Sehr intressanter und hochgradige Informativer Beitrag, ❤ herzlichen Dank dafür. Kleine Anmerkung am Rande, das Wort "Legion " bedeutet in der Frühzeit des Römischen Reiches, einfach nur Viele! Erst in der mittleren Republik wurde daraus mit maximal 4.000 Mann ein militärischer Großverband,bis sie in der späten Republik bis zur Zeit des Kaisers Konstantin zur 5.500 starken Einheit wurde, später gab es zwar mehr Legionen, aber mit viel Weniger Sollstärke. Weiterhin war der Legionär in der frühen und hohen Kaiserzeit, ein relativ gut bezahlter,und Medizinisch hervorragend versorgter (im Gegensatz zur damaligen Bevölkerung) Vollprofi des Kriegshandwerks mit Pensionsansprüche und auch als Veteran mit einer Lebenslangen freien Heilfürsorge, deswegen war die überlebensrate von ca. 90% sehr hoch, und die ehemaligen Soldaten konnten nach Ehrenvoller Entlastung aus dem 20 jährigen Dienst ihren Rest des Lebens in relativen Wohlstand genießen. Quelle: Die Legionen des Augustus, von Dr.Marcus Junkelmann und von anderen.
@rom100s2 ай бұрын
Stimmt, zu Beginn gab es ja kein stehendes Herr. Die Legion waren daher einfach die Bürger der Stadt unter Waffen. Das Wort kommt von legere, also (aus)lesen. In der Legion versammeln sich folglich all jene, die zum Dienst an der Waffe ausgewählt wurden.
@A.G.7982 ай бұрын
@@rom100s vielen Dank für die Rückantwort und Erklärung, wieder was gelernt! Die Römer sind einfach immer intressant.
@schnabeltier37722 ай бұрын
bis der zeiger bei 67 war, hab ich zugehört, jetzt den kanal ausgeblendet, nichtmal in meinem hobby geschichte werde ich von der genderideologie verschont, laber wen anders mit dem voll. keiner hat bock drauf, ka warum du das tust
@FCN1LebenLang2 ай бұрын
Kann dir nur beipflichten. Geschichtsforscher als Helfershelfer der Staatsideologie - brachen wir nicht wieder!
@rom100s2 ай бұрын
Ich habe in meiner Schul- und Studienzeit von vielen tollen Historikerinnen lernen dürfen. Es ist mir wichtig, auch die sichtbar zu machen. Deshalb verwende ich Doppelnennungen und manchmal, wenn es sich häuft oder die Zeit knapp ist, gegenderte Formen. Mit Ideologie hat das nichts zu tun (und erst recht nicht mit Staatsideologie bei einem Staat, der Gendern in Teilen verbietet). Wenn Geschichte dein Hobby ist, dann weißt du ja sicherlich, dass sich die historisch gewachsene Marginalisierung des Weiblichen auch in der Sprache ausdrückt. Und du weißt sicher auch, dass Sprache sich immer wieder gewandelt hat, um neuen gesellschaftlichen Realitäten Rechnung zu tragen. Ich fände es schön, wenn wir mit dem Thema etwas entspannter umgehen könnten und nicht gleich in Beleidigungen verfallen. Niemandem wird etwas aufgezwungen, jede und jeder darf reden wie er oder sie will. Und ganz ehrlich - wir reden hier über eine Sprechpause von einer Zehntelsekunde. Die wird dich doch wohl kaum so stören können, dass das Video dadurch unerträglich wird 😉
@FCN1LebenLang2 ай бұрын
@@rom100s Die korrekte Anwendung der deutschen Grammatik diskriminiert niemanden, auch wenn das fanatische Ideologien och so vehement behaupten.
@rom100s2 ай бұрын
Komm mal runter. Ich sagte Marginalisierung, nicht Diskriminierung. Und die Idee, das Grammatik eine auf ewig unveränderbare Autorität wäre, geht offensichtlich an der historischen Realität vorbei. Jeder, der generisches Maskulinum nutzen möchte, soll das tun, gar kein Problem. Es wäre aber sehr schön, wenn jemand, der das nicht tut, nicht gleich zum "fanatischen Ideologen" gestempelt wird. Das würde auch der Debattenkultur in diesem Land ganz gut tun, meinst du nicht?
@FCN1LebenLang2 ай бұрын
@@rom100s Eine natürliche Veränderung der Sprache liegt in diesem Fall nicht vor, da sie von oben herab diktiert wird. Hatten wir bereits im 3. Reich und der DDR.