Günter Gaus im Gespräch mit Gustaf Gründgens (1963)

Sendung "Zur Person" vom 10. Juli 1963.
Das Feedback auf die hochgeladenen Gaus-Interviews ist überwältigend. Das ist für mich wenig überraschend, da ich selbst davon ebenso begeistert war und bin. Ich möchte an dieser Stelle auf Verschiedenes aufmerksam machen und einige oft gestellte Fragen beantworten:
1. Inspiriert durch die vielen Gaus-Gespräche habe ich mit Kommilitonen 2016 begonnen, Zeitzeugen in Video- und Audiointerviews zu befragen. Damit lässt sich weder Geld verdienen noch können Millionen von Klicks generiert werden, aber wir hielten und halten es für jetzige und spätere Generationen für bedeutend, auf diesem Wege etwas "von früher" zu erfahren und zu konservieren. Daher freuen wir uns, wenn diese (zumindest anfänglich) studentische Initiative, das Projekt: MEMORIA, mit ein wenig Aufmerksamkeit bedacht wird.
Projekt: MEMORIA: / @projektmemoria7796
2. Ich lese häufig Kommentare verschwörungstheoretischen und/oder rassistischen Inhalts. Diese werden, sofern sie mir auffallen, umgehend gelöscht. Ich selbst bin allerdings nicht täglich online, weshalb ich an dieser Stelle an die (Online-)Zivilgesellschaft appellieren möchte, Kommentare zu melden, die Kriterien der KZbin-Richtlinien verletzen. Kurzer Trigger für alle, die sich angesprochen fühlen möchten: Weder Illuminaten noch Freimaurer beherrschen die Welt. Auch nicht Rockefeller und Rothschild. Die Erde ist nicht flach, Merkel keine geheime Stasi-Agentin (IM Erika), Ken Jebsen alias Kayvan Soufi-Siavash kein Investigativjournalist und Corona ist keine Erfindung von Bill Gates. Für letztere Aussage habe ich auch keine Bratwurst bekommen.
3. Über die Günter Gaus-Interviews:
"Zur Person" war eine deutsche Fernseh-Sendereihe, in der Günter Gaus Prominente, insbesondere Politiker, interviewte. 1963 wurde die erste Sendung ausgestrahlt. Ab 1965 wurde die Reihe unter der Bezeichnung "Zu Protokoll" im SWR, ab 1980 im WDR unter "Deutsche" weitergeführt. 1990 erhielt sie beim DFF wieder den Titel "Zur Person". Von 1992 bis 2003 wurde sie unter demselben Titel im ORB ausgestrahlt, der 2003 im RBB aufging. In 40 Jahren wurden über 200 Interviews geführt. Viele Folgen von "Zur Person" und "Zu Protokoll" lassen sich inzwischen etwa auf Amazon erwerben.
Günter Gaus zählte zu den bedeutendsten Journalisten der deutschen Nachkriegsgeschichte. Geboren 1929 in Braunschweig als Sohn eines Obsthändlers, wuchs er ebenda heran. Nach einem abgebrochenen Studium der Germanistik und Geschichte in München, widmete er sich für viele Jahre gänzlich der journalistischen Tätigkeit. Zunächst blieb diese ausschließlich auf das Zeitungswesen beschränkt, so arbeitete er als Redakteur u.a. für Spiegel und SZ, später gestaltete er die (anfangs) ZDF-Sendereihe "Zur Person" nach Angebot Hans Herbert Westermanns, des Hauptabteilungsleiters für Politik und Zeitgeschehen beim ZDF, der verschiedene von Gaus verfasste Portraits in der SZ gelesen hatte und so zur Idee einer eigenen Sendung gekommen war. Von 1974 bis 1981 war Gaus Ständiger Vertreter der Bundesrepublik Deutschland bei der DDR. Gaus, der durch Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs geprägt war, begegnete nach eigener Aussage jeglichen Ideologien mit Ablehnung, so auch dem Verhalten der US-amerikanischen Regierung und ihrer Verbündeten nach dem 11. September 2001. Nachdem Gerhard Schröder den Amerikanern die "uneingeschränkte Solidarität" Deutschlands zusicherte, trat Gaus aus der SPD aus. Er starb nach langer Krankheit im Jahre 2004 in Hamburg.
Buchempfehlung: Günter Gaus: Widersprüche - Erinnerungen eines linken Konservativen (2004)

[@LeoDietrich]

Das Feedback auf die hochgeladenen Gaus-Interviews ist überwältigend. Das ist für mich wenig überraschend, da ich selbst davon ebenso begeistert war und bin. Ich möchte an dieser Stelle auf Verschiedenes aufmerksam machen und einige oft gestellte Fragen beantworten: 1. Inspiriert durch die vielen Gaus-Gespräche habe ich mit Kommilitonen 2016 begonnen, Zeitzeugen in Video- und Audiointerviews zu befragen. Damit lässt sich weder Geld verdienen noch können Millionen von Klicks generiert werden, aber wir hielten und halten es für jetzige und spätere Generationen für bedeutend, auf diesem Wege etwas "von früher" zu erfahren und zu konservieren. Daher freuen wir uns, wenn diese (zumindest anfänglich) studentische Initiative, das Projekt: MEMORIA, mit ein wenig Aufmerksamkeit bedacht wird. Projekt: MEMORIA: / @projektmemoria7796 2. Ich lese häufig Kommentare verschwörungstheoretischen und/oder rassistischen Inhalts. Diese werden, sofern sie mir auffallen, umgehend gelöscht. Ich selbst bin allerdings nicht täglich online, weshalb ich an dieser Stelle an die (Online-)Zivilgesellschaft appellieren möchte, Kommentare zu melden, die Kriterien der KZbin-Richtlinien verletzen. Kurzer Trigger für alle, die sich angesprochen fühlen möchten: Weder Illuminaten noch Freimaurer beherrschen die Welt. Auch nicht Rockefeller und Rothschild. Die Erde ist nicht flach, Merkel keine geheime Stasi-Agentin (IM Erika), Ken Jebsen alias Kayvan Soufi-Siavash kein Investigativjournalist und Corona ist keine Erfindung von Bill Gates. Für letztere Aussage habe ich auch keine Bratwurst bekommen. 3. Über die Günter Gaus-Interviews: "Zur Person" war eine deutsche Fernseh-Sendereihe, in der Günter Gaus Prominente, insbesondere Politiker, interviewte. 1963 wurde die erste Sendung ausgestrahlt. Ab 1965 wurde die Reihe unter der Bezeichnung "Zu Protokoll" im SWR, ab 1980 im WDR unter "Deutsche" weitergeführt. 1990 erhielt sie beim DFF wieder den Titel "Zur Person". Von 1992 bis 2003 wurde sie unter demselben Titel im ORB ausgestrahlt, der 2003 im RBB aufging. In 40 Jahren wurden über 200 Interviews geführt. Viele Folgen von "Zur Person" und "Zu Protokoll" lassen sich inzwischen etwa auf Amazon erwerben. Günter Gaus zählte zu den bedeutendsten Journalisten der deutschen Nachkriegsgeschichte. Geboren 1929 in Braunschweig als Sohn eines Obsthändlers, wuchs er ebenda heran. Nach einem abgebrochenen Studium der Germanistik und Geschichte in München, widmete er sich für viele Jahre gänzlich der journalistischen Tätigkeit. Zunächst blieb diese ausschließlich auf das Zeitungswesen beschränkt, so arbeitete er als Redakteur u.a. für Spiegel und SZ, später gestaltete er die (anfangs) ZDF-Sendereihe "Zur Person" nach Angebot Hans Herbert Westermanns, des Hauptabteilungsleiters für Politik und Zeitgeschehen beim ZDF, der verschiedene von Gaus verfasste Portraits in der SZ gelesen hatte und so zur Idee einer eigenen Sendung gekommen war. Von 1974 bis 1981 war Gaus Ständiger Vertreter der Bundesrepublik Deutschland bei der DDR. Gaus, der durch Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs geprägt war, begegnete nach eigener Aussage jeglichen Ideologien mit Ablehnung, so auch dem Verhalten der US-amerikanischen Regierung und ihrer Verbündeten nach dem 11. September 2001. Nachdem Gerhard Schröder den Amerikanern die "uneingeschränkte Solidarität" Deutschlands zusicherte, trat Gaus aus der SPD aus. Er starb nach langer Krankheit im Jahre 2004 in Hamburg. Buchempfehlung: Günter Gaus: Widersprüche - Erinnerungen eines linken Konservativen (2004)

[@IbraHim-jg8gm]

Leonard Dietrich , vielen Dank für so viel Einsatz und offensichtlichen Idealismus!

[@Martin030368]

Mein Gott, ist das großartig. Das sollten sich so viele ansehen und anhören, die heute mit Theater zu tun haben.

[@bobinobaker]

Martin Waßmann Er gehörte zu den ganz großen...wie z.B Gisela May,Helene Weigel auf der Schauspielerinnen Seite.

[@mavie3252]

ja, das ist so wahr, dass es sich viele ansehen und anhören sollten, die heute mit Theater zutun haben...

[@unsinnkim3690]

Die meisten U30 jährigen kennen nicht mal mehr Stein oder Castorf... Gründgens ist für die genauso weit entfernt wie Goethe.

[@rhonda1410]

Ein wunderbares, zeitloses Dokument. Gründgens war ein Genie und ein Phänomen. Danke für dieses große Interview, das seinerzeit mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet worden ist.

[@nicoe.5420]

Vielen, vielen Dank, für das Hochladen der Günter Gaus Interviews. Unglaublich sehens - und vorallem hörenswert.

[@Haremheb76]

Schön wie Herr Gaus über'n spitzen Stein stolpert. Hört man heute eher selten!

[@DonnyDarko13]

Preusse

[@therealbrains]

@@DonnyDarko13 Auf nach Hannover. Da hört man es zuhauf

[@nilsberger4987]

Eine schwer beeindruckende Persönlichkeit, mit einer heute selten anzutreffenden Tiefe, und auch Exzentrik.

[@benschlaeftnet]

Großartig. Vielen Dank fürs Hochladen. Diese ganze Generation geboren um die Jahrhundertwende hat soviel großartige Menschen in sich. Wahnsinn.

[@anja1997]

In dieser Generation hat man auch noch auf Bildung wert gelegt und sich nicht mit dem Plebs gemein gemacht.

[@rudigerfrank6306]

Ich habe immer gedacht, Gustaf Gründgens ist in Wirklichkeit Mephisto! 🤭 Vielen 1000 Dank für dieses fantastische Dokument! Mein Vater hat die Inszenierung von Gustaf Gründgens zu Faust 1 sehr gemocht, in der Hörspielfassung und auch als Fernsehfassung.

[@WalterJoergLangbein]

Ein großartiges Gespräch! Dergleichen gibt es schon lange nicht mehr!

[@onground330]

Oh Gott wie oft ich diesen Satz höre. Ja Klar er war einzigartig. Aber heutzutage gibt es andere Menschen mit anderen Qualitäten.

[@juppderwal918]

So schön und klar kann die deutsche Sprache sein.

[@alexandervonkarnstein]

So ist es! Doch heute würde man sich darüber lustig machen. Besonders Konsorten wie Raab, Barth usw.

[@saucerfull1]

@@alexandervonkarnstein ...sicher nicht!

[@valescawagner5074]

"Wie kühn kann man sein und wie feige sind die anderen ..." Diese Frage stellt sich wohl jeder, der auf dem Weg zum Helden ist. Danke für's Einstellen.

[@fieseliese62]

Unvergessen!!! Nie einen besseren Mephisto gesehen...und ich habe für wahr, viele gesehen und gehört!

[@bobinobaker]

Solange Jagodzinki Dann haben Sie aber nicht auf der Bühne gesehen , sondern nur in der Filmfassung.

[@pauldank3453]

@Larenim Ressaw er spricht auch scheinbar immer als wenn er auf der bühne steht

[@saucerfull1]

@@bobinobaker ...die Filmfassung ist auf der Bühne!!!

[@alexanderkrampe6540]

@@bobinobaker Wieso? Habe selbst einen Freund, der Gründgens noch hat spielen sehen in Hamburg.

[@karenina1590]

Es gab und gibt keinen besseren

[@languagefreeassangeteacher5338]

Ein tolles historisches Dokument. Vielen Dank!

[@totoragazzo2395]

Nach 2 Jahren sehe ich es endlich komplett. Sauber. Vielen Dank für die Links.

[@brucehorn1820]

Gustaf Gründgens won me over as a fan the first time I saw the movie "M" (way back in the stone age - when I was in high school!)

[@petapan5743]

Danke fürs Hochladen. Ruhe in Frieden Herr Gaus.

[@dr.dierk-eckhardbecker2211]

In der Statisterie bei GG habe ich alles wesentlichen über das Theater gelernt. Ich war auch auf eben der Hamlet-Probe, auf welcher GG mit Marianne Hoppe ("Hamlet du spaltest mir das Herz ....") spielte, indem er Maximilian Schell "vertrat", der sich in L.A. den Oscar abholen musste. Ich habe nie erlebt, das er einen Schauspieler ("Kollegen") geknickt hätte. Manchmal genügte es, wenn er sagte: "Sprich da doch einfach einen Punkt. Der Punkt steht doch im Text." Zu Werner Hinz: "Also 'ich bin müde (PUNKT)'".

[@dr.dierk-eckhardbecker2211]

+Dr.Dierk-Eckhard Becker sorry "daß"

[@alexanderkrampe6540]

grandiose Erzählung! Danke dafür.....

[@schnickschnack2000]

Merci für Ihre persönliche Meinung. Interessant!

[@carydorse705]

Haben Sie vielleicht noch mehr solcher Geschichten? Mich würde das nämlich wirklich interessieren.

[@thomasandreassosna9093]

"Ich habe jederzeit das gemacht, was dran war...". Damit hat er Recht, abgesehen von "Va banque" kenne ich jeden seiner Spielfilme bis 1933 und er wertet schauspielerisch jeden dieser Filme auf, obwohl viele von ihnen wirklich nicht den Anspruch haben, ein Meisterwerk zu sein. Natürlich hat er vor "Capriolen" 1936 nie eine sympathische Rolle gespielt, aber im Vergleich zu manchen seiner Kollegen in den Filmen, merkt man doch, dass an diesem Gründgens etwas mehr dran ist, obwohl ich keinesfalls die schauspielerischen Leistungen eines Peter Lorre, Gustav Fröhlich, einer Brigitte Helm oder Magda Schneider klein reden möchte, aber im Gegensatz zu Gründgens kann man sich diese nicht so sehr in einer großen Theaterrolle vorstellen, obwohl die meisten Zeitgenossen daher kamen oder zumindest später auch auf der Bühne erfolgreich waren.

[@gudrun-mariaschaller5019]

Ach ich freue mich so, die G. Gruendgens Stimme, so in Normalsprech zu hoeren, nach so vielen Jahren, seine Gestik zu sehen... Danke.

[@languagefreeassangeteacher5338]

Faszinierendes Dokument. Danke

[@blackdiamondstoneofwisdom5258]

Heute kann ich ihn so lieben wie er spricht u war. Wer so spielt muss begnadet sein und auch den Preis zahlen. Dass er in jener Zeit wirken konnte und tat werden viele nicht verstehen. Dazu bedarf es Tiefe, dazu braucht es Lebenserfahrung. Um echte Schauspieler zu verstehen braucht es mehr als nur ins Theater zu gehen, falls das noch jemand macht.

[@lilalola33]

Ein grandioser Selbstdarsteller.Ein Genie. Er konnte gar nicht anders.........

[@juppderwal918]

Faszinierend ausdruckstark in Wort und Mimik. Der geborene Schauspieler.

[@mrmlpvideogerman]

Ihn aber trotzdem als Nazi bezeichnen?

[@Piflaser]

Und doch erstaunlich normal, wenn man bedenkt was in ihn hineingeheimnist wurde und wird.

[@musstang5029]

"ich bin nicht geboren, gegen etwas zu leben!" (4.50) Wieviel Einsicht kann man selbst als Künstler nach so einem Leben gewinnen und deswegen ohne Urteil einfach diesen sehr großen Künstler für seine Kunst wertschätzen.

[@WMedl]

Die Entschuldigung eines Opportunisten!

[@mr.ripley3846]

Nicht künstlerisch zu schaffen und zu wirken weil man in einer politisch bedenklichen Zeit lebt ist die Entschuldigung eines Versagers.

[@WMedl]

@@mr.ripley3846 Sich vor den Nazis zu hofieren und von ihnen hofieren lassen ist m8ndestens ein Versagen!

[@kommsuessertod1017]

@@WMedl Deine Meinung, mehr auch nicht

[@kommsuessertod1017]

@@WMedl Deine Meinung, mehr auch nicht

[@glohengrin5113]

Diese souveräne Klasse, diese dezente Exzentrik des Herrn GG! Im Vergleich dazu fällt zudem der Stil heutiger Interviews vollkommen durch. 60 Jahre nachher - eine Rückentwicklung in Richtung Primitivität. Beschämend.

[@isabelladestegonzaga5529]

rückentwicklung entspricht einer degeneration . primitivität ist eine angelegenheit der definition und des stand- bzw. ausgangspunktes . welche ethik man allerdings auch anlegt , waren diese leute damals äusserst primitiv . primitivität hat natürlicherweise nichts mit manieren zu tun ; stil hin oder her .

[@Anthurie1]

Also das ist ja nun alles andere als "dezent" exzentrisch - nach meinem Geschmack

[@bravelonk8373]

Typischer Kommentar, auf Zwang "schöngeistlich" zu wirken - als verzweifelte Rettung "anders zu sein".

[@anja1997]

Sehr gut auf den Punkt gebracht! Die heutige sogenannte Künstlerbranche biedert sich vorwiegend dem politischen Zeitgeist und seinem Publikum an.

[@fuelsmell]

So klingt Deutsch , ohne Anglizismen und Kraftausdrücke . Er dachte noch bevor er sprach. Viele denken, er sei ein Opportunist gewesen, genau wie viele Andere. Aber was hätten sie den tun sollen? Die konnten nichts positives bewegen, diese Macht hatten sie nur begrenzt. Aus heutiger Sicht urteilt man schnell , da man ja nie in einer solchen zwiespältigen Situation war.

[@celloswiss]

peinlicher Apologetismus

[@rosimona7253]

@@celloswiss Wieso?? Entschuldigen brauchte er sich doch gar nicht, weil er - der immerhin etliche Schwule und Juden vor dem KZ bewahrt hatte - überhaupt keine Schuld HATTE!!! Außerdem hätten Sie ruhig OHNE Ihr Fremdwörterbuch kommentieren können.

[@anja1997]

@@rosimona7253 Selbst, wenn Gründgens niemanden vor dem KZ bewahrt hätte, wäre er unschuldig.

[@anja1997]

Zustimmung!

[@rosimona7253]

@@anja1997 Da stimmt total!!! Ich frage mich, warum man ausgerechnet Gründgens als ""Nazi" verunglimpft hat! Ebenso wie Veit Harlan und Christina Söderbaum, nur weil sie " Jud Süß " gedreht hatten.... Dabei der Autor der Romanvorlage, Lion Feuchtwanger, doch SELBST Jude gewesen!! Aber wie war das mit Heinz Rühmann? DER schlüpfte nach dem Krieg völlig unangefochten durch die Maschen, wurde - obwohl nur sehr mäßig talentiert - sogar noch als " Charakterdarsteller" hochgejubelt - - - und das alles, OBWOHL er sich einst weisungsgmäß , seiner Karriere zuliebe, von seiner jüdischen Frau getrennt hatte....... Nun - ein derartiger Schleimer war Gründgens eben NICHT, ER ( anders als der farblose Null-und-Nichts von Rühmann!) erregte jede Menge Neid, weshalb man ihm dann auch ständig am Zeug flicken wollte! Diese Doppelmoral ist ekelhaft und völlig unvereinbar mit der Wahrheit!!!

[@Cyberdinemechatron]

Gustaf Gründgens verkörperte mit unvergleichlicher Brillanz eine Vielzahl von Charakteren auf der Bühne und Leinwand. Seine beeindruckende Fähigkeit, in unterschiedlichste Rollen einzutauchen, zeugt von seiner wahren Genialität als Schauspieler. Nicht nur auf der Bühne, sondern auch als Mensch überzeugte er durch seine Vielseitigkeit und seinen Intellekt.

[@amyloulee]

Vielen lieben Dank für den Upload!!!

[@alexanderkrampe6540]

Unfassbar faszinierend.

[@b_a6891]

Er war einer der Besten Schauspieler in Deutschland und das merkt auch in diesem Interwiev. Viele Journalisten sollten sich an Günter Gaus ein Beispiel, was Gut und Sachlich heißt.

[@hendrixxxm637]

Oh ja, heute eine Seltenheit‼️

[@georgsiegmann6762]

Gründgens schauspielt sich selbst, und zwar doppelt schlecht.

[@suaheeckorn205]

Ein großer Gewinn für jeden, der die Sehnsucht verspürt, sich von der Trivialität des Gegenwärtigen wegzubewegen.

[@friendoffreedom3653]

Schön ausgedrückt!

[@bravelonk8373]

@@friendoffreedom3653 Nö, eine erwartbare Flut verzweifelter ,"Schöngeister-Schafe" in den Kommentaren. Kein einziger Kommentar besitzt Identität, sondern zerläuft der unreflektierten Nachrede als Aufmerksamkeitsdefizit.

[@friendoffreedom3653]

@@bravelonk8373 Wir steigen in denselben Fluss und doch nicht in denselben, wir sind es und wir sind es nicht!

[@parisplage1957]

Mit aufrichtiger Feder darselbst hernieder geschrieben. Deinen Satz muss ich mir gleich aufschreiben. Du hast bestimmt schon viele Bücher gelesen.

[@berlinzerberus]

Er ist auch im Gespräch ganz Schauspieler, der sprechen kann, man könnte sagen, er holt sich artikulatorisch und sprachlich dabei zurück auf Kosten der Sprach- deutlichkeit. Aber es ist alles da, wenn er auf der Bühne steht muss er nur noch alles verstärken um das Wasser ans Kochen zu bringen und alles ist da. Ein Großartiger!

[@lenoxriley5172]

Danke für das Hochladen.

[@2weitesLeben]

Welch Geistesgröße, welch Gigant. Für mich ein weiterer Beweis, dass man einen derartigen kulturellen Zenit nur durch eine gewisse Form, Erziehung und Disziplin erklimmen kann. Wollen Sie die Früchte von Laissez-faire und antiautoritärer Erziehung begutachten, schauen Sie sich in unserer heutigen Kulturlandschaft um.

[@Maximilian2808]

”Warum so hart! - sprach zum Diamanten einst die Küchen-Kohle"

[@helgedonath1524]

irgendwie kommt gründgens mir in diesem interview wie hannah arendts vor. achtet mal drauf, sogar seine stimme ist wie die ihre. erstaunlich!

[@felixccaa]

Das kommt mir auch bei den anderen Interviews so vor. Scheint, dass das der Zeitgeist war, wie die da gesprochen haben.

[@DidaktischeMedien]

Die Ähnlichkeit in der Art des Sprechens und des Ausdrucks ist wirklich frappierend. Als ich das letztens "nebenbei" hörte, dachte ich sofort, da spricht Arendt.

[@torbensderberg-gunther7844]

das kehlige kommt bei beiden vom starken Rauchen 😉

[@dirtyunclehubert]

1000 mal DANKE für diesen upload. so wunderbar.

[@e.g.1145]

Brilliant inder Rhetorik,vor allem in dem ,was jeder wusste und,so glaube ich, jeder weiß, zu verbergen versuchte. Auch wenn er zwei mal verheiratet war. Aber das brachte wohl die Zeit ,in der er lebte , so mit sich . Erinnert ein wenig an das gelebte Leben von Thomas Mann .

Talent kann man nur beneiden!

[@jameskirk9938]

Wohl sein letztes Interview kurz vor seinem Tod vom 06. auf den 07. Oktober 1963 in Manila. Ob die Überdosis Schlaftabletten ein Versehen war, konnte nie geklärt werden.

[@anja1997]

Immerhin wollte er noch ein Buch schreiben.

[@abbevogler7712]

Super Brille. Sowas hatte damals keiner. Hatte er wahrscheinlich im Rom gekauft.

[@bobinobaker]

Mailand ;-)

[@yt30417]

Damals hatte so eine Brille keiner, das stimmt. Heute kann man sie kaufen, ich habe so eine. 😉

[@HelmzHammer]

Ich liebe diese videoreihe 😍 aber seitdem ich selbst schausszzzsspieler bin, macht mich der strachfehler übelst wahnsinnig... Hat dem keiner gesagt, "hey mann, geh mal zur logo?" 😂

[@petatap]

großartiges Interview. Kann man extravaganter sein? Schwul, Protegé Görings, Mephisto auch in der BRD mit neuem Konzept, unfreiwilliger Protagonist in Klaus Manns Roman :)

[@anja1997]

Goebbels unterstand die Schauspielbranche.

[@eparg8059]

Zu der Extravaganz.. fehlt noch Kommunist und eventuell noch ein zum Teil jüdisches Blut. Noch spannender hätte es nicht mehr werden können. Unter dem Göring hätte es auch geklappt,denn von ihm kam ja der Satz: "Wer hier Jude ist,das bestimme Ich."

[@Mark-st7mp]

@@anja1997 Schon, aber das Preussische Staatstheater unterstand dem Dicken.

[@anja1997]

@@Mark-st7mp Gut möglich, hatte ja auch eine Schauspielerin als zweites Weib.

[@lesterpaul9657]

@@Mark-st7mp Richtig, er war ja auch Preussischer Ministerpräsident.

[@kalles8789]

Mir scheint, als ob Gründgens hier nur eine Rolle spielt. Die Theaterrolle des von Gaus Interviewten. Mir scheint, dass Gaus hier nicht zu dem Menschen Gründgens durchkommt.

[@montanus777]

ich glaube, gründgens war grundsätzlich einfach sehr affektiert. man könnte auf der einen seite behaupten, dass affektierte menschen immer nur rollen spielen (evtl. sogar sich selbst gegenüber). auf der anderen seite hieße das aber auch, dass wenn gaus hier dem affektierten gründgens begegnet, dann kommt er auch durchaus zu dem 'echten menschen' gründgens durch, der nunmal einfach affektiert ist (bzw war).

[@kalles8789]

@@montanus777 Möglich. Für mein Gefühl jedoch versteckt sich Gründgens dahinter. Er hat etwas Abweisendes, etwas fast Arrogantes an sich. Als wäre er ein Fürst, der sich zu einem Gemeinen herab gelassen hat.

[@rhonda1410]

Lesen Sie bitte mal die objektive Gründgens-Biografie von Dr. Thomas Blubacher. Dann bringen Sie mehr Verständnis auf.

[@kalles8789]

@@rhonda1410 Ich wollte Gründgens nicht schlecht machen. Ich gestehe ihm durchaus das Recht zu, so zu sein, wie er nun Mal ist.

[@susannevollmer2347]

Das sehe ich auch so!

[@FriendOfTrueArt]

Sein Mephisto👿 1960 hier auf YT ist einfach nur genial👋!! Daher werde ich mir dieses Meisterwerk heute das dritte Mal in Folge anschauen🖥!!

[@bridgetlaher]

Ja, genau....und sein Mephisto in jüngeren Jahren war NOCH beeindruckender

[@isabelladestegonzaga5529]

was ich alleine mache geht niemanden etwas an , und meine beweggründe sind meine sache !

[@user-gi7cd9jy9d]

nachdem man Mefisto von. K.Mann gelesen hat, ist es besonders interessant , die reale Person zu sehen und dieser zu zuhören👏👏👏

[@schnickschnack2000]

Er war eine herausragende Bühnenpersönlichkeit seiner Zeit. Darüber besteht keinerlei Zweifel. Über ihn zu richten steht niemandem zu. Er ist DER Mephisto und hält und den Spiegel vor. ⚪️

[@hendrixxxm637]

Zumal selbst oder gerade in unserer selbstsatten, selbstzufriedenen, selbstbezogenen und selbstverlogenen "freiheitlich demokratischen Grundordnung" der Grad der Selbstreflexion so sehr gesunken ist, daß die Wenigsten im besagten Spiegel ihre Fratze wiederzuerkennen vermögen ....

[@bobinobaker]

Nur 45. Minuten .....sicher hätte es Gesprächsstoff für viele Studen gegeben

[@Piflaser]

Sein Buch hätte das enthalten.

[@crieff1sand2s56]

Fascinating interview.....👍

[@whiteflag1000]

Wie Sprachgewand er ist. Gibt es so nicht mehr.

[@johnnyhuztle1326]

sprachgewandt

[@anja1997]

Sprache war seine Berufung.

[@therealbrains]

Höre mal richtig hin. Mit Sprachgewandtheit hat das nicht viel zu tun.

[@lesterpaul9657]

@@therealbrains Das ist Handwerk, gelernt am Theater.

[@bmrberlin]

Schon einige Monate später, Oktober 1963, verstarb er.

[@TottiBln]

Ich glaube Johnny Malkovich ist sein Sohn;)

[@Mensch349]

Eine sehr angenehme Person im Gespräch, eine weitere Beurteilung bei einem Schauspieler seines Könnens möchte ich nicht abgeben. 😉

[@helgedonath1524]

so wie prälude und liebestod von wagner, gesungen von der normen der höhepunkt der abendländische musikkultur ist, ist gründgens mephisto der höhepunkt der abendländischen schauspielkunst. geniale magie von diesem mann! hut ab ihr leut, ein genie!!!

[@xaverlustig3581]

"Auf Teneriffa waren schon alle Villen vergeben, da hab ich mir eben eine auf Madeira gekauft". Kein bisschen prätentiös :)

[@hiphop90s98]

Die Guten Alten Zeiten

[@larissajohrden9273]

Hervorragend!❤

[@heinrichweber9735]

korrektur ,zitat unten "und so sang er, sehr gut sogar, im film Tanz auf dem vulkan "Mein gott sind wir vornehm..." einfach herrlich. es war natuerlich die operette "liselott". ich bitte um entschuldigung.

[@qwe996]

ich finde es interessant, die typen dieser zeit auszulesen ohne daß es im rahmen eines strafprozesses erfolgt.

[@greenbutter3190]

Stabiles Video 👍

[@klauslay2091]

Es ist das älteste Handwerk der Menschheit. Am Feuer in der frühen Steinzeit schilderte man die Jagd, mit dem was man davon mitbrachte, schon vor 100 000 Jahren. Auch war es in der Gruppe ein Überlebensprinzip.

[@mvlenz]

Потрясающий и необычный голос, интонация... Кто мне объяснит: как раньше люди в таком количестве курили, особенно, трубку, и оставались одновременно такими активными и продуктивными ?..

[@manfredmeier4775]

wie er nicht reagiert ab 10:29, als ihm die fliege im Gesicht herumspaziert !

[@kristiankaiser5892]

Was daran liegt, dass die Fliege über das Objektiv der Kamera spaziert.

[@tobilinooo]

@@kristiankaiser5892 sie landet eindeutig auf der stirn, man erkennt auch den schatten der fliege auf der stirn.

[@yt30417]

So wie er sprach auch Sir Lawrence Olivier, nur eben Englisch. Ich meine damit diese distinguierte Ausdrucksweise. Scheinbar sprechen große Schauspieler so. 😉

[@privatedeborah1004]

Ich hatte genau den gleichen Eindruck wie du, wenn du Lawrence Olivier in seiner Hamlet- Verfilmung gesehen hast, ist auch eine große physische Ähnlichkeit erkennbar. Seine Frau Marianne Hoppe hat mich vom Typ immer sehr an Katharine Hepburn erinnert

[@yt30417]

@@privatedeborah1004 Ja, die Hamlet-Verfilmung von Lawrence Olivier hatte ich tatsächlich gesehen, daher kam ich drauf, auf diese Ähnlichkeit.

Both gay, that's why. But Olivier is overrated. Not a great actor.

[@inkaklewe4134]

Hier geht es um Schauspieler, die dritte Qualität derer beherrscht heute die welt im Sinne der hinter den Kulissen agierenden Regisseure. Gern würde ich heute die damals noch cleanen Zigaretten rauchen.

[@bobinobaker]

Kurze Zeit später am 7.Oktober des gleichen Jahres starb Gründgens in Manila an einer Schlaftabletten Vergiftung - ob es Selbstmord oder eine versehentliche Überdosis war , konnte nicht geklärt werden.

[@renateschroder3767]

Laut Obduktion war es ein natürlicher Tod durch eine massive Magenblutung.

[@bert-hassokemnitz8580]

Ja, ein tragisches Schicksal .. Was war geschehen? Hotelpersonal fand ihn tot im Bad seines Hotels während eines Aufenthalts 1963 auf den Philippinen in einer Badewanne

[@renateschroder3767]

@@bert-hassokemnitz8580 Gründgens (63) hatte versehentlich eine oder zwei Schlaftabletten zu viel eingenommen - bei Nembutal konnte das schon eine tödliche Dosis sein; zumal er wegen seiner rechtsseitigen Augenthrombose auch Blutverdünner nehmen musste. Sein Reisebegleiter fand ihn im Bad bewusstlos auf dem Boden vor, leider starb er kurz darauf.

[@monikaeberle79]

Renate Schröder /

[@blackdiamondstoneofwisdom5258]

Lüge.

[@MrBUESUM]

Seine Brille würde auch heute dem Intellektuellen gut zu Gesichte stehen.

[@anja1997]

"Intellektueller" hat er eher als Schimpfwort gesehen in diesem Gespräch.

[@heikekarstens-mannke2078]

Mit all seinen politischen Fehlern war trotzdem ein interessanter Künstlet

[@xxxxxx-uu7dm]

Auf den Gedanken nur sich selbst zu spielen, muss man erst mal kommen...

[@elsekling1965]

GG ist 1963 gestorben... war das sein letztes Interview?

[@rhonda1410]

Ja. Er starb 5 Monate danach.

[@tobilinooo]

@@rhonda1410 weniger als drei Monate danach!

[@gidonreuben-shemia2044]

Der Herr der Ratten und der Mäuse, Der Fliegen, Frösche, Wanzen, Läuse Befiehlt dir, dich hervor zu wagen ....6:08 der beste Mephiso aller Zeiten. Wissen selbst die Fliegen! Auf dem Sessel links :D

[@MrYellyman]

could someone please finish the English subtitles? the translation ends in 8th minute and I'm really eager to hear more from this man!

[@MrYellyman]

@@LeoDietrich love it, thank you so much! what's sb?

[@MrYellyman]

@@LeoDietrich is this man a German cultural icon?

[@jamestubbs1972]

agree with the question - I got into the interview w/ much fascination, having read about the Klaus Mann controversy, and want to know is this man is believable. I don’t understand German, but he looks phony and unconvincing and ill at ease. Am I right? Please continue the translation?

[@LeoDietrich]

It´s finally done. The video ist fully subtitled.

[@MrYellyman]

@@LeoDietrich oh yes, you are brilliant, thank you, man!!

[@markusdicks648]

ein Theatermann, der sich nicht für politische Fragen interessiert...Kann das mal erläutert werden ? (07:59)

[@rhonda1410]

Früher waren sogar sehr viele Theaterleute unpolitisch, nicht nur Gründgens. Es war eine andere Zeit : die des sogenannten ästhetischen Theaters.

[@bremen123123]

Ich habe ein Bild von den Herren auf dem Flohmarkt gesehen. Das Bild ist online im Kleinanzeiger bei der Anzeige zu sehen Canton Quinto 520 Lautsprecher 279 VB Das letzte Foto in der Anzeige 🤔

[@martinsassenberg9420]

Drei Monate vor seinem Tod.

[@ballista300]

Wie auch Unge ist er nach Madeira gezogen. Echt lustiger. Zufall

[@LeoDietrich]

Schade, dass Gründgens dort keine VLOGs machen konnte.

[@sven.andre.dreyer]

38:26 Furchtbar, darauf antworten zu müssen. 😶

[@jcmangan]

"wer hier schwul ist, bestimme ich." Hermann Göring

[@michaeltryzna3597]

der war Bi Sexuell

[@lesterpaul9657]

Gründgens und Marianne Hoppe, eine Zweckehe. Er schwul, sie lesbisch. War schon mutig damals, man balancierte immer am Abgrund.

[@abbevogler2619]

Spielt das hier irgendeine Rolle? Ihr Philister. Was bleibt, ist die Lebensleistung. Und die ist unbestritten. Ausserdem war der Mann seiner Zeit fünfzig Jahre voraus.

[@androsbreuner9983]

@@abbevogler2619 wieso fünzig ähhh fünfzig jahre voraus? für was?

[@rhonda1410]

Gründgens und Hoppe waren beide bisexuell.

[@xylfox]

Sehr interessant! Danke! Er starb ja leider ein paar Monate nach der Ausstrahlung an einer Magenblutung in Manila. Als die Arbeiten zu dem sehr guten Bild-Buch "Gründgens"(Friedrich-Verlag) fast abgeschlossen waren starb er überraschend steht im Vorwort 1:40 Er meint quasi er spricht so gut portugiesisch wie ein Oberbayer Deutsch? Interessant!

[@blackdiamondstoneofwisdom5258]

Nee, er wies auf den Dialekt des portugiesisch hin.

[@bille77]

Von der Stimme her ist das 1 zu 1 Hannah Arendt, sowohl Tonfall als auch Ausdruck.

[@heinrichweber9735]

zu frueh gegangen.

[@tobiasdoe2518]

Ich musste Koketterie nachschlagen und viele weitere Wörter. Herrlich die deutsche Sprache so zu hören. Was ist nur passiert?

[@mbox1510]

Die Deutschen halten eben Mario Barth und andere Fast Food Unterhaltung für die Krone der kulturellen Schöpfung. Aber auch heute gibt es anspruchsvolle Darbietungen und Dialoge, nur eben nicht im Mainstream.

[@tobiasdoe2518]

@@mbox1510 Kannst du mir hier ein paar Anhaltspunkte geben, wo ich so etwas finde? Danke! Ich will einfach mehr davon.

[@mbox1510]

@@tobiasdoe2518 Natürlich hier auf KZbin. Außerdem gibt es jede Menge gute Inszenierungen von Theaterstücken und Opern. Während Opern nicht so meins sind, gibt es ganz wundervolle Theater In Europa www.theaterimpark.at/ www.staatstheater-wiesbaden.de/ www.staatsoper.de/spielplan/spielplan/alles.html Oder ganz toll: www.teatroallascala.org/en/index.html

[@DavidG2P]

@@mbox1510 danke und note to self

[@anja1997]

@@tobiasdoe2518 Nimm am besten folgendes als Richtwert: Sobald sich das Theater dem linken Zeitgeist anbiedert, kannst Du es vergessen bzw. dessen Inszenierungen.

[@Plattensammler88]

Ich verstehe garnicht, warum Gründgens hier so abwertend über seine Rolle in Film, Kabarett und Operette spricht. Alle Filme der frühen 30er Jahre, die ich mit ihm kenne, gehören zu den besseren jener Jahre, auch seine Schallplatten mit Operettenliedern sind Perlen der Kleinkunst. Nartürlich war er auch im ernsten Theaterfach ein Meister, aber jede Kunstgattung ist auf ihre Weise ähnlich anspruchsvoll, wenn man sie mit dem richtigen Ernst betreibt!

[@valescawagner5074]

Er hatte wohl mehr Faust/Mephistopheles in sich als ihm die Mitwelt zugestehen wollte.

[@rosimona7253]

@@valescawagner5074 Eben, das vermute ich auch. Für die Öffentlichkeit musste er leider stets den angepassten Gutbürger mimen - - - dabei war er genau das Gegenteil, sonst hätte er nicht derart genial sein können. Genies sind niemals bieder.

[@ohnezuckerohnefett]

I looooove John Malkovich!!!!

[@ChristineSalzer]

39:20 Die Racker sind doch gar zu appetitlich (11799-11800)

[@Eastbridge2100]

I enjoyed him as crime boss in “M”. Did he die from lung cancer? Because he is chain smoking though the hole interview.

[@OdinThorWalhalla]

Helmut Schmidt hat mit 95 Jahren noch Zigaretten geraucht. Kein Problem!

[@Grey_som]

Herzversagen nach einer Überdosis Schlafmittel mit 64, ist dem Lungenkrebs zuvorgekommen

[@rhonda1410]

Er hat versehentlich falsch dosiert. Nembutal war gefährlich. Und er war erst 63.

[@Grey_som]

rhonda1410 wie Marilyn, wie weiß man, ob versehentlich?

[@TheEcktowner]

@@OdinThorWalhalla schreibt Ana Bolika....herrlich ☺️👍

[@therealbrains]

Sie haben kein mal daran gedacht aus Deutschland wegzugehen?! Das hat er aber so was von falsch verstanden.

[@ulrichscheven268]

In Minute 29:16 hört man 'Lawrence of Arabia' als den Zitierten.

[@oliko5006]

Auch wenn es total unwichtig ist...coole Brille, so trifft sich Zeit wieder ;-)

[@user-nk2hk1ee6w]

Man hat den Eindruck, dass Gründgens hier nur eine gezähmte Ausgabe seiner selbst präsentiert. Als Mephisto ging er viel mehr aus sich heraus, da wurde die gesamte Palette seiner Fähigkeiten und seines Temperaments offenbar, während er in diesem Interview nur brav und bieder rüberkommt - sozusagen eine weichgespülte Version des tatsächlichen Genies Gründgens. Im Faust ist er authentischer!

[@ulfmuenstermann9936]

sry, so viel Werbung ist ein Widerspruch zum Inhalt oder so bestätigend, dass man das Gesagte nicht ernst nehmen kann

[@LeoDietrich]

Welche Werbung?

[@diebrettspielgiraffe]

​@@LeoDietrich Bedauerlicherweise wird das Interview etliche Male von Werbeclips unterbrochen. Ist tatsächlich in dieser Form schwer zu ertragen.

[@LeoDietrich]

@@diebrettspielgiraffe Ich glaube Ihnen das, aber kann leider überhaupt nichts daran ändern. Dieser Kanal ist nicht monetarisiert, die Werbung schaltet KZbin ohne mein Zutun. Ich empfehle einen AdBlocker, das Problem mit der zunehmenden Werbung betrifft ganz KZbin. Eine sehr bedenkliche Entwicklung.

[@Manaritzis88]

16:01 der Blick so geil🤣🤣🤣🤣

[@waytomordor]

Und wenige Wochen später war dieser Theatermann des Jahrhunderts tot...:(

[@matthiaspfeiffer649]

Drei Monate später war Herr Gründgens leider nicht mehr unter den Lebenden.

[@tommeier6781]

Und er zitiert auch noch Thomas Mann...

[@elsekling1965]

Durch diese Familie kam er zu Ruhm und Ehre bei den Nazis

[@rhonda1410]

Stimmt nicht. Seine Intendanz von 1933-45 hatte mit der Familie Mann gar nichts zu tun. Und die Nazis haben ihn weder geehrt noch berühmt gemacht, er war schon vor 1933 ein Star.

[@carydorse705]

@@rhonda1410 Geschweige denn davon dass die Familie Mann bei den Nazis praktisch auf der schwarzen Liste standen und sie deshalb auch ins Exil geflüchtet sind. Wenn es eine Bekanntschaft gab, die ihm genutzt hat, dann war es seine ehemalige Kollegin Emmy Sonnemann aka Emmy Göring.

[@Zekander]

Er zitiert sogar genau die Stelle, die Klaus Mann in "Mephisto" geschildert hat, als Hendrik Höfgen bei der Hochzeit von seinem zukünftigen Schwiegervater scherzhaft als "Glühwürmchen" charakterisiert wird.

[@Tsip89]

Ich frage mich ob Herr Gaus Klaus Mann auch jemals interviewte?

[@LeoDietrich]

Nein. Sie finden eine vollständige Liste der Interviewpartner hier: www.rbb-online.de/zurperson/die_sendung/liste_aller_interviews.html

[@Zekander]

Klaus Mann hat sich im Mai 1949 in Cannes mit Schlaftabletten umgebracht.

[@horsthornung2424]

Jaja unser Gusti!

[@cookingwell]

Kurze Zeit nach dem Interview ist Gründgens gestorben.

[@sergiusvonkant4075]

Von welchen Personen spricht er bei Minute 8:29 ???

[@Wehrkreisersatzkomma]

habe leider auch nur 'Wsewolod Illarionowitsch Pudowkin' und 'Sergei Eisenstein' ermitteln können. Das erst-genannte hört sich rein sprachlich wie "Tankow" an

[@wolfgangmielke3253]

Gemeint ist der russische Regisseur Tairow.

[@fritzschulze6613]

Wenn man die Augen schließt und sich nur auf seinen Sprachduktus konzentriert, hört man plötzlich jemanden anderen: Die Flickenschildt.

[@ulrichlehnhardt4293]

stimmt. eine wahrhaft Große - haben ja auch viel zusammen gearbeitet.

[@sebastianstumpf6593]

Ulrich Lehnhardt die hatten auch viel gemeinsam.

[@renateschroder3767]

Sie hat ihn kopiert.

[@vladtepes4346]

@@renateschroder3767 Das glaube ich auch.

[@supawels3627]

Kann ich nur bestätigen. Ich war damals als 13-jähriger Bub Komparse (Statist) in Düsseldorf, noch in der Jahnstraße. Gründgens erlebte ich als eine affektierte, effekthascherische und narzistische Person. Aber E. Flickenschildt liebten wir als "Mutter Courage", weil sie uns wie ihre Kinder liebte. Auch der Heesters tauchte in der Kantine auf, um seine Tochter Nicole zu besuchen - ein affiger Unsympath. Zum Glück hab ich mir das Staunen nie abgewöhnt und liebe solche Interviews als faszinierendes Zeitdokument.