DIY PV LiFePO4 Nachteinspeisung / Nulleinspeise / Grundlastdeckung: Inselanlage mit Notstromfunktion

[@pvande]

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[@Ernteglueck]

Jedesmal, wenn mir eine naheliegende Frage zum Anlageschema einfiel, beantwortet er diese unmittelbar...weil es die naheliegendste Frage ist. HA! Wie ungewohnt - und wie angenehm! UND: Endlich jemand, der alle Faktoren berücksichtigt, also: Ladestand Batterie (Über Victron smart laderegler programmierbarer Lastausgang) Zeit (sogar mit 12V Schaltuhr) und der max. Einspeisestrom liegt UNTER dem Grundlastverbrauch (über max.Leistungsabgabe Victron Orion) ! Sehr schön auch, daß der Orion aktiv gekühlt wird. Leider ist der Orion wohl auch der Knackpunkt, denn der läuft ja immer auf Maximalleistung. Somit wird seine Lebensdauer nicht grade "maximal" sein? Aber eine schöne un einfach Lösung! Echt super durchdacht! DANKE!

[@pvande]

Und weil ich ja so ein Effizienz-Freak bin habe ich das Ganze noch weiter optimiert und bin mittlerweile auf 24V und einem gedrosselten Enphase IQ7. Traumhaft.

[@Ernteglueck]

@@pvande "gedrosselt"? Sehr interessant! Kann man die Leistungsabgabe des "Enphase7" also einstellen? So könnte man die Belastung der Bauteile im "Orion" mindern...?

[@pvande]

@@Ernteglueck Korrekt. Habe ich erst kürzlich hier auf dem Kanal mal dokumentiert. Noch besser, weil selbst einstellbar ist der EVT300 von Envertech. Der hat aber andere Nachteile...

[@Ernteglueck]

@@pvande Werde mir das mit dem Enphase hier mal anschauen. Die Antwort mit dem EVT300 hat mich ein bischen verwirrt, denn eingangs sprichst du von "Noch besser" und am Ende dann von "hat aber andere Nachteile"...? Welcher WR ist deiner Meinung nach besser für Nachteinspeisung/Ruhestrom geeignet?

[@pvande]

@@Ernteglueck Definitiv der Enphase IQ7! Den EVT300 kann man zwar selbst regeln (mit der Enverbridge), aber er läuft nicht sehr stabil.

[@ingobergmann8961]

Moin, der Laderegler kann doch 24Volt Ladespannung also warum nicht die Akkus in Reihe schalten und sich den DC/DC Wandler sparen somit auch besserer Wirkungsgrad durch weniger Wandlngsverluste ?! VG Ingo

[@pvande]

Gute Idee, danke für den Kommentar. Nur leider kann das BMS (Batterie Management System) meiner Akkus keine 24V. Meine LiFePOs lassen sich zwar parallel, aber nicht in Reihe schalten. Manche BMS können das, andere nicht - meins leider nicht.

[@rolandschoenauen]

Hallo. Danke für dieses tolle Video. Eins habe Ich nicht verstanden. 600W PV und der Smartsolar 100/20? Fliessen da keine 46A Ströme ? Optimal 600W / 12,8V = 46.8A. Also ist der Smartsolar nicht unterdimensionniert?

[@pvande]

Genau so ist es! Für 12V ist der SmartSolar zu klein. Deshalb bin ich auch auf 48V gegangen ( mit Zwischenschritt 24V). Achso: es fließen beim 100/20 immer nur 20A - aber die Panels könnten mehr leisten.

[@billydackelfreund6288]

Hallo interessante Lösung als kleiner Tip der Laderegler hat ein intrigierte Schaltuhr (Menü- Straßenbeleuchtung)

[@pvande]

Danke für den Tipp. Werde ich mal ausprobieren, wie sich das mit den sonstigen Ober-/Untergrenzen für den Lastausgang verträgt. Ich werde berichten.

[@seemonstercarsten]

Sehr schöne Videos, von meinen Laderegler n 150/35 und 150/45 sind es leider zu den Akkus 3,5m mit 16mm2. Sollte man 1m auf eine Kupferschiene und dann auf einen größeren Querschnitt zu den Akkus? Oder spielt das keine Rolle? Danke schon mal.

[@RF-yz5po]

Die hohen Temperaturen bei über 60% Last tretem bei meinem EVT 560 nicht auf, bei Versorgung über Panels habe ich die gleichen Temperaturen wie bei Betrieb nachts über Akku, allerdings nachts mit geregelter DC Spannung und geregeltem DC Strom über DC/DC-Wandler. Andere Temperaturen bei vergleichbarer Ausgangsleistung des EVT würden mich auch sehr wundern. Man muss natürlich verhindern, dass die MPPT-Regelung des EVT ins Schwingen kommt, also alles instabil wird, ich denke, die Enverbridge arbeitet instabil mit dem EVT, aber das ist ein Problem der Regelungstechnik und dafür müßte man alle entscheidenden Parameter kennen.

[@pvande]

Danke für die Info.

[@Daniel-eu5il]

Mal eine komische Frage, es gibt doch diese kleinen zb gmi 120w Wechselrichter die für ein Solarmodul bestimmt sind. Könnte man nicht so einen nehmen um einzuspeisen, oder gibt es da auch das Temp- Problem.

[@pvande]

Diese GMI Teile werden sehr schnell, sehr heiß. Außerdem produzieren sie keine gute Sinuswelle. Wenn man empfindliche Geräte im Haushalt hat, macht man diese damit kaputt. Würde ich nicht empfehlen.

[@wuselwatschie]

Die Anlage ist toll ohne frage, aber das den Kabelgewirr kannst du doch besser. Längere Kabel, Kabelkanal und zu guter Letzt eine MPX Platte um alles sauber zu verschrauben.

[@pvande]

Steht auf der Agenda. Wenn alles optimiert ist (da geht noch was), dann wird auch endverlegt. Einheitliche Kabel, ordentliche Kabelführung usw. Aber erst mal ist noch Experimentierphase.

[@MrSweegle]

Wie begrenzt du denn die Entladung der Batterie? Zieht der Wechselrichter die Batterie bis 0% runter? Lg

[@pvande]

Der Lastausgang des LadeReglers schaltet ein Relais, welches die Einspeisung abschaltet.

[@MrSweegle]

@@pvande kann ich das auch mit dem Victron Energy Blue smart machen? Ich möchte reines AC laden und dann Nachts wieder einspeisen.

[@pvande]

@@MrSweegle Man braucht noch einen Batteriewächter, der die Batterie bei Unterspannung trennt.

[@MrSweegle]

@@pvande Ist ein Batteriewächter nicht schon in dem LIFEPO verbaut?

[@pvande]

@@MrSweegle Verbaut ist ein BatterieManagementSystem (BMS), das bei zu geringer Spannung abschaltet. Mit einem Batteriewächter (einem Guten) kannst Du selbst bestimmen, wann abgeschaltet und dann wieder zugeschaltet wird.

[@rainer2444]

Hallo, warum hast Du die 2 Akkus nicht in Serie geschaltet? Das hätte Dir den DCDC 12-24V erspart und die Ströme auf dem Kabel halbiert. Das Einschalten deines Wechselrichter machst Du dann über den Victron Lastausgang mit der Funktion "Straßenbeleuchtung" und einem Relais. Gruß Rainer

[@pvande]

Danke für die Tipps. Reihe ging mit den seinerzeitigen Akkus nicht - war vom Hersteller ausdrücklich untersagt (BMS). Mittlerweile habe ich originär 24V-Akkus, das hilft! Straßenbeleuchtung mag ich immer noch nicht, weil die für meinen Geschmack zu spät einschaltet und zu früh wieder aus. Da gehen mir im Sommer mind. 1h verloren.

[@bozz313]

Super Video! Hab viel gelernt. Danke dir dafür. Ich will bei mir auch einen Akku nachrüsten. Bin gespant wie das am ende funktioniert. 😅

[@pvande]

Klar funktioniert das. Es gibt doch genug Freaks wie mich, die hier im Netz ihre funktionierenden Anlagen zeigen. Meine ist demnächst komplett durchoptimiert, dazu gibt es dann auch nochmal ein Video.

[@klausbarbel8613]

Servus , schön er erklärt das ganze. Hab da mal eine Kurze Frage wenn ich eine 24 v Anlage hab mit dem Victron 100/20 kann ich mir doch den DC DC wandler sparen Oder? Ich kann doch den lastausgang Einstellen wieviel raus geht oder nicht?

[@pvande]

Ich brauche trotzdem irgendeine Limitierung des Wechselrichters. Am Besten den WR selbst limitieren (geht mit dem EVT300). Ansonsten läuft der die ganze Zeit auf Volllast und ist sehr bald kaputt. Über den Lastausgang zu betreiben geht nicht lange gut - der ist nur für ohmsche Lasten zugelassen und nicht für Wechselrichter!

[@reinholdfideler9676]

Hallo. Kann man den invertec Wechselrichter auch direkt an das Hausnetz anschließen, also wie ein wechselrichter eines Balkonkraftwerks ( wie dein Envertech)

[@pvande]

Der Sinus-WR ist ein Ective. Mit dem Envertech EVT560 speise ich ein. Wenn man den Ective an das Hausnetz hängt, dann macht es "wumm".

[@nicodorn3102]

Hallo kann ich anstatt 12V-Batterien auch gleich 24V-Batterien nutzen, damit ich eventuell den Wandler sparen kann? Ich habe ein Modul mit 375Wp und einen EVT und würde gerne (regulierbar) immer 100-150 Watt ins Netz einspeisen und den Überschuss in die Batterie jagen, die dann Abends wiederum (regulierbar) 100-150 Watt über den EVT ins netz einspeist

[@pvande]

Auf jeden Fall gleich 24V nehmen! Damit erspart man sich viele Wandlungsverluste und anfällige Technik. Wenn der EVT eine Seriennummer nach CN20... hat, dann ist er mit der Enverbridge (siehe Videobeschreibung) auch in der Ausgangsleistung regelbar.

[@steffengr.5556]

Für diese (Bastel)lösung braucht es also zwingend einen Solarladeregler mit lastausgang, richtig? Weil über 100/20 haben die Victron ja keinen lastausgang mehr. Aktuelle Paneele über 350W haben ja über 10A Kurzschlussstrom

[@pvande]

Kurzschlussstrom über 10A ist ja kein Problem, wenn sie in Reihe geschalten werden. Zwei gehen eigentlich immer, weil die Leerlaufspannung dann noch unter 100V bleibt. Lastausgang braucht man nicht unbedingt. Geht auch mit einem Smart Battery Protect, der kann genauso zur Steuerung eingesetzt werden. Ist eben nur ein zusätzliches Bauteil.

[@daniel42-1]

Hast du die MPPT Funktion im Envertech deaktivieren können? Hatte das vor einiger Zeit schon mal so ähnlich aufgebaut, aber das ständige MPPT Tracking im Wechselrichter dauert manchmal 30-45 Min bevor er sich auf einer Leistung festsetzt. Macht daher keinen Sinn. Würde einen Modulwechselrichter bevorzugen bei dem man MPPT deaktivieren kann oder einen reinen Wechselrichter nehmen.

[@pvande]

Mit MPPT hatte ich noch nie ein Problem an der Batterie - wundert mich auch, weil der WR ja die Spannung nicht beeinflussen kann, die von der Bat kommt. Nach den üblichen 3Min ist der Envertech auf seiner eingestellten Leistung.

[@reviewmirror]

Hattest du keine Probleme mit Funken beim zusammen stecken? Hatte einen Orion 48/48 da ich eine 48V Batterie für den WR nutzen wollte. Allerdings hatte es da heftigst gefunkt so dass ich das Projekt auf Eis gelegt hab.

[@pvande]

Funken gibt es immer, wenn man was mit Kondensatoren an die Batterie anschließt. Nach dem kurzen Initialfunken (Laden der Kondensatoren) dürfte der Spuk aber vorbei sein. Deshalb immer ohne Last anschließen. Das heißt Orion per Sicherung mit dem Wechselrichter verbinden (am Besten sowas hier, das sich gut schalten lässt: amzn.to/37WMI4z ) und erstmal ausschalten. Dann Orion mit der Batterie verbinden (kleiner Funke). Danach die Sicherung wieder auf Durchfluss schalten. So wird es üblicherweise angeschlossen.

[@christiansta4812]

Hallo, eine Frage hätte ich … wenn die Batterie voll ist gibt der dann automatisch über Last frei ? Oder ist Der Last Ausgang immer frei? Und wenn die Sonne weg ist nutzt er doch automatisch den last Ausgang vom Laderegler bis die Batterie leer ist ? Lieg ich richtig ? Danke, Gruß

[@pvande]

Er gibt sogar schon frei, wenn die Batterie nur halbvoll ist. Wenn meine definierte Unterschwelle erreicht ist, schaltet er den Lastausgang ab.

[@limebytsf]

Warum schaltest du die 12V Akkus nicht in Reihe zu 24V und sparst dir den Orion?

[@pvande]

BMS erlaubt keine 24V Reihe, Orion drosselt bei mir gleichzeitig. Aber ja, mittlerweile habe ich auf 24V umgebaut - mit anderen Zellen+BMS.

[@Helirezam]

Hey, ich hab einen Schrank für meine Dauerstromverbraucher angepasst. In diesen Schrank kommt auch der Strom von einem Balkonkraftwerk auf einen Mehrfachstecker. In diesem Mehrfachstecker ist noch ein PC Netzteil mit 180W eingesteckt. An diesem Netzteil sind, jeweils mit einer elektronischen Sicherung, folgende Verbraucher direkt an 12V oder 5V angeschlossen: *Fritzbox 12v *NAS 12v * Bewegungsmelder Flur mit 22W LED Stripe 12V *ein USB Hub zum Laden von Handys usw *und ein Netzwerkhub mit 5V. Für das Laden von Endgeräten hab ich ein Brettchen an die Wand angebracht und die Kabel in Schlitze eingehängt, das man sie raus ziehen kann. Aber alles in allem hab ich für alle Niederspannungsgeräte auf Standby nur noch ein Netzteil. Sollte dies kaputt sein, kann ich dank der Steckverbindungen einen schnellen Austausch vornehmen. So eine Anlage wie du wollte ich ursprünglich auch, bin dann aber bei den Kosten hängem geblieben ;). Eventuell kannst du ja anstatt einer Zeitschaltuhr eine Sonnenreglung via Lichtsensor realisieren. Also ab 10min Schwellwert unterschritten startet die Einspeisung. Super Sache 👍

[@pvande]

Die Bündelung von 12V und 5V-Geräten über das PC-Netzteil gefällt mir. Ja, mit langlebigen Lithium-Akkus kostet so eine Konstruktion noch ordentlich Geld. In ein paar Jahren hoffentlich günstiger zu haben.

[@sebastianwatzl3520]

Meint ihr man könnte auch ein einstellbares Netzteil für die Einspeisung nutzen? Also 220v vom Wechselrichter der Batterie speisen. Der Ausgang dann an einen Micro Modulwechselrichter und dann ins Hausnetz. Dann müsste man doch die Einspeisen regelbar hinbekommen, oder?

[@pvande]

Das kommt auf das Netzteil an. Wenn es 12V am Eingang verträgt und daraus eine Ausgangsspannung von 24-26V macht (das wäre quasi ein step-up converter), dann im Prinzip ja. Es hängt allerdings auch etwas vom verwendeten Wechselrichter ab. Mein Envertech ist da ziemlich aggressiv. Der übergeht bei vielen step-up-convertern einfach die Stromlimitierung (keine Ahnung, wie er das hinbekommt, dazu fehlt mir das technische Verständnis). Also letztlich: ausprobieren. Und dann gerne hier berichten.

[@sebastianwatzl3520]

Ich dachte ehr an ein Netzteil mit 230V Eingang. Das vom Wechselrichter aus der Batterie versorgt wird. Dann Ausgang einstellen auf 20..30V und Strom auch einstellbar. Damit in einen Microwechselrichter, so wie bei dir. Dann einspeisen. Hätte den Vorteil, dass man die Einspeisung etwas anpassen könnte. Wenn ich keinen Denkfehler habe😂Bin auch neu in dem Thema.

[@pvande]

@@sebastianwatzl3520 Ah, jetzt verstehe ich. Sollte funktionieren. Das Problem ist nur, dass Du damit mehr heizt als Strom einspeist. Diese Netzteile haben Wirkungsgrade jenseits von gut und böse (oftmals nur 50-60%). Zusammen mit den anderen Verlusten (guter Wechselrichter 90% Wirkungsgrad, wenn er im Optimum bei 70% Last betrieben wird, Leitungsverluste, EinspeiseWR,...) bleibt zum Einspeisen nicht mehr viel übrig. Gerne ausprobieren und berichten.

[@sebastianwatzl3520]

Ok, danke. Das ist ein Argument 👍

[@peterwassermair4392]

Hallo, laut dem berechnungsprogramm von victron für laderegler wäre deiner viel zu klein dimensioniert, du würdest mit deinen beiden his-s300rg einen Laderegler Smart Solar 150/45 benötigen ,oder ist das nicht so genau ? Ich suche nämlich auch grade einen für meine beiden 410 watt Module, laut dem berechnungsprogramm bräuchte ich einen 250/70 und die sind schon extrem teuer. Grüße aus Österreich

[@pvande]

Das kommt immer darauf an, wieviel Strom man im Sommer "liegen lassen" möchte. Es geht alles - solange auf PV-Seite 100V Leerlaufspannung und 20A Kurzschlussstrom nicht übertroffen werden. Ich verliere eben nur bei ordentlich Sonnenschein, weil am Ausgang nur 20A rauskommen - bei 12V ist das nunmal nicht viel. Mittlerweile bin ich auf 24V gegangen, da gehen bei Sonnenhochstand knapp 500W (20A bei 25V) durch. Das passt besser.

[@peterwassermair4392]

@@pvande Hab jetzt gerade gesehen das wenn ich auf 24 Volt gehe ich auch nur mehr den SmartSolar MPPT 100/30 brauche 😊 , danke dir für die Hilfe

[@philipkhl1997]

Weist du ob es möglich ist beim Wechselrichter ein panel dran zu machen quasi für den Tag und am zweiten Anschluss dann den load Ausgang für die Nacht?

[@pvande]

Das geht sogar über einen Eingang mit Y-Kabel - benötigt aber eine saubere Schaltung über ein Relais, das eine Seite öffnet und gleichzeitig die andere schließt. Sonst raucht der WR ab.

[@marcodressel4453]

Warum gehst nicht gleich auf 24 Volt. Die 12 Volt Verbraucher ziehst jeweils einzeln von den Batterien... der smart solar kann es doch.

[@pvande]

Mit meinen Komponenten geht das leider nicht. Das BMS verträgt keine 24V, d.h. Reihenschaltung funktioniert nicht. Außerdem würde ich dann an Stelle des Orion Spannungswandlers eine Strom-Drosselung verbauen müssen, sonst würde der Wechselrichter über 300W ziehen. Der Gesamtwirkungsgrad mit Drosselung wäre wahrscheinlich etwas höher, aber letztlich funktioniert es bei mir wegen des BMS nicht.

[@michaelvanbevern4590]

Hallo. Sehr gut😊. So in der Art hatte ich mir das auch vorgestellt. Haben sie keine Bedenken das da etwas passieren kann und die Versicherung dann nix zahlt?

[@pvande]

Passieren kann immer was, das stimmt schon. Aber ich habe versucht, das Risiko auf ein Minimum zu begrenzen. 1.) LiFePO4 - selbst wenn da mal eine Zelle durchgeht, geschieht das ohne die anderen in Mitleidenschaft zu ziehen und ohne große thermische Effekte. 2.) hochwertige Komponenten - keine China-Kracher im Einsatz. 3.) Montage auf Gipskarton - selbst wenn mal ein Gerät / eine Komponente in Flammen aufgeht, dürfte der Effekt sehr begrenzt sein (in Frage kommt eigentlich nur der Laderegler und der Spannungswandler und die sind wiederum so gut metallisch ummantelt, dass ein Ereignis wirklich nur im sehr begrenzten Umfeld spürbar wäre - kurzer "puff" und das wars). Soviel zur Theorie. Hinterher ist man immer schlauer (hier hoffentlich nicht).🤔

[@martinmuller2808]

@@pvandeDiese Frage habe ich mir auch gestellt. Was den Laderegler und die WR angeht, habe ich in meinem Fall keine Angst. Die hängen an einer Betonwand und die rauchen im Falle des Falles relativ unspektabulär ab. Ich habe auch auf LifePo4 gesetzte, weil die als sehr sicher gelten und angeblich nur ziemlich qualmen aber eben nicht abfackeln wie ein Tesla. Aber zur Sicherheit habe ich meine Akkus in einen Metallschrank geparkt und 10L Beutel Löschgranulat darauf gelegt. Dazu noch nen Rauchmelder an der Decke darüber angebracht und ein entsprechender Feuerlöscher für Batteriebrände (CO2) hängt in der Nähe.

[@marceli7805]

Das heißt man kann fast jeden einspeiswechselrichter nehmen ? Gruß M.I

[@pvande]

Zumindest die Meisten dieser kleinen Mikrowechselrichter in der 300-400W-Klasse vertragen die 24V Eingangsspannung. Manche laufen in diesem Spannungsbereich ziemlich ineffizient (wie mein Envertech ;-) ), aber es funktioniert.

[@Отзакатадорассвета-и5д]

Es war sehr spannend Verlauf des Kabels zu verfolgen. habe mich ganze Zeit gefragt - wohin wird es uns führen und wie wird es sich enden?🤔

[@pvande]

Danke. Freut mich.

[@christofanstett2716]

Sehr interessantes Video. Danke. Ist es nicht einfacher, wenn man eine Batterie tagsüber (z.B. mittels einer Zeitschaltuhr) wie ein Verbrauchsgerät an das Stromnetzt anschliesst und durch den eingespeissten Solarstrom (Balkonkraftwerk) aufladen lässt und diesen Strom nachts zur Deckung der Grundlast in das Stromnetz zurück- bzw. einspeisst?

[@pvande]

Ja das geht. Aber leider produziert das Balkonkraftwerk nur richtig gut, wenn die Sonne scheint. Kommt eine Wolke, würde man mit einer Zeitschaltuhr-Konstruktion den Strom aus dem Netz beziehen - nicht so gut. Die vorgeschlagene Lösung funktioniert aber, wenn man eine richtig große Solaranlage auf dem Dach hat, die auch bei Wolken deutlich mehr produziert, als man abgreifen will. Sowas in der Art kommt bei mir bald in einem separaten Video ;-)

[@ichmachealles1627]

Moin...Ich bin immer hell auf begeistert wenn ich solche Lösungen sehr...anderseits bin ich auch immer sehr traurig 😂 weil ich selber sowas nicht umsetzen kann...Also ein balkonkraftwerk habe ich selber...würde aber gerne auch für die Nacht sowas dazu haben...🙈 gibt's sowas auch fertig zu kaufen?.Also bis zum victron und der Batterie komm ich ja noch mit..Aber der Rest..Das versteh ich nicht so richtig..

[@pvande]

Kommt Zeit... Es gibt Fertiglösungen - aber nur teuer und in meinen Augen zu kompliziert (jeder will halt was verdienen...). Deshalb mache ich demnächst mal ein Video, wie ich eine Nachteinspeiseanlage von Grund auf neu Baue. Auf 24V-Basis mit so wenig wie möglich Komponenten (aber qualitativ hochwertig). Komplette Komponentenliste mit allen Verkabelungen werde ich dazu liefern. Und das kann dann wirklich jeder - versprochen!

[@ichmachealles1627]

Vielen Dank schon mal..🙂

[@XXPuckXX]

@@pvande ah spannend.... Das wäre nämlich meine Frage gewesen. Du kannst ja aus dem MPTT auch die beiden Akkus laden wenn du sie in Reihe schalten würdest und somit in der 24 V Region operieren. Habe mich gefragt warum du überhaupt den Orion noch zwischendrin hast?

[@pvande]

@@XXPuckXX Reihe verbietet das in meinen Akkus verbaute BMS. Da ärgere ich mich auch zu Tode drüber. Ansonsten sind das top-Zellen, nur das BMS macht mir da einen Strich durch die Rechnung.

[@stefan-6609]

Ich hätte gerne eine Lösung wo man die Einspeiseleistung dynamisch nach dem Hausverbrauch regeln kann. Könntest du auch den 12V Wechselrichter dauerhaft (statt dem Mikorwechselrichter) verwenden?

[@pvande]

Hätte ich auch gerne... Aber das wird entweder teuer oder Gebastel mit nicht zugelassenen China-Komponenten. Vor Beidem schrecke ich noch zurück... Den 12V-WR kann man theoretisch auch dauerhaft verwenden. Aber dann sollte man sich über Erdung und FI-Schutz Gedanken machen - was wiederum nicht so einfach ist.

[@stefan-6609]

@@pvande Das Video habe ich gerade entdeckt. Vielleicht ist das ja interessant: kzbin.info/www/bejne/npeQo5Sindqcj8k

[@pvande]

@@stefan-6609 VoltAmpereLux hat immer empfehlenswerte Videos! Ja, schönes Teil - aber wieder mit Programmiererei verbunden vor der ich derzeit noch zurückschrecke.

[@stefan-6609]

@@pvande die Firmware ist ja schon fertig. In Kombination mit einem Shelly sollte das dann out of the box laufen 😉

[@jorghheinze7363]

Hallo , habe auch so eine Nachteinspeisung gebastelt . Wusste noch gar nicht das der Orion 12/24 V über Remote mit einer Zeit Schaltuhr gesteuert werden kann . Werde es morgen gleich nachrüsten . Hatte bis jetzt den Wechselrichter mit einer Einspeisesteckdose zeitgesteuert . Würde aber nicht den Wechselrichter am Lastausgang des Ladereglers klemmen . Weiß aber jetzt gar nicht genau was man da direkt an Watt anhängen kann . Habe meinen an die Batterie über einen Batterie Protect von Virion angehängt . Mir fehlt nur noch so eine LiFePO Batterie . Die Normalen Solarbatterien halten nicht lange . Mach weiter so . Mfg 😉

[@pvande]

Ja, den Wechselrichter würde ich auch nicht direkt an den Lastausgang hängen. Außer, er ist in der Leistung gedrosselt (so was gibt's). Ansonsten geht er auf 100% und zieht dann in meinem Fall gute 300W aus dem Lastausgang. Das Schöne am Lastausgang des Victron ist, dass er bei Unterspannung der Batterie abschaltet. LiFePOs werden immer günstiger. Augen offen halten und im richtigen Moment kaufen. Solare Grüße!

[@andreasbischofberger5695]

Hallo Ich möchte wissen warum du deine Batterie nicht auf 24V verkabelst würde einiges einfacher machen. Die wandlung von 12 auf 24V würde entfallen und für 12V Anwendungen könntest du nur an eine Batterie anschließen. Aa hab gerade gelesen das bms ist schuld 🙄

[@pvande]

Auch 24V machen nicht alles einfacher. Ich experimentiere gerade mit einem 24V-LiFePO4, um meinen Eltern auch sowas zu bauen (Video folgt) - Problem ist, dass trotzdem ein DC-DC-Wandler mit rein muss, sonst versucht der Wechselrichter direkt am Akku einen MPP zu finden (oder bei Anschluss über den Lastausgang am Victron eben dort) und das geht nicht lange gut.

[@andreasbischofberger5695]

@@pvande A ok Ich bin auch gerade am Batterie einbinden. Es wird woll eine 48 V Anlage werden mit victron Komponenten. Da ich viel Strom brauche würden sonst die Ampere zahlen und die Kabel viel zu groß werden.

[@paberlance]

@@pvande Danke für diese Info. Wie würde man das MPPT des WR verhindern?

[@pvande]

@@paberlance MPPT des Wechselrichters verhindern geht nur, indem man unterhalb oder oberhalb der MPP-Spannung des Wechselrichters bleibt. Also der Bereich, in dem der WR schon/noch arbeitet, aber kein MPP Tracking stattfindet. Mein Envertech-WR zeigt in diesen Bereichen aber trotzdem komische Eigenschaften - er übergeht einfach die am DC-DC-Wandler eingestellte Spannung und Stromstärke und zieht alles was er vertragen kann - das ist mir aber zu viel. Gar nicht so einfach, die Biester.

[@stacystables117]

Interessant. 😊 Was ich hier nicht wirklich verstanden oder mitbekommen habe, das ist die Tatsache, wie du aus dem Wechselrichter für den Nachtstrombetrieb konstant die 130 Watt rauskitzelst... 🤔

[@pvande]

Das liegt an der maximalen Ausgangsleistung (-Strom) des DC/DC Wandlers. Der kann einfach nicht mehr. In meinem neuesten Video zeige ich aber, wie es noch einfacher geht mit dem Enphase IQ7.

[@stacystables117]

@@pvande Dankeschön für die Erklärung! 🙂 Mich würde interessieren, ob man die Einspeisung über den WR auch dynamisch innerhalb bestimmter Grenzen regeln kann und ob es Geräte gibt, die das leisten können…

[@pvande]

@@stacystables117 klar kann man das auch dynamisch regeln. Entweder mit teuren Geräten, oder China-Geräten, die in Deutschland nicht zugelassen sind oder mit selbst gebastelter Steuersoftware. Ist aber alles nichts für mich…

[@frankwellmann7335]

Schönes Video, Frage wenn du nur auf einer Phase einspeist und der Strom auf einer anderen Phase verbraucht wird, funktioniert das ganze doch nicht?!

[@pvande]

Das funktioniert immer. Stromzähler sind phasensaldierend. Das heißt, wenn auf P1 was ins Netz geht und auf P2 was aus dem Netz entnommen wird, dann wird das gegeneinander aufgerechnet. Funktioniert also auch in diesem Fall. Nur könnte dann irgendein spitzfindiger Netzbetreiber auf die Idee kommen und sagen: Ja, Sie speisen aber auf einer Phase ein und das ist verboten. Ist ein Graubereich - aber derzeit ohne SmartMeter vom Netzbetreiber auch noch gar nicht feststellbar. Zukünftig mit SmartMeter muss man da aber etwas aufpassen, sofern die Regeln da nicht gelockert werden (wovon ich aber ausgehe).

[@Peacemaker8507]

@@pvande So danke erstmal für das informative Video! Habe dazu dann auch noch eine Frage. Wenn ich einen Smart Meter von meinem Betreiber bekommen habe und eine angemeldete 600 Watt steckerfertige SolarAnlage habe, wäre das doch kein Problem mehr oder ? Ich darf dann ja bis zu 600 Watt einspeisen oder sehe ich das falsch ? Ich will mir zusätzlich auch noch eine weitere Anlage inkl Batteriespeicher für die Nachteinspeisung bauen .. diese würde dann aber nur die Grundlast decken.

[@pvande]

@@Peacemaker8507 Mit der steckerfertigen Solaranlage darf bis 600W eingespeist werden, soweit richtig. Aber auch nur aus dieser steckerfertigen Solaranlage. Wenn außerhalb der Sonnenscheindauer eingespeist wird, dann könnte der Netzbetreiber feststellen, dass da ein anderes/weiteres Gerät am Werkeln ist. Und da sind wir schon im Graubereich. Wenn man wirklich im Grundlastbereich bleibt (also im Viertelstundentakt = Messintervall des SmartMeter nicht mehr einspeist als entnimmt) sollte es aber rechtlich passen.

[@Peacemaker8507]

@@pvande Danke für die schnelle Antwort. Ich werde versuchen eine Echtzeitüberwachung mit dem Shelly 3em und Home Assistant einzurichten. Am besten wäre es wahrscheinlich sogar wenn man sich die Phase mit dem höchsten Anteil der Grundlast herausnimmt und diese dann so ausgleicht das nicht eingespeist wird (kleinen Puffer lassen). Somit würde der Smart Meter auch nicht offensichtlich saldieren müssen, und das ganze fällt dann nicht mehr auf. Wenn meine Überlegung richtig ist. 🙂

[@pvande]

@@Peacemaker8507 Exakt. Deshalb liegen bei mir auch (fast) alle Grundlast-Verursacher auf einer Phase 😀

[@joshuathomas3230]

Super Sache. Danke dafür!

[@pvande]

Immer wieder gerne!

[@nicoeggers9445]

Wieso schließt du den Lüfter nicht an den 12V Eingang vom Orion an? Der Eingang hat doch nur Spannung wenn der MPPT-Regler den Lastausgang aktiviert :) Schönes Konzept

[@pvande]

Danke für den Tipp. Ja, das hatte ich anfangs auch gemacht. Das Problem: Der Lüfter läuft dann immer, wenn der Lastausgang freigegeben ist - also meist schon ab Mittags, wenn die von mir programmierte Freigabespannung anliegt. Die Zeitschaltuhr gibt über den Remote-Eingang aber erst am Abend den Orion-Ausgang frei, so dass erst am Abend eingespeist wird. Der Lüfter lief also länger als er musste. Ich bin aber gerade dabei, an der Anlage etwas umzubauen. Dein Kommentar bringt mich direkt noch auf eine Idee... Ich optimiere mal noch ein wenig und berichte dann.

[@v5kev70]

Schöne Anlage. Will mir die Nachteinspeisung nachbauen. Wegen des Lüfters, könnte man den nicht am remote anhängen? Wären ja auch 12v 👌

[@pvande]

@@v5kev70 Hmm. Soweit ich weiß kann der Remote-Eingang aber nicht liefern. Der wird nur von außen geschalten. Und die Zeitschaltuhr liefert über den Schaltausgang auch keinen Strom sondern funktioniert nur wie ein Schalter - sie schließt also den Stromkreis am Remote-Eingang des Orion. Ich habe aber mittlerweile eine schöne Lösung gefunden. Funktioniert aber nur mit dem Victron SmartSolar vornweg - der hat nämlich eine "Straßenlicht"-Funktion. Wenn man die nutzt und damit zusätzlich den Lastausgang zeitlich beschränkt, dann kann man den Lüfter an den Lastausgang des SmartSolar hängen. Video dazu kommt am 7. oder 14.April (je nach Zeit...)

[@knutnickol2260]

Genau über eine ähnliche Konfiguration denke ich schon länger nach. Ich habe eine PV (4.8 KW) mit Speicher (5.5kwh), die mir morgens zu früh leer läuft. Zudem wäre eine Notstrom-Vaviante interessant (da reichen die 24V 100Ah aus) die ich dann mittels zusätzlichen 600 W PV-Panels betreiben würde. Die einfachste Variante für mich wäre es, über einen smarten Lichtsensor (wenn die vorhandene PV wirklich produziert) tagsüber den Akku zu laden (Netz-Ladegerät) und Nachts über eine smarte Steckdose und einem minimal Wechselrichter (max 300W, die Grundlast liegt zwischen 120W und 300W) ins Hausnetz zu speisen. Drei Fragen habe ich zu deiner Konfiguration: - Wie schaltest du die Last aus, wenn die Batterie-Spannung unter einen gewissen Level fällt? - Könnte man in meiner Einfachlösung (Netzladen, wenn dieg roße PV brummt)parallel auch über einen PV-Laderregler (übe die 600W Extra-PV-Module) die Batterie laden? Also: Über ein übliches Netz-Batterie-Ladegerät + PV-Laden? - Am coolsten wäre es natürlich, wenn man auch noch die erlaubten 600W bei vollem Akkustand ins eigene Netz speisen könnte also 600W tagsüber und 300 W ab bspw. ab 3 Uhr morgens (gerne auch über eine smarte Netz-Steckdose). Vielleicht kannst du mit den Ideen selbst was anfangen und hast ev. auch eine Antwort für mich :-) ?

[@pvande]

Lastabschaltung funktioniert über den Lastausgang des Ladereglers. Der Victron MPPT 100/20 hat einen schaltbaren Lastausgang. Parallel laden über Laderegler und Netzladegerät funktioniert. Mache ich auch regelmäßig.

[@kax5614]

Moin, bin grad dabei einen DC DC Wandler 8-60 v einstellbar Strom 0,5 - 5A einstellbar 1200 W ( ca.20) Euro. Am Ausgang des 100/20 zu betreiben. Wird auf 180 Watt eingestellt und direkt in meinen freien MPPT Eingang des WR geschaltet. Du könntest daven auch 2 parallel betreiben und mit Zeitschaluhren regeln um verschiedene Wattzahlen rauszubekommen. In meinem Probeaufbau nutze ich einen Arduino und messe die Spannung am 1. MPPT Eingang des WR .Wenn der unter 20 V ( Einschaltspannung) wird der DC DC aktiv. Ist noch alles im Testaufbau aber im Groben passt es.

[@constantinboehm99]

Ich weiß es macht keinen Sinn, aber wie hoch waren jetzt die Kosten, bzw nach wie vielen Jahrzehnten amortisiert sich die Anlage? Ps. Schön das du deine Grundlast auch Nachts mit Grünstrom decken kannst. Schönes Video mach weiter so.

[@pvande]

Die Kosten: festhalten! rund 2.300 EUR - 1200 für die 2,5kWh LiFePOs + 600 Balkonkraftwerk 600Wp mit WR + 140 Victron SmartSolar + 70 Orion + 200 Ective Wechselrichter (für Notstrom) + 75 Kleinteile (Sicherungen, Kabel, Zeitschaltuhr). Wie gesagt, alles Qualitätsmaterial - und wirklich alles dabei, auch der Wechselrichter, den ich eigentlich schon hatte. Ich habe jetzt fast ein Jahr rum und habe rund 250kWh verbraucht (nach Verlusten), d.h. rechnerisch knappe 30 Jahre Amortisationszeit 😂 So lange halten die Komponenten niemals! Aber: Es kommt was rum, Aufbau hat Spaß gemacht (war mein Corona-Projekt, damit ich nicht wahnsinnig werde), ich habe jetzt Backup-Notstrom. Mir war es das wert. Übrigens: Meine Spielhaus-Konstruktion steht erst ab 10:30 in der Sonne, im Winter ist ab 14:00 schon wieder Schatten. Also nicht der ideale Standort. Übers Jahr könnte man bei einem idealen Standort sicher noch 20-30% mehr rausholen.

[@constantinboehm99]

@@pvande Sehr cool, danke für die Antwort

[@christiancirilli4599]

Wenn Strom 1€/kW erreichen würde, dann amortisiert sich schneller

[@faulersack5364]

wegen der Angst vorm Bohren... es gibt auch Kleber der außen wie innen oder bei Nässe kleben tuteteetetetet... ein Kumpel hat sich ein Kabelschacht geklebt...

[@pvande]

Sehr gut. Das geht auch

[@nielsm3391]

Hallo, Komme aus NRW falls sie nicht zu weit entfernt wohnen hätte ich gerne tatkräftigen Rat von ihnen. Lg

[@pvande]

Ich mache leider keine individuelle Beratung. Aber die Videoreihe geht weiter!

[@concept1803]

Hi Niels, ich habe sowas -nur ein paar Nummern größer- auch gebaut und kann dir gerne behilflich sein.

[@kurtwert3021]

Feines Video👍. Hast du schon einen neuen (digitalen) Zähler?

[@pvande]

Danke. Das Verrückte ist, dass ich schonmal einen digitalen Zähler hatte - der ist aber vor ein paar Jahren vom Netzbetreiber gegen einen analogen getauscht worden (zwar nicht ganz so alt, also ohne das Drehrädchen, aber dennoch mit laufenden Ziffern an Stelle von einer Digitalanzeige). Keine Ahnung, warum???

[@kurtwert3021]

@@pvande Demzufolge bestünde die Möglichkeit, dass er sich rückwärts dreht … ist aber auch nicht wirklich wichtig, da es eben kein digitaler Zähler ist. Bei denen wird die Einspeisung registriert. Im Übrigen finde ich deine Verkabelung nicht ganz so wild, dass man darüber „lästern“ müsste. Da habe hier auf KZbin schon anderes gesehen 😉

[@pvande]

@@kurtwert3021 Danke für die Einschätzung zur Verkabelung. Naja, so richtig zufrieden bin ich damit selbst noch nicht - aber die letzten 5% zur Perfektion fielen mir immer schon schwer... Jeder hat seine Schwächen😀

[@motorcamels]

Warum werde ich das Gefühl nicht los, dass das "Provisorium" so bleibt? 🤣

[@pvande]

Nee, nee. Ist jetzt ganz anders... provisorisch ;-)

[@th8467]

Sehr cool 😎

[@pvande]

Macht auch wirklich Spaß. Diese Woche kommt noch das neue Video mit der Inbetriebnahme, Wirkungsgrad usw.

[@igorkvachun3572]

Yes sistema☀ ⚡🔌💡🔋👍

[@pvande]

Thx

[@pcdieseltvyt6897]

Bei einem 1000W Wechselrichter sollte man die Max-Leistung verkabeln und mit einer entsprechenden Sicherung. Bei ca 80A passen 10mm2 nicht ganz. Da es ja der Heizungsraum ist, brauchst du sicherlich keine Zusatzheitzung.😉

[@pvande]

Ist ja richtig. Nach VDE wären wir bei 16mm2 - aber auch nur ganz knapp ;-) Bei einem Meter Kabellänge ist das aber ziemlich egal.

[@jurgenhill6962]

Was ist das für ein Drahtverhau? Typisch DIY

[@pvande]

Ja, gebe ich zu. Ist ein ganz schönes Gewurstel. Ich habe eben alle Kabel genommen, die ich noch so über hatte. Das ist DIY live. Farben schön gemischt, aber die Querschnitte sind alle deutlich über dem, was angezeigt wäre - das ist zumindest mir am Wichtigsten.

[@Hobbytechniker]

Bitte als konstruktive Kritik verstehen, aber das ist hablherziger Pfusch mit zu viel Verlusten! Ich würde mit den Solareinspeisewechselrichter (ich verwende den Bosswerk MI 600 mit zwei 400Watt PV-Modulen) die volle Leistung in‘s Hausnetz (Phase 1) einspeisen). Auf Phase 2 habe ich ein Ladegerät für meine LiFePo4 Batterie 24V 200Ah (ergibt 5,12 kWh) von Victron BlueSmart IP22 (gibt es auch als 12V Version). Bitte suche mal bei KZbin nach GTN-500 (12V Version), oder nach GTN-600 (24V Version). Das sind Einspeisewechselrichter mit regelbarer Ausgangsleistung bis 250 Watt (450 Watt bei der 24V Version). Dieses Gerät einfach an die Batterie anschließen und beim Netzstecker eine smarte WLAN-Schaltsteckdose dazwischen stecken. Die kann den Strom zählen und als Zeitschaltuhr dienen. Diese speißt auf Phase 3 ein. Nur bitte eines beachten - die beiden Einspeisewechselrichter bitte auf zwei verschiedenen Phasen einspeisen, weil die sich (bei gleichzeitigen Betrieb) sonst gegenseitig versuchen spannungsmäßig zu überbieten!

[@pvande]

Jein. Das Dilemma mit dem BlueSmart ist, dass er nicht regelbar ist. An oder Aus. Er lädt dann ggf. aus dem öffentlichen Stromnetz die Batterien, was ja nicht Sinn der Sache sein sollte. Außerdem habe ich damit schon beim Einspeisen Verluste. Ich muss nämlich AC wieder in DC wandeln. Der BlueSmart ist zwar gut (so um die 94% Wirkungsgrad), aber die fehlen dann bei allen weiteren "Verarbeitungsschritten". GTN kommt bei mir nicht rein, weil er keine Netzzulassung in Deutschland hat. Ich möchte lieber nicht wissen, welchen Klirrfaktor der ins Netz gibt. Ich habe zwar keine ultra-empfindliche Technik - aber trotzdem keinen Bock mir mir irgendwelchen Oberwellen oder zusammengefrickelten pseudo-Sinuswellen Computer/Router etc. zu zerschießen.

[@Hobbytechniker]

@@pvande Der Victron bluesmart IP 22 in der 12V Version kann im Lowmodus mit 7,5 / 10 / 15 Ampere und im Normalmode mit 15 / 20 / 30 Ampere laden. Das kann per App über Bluetooth eingestellt werden und bleibt auch bei Spannungsverlust gespeichert. Du kannst ihn als schon anpassen. Ich glaube, wir haben zwei grundsätzlich unterschiedliche Ansätze. Ich möchte ja auch tagsüber meine Grundlast abdecken. Also speise ich alles was ich bekomme (bis max. 600Watt) ins Hausnetz ein. Wir sind tagsüber alle außer Haus. Aber ich kann die Schaltsteckdosen am Ladegerät und am GTN-600 von unterwegs schalten. Grundsätzlich läuft das über Zeitprogramme, aber ich kann auch die Spülmaschine von der Ferne schalten. Da meine Grundlast nur 150 Watt beträgt, kanapse ich mir von den max. 600 Watt die 360Watt zum Batterie laden ab. Ergebnis (wenn die Sonne halbwegs scheint) tagsüber die Grundlast abgedeckt, Batterie mit ca. 2,5 kW wieder aufgeladen und für 14 Stunden in der Nacht die Grundlast mit 150 Watt abgedeckt. Ich kann sogar Abends die Einspeiseleistung auf 350 Watt erhöhen (Grundlast + Licht im Wohnzimmer und TV) und wenn ich in‘s Bett gehe regle ich wieder auf 150 Watt runter. Natürlich werde auch ich keine Punktlandung hinbekommen und etwas wird ins öffenliche Netz verschwinden, und auch meine Konstruktion hat Umwandlungsverluste, aber das ist egal, da es ja kostenloser Strom ist. Die Grundlast macht bei mir pro Tag 3,6 kWh aus, das sind 50% meines Tagesverbrauchs. Wenn ich mit meiner Schaltung also 1000 kWh einsparen kann, hab ich mein ursprüngliches Ziel schon übertroffen!

[@pvande]

@@Hobbytechniker 👍Das klingt gut. Viele Systeme führen zum höheren Eigenverbrauch. So muss es sein.

[@5885ronny]

Gut 👍🤗 weiter so 🤗👍

[@pvande]

Ich bin gerade schwer am Umrüsten und ausprobieren. Da kommt noch was... und das wird gut!

[@DT-nn5ct]

Ton viel zu leise :-( Das "Erdungskabel" ist nicht UV-Beständig! Weiterschauen macht keinen Spaß wegen Ton...

[@pvande]

Ja, Ton ist ein Problem. Daran muss ich dringend arbeiten. Pegel muss hoch. Das Erdungskabel - guter Punkt. Vielleicht packe ich das mal noch in einen Kabelkanal.

[@johannesl3180]

Für was UV beständig ist auch nur Erdungskabel oder?

[@waldemar999]

Die Verkabelung ist sehr laienhaft. Einem Elektriker graut es bei sowas! Das hin- und her- wandeln der Gleichspannung halte ich für schlecht weil sehr verlustreich.

[@pvande]

Da stimme ich beiden Feststellungen zu. Die Verkabelung ist noch im "Experimentierstadium". Wenn ich mal einen Endzustand erreicht habe, dann wird es besser - aber nicht perfekt. Das mit dem hin- und her-wandeln von DC habe ich nun zum Teil im Griff (siehe Video zu den Verbesserungen). So richtig genial wird es aber erst mit 24V-System. Da bin ich gerade dran und die ersten Messungen versprechen traumhafte Wirkungsgrade >90% Batterie bis Netz!

[@cryptoflorincryptoflorin4955]

selten so viel bla bla bla gehört, wie , empfelungen , kabelbinder , usw. dann pfusch , falsches kabel , auf einmal gelten empfelungen nicht mehr

[@pvande]

Okay, und was heißt das nun genau? Was sollte anders gemacht werden?

[@DieterV3]

Schon mal was von Mikro gehört?

[@pvande]

Was? Mikro? Nie gehört. Ja, ich weiß dass die Lautstärke manchmal nicht passt. Mittlerweile vertone ich alles mit einem Mikro nach oder nehme es direkt mit dem gleichen Mikro auf.

[@DieterV3]

@@pvande Oder die Tonspur im Pegel etwas höher drehen, das sollte auch gehen. Vorausgesetzt Bild- und Tonspur sind getrennt voneinander...

[@blumtrst]

So ein Pfusch! Das hätte man auch gleich ordentlich machen können. Das hätte auch nicht länger gedauert und man wäre fertig.

[@pvande]

Hätte ich vorher alles gewusst…

[@kojote57]

Was für ein gesammelter Pfusch. Kühlkörper auf Plastikgehäuse! Alles klar? Wenn so einen selbst gestrickten Müll sehe, wird mir schlecht.

[@pvande]

Bei mir ist der SmartSolar mit Metallgehäuse geliefert worden. Wenn das bei Ihnen anders ist, dann müssten Sie das reklamieren. Wenn Ihnen bei selbst gestricktem Müll schlecht wird, dann kaufen Sie doch eine Komplettlösung. Geht bei ca. 7000 EUR mit echter Notstrom-Steckdose los.