Doku: Vulkan unter dem Haus - ein Fischerdorf flüchtet vor der Lava

Islands Erde spuckt wieder Feuer. Nur dieses Mal ereignet sich der Vulkanausbruch nicht in den Weiten der isländischen Landschaft, sondern in unmittelbarer Nähe des Fischerdorfes Grindavik. Die gesamte Bevölkerung muss im November 2023 komplett evakuiert werden. Bryndis Gunnlaugsdottir Holm ist eine der 3800 evakuierten Bewohnerinnen und Bewohner. Ihr Haus wird nur knapp von der heranrollenden Lava verschont. Ein grosser Riss zieht sich durch ihren Garten. Ihn zu betreten, sei lebensgefährlich, so die Warnung der Polizei. Denn durch die anhaltenden Erdbeben und Ausbrüche haben sich gigantische Hohlräume unter der Stadt gebildet. Gregory De Pascale, Professor für Tektonik und Strukturgeologie an der Universität Island, ist skeptisch, ob ein normales Leben in Grindavik möglich sein wird: «Es gibt keine bautechnischen Lösungen, um diesen Kräften entgegenzuwirken», erklärt er. Dies würde bedeuten, dass das 55 Kilometer südwestlich von Reykjavik liegende Fischerdorf vorerst eine Geisterstadt bleibt.
«NZZ Format» erzählt die Geschichte eines Fischerdorfs, das vor der Lava flüchtet.
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[@sabinestetter2326]

Wenn es möglich wäre, würde ich gerne nach Island auswandern. Es ist ein großartiges Land. Es wächst! Trotzdem wünsche ich der Frau von Herzen, dass sie Frieden findet und einen Platz, wo sie leben kann. Gott sei mit ihr.

[@andreaDoubleU]

Vielen Dank für diese tolle Dokumentation! Ich verfolge das alles seit November 23 und bin von dem Schicksal der Grindavikings sehr berührt. Gleichzeitig fasziniert mich das Naturschauspiel der vulkanischen Aktivitäten. Und heutzutage kann man alles per livestream und Dronenaufnahmen mitverfolgen! Dennoch sind solche Berichte, die auch persönliche Einzelschicksale betrachten sowie dieser, sehr wichtig und willkomen!

[@linamariep.8218]

Diese Doku ist sehr gut. Ich lebe 15 km von Grindavik entfernt, in der Gegend, die im Februar kein Strom und Heißwasser hatte. Wir sind damals auch kurzerhand geflüchtet, da es in den Häusern nicht auszuhalten war. Unterschied zu den Menschen in Grindavik, wir konnten nach fünf Tagen zurück und es war so wie vorher. Wie sich das für die Menschen in Grindavik anfühlt möchte ich mir gar nicht ausmalen. Ungewiss nie wieder nach Hause zurück zu kehren. Jetzt gerade erwarten wir eine erneute Eruption. Mal schauen, wann sich die Erde wieder öffnet.

[@AlteraAntifascista]

Damit muss man rechnen wenn man an solch einem Ort leben möchte

[@Tiyayyy]

Den Spalt mal eben von 4 auf 14 Kilometer skaliert, echt stark.

[@JackBashere]

Naja, es ist falsch ausgedrückt, die Eruptionsspalte ist 4 Kilometer lang, aber die gesamte Bruchzone die seit dem 10. November 2023 aktiv ist beträgt mehr als 14 Kilometer. Du hast natürlich recht, dass man diesen Abschnitt direkt am Anfang falsch versteht und man eine bessere Formulierung hätte wählen sollen...

[@Christine.Sch.]

Aha, aus einem 4-km-Spalt wurde mal eben so ein 14-km-Spalt. Und was ich gar nicht ertrage, dass die Übersetzungsstimme auch diesen heulenden Ton annahm. Dass die Bewohner fertig sind mit den Nerven, darüber brauchen wir nicht diskutieren, aber diese Heulstimme im Hintergrund geht gar nicht. Das ist nicht professionell. Nochwas: Der vorerst letzte Ausbruch vom 16. März war sehr wohl vorausgesagt. Es waren zahlreiche Live-Cams dabei. ich selber hab diesen Ausbruch auch live am Laptop mitbekommen.

[@Kamera-NRW]

Tolle Doku, ich musste echt mit den Tränen kämpfen, es tut mir weh traurige Menschen zu sehen und dabei zu wissen, dass sie mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr in ihr Heimatort zurück können. Ich drücke allen ganz fest die Daumen, dass Mutter Natur doch gutmütig ist und das Dorf verschont und alle wieder nach hause können.

[@muttisinstitut]

Und es brodelt immer noch. Mein Mitgefühl an die Bewohner.

[@OberBerg-sx9te]

Ist schon interessant, zu hören, wie man dort mit den Bewohnern umgeht, und wenige Kilometer entfernt, tummeln sich massen von Touristen in der Blauen Lagune, wo genau darunter ein Magmareservoir liegt, und der Boden sich dort weiterhin hebt. Die Menschen aus Grindavik tun mir leid, sie verlieren alles. Aber das man des Geldes wegen die Lagune offen hält, und das Risiko eingeht, das genau dort jederzeit die Lava austreten kann und die Touristen kocht, kann ich beim besten Willen nicht verstehen. Im Übrigigen ist der Riss 4 km lang und keine 14.

[@tinoprovence5564]

Sorry....aber ich finde es peinlich wenn bei bei der Synchronisation auch auf weinerlich gemacht wird, diese Emotion Wäscherei....fehlt noch das der D. Steffens durch das Bild springt

[@Frying_Owl]

sorry leute fehler im ersten satz 14 km lang war die spalte aud der lava kam einfach nicht

[@AlteraAntifascista]

Klingt jetzt grade empathisch aber warum investiert man in ein Haus an solch einem Ort? Und dann soll die Versicherung zahlen? Klar tuts mir leid aber man baut sein Nest doch nicht auf Vulkangebiet?