Die Programmierung der BR 288!

Die Doppel-Diesellokomotive BR 288 (Art. Nr.: 70115, 70116, 78116) weist hinsichtlich der Decoder-Programmierung ein paar Eigenheiten auf. Doch lassen sich diese mit ein paar Tricks und Kniffen einfach lösen. Wie Sie zum Beispiel die beiden Lokhälften über eine Adresse steuern können, zeigen wir Ihnen in diesem Video.

[@ellokfahrer]

Warum einfach, wenn man es auch schön kompliziert machen kann. Für mich ein klarer Kaufverzicht. 3 Adressen für eine Lok! Und das bei 600 Euro. Roco, so geht das wirklich nicht.

[@RailScaleX]

Gut erklärt, danke!

[@DerBoarischeBahnfuzzi]

Einfacher wäre es gewesen wenn man die Loks mittels Stromführender Kupplung verbunden und jeder Hälfte einen Lautsprecher spendiert hätte. Dann bräuchte man nur einen Dekoder und die Stromabnahmebasis wäre doppelt so lange gewesen.

[@Engelhoper]

Liebes Roco-Team, Dieses Video ist ja nett gemeint. Meine Lok läuft jetzt zwar, um aber insgesamt damit klar zu kommen, habe ich sie auf eine Adresse programmiert und die entsprechenden Nachteile in Kauf genommen. Ihr müsst doch zugeben, dass das Konzept dieser Lok noch nicht ausgereift ist und Eure Kunden das Lehrgeld bezahlen. Mein Vorschlag wäre, bietet doch eine Rückrufaktion an und bringt das Modell auf Serienreife: Ein Decoder, stromführende Kupplung. Eine derartige Aktion könnte Euer Image bestimmt wieder gerade rücken. Würde mich sehr freuen, wenn Ihr in diese Richtung etwas unternehmt. Bis dahin viele Grüße aus Engelhop, Ralph

[@Engelhoper]

Wenn dieses Video nicht gewesen wäre, hätte ich jetzt fast die zweite Lok zurückgeschickt. Ein auffälliges Hinweisblatt in der Verpackung mit Kurzübersicht der Programmiervarianten hätte eine Menge Frust vermieden. Den Link zu diesem Video am Besten auch gleich per Bar-Code auf den Merkzettel. Werde das mit meiner Z21 die nächsten Tage ausprobieren. Wenn es klappt, gibt es bald auch ein Video aus Engelhop. Viele Grüße, Ralph

[@robitobiful]

Hallo Ralph, genau. War kurz davor die Lok an die Wand zu hauen. AC zwei Schleifer, zwei Decoder wozu? Werde morgen mal schauen, wie die Programmierung über die ECoS läuft. Gerade die M4 Deaktivierung fehlte in der Lokbeschreibung. Zumal bislang Rocoloks von vornherein auf DCC bei der ECos akzeptiert wurden. Das war die erste mit diesem Schnickschnack. Gruß Roland

[@Engelhoper]

Moin Roland, Ich habe mein inzwischen auf eine Adresse programmiert. Dadurch ist der Betrieb viel stabiler, auch wenn die Licht- und Soundfunktionen nicht so schön sind. Meiner Meinung nach hätte ein Decoder gereicht um Licht und Sound getrennt zu steuern. Dadurch wäre das Modell bestimmt auch nicht so teuer gewesen. Leider haben wir das Lehrgeld für Roco bezahlt! Gruß, Ralph

[@robitobiful]

Meine geht zurück. Heute drei Stunden alles versucht. Maximales Ergebnis: Lokadressen für FS1 und FS2 damit alle Funktionen seperat schaltbar sind, über CV 19 Verbundadresse und den CV Änderungen über 21/22 ist die Lok gefahren, die Lichtfunktionen konnten dennoch nicht seperat geschaltet werden. Hier das Maximum über Verbundadresse: FS 1 seperat und nur in dieser Hälfte hat auch der Antrieb funktioniert. Mit dem Ding bin ich durch.

[@robitobiful]

@@Engelhoper Gefahren ist sie schon. Nur, was soll's, F 11 auf beiden Seiten an, F12 auf beiden Seiten an, F13 auf beiden Seiten an, F14 auf beiden Seiten an. 1 Decoder hätte gereicht. Zudem sind beide Seiten mit Kabeln verbunden, da hätte es auch eine elektrische Kupplung getan. Und die Lok wär wohl deutlich preiswerter gewesen. Auch die antriebbaren Lüfter, was ist denn da zu sehen?

[@Engelhoper]

Ich gebe Dir recht, die Programmierung ist unnötigerweise kompliziert.

[@wernerjaggo]

Einfach unter einer Adresse anlegen, wie im Film beschrieben (CV19=0). Dann bei der zweiten Lokhälfte die Beleuchtungen auf unbelegte Tasten per Funktionsverschiebung CV401 bis CV428 legen. Einmal auch den Sound auf eine andere Taste legen (CV310) und man kann die Motoren getrennt starten.

[@andy26754]

Es ist sehr gut erklärt und auch danke an Roco ,aber man hätte es wirklich gleich so Programmieren können ab Werk. Dann in eigner Sache , da sie ja es gut erklären können .. anschluss von einer drehscheibe Art-nr. 6152 + hinweise wie es mit der turn-control steuergerät funktiniert ..und was man beachten muss . das würde mich sehr intressieren , da diese Artikel ja aus ihren Hause stammen .. Roco / Fleischmann HO.

[@nachtbahner]

Kann das Gemecker nicht so wirklich nachvollziehen, muss ich leider sagen. Vielleicht vergessen viele, dass eine "Doppellok" nichts anderes ist als zwei Loks in DoTrak. D. h. eine gewisse "Trennung" bei der Bedienung ist grundsätzlich vorbildgerecht. Ob man das jetzt über zwei separate Adressen macht, die man dann zum Fahren zusammenfasst, darüber kann man diskutieren. Es gäbe zwei andere Wege. Zum einen man nähme nur ein Decoder. Wäre mir als Soundfreak zumindest dann zu wenig, wenn der kein "Stereo" hätte (also zwei Lautsprecher, Sound auf diese aufteilbar). Ein solcher ist von Zimo zwar in Planung aber gibt es bisher nicht. Der andere Weg ist eine andere Konfiguration der Decoder. Man kann sie durchaus so einstellen, dass beide auf EINER Adresse laufen, die Funktionausgänge und Sounds aber nach Fahrzeugteil getrennt und ggf. richtungsabhängig funktionieren. Das erfordert zwei separate Soundprojekte mit entsprechend unterschiedlicher Konfiguration. Warum man diesen Weg nicht gegangen ist, erschließt sich mir aber auch nicht. Letzten Endes ist es aber nur eine Frage der KONFIGURATION. So ein Decoder ist kein toter Stein, den man hat oder nicht hat. Man kann alles für sich verändern. Und wer etwas eigenen Anspruch hat, den können Hersteller z. B. jetzt hier bei reinen Mapping-Geschichten sowieso meistens nicht gerecht werden. D. h. entweder nutzt man es so wie es verkauft wird, macht ggf. noch die wenigen vorgesehenen Anpassungen lt. Anleitung - oder er kennt sich grundsätzlich mit dem verbauten Decodertyp aus und hat die Möglichkeiten, ihn "vollständig zu beherrschen". Oder aber (man weiß es ja vorher) man holt sich eben nur die Analogversion und digitalisiert nach eigenem Gusto. Ist alles möglich. Das einzige, was mich wirklich stört und nicht nachvollziehen kann ist das scheinbar jetzt ja gröbere Ätzgitter des Lüfters (einen wirklich fast nicht sichtbaren Lüfter anzutreiben ist ja nun doch absurd) und keine stromführende Kupplung (nur für die Stromversorgung von der Schiene, das reicht ja). Beides lässt sich zum Glück wohl relativ leicht nachrüsten. Hätte aber nicht sein müssen. Und natürlich den falschen Sound. Eingebaut waren Maybach MD650 wie z. B. in der V 200.0. Die klingen völlig anders. Roco hat den Merces MB 820Bb verwendet. Und dann auch noch schallgedämpft, also reiner Motorschrabbelklang pur. Das wird dem Modell nicht gerecht! Inzwischen bietet Zimo ein, bzw. ja zwei Soundprojekte für die nachträgliche Versound an, die so angelegt sind, wie ich es oben beschrieb. Also über eine Adresse ansprechbar aber trotzdem mit z. b. getrennten Signaltönen. Der wichtigste Grund für mich, diese Soundprojekte auch bei der Werkssoundversion zu verwenden: Sie haben den richtigen Maybachsound!

[@eisenschweinchen5354]

In der Zeitschrift Digitale Modellbahn 4-2023 ist ein Artikel hierüber zu lesen.

[@danielmodellbau]

Hab meinem Modell eine gemeinsame Adresse gegeben hört man eh nicht wo der Sound herkommt. Bis jetzt läuft das Modell sehr zufrieden stellend

[@StarRailCH]

Und jetzt bitte für die Märklin-Variante den Prozess auf der MS und auf der CS zeigen. Dankeschön

[@andreasbracke1997]

Hallo. Ich habe nur einen zimo-Decoder bisher im Einsatz und benutze sonst gerne Esu loksound oder lopis. Bei denen kann ich sowohl Sound slots als auch funktionsausgänge auch Fahrtrichtungsabhängig programmieren: so kann ich dann zb die Pfeife immer aus der vorderen Lok pfeifen lassen. Vielleicht geht das mit den zimos auch? Dann reicht eine Adresse aus. Schöne und vermutlich gut zugfähige lok. Wäre was, um meinen 30-wahen erzzug die gleiswendel hochzuschleppen. Eine Trix 44 reicht da nicht und mit 2 Sound-Dampfern ist man dann noch teurer motorisiert. Bin mal gespannt, wann die v188 mir zuläuft! 🙋🏻‍♂️

[@nachtbahner]

Natürlich kann man sich das alles so einrichten, wie man es gerne hätte. Unterm Strich werden die Mappingmöglichkeiten von Zimo die von ESU wohl noch übetreffen. Nur muss man dazu seine Nase auch mal ins Handbuch stecken, wenn man mehr möchte als der Modellhersteller es vorgibt. 2 Decoder über eine Adresse zu benutzen, die Funktionen über jeweils eine Taste aber richtungsabhängig zu mappen ist eine ganz normale Sache. Was ist mit Triebwagen mit zwei Triebköpfen, die betreibt man auch am besten mit zwei Deoder. Nur ist die Einrichtung ohne Programmierer und dazu passende Oberfläche nur extrem kompliziert. Wer so etwas nicht hat, ist selbst schuld. Das sollte sich inzwischen wirklich in die letzte Ecke herumgesprochen haben, dass sich ein solches Gerät LOHNT. Wer keinen MXULFA hat, weil er sich z. B. alleine auf ESU festgelegt hat, kann sich ja die Analogausführung holen.

[@eisenschweinchen5354]

Man kann sich sein Geschäft auch mit einer komplizierten Programmierung einer Lok vertun 😅 Nur warum?

[@eisenschweinchen5354]

Wie sieht das bei einer ECOS aus? Ich glaube, sie ist auch sehr verbreitet - nicht nur die hauseigenen Produkte 😅

[@spaceking2000]

Ne sorry die von Märklin bleibt die beste Variante allein das die Lok selbständig jederzeit die Waggons abkoppeln konnte war legendär. Platz 2 geht aber an euch bzw an Fleischmann allein das man sich die Mühe gemacht hat alle 3 Variante zu veröffentlichen.

[@ellokfahrer]

Liebe Roco Leute, warum baut ihr motorisch angetriebene Lüfter ein, wenn man dann ein so blickdichtes Gitter darüberlegt? Witzig :-(

[@michiammer9326]

Ohje, dass ist doch wohl Satire. So umständlich ist die Steuerung ab Werk? Und damit es besser handhabbar ist muss ich diesen Programmierlehrgang absolvieren. Ich stand kurz davor mir das Modell zu gönnen. Aber das es zwei Decoder besitzt und so umständlich bedienbar ist, somit ist es für mich jetzt erledigt. Warum nutzt man nicht einen Decoder und verbindet die beiden Loks elektrisch?

[@Startluftpumpa]

PIKO hat es bei Doppelloks mit einer Stromführenden Kupplung besser geregelt 😂

[@daddeldaddel9530]

Statt diese ganzen unnötigen Elektronikspielereien kostentreibend einzubauen und dann auch noch so dusselig zu programmieren wäre es doch wohl besser gewesen eine Lok, die einfach und normal digital bedienbar ist zu einem vernünftigen Preis auf den Markt zu bringen. Für denjenigen, der dann unbedingt diese ganzen Spielereien haben muss kann man dann ja ein Zusatzpaket schnüren, das er dann ja bestimmt auch gerne bezahlen würde. Ich gebe jedoch kein Geld für eine Lok aus, die mit allem möglichen Schnickschnack ausgestattet ist, den ich eh nie gebrauchen werde.

[@danielmodellbau]

Dafür gibt es die Analog Variante da braucht man nur noch 2 Decoder nach Wahl zu besorgen.