Doppelverglassung: Silikon raus, Leinölkitt rein

[@buschi3530]

Ich liebe Ihre Videos, alte Techniken und natürliche Materialien! ❤

[@st.f4530]

Mit Kreide die Ölflecken entfernen!! Wer weiss denn heute noch so was!?! Hut ab!

[@Palme1992]

Aus der Langen Erfahrung im Restaurierungsbereich Historische Fenster in meiner letzten Firma (Die vor Jahren mal in ihrem Video über die Denkmalpflege Messe - Leipzig kurz zu sehen war bei einem restaurierten Fenster mit einsetzarbeiten ), kann ich sagen das der Elastokitt tatsächlich eine Feine sache ist. Die Firma hat sich ja auf die Restaurierung und Isolierglasumbauten Spezialisiert. Die Firma nutzt diesen bereits seit mehr als 15 Jahren und bisher hab ich noch nichts negatives gehört oder gesehen. Selbst bei einem Fenster zu dem ich mal gerufen worden bin um den Flügel nachzustellen (nach ca 10 Jahren ) war auch da der Elastokitt noch Einwand frei. Weiterhin ganz leicht elastisch und weder abgebröckelt noch weitere andere schäden verursacht. Dennoch bin ich da bei ihnen und würde selbst auch nur Leinölkitt Nutzen bzw. ich nutze auch nur Leinölkitt und Leinölfarbe. Ich habe selbst auch keine Isoliergläser in meiner Historischen Schmiede von 1526. ( Die Fenster und auch die Vorfenster sind glücklicherweise noch zwischen den Baujahren ab 1850 bis ca. 1890/1900 ). Aber auch hier muss ich in den nächsten Jahren die Flügel von der Falschen Farbe befreien und vor allem die Balken vom Fachwerk (Acrylfarbe ... i gitt i gitt ...) und wieder Leinölfarbe auftragen. Lg aus dem Schwarzwald.

[@antik-greef]

Vielen Dank für die Erfahrungen aus der Praxis.

[@ivanxyz1]

Wunderschön. Danke für das Video, in dem Sie ihre Erfahrungen mitteilen.

[@olivergerhard752]

Super Video! Danke dafür Ich glaube ich habe in diesem Video zum ersten Mal einen Akkuschrauber gesehen 😊 VG Oliver

[@haraldkissel2759]

Hm ... ich gehe auch lieber die alte Wege. Meine Kollegen werfen mir allerdings oft vor, dass ich noch analog sei. Man müsse mit der Zeit gehen, sonst bleibe man stehen. Irgendwie verstehe ich das Argument schon. Wäre man immer beim Alten geblieben, dann wären die Innovationen von früher, die wir als altbewährt bezeichnen, heute nicht bekannt. D.h., es kann ja auch Neuerungen geben, die mal altbewährt werden. Schwieriges Thema

[@Roadkill3120]

9:00 Das der Kit nicht mit dem Plastik vom Fenster in berührung kommt, scheint mir sehr unwahrscheinlich. Und dass natürliche Öle nicht aggresiv sein, naja, glaube ich nicht so ganz. Es gab eine Phase in dem verstärkt Leute ihren alten Diesel mit Pflanzen-Öl aus dem Supermarkt tankten. Dabei sind viele Dichtungen kaput gegangen weil diese Öle doch aggresiver sind als (in dem Fall) Diesel. Auch beim erhöhen des Biodiesel-Anteils gab's Probleme. Mein Fazit (wenn auch sehr unwissenschaftlich) ist dass die Naturliche Öle kein Problem darstellen wenn sie auf natürliche Materialien stoßen. Bei moderse Kunsstoffe weiß ich es nicht.. Auch interessant finde ich das bei zB Sonnenblumölflaschen die Etikette abfallen nachdem man die Flaschen öffnet und Öl aufm Etikett kommt. Naja, das sind meine Wahrnehmungen 🙂 Vielen Dank für deine interessante Videos!

[@me-uh6cy]

Hätte hier gleich gute Scheiben reingesetzt, die alten sind nur luftgefüllt und unbeschichtet. Es sei denn, man hat Holzheizung o.ä., dann spart man mehr, wenn man die alten Scheiben belässt wie im Vid.

[@Spatzenterror]

Wunderbar, wie gut die "alten" Fenster noch sind. Nur das Glaspaket hätte ich bei der Arbeit nach 40 Jahren sicherlich gleich erneuert.

[@MegaJmanjman]

wie wird denn so verhindert, das von außen Wasser in die Fuge läuft? Deshalb hat man ja bei dem alten Fenster (und auch bei neuen Holzfenstern mit Fensterfalzsilikon) eine richtige (dreieckige) Fase. So scheint es mir doch rechtanfällig, es sei denn es ist konstruktiv garantiert, das da niemals Wasser an die Scheibe kommt und runterläuft.

[@mukmarkes4151]

Es scheint auch mir hier nicht ganz durchdacht. Eigentlich das Gegenteil dessen was gepredigt wird. Ein System das 40 jahre gut gehalten hat wird unbedacht verändert und ist jetzt eventuell in wenigen Jahren durchgemorscht. Ein simples erneuern des Verschleißteils Silikonfuge hätte an diesem modernen Fenster die professionelle Lösung sein sollen.

[@epep6057]

Mache bitte mehr Videos

[@wzimmermann30]

Hallo, ich habe die Drahtstifte bei den Leisten mit einem Eisensägeblatt durch gesägt. Den einen Millimeter für das Sägeblatt bekommt man immer frei. Grüße

[@TomTom-ll5ji]

Leinölkitt ist immer eine gute Wahl. Nervig sind die langen Trocknungszeiten. Polymerfugenmasse ist durchaus eine gute Alternative. Da diese Werkstoffe schon seit 4 Jahrzehnten in der Wohmobil und Wohnwagenabdichtung verwendet werden, hat man insofern auch gute Langzeitstudien. Auch Karosseriedichtmasse eignet sich hervorragend und ist überstreichbar. Von der hanwerklichen Anwendung her ist mir allerdings der Leinölkitt am sympathischsten, da man diesen mit etwas Terpentin und einem kleinen Schwamm nach dem Einbringen mit dem Kittmesser perfekt filzen kann und somit quasi eine perfekte Kittoberfläche erzeugt. Gruß - TT.

[@ralffietz4064]

Ich hätte mich nicht getraut Kreide als Reinigungsmittel zu nutzen,da Kreide auch irgendwie eine schleifende Wirkung hat,was dann eventuell Schleifspuren hinterlässt aber gut zu wissen daß es dennoch funktioniert ohne sc

[@hollanddesigner]

Haben Sie auf der Innenseite kein Kitt verwendet? Und hätte es nicht gereicht nur eine der Leisten zu verschrauben?

[@antik-greef]

@antik-greef vor 0 Sekunden Mir reicht der Kitt außen als Verbindung Glas-Holz. Innen die Leisten sorgen dann sogar für einen Hohlraum zur Wärmedämmung und zum Feuchtetransport. Dann sind die Scheiben auch wieder einfacher zu entnehmen. Und diese Möglichkeit des Austauschens oder Restaurierens finde ich bei allen Baumaßnahmen sehr wichtig. Eine Leiste mit Schraube wäre schon gut. Da ich aber vor dem Kitten mit rohem Leinöl grundiert habe, habe ich Trocknungstage eingelegt, so das ich die Leisten wieder ab mussten. Auch habe ich nicht alle Arbeiten an einem Tag gemacht. Über Nacht kamen die Fenster wieder an ihren Platz. Ich finde die Verschraubung jetzt auch nicht störend, da ohnehin Metall der Doppelverglasung zu sehen ist, moderne Beschläge an den Fenstern und es gibt sogar 2 Aluleisten direkt unter den Fensterflügeln, die ich aber mit Leinöl überstreiche.

[@hollanddesigner]

Vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort und Ihre vielen inspirierenden Experimente - wir wohnen selbst in einem alten Backsteinhaus mit Fachwerk (gebaut um 1900) und Ihre Videos helfen mir seit vielen Jahren Hemmschwellen zu überwinden und die Dinge selbst anzupacken, vielen Dank dafür!

[@me-uh6cy]

Hatte Elastokitt von KAWO. Gut zu verarbeiten, jedoch deckt Ölfarbe beim ersten Anstrich nur befriedigend, zweiter Anstrich nötig, wenn farbig. Man sollte also die Flügel fertig streichen, dann mit Elastokitt einkitten ohne den Kitt zu streichen. Und ja: Leinölkitt geht auch gut, hält aber, vor allem in der Sonne, bei Weitem nicht so lange.

[@antik-greef]

Aber Leinölfarbe wird doch grundsätzlich mehrmals gestrichen. Bei der weissen Leinölfarbe, die ich benutze, gibt es mehrere Anstriche: Grundierung mit rohem Leinöl, Erstanstrich dünn einmassieren evt. mit etwas Leinölzusatz, Zwischenanstrich direkt aus der Dose und Schlussanstrich mit 1-5 % Standöl. Ich habe sogar einen vierten Anstrich aufgebracht, da mir das Holz noch zu sehr durchschien.

[@me-uh6cy]

@@antik-greef Übrigens: es ist sogar früher üblich gewesen, des Holz erst zu ölen/ streichen, dann die Scheiben rein und den Kitt rein, den Kitt dann weiß lassen. Das fürdern teils die Denkmalbehörden. Hatte Ölfarbe von Osmo (nicht die Osmo-Landhausfarbe, die überall angeboten wird). Da guckt beim ersten Anstrich halt der Kitt noch entlang Pinselstrichen durch, also die Farbe zieht sich auf dem Kitt etwas zusammen, was nicht sein darf, und an diesen Spuren fehlt ja dann eine Schicht bzw. ist dünner. Wenn es dann nach vielen Jahren abwittert, gucken diese Stellen als erstes raus. Aber egal, besser, man lässt den Kitt ungestrichen, der bleibt aber halt dauerelastisch- Ökölogish und zum Bauernhaus passend ist grundsätzlich der von dir beschriebene Aufbau. Zudem machen die Öko-Stoffe mehr Spaß beim verarbeiten. In nem Stadthaus, womöglich bei mehreren Etagen, würde ich Elastokitt nehmen. Da ist dann für immer Ruhe im Rahmen ;)

[@derechteBenderBaer]

@@me-uh6cy Leinölkitt, in meinen Gartenfenstern, härtet weiß aus. Muss aller paar Jahre was dran gemacht werden. Da ich Doppelfenster (also den zweiten Flügel direkt auf dem ersten) habe, kann ich sagen, das beim inneren Flügel das Problem nicht besteht.

[@reinerlehmann3764]

Bei der Gelegenheit, würde ich Termoplus Verglasung anwenden, mit Edelgas und 1Beschichteten Metallbedampften Scheibe. Das ist das beste für die Isolierung

[@franktechmaniac7488]

0:26 mit etwas Pech ist so viel Siliconharz ins Holz eingezogen, dass auch der Leinölkitt nicht hält. Wer verwendet überhaupt Silicon auf Holz? 4:06 auf Glas halten Silicone quasi von allein, weil es chemisch sehr ähnlich ist. Ob das Silicon wirklich weg ist, lässt sich mit Wasserbruchtest prüfen

[@derechteBenderBaer]

Fensterbauer. Also nicht die Einbauer, die, welche die Fenster herstellen. Die nehmen Silkon, oder etwas ähnliches.

[@matse1639]

Erst außen das silikon einschneiden, danach innen die Glasleisten entfernen, dann fallen die Scheiben auch nicht raus. Und Schrauben sind doch auch nicht das schönste..

[@antik-greef]

Das hatte ich auch einmal gemacht. Nur dann konnte ich nicht feststellen, ob ich schon mit dem Messer durch dss Silikon durch bin. Durch ihr Eigengewicht fallen sie so aus dem Falz. Sie gehen dabei nichtg kaputt. 2x4mm Glas. Die Schrauben haben sehr gute Dienste geleistet, da ich die Scheiben mehrmals ein- und ausgebaut habe. Solch komplexe Arbeiten macht man nicht an einem Tag. Da musste immer wieder der Fensterflügel über Nacht eingebaut werden.

[@franktechmaniac7488]

Mit Eisennägeln heftet man höchstens Denkmalschutzstalinisten ans Kreuz! Eiche und Eisen gibt immer schwarze Ausblühungen und das sieht richtig Kacke aus.