Die Ausbaustrecke (Berlin-)Wünsdorf-Waldstadt-Elsterwerda(-Dresden)

Von August 2016 bis Dezember 2017 war die Magistrale Berlin-Dresden zwischen Wünsdorf-Waldstadt und Elsterwerda komplett gesperrt. Der Regionalverkehr wurde 16 Monate lang durch Busse ersetzt, Eurocitys und Güterzüge umgeleitet.
Dieser Film beleuchtet mit Grafiken und Aufnahmen aus dem Betriebsalltag die Veränderungen auf den einzelnen Bahnhöfen bzw. Haltepunkten und weist auf einige Auffälligkeiten hin.
Auch nach Beendigung der Sperrung ist der Weg bis zur vollständigen Fertigstellung der Ausbaustrecke noch lang und steinig: Nach derzeitigem Stand ist nicht vor 2028 damit zu rechnen.

[@siemens4072]

Faktendarstellung auf höchstem Niveau, Passendes und schönes Videomaterial und obwohl persönliche trotzdem sehr geschätzte Meinung von dir. Hut ab! Mehr davon!

[@austinotto3269]

instablaster

[@MrRoseking]

sehr guter Bericht! Eigentlich ein Skandal, dass diese Strecke erst 2028 fertig sein soll.

[@wernerwn]

Ich empfehle mal meinen unter diesem Video extra geschrieben Kommentar und bin gerne zur Diskussion bereit :)

[@stefants3986]

War bei der Reichsbahn undenkbar, dass eine zweigleisige Strecke wegen Bauarbeiten voll gesperrt wurde.

[@juns.3275]

Es gibt in der Märkischen Schweiz eine Nebenbahn, die zu DDR-ZEITEN von Schmalspur zu Normalspur umgebaut wurde. Die komplette Strecke wurde dabei nur 4h außer Betrieb genommen. Die neuen Gleise wurden parralel dazu gelegt und in 4h wurde der Betrieb von einer auf der anderen umgestellt.

[@wernerwn]

Wirklich wieder ein sehr gut gemachtes, interessantes und informatives Video, Daumen hoch! Allgemein möchte ich mal folgendes dazu anmerken: Immer wieder wird über die DB gelästert, was für einen "Unsinn" sie manchmal veranstaltet (ewig lange Streckensperrungen, nur einseitige Bahnsteige, im Sommer nicht funktionierende Klimaanlagen, keine Reservezüge usw.). Dabei sollte man aber eines nicht vergessen: Warum hat die Schweiz so ein hervorragend funktionierendes Eisenbahnsystem? Weil die schweizerische Regierung 7 mal (!) pro Einwohner soviel Geld ausgibt wie Deutschland. Warum macht die schweizerische Regierung das? Weil ihre Bevölkerung das will (eine funktionierende Eisenbahn). So, jetzt haben wir den eigentlichen Übeltäter, nämlich den deutschen (Durchschnitts-) Einwohner! Der sieht in der Eisenbahn nämlich nur einen Störfaktor (!) und Kostenfresser (!) und nimmt die Eisenbahn nur dann war, wenn er mit seinem "Heilix-Blechle" am Bahnübergang warten muss weil gerade ein Zug fährt. Ansonsten findet man ihn nämlich nur (Stoßstange an Stoßstange) auf der Autobahn! Das ist der wahre Grund. Unsere (Durchschnitts-) Bevölkerung interessiert sich einfach nicht für die Eisenbahn und deshalb hat unsere Regierung auch keinen Anlass, sinnvoll (!) in die Eisenbahn zu investieren. Und somit wird die deutsche Eisenbahn einfach ausgehungert. Milliardenprojekte wie z.B. Stuttgart 21 dienen nicht der Bahn, sondern Wohnungs-, Büro- und Verkaufsflächenspekulanten. Die Bahn ist da einfach im Weg und muss verschwinden (nämlich unter die Erde). Unsere Durchschnittsbevölkerung muss sich an die eigene Nase fassen. Man merkt das schon daran, dass die Schweizer von IHRER Bahn sprechen und die Deutschen von DER Bahn, nach dem Motto "was hab ich damit zu tun?"...

[@wernerwn]

@FPK: Vielen Dank für Ihre Antwort. Im ersten Teil Ihres Kommentars bezweifeln Sie meine Aussage, dass die Bahn ein reines Opfer der geringen Investitionen ist. Im zweiten Teil hingegen unterstreichen Sie genau meine Ansicht ("vom Bund als Eigentümer gewollt - hauptsächlich Effizienz- und Gewinnziele bekommt").

[@wernerwn]

@@FPK: Der Rückbau der Infrastruktur hat vor allem den vorgegebenen Spar-Wahn als Grund. Auch der Geldfresser ETCS mit seinen ständigen kostenintensiven Software-Änderungen hat so seine Tücken. Es hört sich am Anfang sehr schön an, von EINEM europaweiten Zugsicherungssystem zu sprechen. Schaut man sich dann aber die teuren und unzähligen länderspezifische Besonderheiten sowie die unterschiedlichen Software-Versionen zwischen Fahrzeug und Strecke an (die allesamt verhindern, dass alles zusammenpasst), dann braucht man sich nicht mehr zu wundern, wenn bereits einige Bahnen nach "Ausreden" suchen, um ETCS zu umgehen.

[@carstenhemel2574]

@@wernerwn Wie groß ist die Streckenlänge der Schweiz? Wie groß ist das Streckennetz der deutschen Länder? Die DB ist außerdem international aktiv. Ich habe im UK schon ganze DB-Züge gesehen. Schon vor 10 Jahren habe ich auf den Philippinen auf einer kleinen Industrieausstellung einen Stand von DB-Schenker besucht. Die Bussen in London und auch hier bei mir gehören der DB. Weil betrieben von Ariva, was DB-Eigentum ist. Mit der Konsequenz das regelmäßig Busse ersatzlos ausfallen, weil man nicht genug Fahrer bekommen kann.

[@wernerwn]

@@carstenhemel2574 Ich verstehe leider nicht ganz, was du damit ausdrücken willst. Zum Thema "nicht genügend Fahrer" kann ich nur sagen, dass es mehr als genug Fahrer wie auch Lokführer gäbe, wenn man sie nur entsprechend bezahlen würde. Auch der Stellenwert (also das Ansehen in der Bevölkerung wie auch bei den Arbeitgebern) ist viel zu schlecht.

[@carstenhemel2574]

@@wernerwn Du hast es doch verstanden. Das Problem ist das Geld. Die Bahn soll 100% Leistung erbringen, aber die Kunden wollen kaum für 50% bezahlen. In England ruiniert die DB deshalb gerade ihren Ruf... Als deutsches Unternehmen, das eigentlich für Qualität und Effizienz steht.

[@BenDitGamesons]

Ich liebe deine Videos, die sind echt SEHR gut gemacht. Ich könnte dir dabei stundenlang zu hören! Daumen weit hoch!

[@lowperformer_berlin]

Schade, dass die Strecke nicht für 300 oder wenigstens 250 kmh fit gemacht wurde.

[@diekrahe7151]

Oh Doberlug-Krichhain :D . Bin mit meinem Opa dort immer als ich klein war bis zum Bahnhof spazieren gegangen. Züge beobachten war immer super. Leider verfällt das gute Stück ziemlich D: Dabei ist er so ein wichtiger Kreuzungsbahnhof für Nord-Süd, Wes-Ost.

[@IdeI2StOnEd]

Sehr informativ - Während der Bauzeit waren die sowieso schlechten Fahrzeiten (RB31/RE5) ins unerträgliche gesteigert worden. Ich musste teilweise über Leipzig / Cottbus Nach Dresden. Highligt war jedoch der Haken Doberlug-Kirchhain Falkenberg Ruhland Dresden. Erst in einem Jahr gibt es vernünftige Fahrzeiten durch IC Linie 17. Die schönen CD EXs haben leider nur ein Alibihalt in Elsterwerda.

[@franjotuman8861]

Mich würde ihre Meinung über den Rhein Ruhr Express bzw. der irren Situation in Nordrhein-Westfalen interessieren. Zum Beispiel die jetzt schon überbelasteten Strecken die im BVWP teilweise nicht mal als solche angegeben werden was mit Blick auf den Regelmäßigen Verspätungen der Nahverkehrszüge von meistens zwischen 15 bis 80 Minuten (jeden Tag mal mehr oder weniger) genauso wenig nachzuvollziehen ist wie das neither vorhanden sein von Planungen um diesen Zustand zu verbessern. Man könnte ja z.B die Wuppertaler Nordbahn wiedereröffnen und elektrifizieren und alle Güterzüge darüber leiten aber nun gut.

[@GustavRichard1]

Mit den nordrhein-westfälischen Problemzonen habe ich mich bisher leider zu wenig befasst und kann mir kein Urteil dazu erlauben. Zwar sind mir das Projekt Rhein-Ruhr-Express und die Wuppertaler Nordbahn bekannt, allerdings stecke ich nicht tief genug in der Materie, um mir eine Meinung zu bilden und diese fachlich fundiert darzulegen. Aber was nicht ist ...

[@janikh6284]

@@GustavRichard1 kann (hoffentlich) noch etwas werden.

[@Skafreund91]

Danke für das interessante Video. Bin selbst regelmäßiger Nutzer der Strecke Wünsdorf - Berlin. Übrigens: Es gibt schon ein Bauplan für den Bhf Wünsdorf. Der BÜ am bhf soll entfernt werden und rund 800m nördlich als Überführung neu gebaut werden. Am Bhf selbst soll nur noch eine Barrierefreie Fußgängerunterführung gebaut werden, d.h das ein direktes Überqueren des Bahnhofsbereichs in Ost-West Achse mittels Pkw nich mehr möglich sein wird. Es bestehen noch 2 alte Unterführungen im Süden mit etwa 200 und 500m Abstand zum bhf. Die Bahnsteige sollen erneuert werden. Der Mittelbahnsteig soll entfernt und durch 2 separate ersetzt werden. Das Stumpfgleis 7 bleibt als Endpunkt für den Regionalverkehr erhalten. P.s. ich hoffe das deine Andeutung, dass das 50km/h Stück zwischen Zossen und Wünsdorf auf 30km/h gesenkt wird, nur ein Scherz war. Der kurze Abschnitt fühlt sich jetzt schon unerträglich Lang an.

[@MonkeyDRuffy82]

Die stelle gibt es seit weit über 30 Jahren und die war immer 50 km/h. Ich glaube nicht das die 30 in den nächsten 20 drohen.

[@GustavRichard1]

2011 galt dort noch Tempo 70; lediglich auf der alten Nottekanalbrücke in Zossen wurde damals nur 50 gefahren.

[@vchiu9560]

Hallo, französicher Eisenbahnfan hier. Danke für die schöne und umfangreiche Darstellung. Die klare Betonung hilft mir sehr viel mein Deutsch als Fremde Sprache zu verbessern. Ueber diese Bahnstrecke, bedauere ich auch dass es zu viel Geld fehle, die nötige Bauarbeiten kurtzfristig unterzunehmen. Es ist sehr schade dass eine solche Magistrale mit so viele Tempoeinschränkungen bei den Bahnhöfe gibt. In Frankreich ist die Situation eben schlimmer. Den meisten hauptstrecken fehlt so viel Finanzmittel dass eine Gleiserneuerung als ein wichtiges Projekt mit Schlagzeilen präsentiert ist. Die BahninfrastrukturInvestition pro Kopf in Frankreich ist in Allgemein halb so viel (oder so wenig..) als in Deutschland. Natürlich ist von Frankreich eine Berücksichtigung der Situation in der Schweiz total undenkbar. Sorry für die fehlhafte Sprache und viel Glück nach ihnen

[@GustavRichard1]

Schön, dass der Film auch in Frankreich auf Interesse stößt. ;-)

[@bernhardammer5106]

Ich habe Frankreich noch anders in Erinnerung. Es muss um 1988 herum gewesen sein. Von Paris in die Bretagne ging es in ziemlich neuen Großraumwagen über frisch renovierte Gleise. Das kannte ich aus Deutschland nicht. Schade das es inzwischen offensichtlich anders ist. Das man zwar den TGV gebaut hat, aber wohl die alten Strecken vernachlässig, weil für die kein Geld übrig bleibt.

[@zugmax6253]

Sehr gutes und informatives Video besonders das Ende hat mir gefallen mit dieser leicht ironischen Art ^^ ;)

[@wernerhaidinger4898]

Sehr gute fachkompetente Erklärung begleitet mit super Vidios.

[@Garfieldfidel]

Hallo, ich fahre die Strecke auch ab und zu mal, wenn es von Bad Schandau oder Dresden-Friedrichstadt nach Hohe Schaar geht. Danke für das Video. Ein für mich extrem negatives Beispiel der Bahn in Punkto Um- und Neubau ist Köhten! Dort schaffen es sogar Sträucher und Bäume auf der Baustelle zu wachsen. Köthen ist ein wichtiger Knotenpunkt, aber dort wird so langsam gebaut, dass man als Tf nur noch kotzen könnte, ob der verschwendeten Zeit und Mittel!

[@Tom-bl7ep]

11:49 also zumindest was die Fahrzeit angeht, ist die Strecke Elsterwerda-Wünsdorf tatsächlich für die Verbindung Berlin-Dresden entbehrlich. Die Umleitung über Jüterbog und Falkenberg dauert durch den Wegfall der zwei 90° Kurven in Genshagener Heide und Glasower Damm, um über den Außenring von der Anhalter auf die Dresdner Bahn zu gelangen und die bis Jüterbog möglichen 200km/h nicht länger. Im Gegenteil, im Sommer 2017 habe ich mit dem Intercity-Anhängsel des damals noch bis Berlin verkehrenden Euronight Metropol (ohne Halt in Dresden Neustadt) auf der Umleitung meine bisher überhaupt kürzeste Fahrzeit von Berlin nach Dresden erlebt. Immer noch länger als 1938, aber immerhin xD

[@Hi_ich_bins_egon]

Du machst echt tolle Dokus und deine Stimme hört sich auch gut an du könntest im Fernsehen Aktenzeichen XY moderieren

[@BruscoTheBoar]

Kleine nette Anmerkung zu Baruth...ein wenig südlich vom Bahnhof befindet sich direkt neben der Strecke die Autocross-Rennstrecke des MSC Baruther Urstromtal e.V. Einer der Streckenposten hat die Bahnstrecke direkt im Rücken. Ich bin in einem Team engagiert, was dort ab und an fährt^^

[@derF23]

Schönes Video und (leider) wahre Worte am Ende. Ich denke mal, dass Walddrehna und Rückersdorf nur einen Bahnsteig haben, da dort nur sehr wenige Züge halten. Jedoch hätte man in Rückersdorf wirklich einfach einen zweiten Bahnsteig bauen können, wenn man schon zu geizig war, 80er Weichen zu verbauen. Immerhin haben sie in Luckau-Uckro damals 80er Weichen verbaut, ohne dass sie lange Zeit nutzbar waren. Das zeugt von guter Planung. Was ich aber ziemlich bescheuert finde, ist, dass der Bahnhof Hohenleipisch nicht barrierefrei zugänglich ist und dass auf der gesamten Strecke 55 und 76er Bahnsteige verbaut wurden. Damit kriegt man niemals eine vollständige Barrierefreiheit hin (abgesehen davon, dass fast alle Züge, die dort verkehren, einen 55er Einstieg haben). Außerdem liegt hinter dem Bahnhof Hohenleipisch noch ein BÜ.

[@o-gdl2327]

Sehr schönes Video! Ich nehme an das die örtlichen Stellwerke als "Puffer" zwischen den eSTW von Siemens und dem eSTW von Alcatel genutzt werden, da sich die beiden Systeme nicht vertragen.

[@wolfgangkohler7786]

Ist nicht Notwendig. Es gibt Anpassungen zwischen beiden Systemen. Im Kölner Raum wurde vieles gemischt gebaut. Ist für die Instandhaltung nicht immer einfach ist. Es wäre besser, sich auf ein Einheitsstellwerk zu einigen. A ber die privatwirtschaftlichen Interessen überwiegen.

[@paulpaulsen416]

Sehr interessanter Bericht! Herzlichen Dank dafür.

[@Wollenschrank]

Sehr gutes Video, viele interessante Informationen.

[@MausBln]

Wieder ein sehr informatives und interessantes Video. Vielen Dank. Deine Meinung zum Thema "Vollsperrung" teile ich nicht so. Ich glaube -natürlich je nach Einzelfall und örtlichen Gegebenheiten- kann eine Vollsperrung auch für die Bahnnutzer die bessere Lösung sein. Ich halte es da nach dem Motto "Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende". Ich kenne Strecken, auf denen gefühlt seit 10 oder 20 Jahren gebaut wird, kein Monat ohne mehrtägigen SEV bzw. Zugausfälle - vergeht und keine Besserung der Betriebsqualität zu erkennen ist (z.B. Berlin-Frankfurt/Oder oder Altenburg-Gößnitz). Wenn eine ganze Generation lang der Betrieb auf einer Strecke wegen ständiger Bauarbeiten unzuverlässig ist, wird auch eine ganze Generation Bahnnutzer vergrault. Da ist auch niemandem geholfen. Und wenn Vollsperrungen kostengünstiger sind, kommt das doch am Ende auch der Allgemeinheit zugute, denn ganz am Ende sind es alles Steuergelder, die verbudellt werden. Einen weiteren Vorteil von Vollsperrungen sehe ich darin, dass in vielen Fällen nach der Vollsperrung sich die Situation für die Nutzer schlagartig verbessert.

[@GustavRichard1]

Danke für Deine kritischen Anmerkungen! Beim Thema "Totalsperrung wegen Bauarbeiten" sind wir aber tatsächlich unterschiedlicher Meinung. ;-) Ich würde darauf auch gar nicht so herumreiten, wenn ich in den letzten Jahren im Rahmen meiner Reisen nicht ständig auf wochen- oder gar monatelang baubedingt gesperrte Strecken gestoßen wäre. Egal, wo ich hinkomme: Max Maulwurf ist schon da und suggeriert, das alles ginge nur mit Totalsperrung - nicht einmal mehr viergleisige Hauptbahnen sind davor gefeit (z.B. Minden-Löhne Ende 2017, Herford-Brackwede vor wenigen Wochen). Und das stört mich - nicht nur, weil ich mich an Zeiten erinnere, in denen es anders lief*, sondern weil die DB damit ein ums andere Mal zeigt: Es geht auch ganz gut ohne Eisenbahn - die braucht man eigentlich gar nicht. * Als die Strecke Paderborn-Soest im Fahrplanjahr 1993/94 komplett gesperrt wurde, berichteten alle Eisenbahn-Gazetten darüber, so außergewöhnlich war das seinerzeit. Aber immerhin leitete man die damals noch dort verkehrenden Interregios mit Dieselvorspann über die Sennebahn um. Heute würden sie ausfallen, und das vermutlich nicht nur zwischen Paderborn und Soest, sondern auf dem Gesamtlaufweg von Gera bis Köln.

[@StoeckterJung]

Moin, könntest du mal ein Video über die katastophalen Zustände am HH-HBF machen? wäre cool:) LG

[@GustavRichard1]

Ich plane momentan einen Film über vergebene Chancen im SPNV auf den Strecken im südlichen Hamburger Umland, in dem ich auch auf die Zustände im Hauptbahnhof (den ganzjährigen alltäglichen Wahnsinn, nicht das aktuelle Chaos in Zusammenhang mit der S3/31-Sperrung) eingehen werde.

[@StoeckterJung]

Sehr cool, war auch auf den ganz normalen Wahnsinn bezogen :)

[@klaus9714]

Thema Vollsperrung: Bauabschnitt Köpenick Erkner, mit Weiche in Rahnsdorf wurde auch in 4 Teilen ausgebaut. Das erste Gleis Rahnsdorf - Köpenick, dann das zweite, dann das erste nach Erkner von Rahnsdorf wieder, dann das 2. Muss dir also recht geben, es ist durchaus möglich.

[@rngrobe4104]

Hauptgrund für die lange Planungs- und Bauzeit zumindest im nördlichen Teil dürfte allerdings die Klagefreudigkeit der BI Lichtenrade Dresdner Bahn sein, die seit Jahren auf eine Untertunnelung Lichtenrades klagt. Auch das Ansinnen der BI S-Bahn Rangsdorf, die den Wiederaufbau der S-Bahnlinie Blankenfelde-Rangsdorf fordert, hat wohl auch zur Verzögerung beigetragen. Übrigens, nachdem Ende 2019 ein letzter Einspruch abgewiesen wurde, begannen nun im Mai 2020 die Bauarbeiten in Lichtenrade. Mit einer Fertigstellung wird nun im Jahre 2025 ausgegangen. Die S-Bahn soll 2030 wieder nach Rangsdorf fahren.

[@trainrider5931]

Bitte mach mehr solche Videos!!!!! ich finde du machst die Sache echt gut Respekt!!! :D

[@frankofrikadello1669]

Sehr interessant, sehr gut gemacht, vielen Dank und Daumen hoch.

[@kerstens.3016]

...wieder sehr gut!

[@MegaJK97]

Ich muss sagen, dass mich die Sperrung nicht wirklich gestört hat, zumaldem die Umfahrung ja auch noch akzeptabel war und das Endresultat angenehm ist. Viel schlimmer finde ich jedoch das Vorgehen zwischen den Bahnhöfen Bad Kleinen und Schwerin Hbf auf der Strecke Rostock - Hamburg. Hier hat man zuerst nur eingleisig gesperrt, den Nah- und Fernverkehr damit massiv eingeschränkt und schon einen Termin für die Wiedereröffnung bekannt gegeben, bevor man dann die Strecke komplett gesperrt und so ein riesiges Loch in das Bahnnetz in Westmecklenburg gerissen hat. Umfahrungen wie damals bei der Sperrung der Achse Rostock - Berlin waren nicht möglich, es wurde jedoch ein großflächiges, aber kompliziertes SEV-Programm bereitgestellt. Aber ich finde schön, dass du dich mit meiner inzwischen am häufigsten befahrenen Strecke außerhalb MVs auseinandersetzt. Meistens befahre ich sie mit dem wunderbaren EC von Dresden nach Berlin, manchmal jedoch auch mit dem RE 5 nach Umstieg in Elsterwerda in voller Länge bis Rostock. Hast du auch noch zu anderen Strecken etwas geplant? Und kann man mit dir irgendwie in schriftlichen Kontakt treten? Ich denke, es könnten sich einige interessante Gespräche ergeben ^-^ (Ich habe mir an dieser Stelle einfach das Du erlaubt, ich hoffe, dir ist das nicht unangenehm c: )

[@GustavRichard1]

Kontaktiere mich bitte über die in der Kanalinfo genannte Emailadresse. Schnelle Antworten kann ich aber leider nicht garantieren. Zu Deiner Frage nach geplanten Videos zu weiteren Strecken: Demnächst wird es mal wieder etwas aus dem Raum Hamburg geben, sowohl historisch als auch aktuell. Außerdem liebäugele ich mit einem Portrait des Bahnhofs Zeitz im Rahmen meiner kleinen Serie "Deutschlands schönste Bahnhöfe".

[@MegaJK97]

Gustav Richard Dankesehr, die E-Mail-Adresse übersehe ich immer wieder, danke für den Hinweis! Kein Problem, du hast sicherlich auch viel zu tun. Auf den Raum Hamburg freue ich mich als gebürtiger Lübecker ebenso, sehr schön. Wenn es um schöne Bahnhöfe (oder Haltepunkte) geht, kann ich dir auch noch den Haltepunkt Gelbensande auf der Strecke Rostock - Stralsund. Zwar direkt an der Bundesstraße 105 gelegen, aber mit einem zu einem schönen Café ausgebauten Bahnhofsgebäude und einem kleinen Blumengarten ist Gelbensande einen Halt wert!

[@McORighty]

Danke für das Video :D

[@eisenbahn_im_nordosten]

Leider ging es seit 1994 nur noch Berg ab.

[@wernerwn]

Da muss ich dir recht geben ^^ Ich empfehle dazu auch mal meinen unter diesem Video extra geschrieben Kommentar und bin gerne zur Diskussion bereit :)

[@MrWomojo]

Bei den Bildern von Rückersdorf fiel mir auf, dass die Fahrleitungs-Ausleger auf der Seite ohne Bahnsteig dennoch berührungssicher ausgeführt wurden (Isolatoren nicht am Auslegerfuß, sondern weiter außen), was eigentlich nur bei Fahrleitungsmasten auf Bahnsteigen der Fall ist. Hat man hier evtl. für eine potentielle Erweiterung um einen zweiten Bahnsteig vorgesorgt? Wie treffenderweise erwähnt wird, besteht die wesentlichste Investition in Form der Brücken-Überführung ja bereits, und die Kosten würden sich in Grenzen halten. Wer das dann letztlich bezahlt wäre zu klären. Hat der zuständige Zweckverband mehr davon? Interessiert es die Gemende? Oder hat die Bahn interesse an einer besseren potentiellen Auslastung der Strecke? Mal sehen :D

[@martinum4]

Ich weiß nicht was bei der Bahn gesoffen wird, aber die entsprechenden Personen sollten entweder mehr oder deutlich weniger davon konsumieren... Ich bin ziemlich froh an einer Strecke zu wohnen die für den Hinterlandverkehr sehr wichtig ist und dementsprechend selten komplett gesperrt wird.

[@trainspotterchemnitz]

Haltepunkt + Blockstelle/Abzweigstelle/Anschlussstelle/Ausweichanschlussstelle = Haltestelle Schönes Video. Edit: Blocksignale sind Hauptsignale 😉

[@marcoprescher1327]

Die Strecke wird nie fertig.

[@zugeinleipzig3002]

Kannst mal was über die Sachsen Franken Strecke Leipzig-Altenburg-Gößnitz machen

[@sniggles05]

Tja, leider gings halt nicht ohne weitere Vollsperrung. Anfang November 2023 war die Strecke nach den Bauarbeiten südlich von Berlin endlich wieder befahrbar.

[@alexDD9995]

Hallo, kann mir jemand hier sagen warum damals die Nummern von Falkenberg und Elsterwerda getauscht wurden? Also warum wurde aus RE3 RE5 und aus RE5 RE3? Und kann mir jemand sagen warum der RE5 mittlerweile nur noch vor sich her tuckert,obwohl doch alles neu saniert wurde? Ich habe das Gefühl, dass der RE3 als er noch RE3 war, auf der gesamten Strecke viel schneller unterwegs war und seitdem er RE5 geworden ist sehr langsam fährt. Meinem Empfinden nach fahren die Züge zwischen Blankenfelde und Luckau Uckro nur noch gefühlt 60-80 maximal 100 kmh und früher waren sie echt schneller (120km/h usw). Zwischen Eda und Walddrehna finde ich fährt er genauso fix wie früher aber ab/bis Luckau Uckro wird's ne langsame Kaffefahrt. Vielleicht verirrt sich ja jemand mal auf diesen Post und kann mir antworten🙈🙂

[@matti15741]

Die nächsten längeren Sperrungen sind im Bereich Blankenfelde vorgesehen. Da wird für etwa ein Jahr die S-Bahn gesperrt und für mehrere Monate der Regionalverkehr wegen der Umbauarbeiten im Bereich Blankenfelde bzw. Kreuzung bei Mahlow. Diese Infos habe ich aus dem aktuellen Video der DB zum Ausbau der Dresdener Bahn

[@pollemar]

"Schon" 2028. Die brauchen dafür heutzutage länger als damals beim grundlegenden Streckenbau.

[@thomaslanger4480]

die Strecke Leipzig - Chemnitz wurde 1870 2-gleisig eröffnet und nach 1945 durch Reparationen 1-gleisig. Der Bundesverkehrswegeplan sieht 2030 als allererstes Ziel den 2-gleisigen Ausbau und die Elektrifizierung vor. 2040-50 ist imho realistischer. Das ist dann 40-60 Jahre nach der "Wiedervereinigung". Das nenn ich mal echt lahm...

[@icefahrer]

Hey, wieder ein sehr interessantes Video!

[@hyenastudios1775]

Warum müssen die BahnÜbergangenge weg ?

[@GustavRichard1]

Weil bei einer Geschwindigkeit von mehr als 160 km/h gemäß Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (EBO) keine Bahnübergänge zugelassen sind.

[@MrPeters24]

Mir gefallen deine Dokus sehr... aber bitte hör auf, immer die Ortsnamen so übermäßig zu betonen ;)

[@joelzumstein2954]

Wie viele Güterzüge fahren pro Tag ca. auf der Strecke?

[@GustavRichard1]

Da habe ich sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht - je nachdem, ob auf dieser oder einer der benachbarten Strecken Bauarbeiten liefen. Durchschnittlich 50 mit viel Luft nach oben und unten, würde ich sagen.

[@kerstens.3016]

...da ich nicht vom Fach bin: ...was ist eine "Blockstelle"?

[@GustavRichard1]

Vereinfacht gesagt: Eine Blockstelle teilt die Strecke zwischen Bahnhöfen mittels Hauptsignalen in zwei (nach Möglichkeit gleich lange) Abschnitte, in denen sich jeweils ein Zug befinden darf. So kann die Kapazität einer Strecke gesteigert werden, weil die Züge in kürzeren Abständen verkehren können. Ohne Blockstellen könnten Züge einander nur im Abstand der Bahnhöfe folgen.

[@kerstens.3016]

@@GustavRichard1 ...vielen Dank

[@hausaffe100]

11:11 was ist das fürn zug?

[@GustavRichard1]

Ein Vegetationskontroll- bzw. Unkrautvernichtungszug.

[@herbertkaufmann1795]

Der Bahnhof Großenhain Berliner Bahnhof wird seit 2002 nicht mehr benutzt Dort rauschen nur noch Fern und Güterzüge durch Ein Ausbau o Ä ist daher wohl sehr unwahrscheinlich

[@GustavRichard1]

Es werden ja auch nicht die ungenutzten Personenverkehrsanlagen ausgebaut, sondern "nur" Gleise und Signaltechnik für höhere Geschwindigkeiten ertüchtigt. In diesem Zusammenhang wurde südlich von Großenhain bereits der Bahndamm einschließlich diverser Brücken erneuert.

[@michaellaudahn]

Prinzipiell gut gemacht. Und wenn du auf die stellenweise gespreizte sprechweise ganz verzichten würdest, könnte man sich einen gewissen nachgeschmack ersparen...

[@jonieeeeeeeeeeeeeeee]

Ist doch nett?

[@Beooobo]

Würde man mal direkt ETCS-Level 3 verbauen hätte man auch nicht das Problem ewig langer Blockabschnitte dank moving blocks und theoretisch fahren im Bremswegabstand.

[@DM-dt2hk]

Man kann sich nur wundern wie lange die Bahn solche Zustände noch weitertreibt jede Fa. wäre schön lange bankrott

[@Ruvi5000]

Gutes Video nur irgendwie mochte ich den Ausdruck 20er Jahre nicht, ich weiß ja das wir bald 2020 und so haben aber ich möchte es trotzdem nicht wahrhaben