Die Stadt als Beute | Capital B - Wem gehört Berlin? (5/5)

Die Stadt als Beute | Capital B - Wem gehört Berlin? (5/5) | Doku

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2 ай бұрын

Im vergangenen Jahrzehnt erobert das Kapital die Stadt. Während von New York aus eine Finanzkrise die Welt in Atem hält, passiert in Berlin zur Überraschung vieler das Gegenteil. Die Stadt boomt. Endlich. Berlin zieht zur Freude des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit, der Berlin eben noch als „arm, aber sexy“ beworben hat, nicht nur Touristen, sondern auch Investoren aus aller Welt an.
Alle Folgen in der Mediathek:
www.ardmediathek.de/serie/cap...
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Rasanter Wachstum und Verdrängung
Nach Jahren der Stagnation und des Niedergangs wächst Berlin plötzlich in rasanter Geschwindigkeit. Die Berliner Bürger und die Clublandschaft bekommen die Schattenseiten des Booms zu spüren: Erst werden Clubs von finanzstarken Investoren verdrängt, dann die Bewohner.
Der Kampf der Bürger gegen Verdrängung, Gentrifizierung und für eine weiterhin lebenswerte Stadt wird zum Überthema des Jahrzehnts. Und die Bürger finden immer neue Mittel und Aktionsformen, um sich erfolgreich zu wehren.
BER-Pleite und Clan-Kriminalität
Der zunehmend entrückt wirkende Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit versteht derweil seine Bürger nicht mehr und macht sich mit einer Bauruine, die ein Großflughafen werden sollte, zum Gespött der ganzen Welt, während der alte Flughafen Tempelhof zur Zuflucht von Geflüchteten wird und der Stadtteil Neukölln endgültig zum Symbol für gescheiterte Migrationspolitik und kriminelle Clan-Kriminalität.
Und als ob das nicht genug wäre, versetzt zu Beginn des neuen Jahrzehnts eine Pandemie die Stadt, die jetzt wirklich eine Weltmetropole ist, in eine Schockstarre, die alles verändert. Willkommen im Berlin der Zehnerjahre.
Fünfteiler für Grimme-Preis nominiert
Die fünfteilige Doku-Serie "Capital B - Wem gehört Berlin?" (rbb/WDR/ARTE) von Autor und Regisseur Florian Opitz wurde in der Kategorie "Information und Kultur" für den Grimme-Preis 2024 nominiert.
Film von Florian Opitz
Erstsendung: 21.02.2024/rbb
Mieten hoch, Menschen raus
Foto: rbb
#berlin #hauptstadt #berlinerclubs #investoren #pandemie #clans #gentrifizierung #verdrängung
#ber #migrationspolitik

Пікірлер: 34

@nxs7226 2 ай бұрын

Tempelhofer Feld nicht mit Wohnungen bebauen, pro Einwanderung seien aber sich gleichzeitig über zu hohe und steigende Miete beschweren... Genau mein Humor... Dit is Berlin...

@blueprint_studios Ай бұрын

Man kann auch die Spree zuschütten und dort bauen! Bin froh Menschen wie dich nicht in der Politik zu haben

@terczerber5474 Ай бұрын

das alles ändert an den Immobilienspekulationen ja auch nichts ?

@nxs7226 Ай бұрын

@@terczerber5474 Klar. Aber auf steigende Immobilienpreise zu spekulieren geht nur, wenn die Preise auch steigen. Und das tun sie nur, wenn die Nachfrage langfristig das Angebot übetrifft. Und das ist nur der Fall wenn mehr Menschen in eine Stadt zuwandern, als die Stadt Wohnraum zur Verfügung stellen kann. Deswegen hat in den frühen 90ern auch keiner auf Berliner Immobilienpreise spekuliert: weil keiner nach Berlin wollte und es mehr als genug Wohnraum gab. Der Punkt, an dem der Hebel angesetzt werden muss, sind die Kosten des Wohnungsbaus: Mehr Flächenausweisung um die Grundstückspreise zu drücken und weniger Baunormen, um die Baukosten zu senken. Mietpreisbremse weg, um den Wohnungsbau wieder profitabel zu machen. Intensive Nachverdichtung bestehender Wohnquartiere...

@n45840 2 ай бұрын

Wir brauchen doch auch platzt für die Neuankömmlinge

@marctreichel1142 Ай бұрын

Nicht nur den Platz für Neuankömmlinge, sondern auch Einfamilienhäuser, für den Familiennachzug! Dann schaffen wir alles und sogar uns ab.

@opiumeyes2858 24 күн бұрын

AfD Puppe

@ludwigmonch-tegeder5753 Ай бұрын

❤️ Berlin ... widersprüchlich und streitbar ❤️

@fachmannbetriebsunterhalt-2271 2 ай бұрын

11:38 .... die waren nicht lächerlich niedrig sondern dem Alter der Substanz entsprechend noch angepasst! So ganz allgemein ist eine Liegenschaft nach 70-80 Jahren abgeschrieben auf Null. Problem durch die ewigen Verkäufe und Handänderungen, dass ein jeder Käufer eben nicht damit auf Null ist sondern sein Investment vermehren will. Nach allem, was ich als Hauswart in all den Jahren sah, komme ich je länger je mehr zum Schluss: Liegenschaften gehören nicht in die Hände privater Investoren, schon gar nicht ausländischen. Die kümmern sich einen Sch.... um die Interessen der Mieter oder Eigentümer, sondern um ihre Aktionäre und sich selbst. Die Substanz alter Gebäude ist oft noch hervorragend, weil früher langsamer und qualitativ besser gebaut wurde. Heute muss alles schnell und billig gehen, bei Ausschreibungen für all die notwendigen Handwerker bekommen immer die den Zuschlag, welche die billigst Offerte einreichen. Damit verbunden ist dann automatisch Baupfusch. Ein JEDER und JEDE welche privat mal ihr Eigenheim bauen liess, weiss um all den Ärger, die täglichen Katastrophen, wenn man nicht regelmässig auf dem Bau ist und kontrolliert😂Die ortsansässigen Handwerker dürfen anschliessend am Pfusch nachbessern, weil die billigen Subunternehmer (welche den Zuschlag hatten) längst weg und nicht mehr erreichbar sind!