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"Der Hofer Schlappentag zählt zu den ältesten Handwerker- und Schützenfesten Deutschlands, ist immaterielles Kulturerbe und gelebte Tradition!"
Der Schlappentag
In jedem Jahr findet am Montag nach Trinitatis der "Hofer Nationalfeiertag" statt, der Schlappentag. 1430 stelle Markgraf Friedrich ein Privileg aus, das den Hofer Bürgerinnen und Bürgern zehn Jahre Steuerfreiheit zusprach. Kurz zuvor war die Stadt von den Hussiten fast vollständig zerstört worden und so hoffte man nun darauf, die Schäden mithilfe der in der Stadt bleibenden Steuerabgaben schnell beheben zu können. Allerdings verlangte Friedrich für seine Gunst einen Beweis der Wehrhaftigkeit Hofs, was zu jährlichen Schießübungen führte. Da viele der Schützen direkt von der Feldarbeit, für die sie hölzerne Schlappen trugen, zum Schießanger kamen, etablierte sich der Ausdruck des "Schlappenschießens". Bis heute wird diese Tradition aufrecht erhalten.
Das Video
Wir haben uns verschiedene Bestandteile des Schlappentags angesehen und daraus eine mehrteilige Reportage erstellt. In dieser Folge werfen wir einen Blick in die Geschichte und schauen uns an, welche Krisen und Umstürze im 15. Jahrhundert schlussendlich zu den "Hussitenstürmen" führten, die 1430 auch über das Hofer Land hereinbrachen.
Die Mitwirkenden
Kamera, Ton und Schnitt: Christian Weber
Moderation und Skript: Adrian Roßner
Herzlichen Dank an das Museum Bayerisches Vogtland für die Unterstützung!