🕵 Die Schattenseiten der Gewaltfreien Kommunikation

[@knotenloesen]

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[@sternfederchen]

Dieser Beitrag erklärt für mich persönlich sehr schön, warum ich gewaltfreie Kommunikation bisher immer als "künstlich" und nicht authentisch empfunden habe. Danke. Wahrhaftig aus dem Herzen zu sprechen ist für mich immer noch die beste aller Kommunikationen.

[@knotenloesen]

Das freut mich, vielen Dank für den Kommentar!

[@nannetteniklewitz7903]

Danke, dieses Video kannte ich noch nicht von Dir. Super detailliert dargestellt und für mich persönlich hilfreich sowie erkenntnisreich. Dies Harmoniesuche in der Gruppe hat mich vor Jahren mal genervt und ich hatte mich getraut, Vorschläge zu machen. Ich wurde innerhalb von 4 Wochen ausgeschlossen. Viele waren sehr berührt und betroffen und bekamen Angst...vor sich selbst. Dieses Stimmung Friede, Freude, Eierkuchen war plötzlich gestört und die Leitung der Gruppe empfand mich als Konkurrenz... Seufz! Deine Stellungnahme lässt mich damit nun endgültig Frieden schließen. Merci!

[@katringruening8747]

Dankeschön, ich habe wichtiges für mich begriffen.

[@littleSweetstyle]

Sehr gute, differenzierte Ansätze. Es ist schon etwas her, dass ich ein Buch über GFK gelesen habe, daher kann es sein, dass ich mich an der Stelle irre, aber: Ich meine auch, dass Rosenberg die GFK nicht als Kommunikations>strategie< verstanden haben wollte, sonder vielmehr als eine innere Haltung. Weshalb er dann ein step-by-step-Modell aufgestellt hat - keine Ahnung. Vlt weil die Menschen heutzutage sehr verkopft sind und sich mit einer Anleitung sicherer fühlen; vermutlich war das leider nicht der klügste/optimalste Schritt in der Beziehung. Irgendwo muss man ja auch mal anfangen :) Und es wird nicht das erste "Modell" gewesen sein, dass im Laufe der Zeit weiterentwickelt werden muss, um stimmiger/ vollständiger zu sein :) Beste Grüße - tolles Video mit einer sehr wichtigen Botschaft! GFK ist weder ein Trend noch eine Strategie - es ist eine innere Haltung, die sich langsam entwickeln muss

[@knotenloesen]

Vielen Dank für Ihren Kommentar! Ja, Marshall Rosenberg hat immer wieder darauf hingewiesen, dass es nicht um eine Kommunikationstrategie geht, sondern um die Erweiterung der inneren Haltung. Das 4-Schritte-Modell kann eine tolle Hilfe sein - wird aber leider meist missverstanden. Dazu hat teilweise auch sein Buch beigetragen, aber vor allem die mangelnde Ausbildung der Trainer/Assessoren. Das lässt sich leider nicht mehr ändern. Aber jeder kann die GFK für die intensive Selbstreflexion nutzen - so wie sie gedacht ist.

[@tilmanvogel2387]

Ich denke, das Schritte-Modell wird notwendig, wenn man (wie die meisten Menschen heute) "Wolfssprache" gelernt hat und die erst mühsam wieder verlernen muss. Also: verstehen, dass der Andere Auslöser, doch nicht Ursache meiner Gefühle ist; Beobachtungen wieder von Interpretationen trennen lernen; Bedürfnisse und Gefühle wieder erkennen/benennen lernen; Bedürfnisse und Strategien zur Befriedigung wieder unterscheiden lernen, etc. ... Persönlich verwende ich die Schritte kaum mehr, aber sie waren sehr wertvoll für mich, und ich glaube die Anzahl der heute Erwachsenen, die nicht zumindest eine zeitlang davon profitieren, sie einmal sehr konsequent anzuwenden (und sei es nur im Kopf), ist verschwindend gering. Nicht nur bei "verkopften" Intellektuellen, sondern überall, wo entfremdet und "gewaltvoll" kommuniziert wird. Mit herzlichem Gruß

[@1fachVolkerWieland]

Ja, littleSweetstyle, es geht vor allem um die innere Einstellung und Haltung. Der Beginn ist das Beobachten - Wahrnehmen. Es geht eher weniger um aktive Lösungen suchen. Das Verharren beleben - loslassen. Sich bewegen. Sich wiederfinden, sammeln. Gefühlsebene anschauen. Sich empfinden -finden. Daraus ergibt sich eine gewaltfreie friedvolle Haltung. So kann ich gewaltfrei begegnen. Klar über Bedürfnisse und von mir ausgehend auf andere zugehen.

[@MarkNiceyard]

Relativ kurzes, aber inhaltlich außerordentlich dichtes Video. Es hat mir ermöglicht, einige Dinge besser zu verstehen und klarer zu sehen. Vielen, vielen Dank dafür, Markus.

[@knotenloesen]

Ich danke für den netten Kommentar! Viele Grüße

[@empathy-and-sea]

Eines meiner Lieblingsvideos, hab ich letztes Jahr sehr verbreitet und diskutiert.

[@dorismunch6718]

Hallo Markus, diese Infos finde ich mal wieder extrem wichtig. Das ist genau das, was ich seit Jahren wahrnehme und mich immer wieder an meine Grenzen stoßen lässt. Du hast es für mich super erklärt! Ich merke, dass ich in der egozentrischen Phase meine Defizite habe (Da erkenne ich sie im Moment am besten) und mich so nicht weiterentwickeln kann. Das hole ich gerade nach und ich empfinde es im Endeffekt als sehr gesund. Denn so löst sich das Problem, dass du beobachtest, ich hänge fest im "Nett sein" und trau mich keinen Standpunkt mehr einnehmen. Das ist auf Dauer weder für die Gruppe noch für mich gesund. Das Konzept der Gewaltfreien Kommunikation ist für mich ein lebenslanger Prozess und ein sehr individueller dazu. Danke für deine Ausführungen!!! Doris

[@knotenloesen]

+Doris Münch, das freut mich zu lesen, vielen Dank, Doris!

[@manfredschmidt12]

Doris Münch d

[@stimm-analyse7209]

Sehr genial und konsequent weiter gedacht! Vielen Dank dafür, lieber Markus Fischer. Wir bleiben gerne in Kontakt. HG JBW

[@finitobastapunkt4689]

Beeindruckend, ein Sprichwort besagt" Bücher und Freunde hat man wenig, aber dafür gute"

[@voluptaslaborandi]

Wunderbar. Am Ende kommt raus: Der Mensch ist widersprüchlich und muss doch bewerten. Und muss das bewerten bewerten. Und muss bewerten, auf welcher Ebene er gewesen sein will, um richtig bewertet zu haben. Das ist doch am Ende ein sehr paradoxer Vorgang.

[@wireme1870]

Klasse!

[@BettiN2791]

Hallo Markus, danke dir aus meinem momentan sehr ängstlichen Herzen. Auf meinem Feld der GFK mache ich genau diese von dir deutlich gemachten BewustseinsEbenen duch ... Deine Sprache dazu,(Worte, Erkärungen..) entsprechen meinen Gedanken und Gefühlen. Die Unterscheidungen der BewusstEbenen können hilfreich werden für mich ...

[@knotenloesen]

+Bettina Neumann vielen Dank! Das freut mich zu lesen. Alles Gute.

[@NoNameArtist89]

Sehr gutes Video. Durch diese Gedanken bin ich ein wenig weg von der Idealisierung (ich liebe die GFK) hin zu den Kernproblemen. Das erste Problem hatte ich selbst entdeckt: Schulz von Thun, ein berühmter Hamburger Kommunikationspsychologe, sorgt sich in der Kommunikation seit Ewigkeiten um die Stimmigkeit, von der es zwei gibt (selbststimmig/authentisch und situationsangepasst/sozialverträglich). Und darin liegt das erste Problem der GFK. Sie könnte schlicht unauthentisch sein, im Namen der Sozialverträglichkeit. Sozusagen "lieber lieb, als dass es Streit gibt". Darauf weisen Sie auch indirekt hin: dass Menschen GFK evtl. benutzen, um noch weniger als sowieso schon zu streiten... Kurz zusammengefasst: GFK hat evtl. die Probleme der vernachlässigten Selbststimmigkeit und das des "Harmonie-Terrors". Danke. Einen kleinen Tipp: Sie könnten häufiger lächeln. Sie wirken niedergeschlagen, nicht sonderlich froh oder lebhaft.

[@knotenloesen]

Vielen Dank für Ihre nette Rückmeldung! Und, ja, mehr lächeln wär auch netter, aber ist (noch) nicht so einfach für einen Video-Laien wie mich...

[@saxonett]

Ich stimme Ihnen zu. Das Modell von Friedemann Schulz von Thun hilft da weiter, weil es nüchterner ist. Einige Leute haben ein großes Appellohr. Wenn man dieses „Problem“ bei sich entdeckt, kann man lernen damit umzugehen.

[@timmwallott7826]

Vielen Dank. Der Beitrag lädt mich sehr zur Selbstreflexion ein.

[@Schurik72]

Das Problem ist doch: Wie wird nach der Kommunikation gehandelt? Gelingt es uns gemeinsam, durch GFK zu einem Entschluss zu kommen, der Spielräume zur Bedürfnisbefriedigung aller Beteiligten ermöglicht? Die Bedürfnisse, Wünschen und Bitten zu artikulieren, genügt nicht, wenn sie nicht mit konkret umsetzbaren Handlungskonzepten und umsetzbaren Einzelhandlungen verbunden sind. Planbarkeit, was nicht Improvisation und Spiel ausschließt, ist für beide Seiten wichtig, um Verlässlichkeit zu geben und zu erhalten.

[@angelinajung9941]

Ich hätte mir für die letzte Phase eine genauere Erklärung gewünscht. Es ging meines Erachtens nach nicht ganz hervor, inwiefern diese sich von den anderen Unterscheidet. Die 4. Phase war regelrecht eine Kombination der Vorrangegangenen in einem guten Mischverhältnis. Durch die Betonung der Schattenseiten der einzelnen Phasen, die vorallem durch Fokusierung entstehen, sollte dies selbst ohne 4. Phase schon verständlich sein bzw. Die Phase überflüssig machen. Wenn man nun nur die drei ersten Phasen betrachtet wäre man grundsätzlich wieder bei Marshall Erweitertem Modell mit Wolf - Baby Giraffe - Giraffe. Die Mitbetrachtung der 'Magischen Phase' in dem Konzept sollte meines Erachtens nach auch umsetztbar sein und wurde hier völlig aussen vor gelassen, obwohl auch sie in Außnahmefällen zum Einsatz kommt und ihre Licht- sowie Schattenseiten birgt.

[@snafuart]

Selbstverständlich ist ein Werkzeug, sei es auch noch so präzise und gut, immer nur von den Fähigkeiten dessen abhängig, der es einsetzt, sic: Ein meisterliches Werkzeug macht noch keinen Meister in welcher Zunft auch immer. In Bezug auf den Prioritätsmangel einer Entwicklung tiefer Einfühlung sich selbst und anderen Lebewesen gegenüber, der in unserer Gesellschaft vorherrscht, ergibt es Sinn, daß auch die Anwendung der GFK, zumindest zu Anfang, nur Spiegelbild der Entwicklung der jeweiligen Person sein kann. Über die GFK als solches sagt dies noch wenig aus, über ihre Anwendung allerdings schon, was Sie sehr gut herausgearbeitet haben. In vollem Bewußtsein, daß dieser Kommentar sich rational liest (das Medium bietet diese Ebene an), möchte ich noch hinzufügen, daß die Institutionalisierung erfahrungsgemäß immer der Anfang vom Ende des freien, zentralen Flusses einer jeden Bewegung ist, sei sie nun religiös, wirtschaftlich, spirituell oder wie auch immer geartet. Mir gefällt an Ihrem Beitrag, daß Sie auf das Offensichtliche hinweisen - denn, vielleicht WEIL es so offensichtlich ist, wird es oft nicht wahrgenommen. Es sei denn, die eigene Empfindung gibt es einem ein. Darum - und dennoch -: So wichtig ein Spiegel von außen in gewißen Phasen auch sein mag, Spiritualität und Entwicklung sind immer äußerst individuelle Angelegenheiten und verlangen nicht selten die bewußte oder erzwungene Vereinzelung. Christus verschwand die symbolischen 40 Tage in der Wüste, Lao-Tse begab sich ins Exil, aus dem man lange nichts von ihm hörte - ich könnte die explizite Betonung der Vereinzelung auf dem Entwicklungsweg an zig weiteren Beispielen verdeutlichen. Der Weg zu dem, das Sie in diesem Video die "integrale Ebene" nennen, ist nicht als Teil eines Geflechtes, welcher Art auch immer, erreichbar, sondern nur in der Art Erfahrung, die sich einem offenbart, wenn man sich von Geflechten löst. Und für Erfahrung gibt es kein Substitut. Ich benutze das Wort Geflecht bewußt (statt Gruppe, Gemeinschaft, Netzwerk usw. und ich benutze es nach Döbereiner); ein Geflecht, auch als organisches Lebewesen, unterscheidet sich in seiner Natur massiv von dem, was nicht nur den Menschen als Lebensform ausmacht, das Lebewesen, das Voraussetzung für das ist, was Marshall mit der Idee einer GFK ausdrücken will. Für das Erreichen einer sog. "integralen Ebene" (ich würde es anders benennen, bleibe aber hier bei der von Ihnen verwendeten Bezeichnung) sind ausgetretene Pfade zu meiden, denn sie führen dort nicht hin. Mich persönlich würde interessieren, ob Sie diese Gedanken zur GFK an Herrn Marshall kommuniziert haben und, wenn ja, wie die Antwort lautete. Auch möchte ich Ihnen von Herzen danken für das Benennen des Offensichtlichen, denn es ist wichtig, zu benennen - und die Fähigkeit, benennen zu können, ein Reichtum, dessen immenser Wert jenen, die ihn so feigiebig teilen wie Sie hier, oft gar nicht bewußt ist. Sie ist ein Geschenk.

[@knotenloesen]

Vielen Dank für Ihren ausführlichen Kommentar und Ihre nette Wertschätzung! Zu Ihrer Frage: Nein, Marshall Rosenberg konnte ich diese Ideen nicht mehr vorstellen. Ich habe Ihn das letzte Mal, glaube ich, 2005 oder 2006 getroffen, als er, schon ziemlich krank die letzten Male in Deutschland war.

[@snafuart]

Haben Sie vielen Dank für Ihre rasche Antwort. Einerseits ist es schade, daß wir nicht erfahren werden, welche Gedanken Herr Rosenberg zu dieser treffenden Beschreibung der möglichen Fallen und Schattenseiten geäußert hätte. Andererseits passt es so wunderbar in die Realität, in der das Wahre immer eine innere Angelegenheit bleibt und der innere Kompaß das Ausschlaggebende sein muß (ich mag das Wort nicht sonderlich, aber hier ist es treffend). Oder, um Multatuli zu zitieren: "Laßt Euch nicht aus Euch selbst vertreiben". Beste Grüße aus derzeit Kroatien und noch einmal vielen Dank für dieses Video.

[@chris_on_the_road5417]

Lieber Markus, danke für diesen informativen Vortrag. Bin in einen Erkenntnisprozess gegangen dadurch für mich. Können Sie eine Lösung zusammenfassen, was man wie machen kann - ihrer Meinung nach um mit diesen Werkzeugen sicher umzugehen? Oder geht es da eher um Bewusstwerdung - wo stehe ich gerade - wie setze ich die Werkzeuge nun ein bzw. missbrauche ich wohl keines für meine eigenen Zwecke? Ich glaube, dass es sehr wichtig ist, meiner Meinung nach, all diese Werkzeuge dafür zu nutzen, um die Herzenswahrheit gut ausdrücken zu lernen, authentisch. Das bedeutet für mich zu erspüren - was braucht diese Situation/die Beteiligten nun - um in die Wahrheit/Ordnung zu kommen - und dann nicht nach einem Raster/nach Rezept zu arbeiten (sonst läuft man Gefahr, es wird künstlich und kommt komisch an), sondern einfach daraus zu nutzen, was gerade gebraucht wird - und kann es nicht sein, dass gewisse Situationen gerade diese oder jene Haltungen brauchen, die vielleicht gerade nicht "in" sind? Strafen anwenden, etc. ... weil es da halt wirksam ist bei genau diesem Menschen, ...? Dann macht Kommunikation doch Kraft und Sinn und hilft in Klarheit und Wahrhaftigkeit zu sein. Ich bin sehr neu in diesem Thema gewaltfreie Kommunikation, interessiert mich aber sehr. Können Sie bitte zu meiner Nachricht eine Antwort, Feedback schreiben? Danke. Das wäre sehr nett. Liebe Grüße, Christian

[@knotenloesen]

Lieber Christian, vielen Dank für Ihren Kommentar. Mir ist leider die Frage noch nicht klar - würden Sie das bitte noch mal schreiben? Wenn Sie die Gewaltfreie Kommunikation noch nicht gut kennen, kann ich Sie in die gratis Online-Einführung einladen, der Link steht unter dem Video oder hier: bit.ly/GFK-Gratis-Seminar

[@duka7436]

Sehr interessant und sehr anregend….vielen Dank. Aber kann man in diesem Zusammenhang wirklich von Schattenseiten der GfK sprechen? Handelt es sich hier nicht eher um Schattenseiten, die verschiedene Entwicklungsphasen hervorbringen. Oder anders, die Schattenseiten verschiedener Persönlichkeiten im Umgang mit GfK?

[@knotenloesen]

Vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Ja, das sehe ich auch so, und beschreibe es in anderen Vorträgen auch so. Im Mainstream der GFK versammeln sich leider nur besondere viele dieser Schattenseiten.

[@anonymalias]

dafür hast du das abo verdient!

[@knotenloesen]

Vielen Dank!

[@RudolfWald]

hat mir sehr gefallen! super!

[@knotenloesen]

+Rudolf Wald vielen Dank!

[@charlesbeaudelair8331]

Sehr gut und erhellend.

[@knotenloesen]

Vielen Dank!

[@michaelbauer9290]

Ich verstehe auf was sie hinaus wollen und ich finde es gut erklärt, doch finde ich sind es nicht die Schattenseiten der GFK, sondern in dem Fall, ein missbrauch dieser, vom Anwender selbst.Das ist jetzt auf keine Fall abwertend gemeint, denn es sind einfach die Lernphasen die man durchschreitet. Die GFK so habe ich es verstanden ist aber nicht nur eine Kommunikationsart sondern auch eine Lebenseinstellung eine Philosophie. Ich vergleiche es mit Yoga. Die Yogaübungen sind ein Teil des Weges zum Yoga selbst, das wiederum eine Philosophie ist. Oder auch vergleichbar mit der Bergpredigt von Jesus, in dieser tauchen die Ansätze der GFK schon auf. Aber ich stimme zu, dass wir bei allem was wir erlernen diese Schritte durch machen. PS.: ich habe gerade in den Kommentaren gestöbert und mich hat in einem der Kommentare, sofort das Wort Falle angesprochen. Das beschreibt es für mich besser. In die ich als Anfänger sicherlich noch des öfteren Tappen werde.

[@knotenloesen]

Vielen Dank für Ihren Kommentar!

[@anitakaulig4809]

Hallo Herr Fischer, eigentlich war es mir ein Anliegen GFK ins Familienleben einzubeziehen. In sehr aktiver Form um meinen Kindern das Werkzeug an die Hand zu geben eigene Bedürfnisse zu erkennen und diese benennen. Immerhin ist das ein tolles Konstrukt an Selbstfürsorge bzw kann es als solches genutzt werden. Die Integrale Phase, die sie als am geeignetsten dafür beschreiben fehlt selbstverständlich bei einem 10 Jährigem und einer 8 Jährigen. Wird in den Seminaren über die Möglichkeit dieser Kommunikationsform innerhalb einer Familie und deren Integration gesprochen, bzw gibt es Empfehlungen hierzu? Vielen Dank. Anita

[@knotenloesen]

Hallo Anita, vielen Dank für Ihren Kommentar. Ich bin sehr zurückhaltend, wenn es darum geht Kindern so ein "Werkzeug" an die Hand zu geben (und bin auch skeptisch mit diesen Programmen in Kindergärten). Der Grund dafür ist, dass dabei oft die Verantwortung für die Beziehung und Kommunikation von den Erwachsenen zu den Kindern hin verschoben wird - und das tut den Kindern nicht gut! Kinder sind in der Entwicklung und brauchen vor allem Erwachsene (Eltern, Erzieher, Lehrerinnen), die in der Lage sind, für ihre Gefühle die Verantwortung zu übernehmen und empathisch und klar auf Kinder eingehen können (und dabei auch Führung übernehmen). Dann lernen Kinder meiner Meinung nach am besten etwas über "Gewaltfreie Kommunikation". Ich hoffe, das beantwortet Ihre Frage. Viele Grüße!

[@tilmanvogel2387]

Stimme Herrn Fischer zu - um Ihren Kindern das Bedürfnisse-Benennen nahezubringen, genügt es wahrsch. vollauf, wenn Sie selbst eine lebendige GFK praktizieren (wie er sagt: für Ihre Gefühle die Verantwortung übernehmen und klar/empathisch auf die Kids eingehen). Kinder brauchen kein Rezept, Ihr Vorbild genügt. Ich finde es aber wertvoll hinzuzufügen, dass Kinder uns über-erzogenen Erwachsenen manchmal durchaus auch noch was beibringen können in Sachen natürlicher, spontaner Bedürfnissprache. :)

[@1fachVolkerWieland]

@@knotenloesen ja Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Sie sind auch nicht minderwertig, sondern von Anfang an kompetent. #Gleichwürdig nach Jesper Juul. Kinder können sehr gut Stimmung und Atmosphäre fühlen und spiegeln. Und ja wir Erwachsene tragen die volle Verantwortung wie wir interagieren. Kinder helfen uns, den blick auf das Wesentliche u schärfen. Sie erahnen. Kinder sind für mich von Grund auf Kommunikationsexperten. Sprache geht direkt im mutterbauch los, oder noch früher? sichtbar spätestens durch Körpersprache und nicht erst durch das Reden. Also die Frage: Wo können Kinder uns Erwachsene (vor Augen) führen zu lernen? Lernen indem wir entlernen - uns entfalten .... weg vom rein verstandsorientierten Zugang zu mehr Selbstgefühl.

[@zeitistzucker4304]

universell fehlt noch, denn alles wissen hilft auch nicht... man muss auch lernen sich mit seinem flexiblen und komplexen denken in die vorhandenen systeme einzugliedern... denn nur lernen wollen bringt nichts, wenn man sieht, wie viel wissen und fähigkeiten alles gelernt werden können... und dann entsteht das bedürfnisse all sein wissen und sein können für andere und andere systeme zu nutzen :3

[@nannetteniklewitz7903]

🙏👍

[@lauragrich4993]

Hierarchie sollte nichts mit Ausbeutung zu tun haben . Meist ist es aber so.