Der Tod des Georg Heym | Eine Hommage

[@Andromeo]

Junge, Du bist ein Ereignis! Soviel Eloquenz ohne jede Eitelkeit. Beeindruckend!

[@K.e.r.s.t.i.n.]

Lieber Thoralf, es ist ja wahrlich ein Kunstgriff, einem Heym auf diese Art nahezubringen. Ich habe mich sehr über diesen schönen Beitrag gefreut. 🍀

[@Gaby_S6581]

Bevor ich dein Video schaue, erst einmal herzlichen Glückwunsch zum explosionsartig gewachsenen Kanal! So langsam kommt die schon lang verdiente Anerkennung.

[@Gaby_S6581]

Dieses Video ist wieder so genial! Man erfährt nicht nur Interessantes über einen Schriftsteller, sein Werk und sein tragisches Ende, sondern das alles trägst du derart meisterhaft vor, vor einer traumhaften Kulisse. Du solltest unbedingt Literatur und Film / Schauspiel in irgendeiner Weise dauerhaft verbinden mit deinen so zahlreichen Talenten. Ich bin jedesmal aufs Neue begeistert. Und ich bin neugierig geworden auf Georg Heym, von dem ich bis heute so gut wie nichts wusste geschweige denn gelesen habe. Dankeschön, Thoralf.

[@literatur_news]

Das freut mich so sehr, Gaby! Wie wunderbar, hab herzlichen Dank :)

[@aleoderso8418]

Deine Videos ähneln Meisterwerke. Danke für diesen Aufwand. Ruhm und Ehre werden dich erwarten :)

[@nicolemultivitamin]

Ich hatte mit Literatur nichts am Hut bis mir deine Videos vorgeschlagen wurden. Seit dem hast du meim HERZ für die Litertur geöffnet. In der Schule war alles immer so trocken, auch das analysieren. Doch nun verstehe ich Worte wirken zu lassen ohne gleich alles kaputt zu analysieren. Danke dir

[@literatur_news]

Größtes Kompliment, was man mir machen kann! Ein riesiges Danke

[@thomasspindler3472]

Ein fantastisches Video, Thoralf, eines deiner spannendsten, düstersten aber auch mächtigsten bisher; durch die dramatische Farbgebung deiner Videografie, die Intensität der Bilder, dass man bei jedem deiner Schritte auf dem Eise Angst um dich hat, durch die dichte, dunkle, auch gewagte Musikuntermalung lässt du uns diesen Tod mehr mitersterben, als dass du ihn nur einfach uns erzählst. Großes Kino! Immer wenn man glaubt, das war’s jetzt aber, setzt du noch eins drauf. Hoffentlich entdeckt dich bald mal einer dieser Intendanten da draußen und macht was aus dir, macht dich einem breiteren Publikum zugänglich. Verdient hättest du es schon lange. Und wieder bin ich nur durch Zufall auf dieses Video gestoßen; eine Benachrichtigung hat KZbin mir mal wieder keine geschickt. 😢

[@michaelthomas3262]

sehr fesselnde und berührende Hommage - Klasse

[@marcothiele6155]

einfach nur Danke...

[@sarahczichon82]

Wow was für ein sehr schönes und nachdenkliches video😊🙂.......

[@vatergoriot7937]

Ich kann mich nur all meinen Vorkommentatoren anschließen; toll gemacht! 💌

[@sigrid7585]

Vielen lieben Dank für das wundervolle Video. Gänsehaut.

[@kevinschaller1969]

Georg Heym war ein einzigartiges Genie, vom Hass der eigenen Familie zerfressen. Er war seiner Zeit voraus, hatte eine Verbindung zu sich selbst, wie nur wenige Poeten vor ihm. Schade, dass sein Tod, den er Jahre zuvor schon prophezeite, der Höhepunkt seines Leidens werden sollte und nicht von jetzt auf gleich eingetreten war. Ruhe in Frieden, Georg - du bist und warst für mich ein geistiger Leidensgenosse.

[@notvoguebutvague]

Hallo Thoralf! Du hast die biografischen Daten wunderbar stimmungsvoll mit den Zitaten verwoben! So sehr, dass sie beinahe unheimlich wirken. Die Musikauswahl fügt sich ebenfalls sehr gut ein. Ich habe mir auf deine Empfehlung einen Band mit mehreren Gedichten und Tagebucheinträgen Heyms ausgeliehen und bereits einige Schätze gefunden. Wohlfühl-Lektüre ist es auf den ersten Blick sicherlich nicht, trifft je nach Tagesform allerdings genau ins Schwarze. Liebe Grüße und danke für das Video!

[@Notizhefte]

Was für ein großartiges Video!

[@literatur_news]

Hallo Norman, das ist lieb. Wundere dich nicht, dass ich dir nicht schon per Mail geantwortet habe; ich bin noch die ganze Zeit am Überlegen, aber einen etwas intensiver gelesenen Berliner Schriftsteller/Dichter, noch dazu mit repräsentativer Kulisse, an der man drehen könnte ... gar nicht so einfach! Vielleicht hast du einige Vorschläge und kannst mir dabei unter die Arme greifen? Gerne auch als Mail, wie du magst. Aber wie gesagt: die Idee ist fantastisch!

[@LiterarischeAbenteuer]

Wunderschönes Video. Ich habe Heym gerne im Studium gelesen. Liebe Grüße 🙂

[@literatur_news]

Hallo, liebe Kollegin. Ich danke dir! Im Studium ist er mir bisher nicht untergekommen, reine "Freizeitlektüre", wenn man das so nennen darf. Grüße zurück 🙂

[@another.kind.of.literature]

Sehr tolles Video!

[@VERStand]

"Da schmolz die Eisbahn unter ihm ein - und er sank - und ward nimmer gesehen." ging's mir in Versen gleich durch den Kopf über dieses Unglück. Auch wenn Morgensterns Gedicht und Werk so völlig konträr zu Georg Heyms Schaffen sind. Leider im Studium nur ein paar wenige Gedichte gelesen und danach nicht mehr. Was für eine wunderschöne, verschneite Eiskulisse hinter dir und um dich für diesen kleinen und doch so bedeutenden Literaturfetzen. Hab Dank für das Mitnehmen ins und unters Eis. Ja, was wäre aus Georg Heym geworden, wenn er noch in den Krieg hätte ziehen müssen... 😥

[@literatur_news]

Allen voran: Was für ein Dichter wäre er noch geworden, wenn er nicht mit 24 Jahren für immer abgetaucht wäre? Reine Spekulation, aber es ist schon unheimlich, wie ein junger rebellischer Schreiberling sich noch über hundert Jahre später in den lyrischen Schulkanon eingeschrieben hat. Wenn man bedenkt, dass zeitlebens ja nur ein kleiner Gedichtband von ihm erschien. Morgensterns Gedicht kannte ich noch gar nicht - bezieht er sich dabei auf Heym? Übrigens: Willkommen, Sophie, zurück im heimeligen BookTube (sorry für die etwas verspäteten Glückwünsche, aber ich werde mich bald ausführlicher melden ...) Und zuletzt ein Dankeschön für diesen wundervollen Kommentar 🙂

[@Gaby_S6581]

@@literatur_news im Projekt Gutenberg gibt es von ihm außer seinen Erzählungen noch ein paar Novellen, eine Erzählung, kurze Prosastücke, ein Bühnenwerk und Auszüge aus den Tagebüchern. Dies vielleicht als kleine Anregung, ich werde mich auf jeden Fall drüber her machen, denn du hast mir große Lust auf diesen mir zuvor Unbekannten gemacht.

[@DerDelay]

Erst vor wenigen Tagen ist mir ein Heym Gedichtband in die Hände gefallen, davor hatte ich noch nichts von ihm gelesen. Das Video kommt für mich also zum richtigen Zeitpunkt.

[@TT-rd4ll]

Hallo Thoralf, eine stimmungsvolle Hommage. Schande über mein Haupt, ich hatte bisher gedacht, dass es sich bei dem Tod des Lyrikers um Suizid gehandelt hat. Vielen Dank an der Stelle für die Aufklärung, auch wenn die Details ziemlich grausam sind. "Im kurzen Abend" war lange Zeit eines meiner absoluten Lieblingsgedichte und ich hatte mir einen Ausdruck davon an meinen Kleiderschrank geheftet, damit ich die Zeilen immer wieder lesen kann, falls ich sie im Kopf nicht mehr abrufbar sein sollten. Viele Grüße von Tanja 🙋‍♀️ 🐿

[@literatur_news]

Zumeist sind diese "Jungtode" ja auch willentlich herbeigeführt; nur soviel, um deine vermeintliche Schande zu relativieren. Oh ja, ein grausamer Tod, der (so schrecklich es klingt) zu seinem dichterischen Werk fast wie die Faust aufs Auge passt. Andererseits schreibt er einmal sinngemäß: Sofern er nur weiß, dass er künftig nicht vergessen wird und ihm Ruhm zuteil wird, möchte er gerne auf die See hinausfahren und "genau wie die Sonne von der Schönheit scheiden". Es ist das eingetreten, was er sich gewünscht hat, wenn man reichlich zynisch ist. Vielen Dank, Tanja!

[@TheSoleGOAT]

Ich möchte nur mal kurz sagen, dass ich deinen Kanal wirklich großartig finde. Du gibst mir mit deiner Begeisterung für Literatur im Allgemeinen sowie für die spezifischen besprochenen Werke immer wieder neue Leseanregungen. Lyrik hat mir in der Schule, bis auf Heine, eigentlich gar nicht gefallen (obwohl ich Deutsch als Fach eigentlich immer ganz gern mochte). Daher habe ich, bis auf Heine, Poe (bei ihm auch eigentlich nur, weil ich seine Geschichten schätze) und ein klitzekleines bisschen Lord Byron, in meiner Freizeit nie Lyrik gelesen oder mich damit beschäftigt. Aber du hast mich sehr neugierig auf Heym gemacht. Ich werde ihm definitiv mal eine Chance geben. Genauso hast du auch mein Interesse für Leo Perutz und Jack London geweckt. "Nachts unter der steinernen Brücke" hat mir sehr gut gefallen und ich bin dabei weiter Perutz Werke zu lesen. Könntest du dir vorstellen in der Zukunft vielleicht mal ein Video zu E.T.A. Hoffmann zu machen? Zum Beispiel über "Die Elixiere des Teufels" oder die Nachtstücke (von diesen finde ich "Ignaz Denner", "Das Majorat" und natürlich "Der Sandmann" besonders empfehlenswert) Jedenfalls danke für die tollen Videos.

[@literatur_news]

Vielen lieben Dank! Es freut mich sehr, dass ich dir einige große Autoren nahebringen konnte. Und natürlich, Hoffmann ist auch irgendwann an der Reihe :) Wann, kann ich aber noch nicht abschätzen. Liebe Grüße

[@noahportzel8129]

Famose Produktion!

[@literatur_news]

Danke.

[@carcyanna9064]

Georg Heym - Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Wir leben in einer schwierigen Zeit, in der die Industrie gräulich schreit. Es ist eine Zeit voller Umbrüche. Meine Sinne sind überladen voller Stadtgerüche. Und ich habe das Gefühl, ich müsste zahlen einen Zoll, für mein kleines Leben, meine Existenz, die geprägt ist von Großstadt und Leid, eingeengt in diesem erdrückenden Kleid aber im Grunde völlig ohne Essenz. Ich verbringe meine ersten Lebensjahre in verschiedenen Städten, da ich meinem Vater hinterherfahre, einem Anwalt, einem äußerst adretten. Ich bin für ihn eine Enttäuschung, war es schon immer. Ich beginne schon früh mit meiner Dichtung, aber meine Noten werden immer schlimmer. Um meinem Vater zu imponieren, entscheide ich mich widerwillig Jura zu studieren. Dafür gehe ich nach Berlin und treffe dort den „Neuen Club“. Wir rauchen zu viel Nikotin, trinken zu viel Koffein, aber wir sind ein kreativer Trupp und ich finde anklang für meine Gedichte sie bestärken mich und ich lerne, zu schreiben meine eigene Geschichte. Ich schieße Jura in die Ferne und schaue öfters in die Sterne. Dennoch bin ich traurig und niedergeschlagen von der Anonymität und Schnelllebigkeit, kann diese Großstadtatmosphäre kaum ertragen und Hoffnung fehlt weit und breit. Doch dann 1911, das war ein gutes Jahr, im Herbst lerne ich kennen die Hildegard. Wir haben einen wundervollen Start und sie verändert mein ganzes Leben gar. Ich bin glücklich, was alle merken. Meine Gedichte werden fröhlich, was sich niederschlägt in all meinen Werken. All das sieht mir gar nicht ähnlich. Vor ein paar Tagen schreibe ich ein Gedicht über den goldenen Herbste. Beim Schreiben liegt ein Lächeln auf meinem Gesicht, da staunen sogar die Fachärzte. Ich gehe spazieren mit meiner Hildegard Überall sind rotgüldene Bäume, in diesem herbstlichen Park und ich fühle mich als ob ich träume. Ganz versunken greife ich zum Stift und bringe zu Papier diese Szenerie in meiner unordentlichen Schrift von mir ab, fällt jegliche Athymie. Das nächste Jahr sollte mein letztes sein. Ich verbrachte einen Wintermorgen auf der Havel, doch das Eis brach unter meinen Schlittschuhen ein. Viele Menschen saßen an meiner Trauertafel. Aus ihren Mündern drangen Klagen, die mir lange hinterhertrauerten. Sie wussten nicht, wie sie es sollen ertragen, dass meine 25 Jahre nur so kurz andauerten.

[@maxinobody8549]

Du bist echt hübsch

[@literatur_news]

Jetzt bin ich errötet ;-)

[@vatergoriot7937]

@@literatur_news Ja du erinnerst ein wenig an Dorian Gray. Aber nicht im Charakter!

[@vladtepes4346]

Ich hatte zuerst einen älteren Herren im Kopf, aber das war Stefan Heym. 😁

[@tobiastaraba9672]

Wow wie solch eine Geschichte all das furchtbare aus seiner Literatur so viel näher bringt.