schweizer Zirkusfamilie Nock und präsentierte schon als Kind mit seinen Verwandten gewagte Hochseilnummern. Als Teil einer siebenköpfigen Menschenpyramide gewann er 1994 die Silbermedaille beim Internationalen Zirkusfestival von Monte Carlo. Heute ist Freddy Nock vor allem für seine Weltrekorde bekannt: 1998 erhielt er seinen ersten Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde: Er lief über das Tragseil der Signalbahn von Sankt Moritz. Im Jahr 2009 wurde Freddy Nock Weltmeister als schnellster Seilläufer über 1 Kilometer