Für mich spricht gegen die These der Wurzelverminderung indirekt der Wachstumsmechanismus, dass auf den Verlust eines gewissen Anteils der oberirdischen Masse eines Baumes, z.B. beim starken Rückschnitt im Herbst, ein starkes Austreiben des Baumes im Frühjahr folgt. Daraus schließe ich, dass zumindest im Zeitraum direkt nach dem Verlust der oberirdischen Masse es zu keiner Reduzierung der Wurzelmasse kommt, sondern dass der Ausgleich oberirdisch geschieht. Sogar auf Kosten der Samenbildung.