Einblick in das Antarktis-Gewächshaus (27.3.2018)

Antarktis-Überwinterer Paul Zabel nimmt Euch mit in das EDEN-ISS-Gewächshaus. Dort züchtet er das erste Gemüse #MadeInAntarctica.
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Die Details zum Projekt findet ihr auf www.dlr.de/eden....
Neuigkeiten direkt aus der Antarktis gibt es über die EDEN-ISS-Kanäle auf Facebook / spaceedeniss und Instagram / eden_iss_project , sowie über den Hashtag #MadeInAntarctica auf Twitter / dlr_de .
Credit: DLR (CC-BY 3.0)

[@manuel.liebchen]

Gutes Video, ich denke mehr Videos von Wissenschaftlern und Persönlichkeiten im DLR würden diesen Kanal echt gut tun.

[@AcldPhreak]

am besten noch etwas Dokumentarisch aufgearbeitet und etwas längere Videos halt ich für wünschenswert!

[@poldtv]

Ein Prima Einblick in eure klein Gartenanlage aus der Antarktis wünsche mir mehr solcher Einblicke eurer Forschung....

[@consantinhitzund]

Voll interessant! Gerne mehr Videos aus der Antarktis, auch so zum alltäglichen Leben, etc.

[@userSchlonsch]

Ich habe deinen Vortrag beim Science Festival and der Uni Göttingen 2017 gesehen und fand das Thema damals schon sehr interessant. Es war super dass ganze jetzt mal in Aktion zu sehen

[@Tenajeh]

Unter der Annahme, dass die Anforderungen an Licht, Temperatur, Feuchtigkeit und Nährstoffe für so ein Gewächshaus bekannt sind und schon in der Praxis z.B. von Cannabiszüchtern genutzt werden, welche neuen Erkenntnisse erhofft ihr euch mit diesem Projekt?

[@stefanthomas671]

Tenajeh hab ich mir auch schon gedacht

[@tobiaspac]

Sauerstoff, Kälte ?

[@sebastianschroder4628]

Wie funktioniert die Bestäubung in der Antarktis? Müssen die Wissenschaftler Biene spielen?

[@OpenGL4ever]

Darauf hätte ich auch gerne eine Antwort.

[@FroggyFroggerAllesRoger]

Klar. Guckt mal nach China, dort ist das schon Standard 😱Gruselig. www.bee-careful.com/de/initiative/menschliche-bienen-china/

[@DLRde]

Die Pflanzen werden täglich sanft geschüttelt. Dadurch löst sich der Pollen. Die Luftzirkulation im Gewächsaus verbreitet dann den Pollen.

[@27788mo]

DLR das funktioniert aber nicht bei allen Pflanzen, oder etwa doch? Gibt es Überlegungen später Insekten zur Bestäubung einzusetzen?

[@axelk4921]

Sind die Wachstumslampen auf die Zuchtphasen der pflanzen angepasst??? Bzw. sind die pflanzen aufeinander abgestimmt mit einer speziellen "Lichtfarbe "optimalere Fruchtstände zu bilden???? warum keine " Zucht Hummeln " ??? Wäre doch ein klasse test um festzustellen ob Hummeln Kälte überstehen um nach der Kälteschlaf Periode die pflanzen "natürlich " zu bestäuben

[@schwarzerune3125]

Sehr geil. Gibt's eigentlich auch DLR Standorte im schwäbischen Ländle?

[@DLRde]

Aber ja! Unsere DLR-Standorte in Stuttgart und Lampoldshausen: www.dlr.de/dlr/desktopdefault.aspx/tabid-10002/#/DLR/Start/Standorte

[@schwarzerune3125]

DLR Super vielen Dank für die rasche Antwort. Ich hätte wohl doch in Stuttgart studieren sollen. Am besten gleich Luft- und Raumfahrt. Aber der Sondermaschinenbau ist auch spannend. Zumindest ein bisschen;)

[@gk...]

Da wird es jetzt bestimmt wieder lausig kalt. Rekord liegt, glaube ich, bei minus 93°C oder so. Mich würde interessieren, ob es unter der Antarktis Öl oder Gas gibt und ob man die Oberfläche unter dem Eis schon ganz gescant und erfasst hat. Und was ist aus dem abgebrochenen Teil geworden?

[@ferocious_r]

Coole Sache! Kannst Du auch mal ein Video zur Technik machen? Die grauen Kästen (Euroboxen?) sehen sehr spannend aus! Licht erkennt man ganz gut, und habe ich da eine CO2-Anlage gesehen? Wie wird bewässert, wie gedüngt? Oder sind das proprietäre Infos?

[@McSteph72]

Ohne das jetzt zu kritisieren, warum muss man das in der Antarktis machen? Warum nicht auf Grönland, in Norwegen oder in ... Bielefeld (nur als Beispiel)? Und wie wählt man die Pflanzen aus, die Sorten und Arten, die man testet, denn ich schätze mal, der begrenzte Platz lässt nicht zu, alles mögliche anzubauen (Kartoffeln oder Mais z. B.).

[@captaindumbo8247]

Kann man sich in der Antarktis bei zB. Amazon was bestellen und was passiert wenn man es tut?

[@bobbym890]

Hallo, vielen Dank für das Gute und interessante Video. Ich habe mal eine Frage. Warum sind denn die Gebäude so weit auseinander und nicht z.b. nebeneinander und verbunden? Als jeweilige Fluchtmöglichkeit bei einem Brand eines Gebäudes vielleicht?!?

[@DLRde]

Das Gewächshaus steht 400 Meter von der Station entfernt. Die Entfernung wurde so gewählt, um die Luftströmung um die Station herum nicht zu beeinflussen. Das ist wichtig, da es sonst zu verstärkter Ablagerung von Schnee im Windschatten der Station gekommen wäre.

[@freac0re]

Warum ist das Gewächshaus so weit weg von der Neumeier-Station III?

[@ReneHoffmann194]

Warum wird das in der Antarktis gemacht un nicht einfach in eine speziellen Einrichung innerhalb Deutschlands?

[@annoyingboi]

Ich denke mal, dass der Gemüseanbau dort eher als Nebenbeschäftigung betrieben wird.

[@ravebox]

Wie ist denn da die Energiebilanz von so einem Gewächshaus? Würde es sich auch lohnen so etwas in einer Stadt zu betreiben? Wo man keine Flächen mit direkter Sonneneinstrahlung mehr finden kann?

[@DLRde]

Den Energiebedarf des Gewächshauses zu bestimmen ist eines unserer Forschungsziele. Dazu können wir jetzt noch keine genauen Angaben treffen.

[@snutch-4129]

Wo ist das Weed?

[@OpenGL4ever]

Ich gebe einen Daumen runter, weil in dem Video die wichtigste Frage, die sich aus dem Kontext ergibt, gar nicht beantwortet wurde. Wenn das Gewächshaus dafür gedacht ist, den Pflanzenanbau im Weltall zu erproben, welchen Sinn macht es dann, das Gewächshaus an der Antarktis und nicht irgendwo in Deutschland im Keller zu betreiben? Besondere Bedingungen die die Antarktis bietet oder unter Umständen bieten könnte: 1. Eiseskälte 2. Monatelanges Tageslicht wenn in Deutschland Winter ist. 3. Möglicherweise und da bin ich mir nicht ganz sicher, erhöhte Strahlungswerte, verursacht durch den Teilchenstrom der Sonne und der Art und Weise wie und wo das Magnetfeld der Erde für die Erde wirkt. Punkt 1 dürfte ausscheiden, da die Pflanzen, wie man im Video sehen kann unter klimatisierten Bedingungen aufwachsen. Da herrschen also sicherlich wollig warme Temperaturen. Punkt 2 dürfte auch ausscheiden, da das Gewächshaus aus lichtdichtem Stahlblech besteht und die Pflanzen sogar künstlich beleuchtet werden. Bleibt also nur Punkt 3 übrig, gesetzt den Fall ich liege mit meiner Vermutung bezüglich Punkt 3 richtig. Aber auch da stellt sich dann die Frage, ob man das nicht einfach Zuhause entsprechend simulieren kann. Falls ja, dann vielleicht sogar unter günstigeren Kosten, wozu also diese Forschung für die Raumfahrt an der Antarktis? Wenn jetzt die im Video am Anfang genannten Begründung nur gewesen wäre, um die Menschen, die in der NM3 Station arbeiten, mit frischen Nahrungsmitteln zu versorgen, dann wäre das etwas anderes, so bleibt aber jetzt obige Frage offen. Insofern reiche ich die Frage mal an das DLR weiter.

[@darkchris4943]

Ich glaube hier: www.dlr.de/dlr/desktopdefault.aspx/tabid-11008/1797_read-19910#/gallery/24865 werden dir einige Fragen beantwortet!

[@OpenGL4ever]

@Dark chris Danke, in dem verlinkten Artikel steht deutlich mehr drin. So wie es aussieht ist es nur ein Praxistest, d.h. im Prinzip hätte man den auch in Deutschland im Keller durchführen können.

[@OpenGL4ever]

@Sakima Yashimura Einnahmen aus Steuern kommen erst einmal in einen großen Topf und dessen Inhalt wird dann an die einzelnen Teilbereiche Verkehr, Bildung, Verteidigung usw. zugewiesen. Bei dem Geld des DLR wurde bereits Geld aus dem Topf der Bildung, Forschungs und Wissenschaft schon zugewiesen, insofern macht es Sinn darüber nachzudenken wie das DLR mit dem Geld, das es erhalten hat, umgeht. Wenn es übrigens darum geht, dass du als Steuerzahler an die Daten kommst, z.B. das Kartenmaterial von diversen Satellitenaufnahmen, die durch das DLR durchgeführt wurden, dann lässt dich das DLR sich diese Daten teuer bezahlen. Du hast es mit deinen Steuerzahlungen zwar bereits schon finanziert, aber wirst nun doppelt zur Kasse gebeten. In den USA ist das anders, da darf die NASA für ihre Daten kein Geld verlangen, weil die Steuerzahler diese Kosten bereits getragen haben. Die Daten werden daher oft unter freien Nutzungsbedingungen veröffentlicht.

[@andresluedeke1123]

@@OpenGL4ever Da ich bei diesem DLR Projekt mitgemacht habe kann ich dir sagen, wieso es wichtig war dieses in der Antarktis zu tun und nicht in einem Keller in Deutschland. Was neben dem Wachsen der Pflanzen getestet wurde ist die Wirkung der Pflanzen auf die Psyche der Bewohner der Neumayer III Station. Da man in Deutschland täglich an Pflanzen vorbeiläuft kommt es einen als selbstverständlich vor, in Gebieten wie der Antarktis oder entsprechend auf Raumstationen kommt man an weniger Pflanzen besonders wachsenden Pflanzen vorbei. Die Ausmaße dieses Effektes wird zusätzlich bei der Station untersucht, besonders in der Zeit wo am Südpol es monatelang dunkel ist.

[@traumflieger4736]

Andres Luedeke : ihr wollt die Weltraumillusion bei den Zuschauern verankern. Wer kommt jetzt auf die Idee, Pflanzen im Weltall zu ziehen? Das hätte man längst vor 50 Jahren untersucht und zwar als erstes. Der Weg ist versperrt außer in der Illusion der Gutgläubigen.

[@Rednesswahn]

Liebes DLR, werden/wurden Hydroponics auch getestet? Das wäre ja das Pumpen von nährstoffangereichertem Wasser um die Pflanzen. Solche Videos finde ich jedenfalls toll, gerne mehr davon und vielen Dank für den Einblick :)

[@DLRde]

Danke! Pflanzenanbau mit Hydroponic haben wir in unserem Labor in Bremen auch schon gemacht. Hier in der Antarktis arbeiten wir nur mit Aeroponik.

[@Rednesswahn]

DLR Vielen Dank für die Antwort :)

[@LKVPAWAR_ycmou]

is this done by plant tissue culture

[@Emporer860]

Ein wahrer Superheld 💪🏼

[@stefanthomas671]

Baron Sand und wieso ?

[@pandoruminfil7886]

Was benutzt ihr für einen dünger?

[@DLRde]

Wir mischen unseren Dünger selbst aus verschiedenen kristallinen Komponenten zusammen und passen ihn an die Pflanzen an. Darin enthalten sind zum Beispiel verschiedene Nitrate (z.B. Ammoniumnitrat, Kalziumnitrat, Kaliumnitrat), Phosphate (z.B. Kaliumphosphat) und Sulfate (z.B. Magnesiumsulfat, Kaliumsulfat).

[@gk...]

Ich glaube, die benutzen einfach nur das, was schon Mark Watney benutzt hat. :D

[@juliuswalter4997]

Wo darf ich mich bewerben ? Ich mache gerade mein Fachabitur in Agrarwirtschaft und bin auf der Suche nach einem Studium/Ausbildung welches mich in genau diese Richtung bringt. Die Versuchsumgebung lässt sich auch kaum übertreffen, einfach ein Traum. Wie kommt man zu so einem Job?

[@toni8790]

nicht mit fachabi XD

[@xRicaly]

+yungkleisi wie lustig du bist ! 🤦🏼‍♀️

[@annoyingboi]

Ein Fachabi ist z.B. für Betriebe viel ansprechender als ein normales Abitur.

[@Hive0100]

Ich möchte doch die Auswahl der angebauten Pflanzen in Frage stellen. Es ist ja ganz nett, ein paar Kräuter für die Küche zu haben, aber mit Gurken bekommt man niemanden satt, da die Kalorien einer Gurke extrem gering sind. Ausserdem haben Gurken eine extrem miese Ökobilanz. Ich mochte hier mal zwei sachen vorschlagen und auch erklären warum. 1) Anbau von Wein. Richtig, Weinanbau auf dem Mond wäre das einzige Produkt, was ich kenne, das sich mit Gewinn auf der Erde verkaufen könnte. Weinabbau in einer Hydroponik macht sinn, da man damit nicht nur ein Mondhotel versorgen kann, sondern auch den Wein wieder auf der Erde verkaufen kann zu Preisen, die kein Normalverdiener sich leisten kann. Die teuerste Flasche Wein kostet über 15.000 Euro und bei Sammlerweinen gehen die Beträge ins 6-stellige. 2) Anbau von Pilzen. Anders als Gemüse brauchen Pilze kein Sonnenlicht, sondern wachsen basierend auf Wärme und Feuchtigkeit. Der Abbau ist deutlich einfacher, als der von Gemüse und Pilze sind teilweise sehr gute Vitaminlieferanten. Ausserdem lassen sich Pilze gut trocknen und jahrelang lagern. Sind also als Lieferung für eine Marskolonie, versorgt vom Mond deutlich besser geeignet.

[@axelk4921]

Pilze sind wohl eher ungeeignet?! wo sollen denn künftige Mars Astronauten Lehm her bekommen???Außerdem die hohe Luftfeuchtigkeit, die kann zu Schäden an der Elektrik führen.zudem wird ein " Gasdichtes" Schleusensystem gebraucht damit sich die Pilzsporen nicht in der ganzen Station verbreiten

[@92AlexanderS]

Ich liebe die Anmaßung.

[@Hive0100]

@Axel K Es gibt Lehm auf dem Mars, zumindest habe ich Marsbilder, die Auswassung durch Wasser sein könnte. Das man Lehm zum anbau von Pilzen braucht, ist mir aber neu. Die Luftfeuchtigkeit ist auch nicht höher, als bei Gemüse. Ausserdem zumal Pilze nur Wärme brauchen und die ganze Elektrik für Licht wegfällt. Von Sporen geht eigentlich keine Gefahr aus.

[@axelk4921]

Der Lehm wird gebraucht das der Mutter Pilz " Früchte" austreibt. Dem Pilz wird vorgegaukelt zu Ersticken wodurch er austreibt damit seine Art überlebt. In der Massenzucht ist das eine gängige Methode

[@Hive0100]

@Axel K Danke für die Info. Meine Kenntnis über Pilzzucht beschränkte sich auf das Züchten in Styroporkisten.

[@lugenbold4884]

warum tut man sowas ?

[@alge88]

Wie Groß müssten die Module sein um eine Gruppe Menschen dauerhaft im Weltall zu ernähren? Testet ihr nur Spielzeug-Gemüse oder gibt es auch Getreide, Kartoffeln und so ein zeugs? Oder ist das ziel eine Eiweiß-Fett-Zucker-Paste mit den paar Gewürzen geschmacklich zu verbessern??? Wie klappt das mit de Bewässerung in der Schwerelosigkeit... Schöne LED-Lampen, aber ist sonnen licht mit entsprechenden Filtern nicht billiger und effektiver? Fragt mal in einen guten Cannabis-Grow-shop nach Anbau-methoden, weil neues Wissen erforscht ihr ja wohl nicht... eher Steuerverschwendung...

[@Leo-ul8de]

Sieht aus wie ne growbox, na wenn da die Forschungsstation nicht missbraucht wird 😂

[@tonescgn]

na? kein bock auf menschen?

[@92AlexanderS]

Wie manche Leute es hier besser wissen wollen, wie Wissenschaftler. 😂

[@Teo-ce]

Kolejne bzdurne uwiarygodnianie fikcyjnej stacji. Papryka na Antarktydzie? Posadź w ogródku przed domem, będzie taniej. Heh.