Die innere Geballtheit - Ferdinand von Schirach über den antiken Philosophen Epiktet (dctp.tv)

Der antike Philosoph Epiktet war ein Sklave. Er gehört zu den bedeutendsten Denkern der Antike. Einer seiner Lehrsätze bezieht sich darauf, dass nicht der Tod zu fürchten ist, sondern die Furcht vor dem Tod. Diese Furcht ist es, die die Haltung und die Lebenskraft zerstört. „Wo der Tod ist, da bin ich nicht - und wo ich bin, ist der Tod nicht.“ Um diese Haltung zu erreichen, muss man sich darauf konzentrieren, worüber man selbst entscheiden kann. Der Außendruck der mächtigen Realität ist kein guter Ratgeber. Man braucht die „innere Geballheit“ (Konzentration auf die eigenen Lebenskräfte), um gegen diesen Außendruck Widerstand zu leisten.
Der Jurist und literarische Autor Ferdinand von Schirach, von dem vor kurzem dessen neues Buch STRAFE und der Gesprächsband DIE HERZLICHKEIT DER VERNUNFT publiziert wurden, zeigt die Modernität und Relevanz Epiktets. Von Epiktet sind keine Schriften erhalten. Wie bei Sokrates kennen wir nur die Überlieferung durch seine Schüler. Die Gedanken des Philosophen waren im Mittelalter Gegenstand erfundener Gespräche, z.B. der Dialoge des Kaisers Hadrian mit Epiktet. Dies zeigt seine Beliebtheit.
Begegnung mit Ferdinand von Schirach und mit einem unterschätzten antiken Philosophen.

[@flogrider4660]

Könnte ich mir stundenlang anhören... wunderbar

[@luise3617]

Mir geht es auch so. Ich könnte ihm stundenlang zuhören....

[@renatestucky]

Der Mann hat eine Wahnsinnige Ausstrahlung und ist rhetorisch, für alle verständlich!

[@andreaskersten7842]

Ein so schönes Gespräch und ein toller Wegbegleiter....Von Schirach‘s letzte Ausführung über Glück und Zufriedenheit hat mich sehr ergriffen! Liebe Grüße auf diesem Weg an Beide☺️

[@Guido.Franz.]

Vielen herzlichen Dank für die Veröffentlichung, eine Geschenk!

[@ClaudiaHenzlerHENZLERWORKS]

Danke für diese wunderbare Gespräch. Ich bin dankbar, dass Sie Beide mir das Vergnügen bereitet haben… während ich die paradiesische Bergwelt Salzburgs genieße, fühle ich mich bei meinem Spaziergang am Gaisberg wie von Ihnen begleitet… Und Epiktet und Aurel haben Sie für mich lebendig gemacht. … Da kommen Glück und Zufriedenheit „geballt“ zusammen. Danke. Danke. Danke. ❤😊❤

[@Sus-ts8ot]

"Es ist vollkommen egal, wem was wie passiert, wir müssen die Würde des Menschen bewahren und sie ist zerbrechlich. Wir fürchten uns nicht vor den Dingen, sondern vor unserer Vorstellung von den Dingen. Unsere vornehmste Pflicht ist zu leben." Ferdinand von Schirach

[@cosmeticpollution6952]

"Unsere vornehmste Pflicht ist zu leben." ist aber von Michel de Montaigne und nicht von von Schirach ;) Und : Wir fürchten uns nicht vor den Dingen, sondern vor unserer Vorstellung von den Dingen ist von Epiktet!!! Also bitte keine Fake-News

[@DrMusterG]

Unglaublich. Wunderbar.Danke.❤️

[@evelynjahnke6653]

wunderbar. Danke sehr

[@aluuusch]

Die Interviewten in diesem Format waren immer sehr nah bei den Worten des Interviewers. Anfänglich hatte mich die Stimme aus dem Off genervt. Mit der Zeit hatte ich mich aber dieser offenbaren Wertschätzung der Interviewten gegenüber dem Fragensteller in gewissem Maß angeschlossen. Mal eben gegoogelt, der Mensch, den man hier nie sieht, das ist ein gewisser Alexander Kluge - inzwischen schon über 90 Lenze alte.

[@keiraforster3198]

Glück...wir verwechseln Glück mit Besitz und Besitz mit Liebe

[@farn6182]

Ja, das musste ich selbst auf langem Wege lernen. Es ist ja auch kein Wunder, wenn man in irriger, verführter und bestochener Gesellschaft/Gemeinschaft aufwächst.

[@keiraforster3198]

Vielleicht könnte man sagen, das Leben nicht nur zu leben, sondern zu erleben. Ich persönlich denke nicht unbedingt, dass wir einen Sinn im Leben an sich haben. Wenn man dann aber einen Sinn definieren wollen würde, dann wäre es die Menschwerdung, sich selbst zu finden und zu leben. Die Angst vor der Vorstellung der Dinge...angefangen bei der Angst vor der Vorstellung über sich selbst. Im Grunde ist es doch umgekehrt: Wir fürchten die Wahrheit über uns selbst und pflegen stattdessen die Vorstellung über uns selbst, natürlich in der Hoffnung, dass unsere Mitmenschen uns das auch abnehmen.

[@toconsider5099]

@Keira Forster, Gefällt mir sehr: "Wenn man dann aber einen Sinn definieren wollen würde, dann wäre es die Menschwerdung, sich selbst zu finden und zu lieben", Danke, LG.

[@gladiole7124]

Mehr davon !

[@danilovice]

Endlich diesen Kanal gefunden. ... oder besser gesagt erhalten 😊

[@owngotama8651]

Thx fürs Video/ Gespräch der zweier herren :) top

[@tasserleo4198]

Glück geht über in Dauerglück nimm es und dir bleibt es... ich bin 70

[@nihalkara7320]

Ich liebe F. v. Schirach!

[@frankschmidt3140]

Habe ich das richtig verstanden, dass Herr Kluge meint, der Philosoph wäre im Krankenhaus mit seinem Nierenleiden besser behandelt worden, wenn er sein leiden beschreiben hätte können. Und das er seine Würde bekommen/behalten hätte, wenn das Krankenhauspersonal um seine Renomiertheit gewusst hätte ?

[@alexgray2398]

Was ist das für eine wunderbare Klaviermusik? ,

[@Flyingsayer]

Francois Couperin - Les Barricades Mysterious

[@KlausHeck]

Nicht Glück, nicht Zufriedenheit, sondern wörtlich! εὐδαιμονία (Eudämonia), das heisst eben nicht "Glückseligkeit", sondern "Von guten Geistern umgeben sein.".

[@beateulrich7891]

Ja, urteilen kann nur der Richter. Die Anwälte bereiten das vor, damit ein gerechtes Urteil für ihn den Mandanten erfolgen kann. Es gibt keine absolute Gerechtigkeit. Doch vom Gefühl ist ein Urteil urteilend, je nach dem wie es ausfällt und wie der andere darauf reagiert ist viel wichtiger in der Beurteilung dessen oder ? Danke für die Ausführungen, gedanklich so erbaulich und interessant. Recht liebe ich auch in dem Sinne, doch habe ja mehr mit der Sozialarbeit zu tun, doch dies berührt in meinem Bereich auch immer das Recht. Mh. Wer Anwalt ist hat die Berührung mit allem und muss im Recht denken, möglichst alles andere ausblenden. Mh. Ach da geht mir das Herz auf. Theoretische Aspekte, doch selber betroffen zu sein ist doch etwas anderes. Und der Tod ist einfach dann da. Da kannst du die Sterne fragen oder nicht, die ganzen Fachleute, daher gehört er seit der Geburt unserer Wesen einfach dazu. Daher lebe ich am liebsten den Alltag, so einfach wie möglich, denn alles wurde doch so besonders scheinbar nur. Doch Menschen die nur Abenteuer haben können, sie können wohl nie treu sein oha. Oder nicht !?

[@Powerposi]

Einen Fall gibt es, der sicherlich für v. Schirach interessant ist.

[@fritz0r]

Kann mir jemand sagen, um welches Intro-Lied es sich handelt?

[@andreaskersten7842]

Couperin, Les Barricades mystérieuses

[@HerbertWeidner]

das klingt alles nach dem Häkelspruch " O Herr, gib mir die Kraft, Dinge, die ich nicht ändern kann, mit Gelassenheit hinzunehmen. Gib mir den Mut, zu ändern, was geändert werden kann und muß "

[@andreasgrunder7003]

Das hat mit dem Gelassenheitsgebet zu tun auf Englisch Serenity prayer

[@tasserleo4198]

die Dimension einer Tragik,,. und der Unterschied. ein Mensch stirbt und es sterben fast alle,,, einer ist sicher zuviel und alle ist nicht einer,,, es ist Tragik,, rette einen und du rettest alle

[@vernama3647]

Müsste großartige innere Ruhe erreicht haben da ich mir alles Schlimme in jeglicher Ausführung bereits vorgestellt habe bin aber jetzt leider nur ein Wrack

[@tasserleo4198]

alles ist wohl Wunder

[@timnord4091]

Manche Leute hören sich schmatzende youtuber an um zu entspannen. Ich lebe in einem anderen Universum als diese Menschen. Ich höre mir diese beiden Männer an.

[@murmel.raupchen]

Das Beste....Ich liebe solche Gespräche.....

[@tasserleo4198]

wie ist es mit Wunder

[@gladiole7124]

Kennt jemand das Klavierstück ?

[@JaBu-qn3sq]

Ich kann leider nicht genau sagen, welches Stück das ist, allerdings klingt es verdächtig nach Georg Friedrich Händel. Da wird man nach einer kleinen Suche sicher fündig.

[@gladiole7124]

Francois Couperin, Second Livre de pieces de clavecin ...

[@andreaskersten7842]

Couperin, Les Barricades mystérieuses

[@marctwain8273]

kzbin.info/www/bejne/hH3Lp6mkZaaej80 erinnert mich an den Richter bei Brecht (Der kaukasische Kreidekreis)

[@tasserleo4198]

hätte ich drei Hände,,, ginge ich in den Zirkus

[@youlooktofte5026]

Das Ferdi noch immer Ja, ja, ja sagt, nach all den Jahren 🤣...

[@babaali7660]

Das finde ich sehr beruhigend...

[@michaelschmid2504]

Beide können zuhören. Danke fürs raufladen👍🖐

[@tasserleo4198]

verstehen ist gut,, wenn nicht eben nicht

[@hmon23]

adelheid, ein seelenverwander

[@georgiopauen6744]

Km

[@tasserleo4198]

und Mathematiker

[@claudiuccia1283]

Dieses ständige "ja?" - "ja" ? - "ja"? Herrn Kluges ist unerträglich.

[@hilmarwornle3798]

Ein begnadeter von Schirach und wieder ein schwachsinniger Interviewer....

[@cosmeticpollution6952]

Die beiden sind befreundet. Und schwachsinnig, ist hier nur dein Kommentar. Es ist eher ein Gespräch als ein Interview. Aber den Unterschied, verstehst du sicher ehh nicht, sonst hättest du dein Kommentar nicht verfasst. Aber danke ;)

[@hilmarwornle3798]

@@cosmeticpollution6952 Aha, soso. Na dann können wir ja alle froh sein dass jemand wie Du uns die Welt erklärt.

[@cosmeticpollution6952]

@@hilmarwornle3798 ja also wenn das für dich die Welt ist, dann hast du noch nicht viel gesehen. Aber gern geschehen Kasper

[@hilmarwornle3798]

@@cosmeticpollution6952 oh ja, Klugscheisser dieser Welt errettet uns.

[@hilmarwornle3798]

Zu feige mit Klarnamen zu schreiben aber Weiheiten ausschwitzen. Bravo, so soll es sein!

[@shamrock3639]

Die Stimme aus dem off nervt. Zeig dein Gesicht, Mann.

[@arbeitslos4247]

Das ist Alexander Kluge, du kek

[@shamrock3639]

@@arbeitslos4247 Egal wie der Mann zur Stimme heißt. Die Stimme nervt.

[@hmon23]

adelheid. ich habe mich in seine seele verliebt, schmerzlich