Möbel Ölen, Wachsen oder Polieren? Die wichtigsten Materialien

[@antik-greef]

Habe jetzt einen Text mit den wichtigsten Informationen zum Ölen verfasst: antik-greef.de/index.php?site=verkauf&item=666

[@larskolweyh1162]

Ich möchte mich an dieser Stelle einfach mal für Ihre tollen Videos bedanken. Ich habe vor 3 Monaten einmal einen alten, recht stark beschädigten Kleiderschrank für mich selbst restauriert und hatte zu Beginn nicht wirklich Ahnung, was ich mir da antun wollte. Dank Ihrer Videos konnte ich aber so viele Tipps ausprobieren, dass ich den Schrank tatsächlich fertig bekommen habe und damit zufrieden bin. Sicherlich würden Sie als Profi über meine Arbeitsweisen die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, aber für mich war es etwas neues und ich bin zufrieden. Fakt ist jedoch, ohne Ihre Videos läge der Schrank noch auf dem Dachboden, wie die letzen 70 Jahre zuvor. Danke schön.

[@jorgmaetzing2116]

Danke für Ihre fundierten und sehr eindrucksvollen Demonstrationen und Versuche (Glutinleime). Ohne den antiken Lieblingsstuhl meiner Mutter hätte ich wahrscheinlich wieder auf Weißleim zurückgegriffen. Und auch dieser lehrsame Beitrag imponiert mir. Ich hab viel gelernt und profitiere schon jetzt von Ihrem mit uns geteilten Wissen. Vielen lieben Dank für Ihre Mühe und Ihr Engagement ;)

[@franzbucholz1430]

danke für das gut gemachte video und man merkt sofort wer von den Materialien Ahnung hat und wer mit so einer Begeisterung es erklärt kann man sich nur bedanken und besonders dass man wirklich die natürlichen Grundstoffe verwenden soll und dieses auch sinnvoll erklärt

[@doliwsef]

Ich dachte, ich hätte das Video bereits vor ca. 2 Jahren gesehen. Aber egal. Ich habe auf Grund Deiner Anleitung mal Bienenwachs selber hergestellt und meine barocken Innentüren damit eingewachst. Der Effekt war, daß ich das gekaufte Bienenwachs verschenkt habe. Nie mehr kaufe ich Bienenwachs oder Antikwachs. Das mache ich jetzt nur noch selber.

[@antik-greef]

Man kann es inzwischen auch innerhalb eines Restaurierugnspaketes bei mir erwerben. Es ist schon eine Zumutung was dem Verbraucher für gepanschte, minderwertige Ware für teures Geld verkauft wird.

[@alfredvonlaufen3111]

Vielen Dank für die wertvolle Instruktion.Nun gehe ich ans Werk.😊Herzliche Grüße aus der 🇨🇭🤝🇩🇪Stadt Luzern am Vierwaldstättersee

[@chrwalder]

Danke! So kompetent, nachhaltig gedacht und sympathisch. Freu mich auf jede Folge. LG Christoph

[@j.jgianni2306]

Bin seit einem Video von Ihnen großer Walnussöl-Fan. Habe damit Buche und Palisander Möbel bearbeitet. Es ist etwas weniger gelblich als das Leinenöl und der Geruch ist super. Danke für die tollen Videos

[@thomasmuller4206]

Wie immer sehr lehrreich und informativ.

[@antik-greef]

Damit sich die Fragen nicht dauernd wiederholen hier noch einmal einige Anmerkungen, die z.T. auch schon im Video anklingen: Ich halte nichts von einer Kombination von trocknendem Öl und nicht trocknendem Wachs, also z.B. Hartwachsöl. Hab ich einmal ein Hartwachsöl drauf, wird es später mit Ölaufträgen schwierig, das das Wachs dies verhindert. Wachs und Öl sind keine gute Kombination, sondern nur eine Verkaufsmasche. Entweder oder. Wir wachsen nur Möbel (Schränke, Kommoden), die in der Regel nicht mit Wasser in Kontakt kommen. Tische und Stühle gehören nicht dazu. Die sollten mit Öl behandelt werden, wenn sie immer wieder mit Wasser in Kontakt kommen (Eßzimmer, Kinder). Als ersten Ölauftrag unbedingt rohes, unbehandeltes Leinöl. Wenn einem die matte Oberfläche gefällt, kann man weitere rohe Leinölaufträge ausführen. Wir machen insgesamt drei Aufträge. Will man Glanz, dann nach Hartöl ( hat aber Trockenstoffe und andere nicht unbedenkliche Inhaltsstoffe) auftragen oder nachdem dreimaligen Auftrag von rohem Leinöl mit Schellack streichen: Mit Schellack streichen ist keine Schellackpolitur! Aber dafür ganz einfach mit dem Pinsel aufzustreichen. Mit einem Ballen geht es noch besser. Man nimmt die normale Deckpolitur und streicht mit dem Pinsel überall drüber und nimmt einen Überschuss mit dem Tuch oder Ballen ab. Möglicht alle Stellen nur einmal benetzen, sonst löst man den zuvor aufgetragenen Schellack wieder an. Jeweils nach einem Auftrag einen Tag trocknen lassen. Dann kann man weitere Aufträge ausführen , bis einem der Glanz reicht. Zum selber Herstellen des Bienenwachses gibt es ein Video: kzbin.info/www/bejne/nZ6li2eJiJqpmqc Bevor man Wachs oder Öl aufträgt, sollte man an einer weniger sichtbaren Stelle eine Probefläche anlegen, um zu sehen, ob es einem gefällt. Wachs und Öl wieder zu entfernen geht eigentlich nur gut mit einer Lauge (Ätznatron, Salmiakgeist). Dabei werden die Mttel verseift. Aber nicht alle Hölzer vertragen eine Lauge. Es kommt bei Eiche und Kische und auch anderen Edelhölzeren zu Verfärbungen. Dem Weichholz (Fichte ; Kiefer) macht es nicht s aus.

[@larsbokermann2310]

Hallo, schöne Videos!!! Aber das mit dem Wachs finde ich schon erklärungsbedürftig...ich habe mir vor einiger Zeit einen Esstisch aus Pinienholz gekauft. Dieser war schon gewachst, und er wurde deshalb als besonders Fleck- und Wasserabweisend beworben! Leider haben sich im Laufe der Zeit "Lichtflecke" (ich kenne den Fachterminus nicht) gebildet, also keine Flecken durch Flüssigkeit, sondern der Tisch ist an einigen Stellen, auf denen lange Gegenstände lagen/standen, heller, als an anderen Stellen. Wie beseitige ich solche "Flecken", oder erledigen sich solche "Flecken" von ganz alleine, wenn man den Tisch einige Zeit gleichmäßig Licht aussetzt. Ich habe den Tisch einfach von Schmutz und Staub mit Nebelfeuchten Tüchern befreit und dann munter drauf los gewachst, und zwar mit Poliboy Möbelwachs. Mir sagte die flüssige Konsistenz des Wachses zu, und das es auch Orangenöl enthält. Das Ergebnis ist durchaus schön (meine Meinung als absoluter Laie), aber diese Lichtflecken sind immer noch da, sie sind zwar nicht mehr so stark ausgeprägt, haben auch mehr Wachs als der übrige Tisch aufgesogen, aber sind noch sichtbar...was wäre hier Dein Tip? Vielen Dank im Voraus für eine mögliche Antwort und viele Grüße aus Berlin!

[@antik-greef]

@@larsbokermann2310 Neues Holz verändert sich durchs UV-Licht. seinen Ton. Hab ich Gegenstände auf einem Tisch stehen, kommt dort keine Licht hin, da bleibt es hell. Also Gegenstände weg. Dann dürfte sich das Holz angleichen: kzbin.info/www/bejne/qp7Ol2mehNCnhJo ab 10:50

[@larsbokermann2310]

Vielen Dank für die schnelle Antwort! Ich habe mir so etwas schon gedacht, nur wenn man den Esstisch als Schreibtisch benutzt, ist es nicht so leicht, alle Gegenstände (Pc und Bildschirm etc.) vom Tisch zu entfernen))) ich werde die Sachen jetzt im Abstand von Tagen immer verschieben, mal sehen, ob das etwas bringt. Was hältst Du eigentlich von Pinienholz, im mediteranen Raum ist das ja mit das Holz Nummer 1, hier sieht man es nicht so oft. Mir hat mal ein Tischler gesagt, Pinienholz sei "minderwertig", ich finde aber die Farbe von Pinienholz gehört im natürlichen Zustand zu den schönsten Holzfarben überhaupt. Außerdem riecht es noch lange sehr charakteristisch, so dass man an Urlaub erinnert wird.@@antik-greef

[@jorghofer3328]

Hallo Lothar, vielen dank für das tolle Video. Ichvhabe eine frage,ich habe eine Eiche Komode die gewachst ist und möchte die obere Platte Ölen muss ich die Platte abbeitzen oder recht abschleifen? Auf der Komode werden heilig Gläser abgestellt und sie hat schon wasserränder die ich bisher mit schleifen herausbekommen habe. Ich hoffe das ich, wenn die Platte geölt ist keine wasserränder mehr habe.

[@jonjonsson5666]

Tolles Video, Sie sprechen mir aus der Seele! Genau das versuche ich als Architekt seit jahren den Leuten zu sagen :) Allerdings bin ich auch ein verfechter von Möbeln, die komplett unbehandelt sind. Manchmal ist es auch gut, das Holz einfach zu lassen wie es ist. Habe in unserem Haus alle Türen abgelaugt die Lackiert waren und sie unbehandelt wieder eingesetzt. Die sehen seit 10 Jahren einfach wunderbar aus. Das ist natürlich auch immer eine Geschmacksache aber ich mag den helleren Holzton;) Ihr Bienenwachs stelle ich mir auch immer her und habe damit alle Tische gewachst, sieht ebenfalls wunderbar aus. Vielen Dank!

[@klausgarten2050]

Am schlimmsten ist die Fraktion der Bauherren, die unbedingt Laminat auf Ihre alten Dielen haben wollen. Weil die so schön nach Holz aussehen.

[@jonjonsson5666]

@@klausgarten2050 ;) ja ganz ganz schlimm!

[@allarother6935]

Hallo, und wie stellen Sie den Bienenwachs selbst her? Hätten Sie ein Rezept für mich? Ich kenne nur ein Rezept: Bienenwachs+ Leinenöl / Orangenöl im Verhältnis 1:3

[@siiiriously3226]

Ein Video darüber, wie man erkennt welche Behandlung das Holz schon hatte und wie sich die mit den hier genannten Mitteln vertragen. ZB Habe ich Stühle, bei denen ich vermute, dass sie leider mit synthetischem Lack behandelt wurden. Müssen diese nun abgebeizt werden? Schellack von Wachs Öl unterscheiden würde auch spannend sein! Danke für die guten Videos! Einmalig!

[@jacobhornung3949]

Genau so ein Video suche ich auch. Hab einen alten Tisch gekauft (vermutlich Gründerzeit) bei dem ich mir nicht sicher bin ob da wirklich nur Schellack drauf ist und was ich beachten muss wenn ich kleine Abplatzer mit Schellackkit ausbessern und die Oberfläche mit Schellackpolitur behandeln will.

[@sonja1637]

Perfekt erklärt, danke !

[@Markus-zb6dd]

Ich kaufe mein Möbelwachs immer bei einer befreundeten Imkerin da kann ich sicher sein das dort nur Original Bienenwachs enthalten ist und ich kann bei der Produktion zuschauen!

[@allarother6935]

Ich habe auch einen Imker im Freundeskreis und würde gerne selbst den Möbelwachs herstellen. Kennen Sie ein gutes Rezept?

[@hugohabicht205]

Das Wachs, nicht der Wachs :) Danke für die vielen tollen Infos. Sehr interessant.

[@antik-greef]

Ja, danke für die Richtigstellung. Wer hat mir das nur falsch beigebracht? Ich bekomme das mit meinen 61 Jahren einfach nicht mehr aus dem Kopf.

[@markmoldenhauer5091]

Wie recht sie haben,bei meinem Gesellenstück wird der Lack grau.

[@debuchmartin9383]

Hallo, für meinen Esstisch hab ich mir auch überlegt wie ich nur mit Öle eine glänzende Oberfläche bekomme. Genau wie du wollte ich die fertigen Produkte aus dem Baumarkt vermeiden, alleine schon weil dort nichts deklariert ist und ich auf einen Esstisch, wo unter Umständen auch mal ein Lebensmittel liegt, nicht einfach irgendetwas drauf streichen wollte. Was ich gemacht habe war entsprechend deiner Empfehlung aus diesem Video zwei Schichten Leinöl aus dem Supermarkt. Die erste davon habe ich etwas mehr, die zweite etwas weniger mit Terpentin verdünnt um es leichter streichen zu können und sicherzustellen, dass es wirklich maximal tief eindringt. Darauf habe ich dann zwei weitere Schichten mit Tung Öl aufgetragen. Auch dieses habe ich leicht mit Terpentin verdünnt, vielleicht 10 %. Zwischen den Schichten habe ich übrigens sogar noch länger gewartet. Bei mir waren es zwischen zehn Tagen und zwei Wochen. Grund dafür war dass meine Werkstatt nur sehr schlecht heizbar ist und es zu der Zeit nur ca. 10° hatte. Außerdem konnte ich den Tisch nicht sofort aufstellen insofern war Zeit nicht das Problem. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, die Oberfläche hat einen schönen seidigen Glanz bekommen. Ein Fehler der mir passiert war war allerdings dass ich bei der ersten Tunnelschicht nicht sauber abgewischt hatte und einige Flecken bekommen habe. Diese ließen sich aber leicht mit einem bereits deutlich gebrauchten vierhunderter Schleifpapier mit Öl quasi weg wischen. Bei der letzten Schicht war ich dann sorgfältiger und konnte Flecken vermeiden. Zu der Oberfläche beigetragen hat sicherlich auch das Feinporige Kirsch Holz, welches ich sehr fein geschliffen hatte, konkretes Körnung 320. Viele Grüße und nochmals vielen Dank, ohne dieses Video hätte ich nicht den Mut gehabt einfach ein Lebensmittel zum behandeln zu nehmen. Mittlerweile nutze ich überhaupt keine gekauften Öle mehr. Ich sehe ehrlich gesagt kaum ein Vorteil und gerade im Hobbybereich sollte eigentlich genügend Zeit sein um die Projekte mal ein paar Tage stehen zu lassen damit das Öl richtig auswerten kann. Das ist aber nur meine ganz persönliche Ansicht. Viele Grüße Martin

[@bienenmannify]

Ich bin auch Fan von runden Pinseln!

[@t.w.4060]

Vielen Dank für das Wachs-Rezept und den wertvollen Input! Habe bereits Möbelwachs nach dem Rezept angefertigt und verwendet. Bin sehr begeistert! Mich würde interessieren, was sie von dem Verfahren mit Laugen und Seifen von Möbeln halten?

Sehr spannendes Video! Das Öl auf Wachs wenig Sinn macht leuchtet mir ein, wie schaut es allerdings andersherum aus, also Wachs auf Öl, das müsste doch so ähnlich wie Wachs auf Schellack sein, oder täusche ich mich da?

[@getspitfired]

Sehr wahrscheinlich, denn Leinöl wäre, wenn es mal getrocknet ist, auch überstreichbar.

[@antik-greef]

Man sollte sich erst einmal die Frage stellen, was will ich erreichen? Eine dauerhafte, gegen Wasser schützende Oberfläche? Dann Öl, und zwar mindestens 3x aufgebracht. Das Öl kann ich matt oder glänzend haben. Oder will ich eine schnell aufgebrachte, schützende, seidenglänzende, nicht wasserschützende, aber mit Lösemittel Terpentin und reinem Bienenwachs schnell zu regenerierende Oberfläche? Dann Wachs. Warum sollte ich Wachs auf Öl auftragen wollen? Es ist eigentlich die gleiche Frage wie: Butter oder Margarine? Völlig unterschiedliche Substanzen. Tierisch oder pflanzlich, wie Wachs oder Leinöl. Aber es gibt Menschen, denen geht es nicht in erster Linie um den Geschmack, sondern sie legen den höchsten Wert auf die Streichbarkeit eines Produktes. Sie wählen eine Kombination aus Butter und Rapssöl. Da kann man nur sagen: Jedem das Seine.

@@antik-greef Vielen Dank für die Antwort. Bleibt nur mehr die Frage warum z.B. AURO dann eine eigene Öl-Wachs-Mischung anbietet, wenn dies gar keinen Sinn macht.

[@maxt341]

Zu 5:50 : Vielleicht lässt sich Bienenwachs auch selber mit Pottasche verseifen und dann wäre es Terpentinfrei.

[@markusmarkus5528]

Hey, ich habe eine alte Edwardian Glasvitrine die Außen mit dickem Mahagonifunier und nur wenigen zarten Einlegearbeiten gekauft. Der Originalstoff auf Rückwand und Ablagen war übertapeziert und beides leicht stockig. Jetzt habe ich beides runter. Die Rückwand ist leider von unterschiedlichen Hölzern und die Farbe unterschiedlich. Die Ablagen sind etwas verzogen aber bestehen aus durchgängig gleichen Holz und die Kanten sind noch schön. Das Verzogene der Ablagen würde ich noch unter Charme laufen lassen. Hierauf befinden sich aber Harze und Tapetenkleister. Der Schellack müsste außen nur poliert werden und das Glas ist auch noch schön. 1. Rückwand und Ablagen abschleifen.. was käme dann....

[@LotteR-LebeN]

Das Problem mit dem Schmutz um Griffe oder Knäufe herum (wie ab Minute 06:20 zu sehen) habe ich derzeit bei meiner ersten Restaurierung eines größtenteils handgearbeiteten Sekretärs, dessen Schubkästen wahrscheinlich früher keine Knäufe hatten. Nun frage ich mich als Laie, wie ich sicher sein kann, dass die massiven (also nicht furnierten) Fronten der Kästen ursprünglich tatsächlich gewachst worden sind - bzw. wie ich die Oberfläche am besten reinigen und aufarbeiten kann... Gibt es dazu schon passende Videos auf diesem Kanal? Herzliche Grüße vom Niederrhein, Lotte

[@siiiriously3226]

Ja, ich würde mich auch über ein Video dazu freuen. Wie man erkennt, welche Art von Oberflächenbehanldung schon drauf ist, und wie sich die mit anderen verträgt, wenn man sie nicht komplett abbeizt, sondern nur aufpolieren will, oder nachölen etcetera.

[@hobbymichael]

Danke für das Video. Mit was wurde im Video die Schublade gereinigt ?.

[@antik-greef]

Balsam-Terpentinöl: antik-greef.de/index.php?site=verkauf&item=569

[@troppysholzhuette]

vielen Dank für das sehr gute Video Ich hätte da eine Frage: hier in der Lausitzer Ecke wird sehr gern Pellkartofeln Quark mit Leinöl gegessen nun meine Frage ist das normale Leinöl was man so in Flaschen zu kaufen bekommt auch zur Oberflächenbehandlung geeignet? Vielen Dank lg Rene

[@getspitfired]

Ja, das ist das normale, (auch) essbare Leinöl. Es gibt jedoch auch spezielles Lackleinöl, das für handwerkliche Anwendungen besser geeignet ist. Achtung bei Küchen-Arbeitsplatten: Steht länger Wasser auf der mit Leinöl behandelten Platte gibt es schwarze Flecken. Hier eignet sich Tungöl besser. Lothar hat dazu auch ein Video gemacht. Ein weiter Vorteil von Leinöl: Wenn es trocken ist, könnte es überstrichen werden. Ein Werkstück sollte bis zu 3 Mal mit Öl eingelassen werden, damit alle Poren verschlossen werden.

Der Unterschied besteht darin dass das technische Leinöl noch mehrfach gereinigt und gefiltert wird. Das zum Essen hat noch Schleimstoffe und so drin die einen gewissen Nährwerte haben... Im Möbelbau aber stören könnten... Und zu längeren Trocknungszeiten führen könnte.

[@antik-greef]

Besser als in diesem Link zu einer Seite von leinölpro, kann man es nicht sagen: leinoelpro.de/leinoel-und-lack/leinoel-roh/

[@annettemuller5125]

Hallo, habe mir einige deiner Videos angeschaut, super. Um es kurz zu machen, ich möchte zwei Holzteile mit Bienenwachs bearbeiten, habe aber keine Schellackgrundierung....kannst du mir bitte sagen wo ich die entsprechenden Zutaten bekommen kann...welches Verhältnis genau....den Wachsauftrag habe ich schon fertig...fühle mich etwas hilflos im Moment. Danke, ich freue mich auf deine Antwort. Mit freundlichen Grüßen, Annette

[@antik-greef]

antik-greef.de/index.php?site=verkauf&item=569

[@arturszopa4077]

Danke fürs teilen. Würden sie einfache duglasien Möbel für draußen auch nur mit Leinöl behandeln?? Dinge die bei Wind und Wetter der Witterung ausgesetzt sind!?

[@herbertspitzer7969]

Aus meiner Erfahrung her würde ich Douglasienholz kaum bis gar nicht behandeln, weil es ein sehr wiederstandsfähiges Holz für den Außeneinsatz ist. Es hat eine höhere natürlichere Dauerhaftigkeit (Resistenz) wobei man hier aufpassen muß: "Kernholz" ist wesentlich besser als das "Splintholz" der Douglasie (einfach googeln was ich damit meine ;-) ) Und ein (mittelhartes) Holz nimmt deutlich weniger Feuchtigkeit auf als ein Weichholz kommt aber auch wieder auf das Klima, Neigung des Holzes, baulicher Holzschutz usw. drauf an da kann dir die Farbe (oder Leinöl) alleine keinen Schutz bieten, eine Farbe ist meistens IMMER nur "ergänzender Schutz". Man muß sich eher fragen: Braucht denn wirklich immer jedes Holz Schutz?! Meistens "Nein". Es geht eher darum das viele das typische aber auch unvermeidbare vergrauen eines Holzes nicht akzeptieren wollen. Lg

[@antik-greef]

Holz ist als organisches Material im Aussenbereich ohne konstruktiven Holzschutz dem Verfall preisgegeben, es sein denn es wird kesseldruckimprägniert mit hochgiftigen Chemikalien, wie alte Strom -oder Telefonleitungsmasten. Alle Anstrichen, Lasuren etc. sind nur etwas für Auge. Am besten trocknet Holz wieder aus ohne irgend etwas drauf. Man kann in der Tat durch widerstandsfähige Holzsorten wie Eiche, Lärche, Douglasie und Robinie den Zerfall deutlich verzögern.

[@arturszopa4077]

@@herbertspitzer7969 danke für die Antwort.

[@arturszopa4077]

@@antik-greef auch hier ein Dankeschön für die Antwort. Klingt logisch

[@herbertspitzer7969]

@@antik-greef Genau, super erklärt. :-) Oder man kann auch noch dazusagen: Holz ist ein Naturprodukt, und die Natur entsteht, wächst und irgendwann zerfällt sie wieder. Alles, Blumen, Bäume, Tiere, Holz, usw.

[@paulsno]

Vielen Dank für ihre tollen Videos. Welche Oberfläche würden sie mir empfehlen für eine Küchenarbeitsplatte aus massiver Eiche die möglichst lange hell bleiben soll? Ein Öl muss es ja sicher sein. Ich schwanke zwischen Walnuss und Tungöl .

[@darakleinebaumfee5936]

Hallo Lothar, eine Frage: warum hast Du die Tür mit dem Schellack grundiert? Verhindert der Schellack nicht das Einziehen des Bienenwachses? Liebe Grüße aus Fritzlar

[@tbone354]

Er grundiert mit dem Schellack damit das Wachs nicht zu tief einzieht und an der Oberfläche bleibt. Sonst zieht das Wachs wohl zu tief ins Holz und man müsste öfters wachsen bis alle Poren zu sind.

[@antik-greef]

@@tbone354 Ganz genau. Da das Bienenwachs ohnehin nicht vor Wasserflecke schützt, soll es nicht tief in die Poren eindringen, sondern an der Oberfläche bleiben, damit wir es nachher schon polieren können.

[@darakleinebaumfee5936]

Aaaah, Danke! Dann bin ich von der falschen Annahme ausgegangen, dass das Wachs einziehen SOLL. Aber dem ist garnicht so. Schön! Wieder was gelernt 👍 Euch beiden einen schönen Abend!

[@darakleinebaumfee5936]

Hallo Lothar, kannst du vielleicht mal in einem Video zeigen, wie man vor der Oberflächenversiegelung mit Öl oder Schellack etc. erst einmal Wasserflecken oder Farbunterschiede durch zu lange aufgestellte Deko entfernen kann? Ich habe einen alten Tisch auf dem alles mögliche an Flecken sichtbar ist ( Flaschenränder, Flecken und Schatten ). Und schleifen kann ich nichts mehr, dann ist das Furnier weg. Das wäre echt scbön. Liebe Grüße.

[@antik-greef]

Da muss jedes Objekt sicherlich unterschiedlich behandelt werden. Ich musste schon einen eichefurnierten Schreibtisch schwarz beizen, um die Flecken unsichtbar zu machen. Oder bei einer Kirschbaumvitrine ging nur ein Auswechseln einzelner Furnierpartien, da Säureflecken nicht zu kaschieren waren. Als erstes nimmt man auf jeden Fall immer die alte Oberfläche ab (bei Furnier mit Lösemittel oder Abbeizer) dann sieht man weiter.

[@iComposer_]

Phantastisch, danke für diese Videos! Ich restauriere selber alte Instrumente. Ein Instrumentenbauer hat mir nun empfohlen, Zitronenöl als natürliches Lösungsmittel zum Leinöl zuzugeben. Dadurch verteilt sich das Öl besser im Holz und härtet besser aus. Wäre das eine Option?

[@antik-greef]

unbedingt die Einführung zum Ölen ansehen. Da werden wichtige Dinge behandelt: kzbin.info/www/bejne/nou1oXqapNWqrKM

[@emanuelelamacchia7079]

Frage: darf man mit reiner Leinöl bzw. safloröl das Holz vorbehandeln und dann mit Schellack grundieren ?

[@m0rallyb4nkrupt]

Ja. Das funktioniert gut.

[@Witterings]

Tolle Informationen in den Videos! Ich habe gewachste Eichenmöbel. Ich möchte den vorhandenen Wachs mit Terpentin / Abwachser entfernen. Am liebsten würde ich die Möbel mit Leinöl bearbeiten. Es stellt sich mir die Frage, ist das Ölen eines ehemals gewachsten Möbels möglich (Schlafzimmer) und reicht das Entfernen des Wachses nach der vorher genannten Methode, um eine schöne geölte Oberfläche zu erreichen? Wie gehe ich am Besten vor? Vielen Dank!

[@hermalis1886]

Schöner Kanal. Danke für die vielen Einblicke in die verschiedenen Elemente der Handwerkskunst ohne großen Maschinenpark wie bei anderen Kanälen. Alleine die Restaurierung alter Möbel und die Art der Verbindungen sehr interessant und erhaltenswert. Vielen Dank. Als kleine Bitte oder Anregung hätte ich eine Frage, ob du mal zeigen könntest wie früher Profile ohne Fäser oder die barocken geschwungen Rundungen hergestellt wurden.

[@fiippps]

Auf seinem Kanal gibt es mindestens ein Video zum Thema "Profilhobel" :-)

[@caigner]

Könnten Sie bitte noch die Unterschiede bzw. Vor- und Nachteile zwischen entwachstem und nicht entwachstem Schellack erklären? Wann verwendet man den einen, wann den anderen? Vielen Dank!

[@wernerp.1793]

Derzeit arbeite ich gerade meine alten Bugholzsessel auf, die ich im Esszimmer in Verwendung habe. Dabei habe ich das Buchenholz zuerst mit gekochtem Leinöl eingelassen und anschließend leicht gewachst - das gibt eine schöne honigfarbene, leicht glänzende Oberfläche. Jetzt möchte ich aber auch einige neu zu bearbeitende Stücke (alle in Buche) auf dunkelbraun beizen; da habe ich einen Esszimmersessel gebeizt (wasserlöslich) und schellack-politiert; das dürfte leider nicht so strapazierfähig sein....wie kann ich da besser vorgehen? Verträgt sich die Beize einfach mit dem Leinöl bzw. verwendet man da wasserlösliche oder eher lösungsmittelhältige Beize (bislang kam ich mit der wasserlöslichen gut aus)? Vielen Dank für einen Hinweis!

[@antik-greef]

antik-greef.de/index.php?site=verkauf&item=629

[@wernerp.1793]

@@antik-greef DANKE (wieder einmal) für die rasche Antwort!

[@sabineperath3560]

Hallo! Bitte um eine Info. Bemalte Bauernmoebel Oelmalerei oder Plaka bzw. Kasein (alte Tirolermoebel) wurden jetzt mit Oel oder Wachs behandelt (!?) und glaenzen jetzt leicht. Das ist schon 'mal ganz untypisch. Was kann man jetzt machen?

[@vn3459]

Hallo, sehr gute hilfreiche Videos aber ich habe ein paar Fragen, die ich aus den Videos nicht beantwortet finde. Ich habe Dielenmöbel aus Eiche gebaut, Oberfläche sägerau und gebürstet mit Baumkante (natürlich ohne Rinde!). Lediglich die Seitenteile einer Kommode sind gehobelt. Ich möchte die helle Farbe der Eiche so lange wie möglich erhalten. Reicht das, wenn ich einfach mit Bienenwachs arbeite oder sollte ich mit etwas grundieren oder ganz was anderes? Besitzt Bienenwachs auch einen UV Schutz? Was kann ich in ein paar Jahren tun, um die Eiche evtl. wieder aufzuhellen? Vielen Dank und viele Grüße.

[@waskannstedenn]

Kann ich für meine Küchenarbeitsplatte (pressspan mit 3mm Holzfurnier) zur regelmäßigen Pflege auch mit Leinöl einreiben? Oder ist da was anderes zu empfehlen? Ikea bietet dafür Stockaryd Holzöl zum Kauf an dies vereint laut Beschreibung Vorteile von Leinöl und Tungöl vielen Dank

[@jurgenstoll2394]

Muss das Lösungsmittel für Bienenwachs unbedingt Terpentinöl sein? Denn echtes Terpentin ist ja zum Einen gesundheitlich bedenklich und zum Anderen auch schwierig zu bekommen. Wie sieht es denn mit Terpentinersatz aus?

[@kdks7843]

Aus eigener Erfahrung kann ich die Aussage von Herrn Jansen-Greef bestätigen: Terpentinöl eignet sich mit Abstand am besten. Gesundheitlich bedenklich ist es nur für Allergiker und problemlos erhältlich, z. B. bei Deffner & Johann.

[@kariesistansteckend2196]

Ich habe ein interessantes Problem. Ich habe draußen unter einem Holzschuppen meine Fritteuse stehen und hinter der Fritteuse ist der 15 x 15 cm Holzbalken. Jetzt nach etwa 2 Jahren fängt der Holzbalken im Bereich der Fritteuse an zu Schimmeln und einen ^^weißlichen^^ Belag zu entwickeln. Wenn man da anfasst merkt man das sich dort altes Rapsöl von den 2 Jahren angesammelt hat. Welchen farblosen Holzschutz kann ich auf teilbewittertes Holz auftragen um es vor Rapsöl zu schützen ? Eine Konstruktive Lösung ist nicht gewollt.

[@antik-greef]

Egal was Sie als Oberfläche haben, es setzt sich Öl ab. Das kennt man ja aus der Küche und besonders da, wo es keine Dunstabzugshaube gibt. Also bleibt einem nichts anderes übrig als immer mal wieder mit Ethanol oder Spritus und Schleifflies ( evt auch Stahlwolle) dieses Fett abzunehmen.

[@kariesistansteckend2196]

@@antik-greef Vielen Dank für die Antwort. Edelstahl Stahlwolle habe ich Zuhause und Alkohol ist auch vorhanden. Werde es versuchen.

[@mlepi5217]

Hallo, ich habe eine Kommode abgebeizt und sie dann geschliefen. Danach möchte ich unbending das MöbelStück mit Terrakotta Wandfarbe bemalen .(da es leider diese für Holzstücke nicht fertig gibt) . Meine frage wäre, ist es sinnvoll danach ein Wachs auf die Farbe zu tragen ?? Ich möchte ja ab und zu mit einem Lappen drüber wischen, habe aber die Bedenken, dass vielleicht die Farbe runter gewischt wird. Ist ein Wachs indem Fall sinvoll ? Bitte um Rat . Danke pS: habe die Farbe an einem anderen Holzstück ausprobiert, ist ziemlich rau. Mit welcher Flüssigkeit bekomme icu das Holzstück weicher ?

[@danielviebke4198]

Eignet sich Bienenwachs auch für Gartenmöbel die ständig draussen stehen? LG daniel

[@antik-greef]

Bienenwachs bietet keinen Schutz vor Nässe, und damit auch nicht vor Rotweinflecken, weder innen noch aussen. Innen nimmt man statt dessen Öle, aussen geht auf Dauer gar nichts. Bienenwachs bietet Schutz vor zu großer Austrocknung und vor Holzwurmbefall. Ansonsten soll es das Holz verschönern durch Hervorhebung der Maserung und seidigen Glanz und angenehmen Geruch. Das war es. Wasserflecke machen es unansehnlich. Hat man reines Bienenwachs mit Terpentinöl aufgetragen, bekommt man Wasserflecke und Schmutz mit Terpentinöl schnell wieder weg. Aber Flecke von Rotwein oder Tinte (bei Fettflecken bin ich überfragt) sind tief ins Holz eingedrungen und lassen sich dann nicht mit Terpentinöl entfernen. Auf Sitzmöbel Wachs aufzutragen entbehrt ja auch jeder Logik, da Wachs ja nicht aushärtet, da nutzt auch der Begriff Hartwachs nichts Wenn sich tatsächlich noch Wachs auf so einer Sitzfläche befindet, wird es beim Sitzen in die Kleidung übergehen.

[@danielviebke4198]

@@antik-greef vielen herzlichen Dank für die sehr ausführliche Antwort Lothar. Jetzt sind all meine Gedanken zu Bienenwachs geklärt. LG daniel

[@splattermaidenh.6903]

Ich habe einen Schreibtisch aus den 50ger Jahren gekauft. Das Furnier ist sehr beschädigt, das ich schleifen muss..Da er keine klassische Antiquität ist und abwischbar sein soll werde ich mit Leim oder Lack streichen. Haben Sie eine Empfehlung?

[@sarahhagenlocher3334]

Hallo, wir haben eine 100 Jahre alte Eiche Treppe...nun meine Frage warum wird diese Treppe beim ölen so stark dunkel? Liegt dies am Alter des Holzes? Ich habe einen Probeanstrich mit Öl versucht! Gibt es irgendwelche Empfehlungen um eine Treppe zu behandeln? Vielen Dank für die tollen Videos... Liebe Grüße Sarah

[@antik-greef]

Habe jetzt einen Text mit den wichtigsten Informationen zum Ölen verfasst: antik-greef.de/index.php?site=verkauf&item=666

[@philwhite1897]

Hammer!

[@ruediroth5473]

Grüezi aus der Schweiz; ich erlaube mir die Frage, wie ich eine Holzbank (steht im Garten) aus Eiche nach dem Schleifen behandeln soll => Oelen oder Wachsen? Danke Ruedi

[@antik-greef]

Holz ist im Aussenbereich ohne konstruktiven Holzschutz dem Verfall preisgegeben, es sein denn es wird kesseldruckimprägniert mit hochgiftigenChemikalien, wie man das bei alte Strom -oder Telefonleitungsmasten sehen kann. Alle Anstrichen, Lasuren etc. sind nur etwas für Auge. Am besten trocknet Holz wieder aus ohne irgend etwas drauf. Jeder dickere Lack oder Lasur lässt weniger Trocknung zu, und fördert ebenso die Verrottung. Rohes, unbehandeltes Leinöl dringt tief ein, und hindert die Trocknung nicht allzu viel. Es wird allerdings auch wieder schnell ausgewaschen, wie auch alle anderen Lasuren. Oft fördert es auch den schwarzen Pilzbefall, der alles Holz ohne Schutz nach einiger Zeit befällt und ergrauen lässt. Wie lange etwas im Aussenbereich hält, hängt natürlich von der Holzsorte ab. Eiche und Lärche (oder Douglasie), Kastanie, besonders Robinie (Akazie) dürften von den einheimischen Hölzern am längsten halten. Die anderen werden nur sehr wenige Jahre aushalten. Aber auch bei den besten Hölzern dürfte nach spätestens 20 Jahren Schluß sein. Wenn sie ölen oder lasieren wollen, werden Sie es jedes Jahr wiederholen müssen, um einen Effekt fürs Auge zu haben. Wachs ist für den Aussenbereich gar nichts. Bedenken Sie aber auch, das in vielen Mittel Fungizide enthalten sind, die durch Auswaschung Schaden in der Umwelt anrichten. Sollen Holzkonstruktionen langlebig sein, benötigen sie ein Dach. Dann können sie ewig halten. Mein Sohn hat auch aus geriffelten Douglasienbrettern eine kleine Sitzgelegenheit gezimmert. Es hat nichts aufgestrichen. Ist natürlich vergraut. Wie können damit leben.

[@waskannstedenn]

Ist es sinnvoll alte furnierte Möbel auch mit Bienenwachs zu wachsen? Oder wachst man nur rohes unbehandelte Holz? Vielen Dank

[@antik-greef]

furnierte alte Möbel sollten mit einer Schellackpolitur behandelt werden, dann sehen sie sehr edel aus. Die Schellackpolitur ist die richtige Oberfläche für solch aufwendig bearbeitete Möbel.

[@juttamaier2111]

Ich habe ein paar alte Moebel, alleum die 120 Jahre alt, die eine Aufrischung brauchen koennten: ein Schaukelstuhl mit Flecken am Kopfteil und Armlehnen, und Katzenkratzer, eine Kommode mit Wasserflecken an der Seite. Ein Kleiderschrank Mit Spriessen und Kratzern. Bloss, wie find ich heraus, ob die Moebel nun gewachst oder geoelt worden sind?

[@antik-greef]

Bei solch alten Möbeln mit holzsichtiger Struktur ist in der Regel ein Schellack/Harz Gemisch auf der Oberfläche. Da gibt es im Laufe der Jahre Wasserflecke und Kratzer. Mit Alkohol (Spiritus, Ethanol) dürfte sich die Oberfläche anlösen lassen. Bei geölten Flächen hat man in der Regel keine Wasserflecken. Wachs findet man ehr heute auf gelaugten alten Weichholzmöbeln. Ihre Möbel brauchen wahrscheinlich eine Auffrischung mit Schellack oder eine ganz neue Schellackpolitur. Dazu gibt es Videos: kzbin.info/www/bejne/oHfUg32Jbbd1rtk

[@juttamaier2111]

@@antik-greef vielen Dank. Da die Moebel zu schwer zum rumtragen sind, moechte ich even versuchen, Sie selber zu restaurieten. Die kleineren Sachen hab ich zum Restaurator gebracht, der tatsaechlich eine Schellackschicht aufgetragen hat.

[@pinselplins]

und was ist mit Leinöl Firnis? ist das selbe wie "nur" Leinöl ?

[@kurvenkriegerhww2103]

Nein. Dem Leinölfirnis sind Trockenstoffe beigemischt, damit das Leinöl schneller aushärtet. Diese Sikkative sind Schwermetallsalze von organischen Säuren. Es können aber auch andere Inhaltsstoffe bei gemischt werden. Reines Leinöl hingegen hat keine Trockenstoffe, da es ja sonst zu Leinölfirnis wird. Man kann zum Ölen von Holz im Prinzip auch das Leinöl aus der Küche verwenden. Der Unterschied liegt hierbei in der Filterung, da das Leinöl zum Verzehr klarer sein soll. Leinölfirnis ist aber nicht für den Verzehr geeignet!! Eine Alternative zu Leinöl soll Walnussöl sein. Aber das habe ich noch nicht ausprobiert. Soweit ich weiß, soll das aber auch länger zum Aushärten brauchen.

[@kdks7843]

Eine kleine Anmerkung, Kurvenkrieger HWW. Das technische Leinöl ist wesentlich klarer, als das zum Verzehr geeignete. Das hat den Grund, daß die im Verzehröl enthaltenen Schleimstoffe positive Wirkungen auf die Gesundheit haben sollen, im technischen Öl aber störend wirken. Vergleichen Sie selbst einmal Nahrungs- und Lackleinöl.

[@kurvenkriegerhww2103]

Ja, KDK S mein Fehler. Das technische Leinöl ist gefiltert. Hatte ich vor dem ersten Kaffe morgens verwechselt. Danke für die Richtigstellung. Im Grunde ändert das aber nichts daran, das auch dieses Leinöl, solange keinerlei Zusätze beigefügt wurden, verzehrt werden kann. Zumindest in der Theorie. Praktisch würde ich das nicht unbedingt machen. Ich spreche ausdrücklich von reinem gefilterten Leinöl OHNE Zusätze. Leinölfirnis zB. hat diese Zusätze und ist nicht zum Verzehr geeignet.

[@nadinelittle9322]

Und was ist mit diesem Leinöl Firnis? www.oli-lacke.de/produkte/produkt/oli-natura-leinoel-firnis/ Es wird hier damit geworben, dass es "Lebensmittelecht (LFGB-zertifiziert)" ist. Die Firma soll wohl sehr natürliche Sachen herstellen. Könnt ihr mir da weiter helfen? Ich danke euch :)

[@hk5455]

Lieber Herr Greef, gibt es eine einfache Möglichkeit, das Öl wieder von einem Möbelstück zu entfernen? Meine Mutter hat leider einen Eichenschrank geölt, der dadurch fast schwarz wurde. Danke noch einmal für die tollen Videos!

[@antik-greef]

Ich kenne keine einfache Möglichkeit. Mit einer Lauge (Ätznatron, Salmiakgeist) kann man Öl wieder entfernen. Dabei wird es verseift. Leider haben die Laugen den Effekt gerade Eiche wiederrum dunkel zu beizen.

[@hk5455]

Danke für den Tipp. Sie hat das Öl übrigens mit einer Lauge aus Holzasche weitgehend entfernen können. Der Kasten sieht nun wieder viel besser aus.

[@christa9244]

Ich tu mir schwer mich zu entscheiden bei der Auswahl der Oberflächenbehandlung: Die Möbel, die ich renovieren will sind altdeutsch und nur aufzufrischen. Wie stell ich fest, womit die Oberfläche jetzt behandelt ist, Schellack, Öl oder Wachs?! LgH

[@antik-greef]

Bei alten Möbeln vor 1950, die noch nicht aufgearbeitet wurden, ist meist Schellack drauf oder Mischungen damit. Da dürfte Schellack die richtige Wahl sein. Wurde schon mal aufgearbeitet und ist jetzt synthetischer Lack drauf, muss der erst komplett mit Abbeizer abgenommen werden. Dazu gibt es Videos. Danch kann man sich auch für Öl oder Wachs entscheiden, je nachdem, was man für ein Möbelstück hat, aus welchem Holz, wo es stehen wird. An einer nicht so sichtbaren Stelle einfach mal ausprobieren. Sythetischer Lack bildet immer eine dickere Schicht auf der Oberfläche, glänzt oft. Schellack ist dünn und ganz glatt aufgetragen und lässt sich mit Alkohol abwaschen. Eine gewachste Fläche sollte mit neuem Wachs, das ja Terpentinöl enthält, sofort wieder ansehnlich aussehen, da das Terpentinöl den alten Wachs wieder anlöst und die Wasserflecken verschwinden lässt. Unter Kontakt gibt es für schwierige Fälle auch die kostenpflichtige Möglichkeit von Beratung: antik-greef.de/index.php?site=kontakt

[@christa9244]

Vielen, vielen Dank! Dann werde ich mal mit Alkohol und Terpentinöl probieren, ob sich was löst! LgH aus Österreich 🇦🇹

[@tbone1855]

Habe versucht, die Oberfläche einen alten Tisches (19tes Jahrhundert) aus dunkelbraun - fast schwarz - gefärbter Eiche zu restaurieren. Der Tisch ist im Original nicht lackiert, sondern mit Beize gedunkelt und dann wohl mit Wachs versiegelt worden. Habe versucht die Oberfläche originalgetreu zu restaurieren. Während das Beizen gut funktioniert hat, hat sich das Wachsen im Ergebnis als sehr problematisch erwiesen. Es zeigen sich zwei Probleme: Der Wachsauftrag löst die dunkle Beize wieder zu stark an und/oder die Wachsoberfläche ist nicht widerstandsfähig genug, um als Tischoberfläche eingesetzt werden zu können. Clou Wachslasur und Clou Flüssiges Bienenwachs lösen die dunkle Beize zu stark auf. Ich habe dann gemäß der Anleitung in dem Video hier eine Mischung aus Bienenwachs und Balsam-Petroleum erstellt (100 gr. Balsam-Petroleum und 45 gr. Bienenwachs im Wasserbad angerührt). Das funktioniert auch mit der Beize, für nicht beanspruchte Flächen ist die Oberfläche so auch ok, aber doch zu weich für eine Tischoberfläche. Dann habe ich mit der gleichen Methode eine Mischung aus reinem Carnauba-Wachs und Balsam-Petroleum erstellt (das braucht weit höhere Temperaturen) und damit eine zweite Wachsschicht aufgetragen. Die Oberfläche ist schon wesentlich härter und geht irgendwie. Aber trotzdem: So richtig praktisch ist das nicht. Man versteht, warum früher eine Schreibunterlage obligatorisch war, denn man kann sonst seinen Text auf der Schreibtischplatte nachlesen. Und ein größerer Wassertropfen kann die Oberfläche schon ruinieren. Also, wenn ich das noch mal machen sollte, werde ich wohl auf die Originaltreue verzichten und die Beize mit einem (dünnen) Klarlack behandeln. Meine Erfahrungen kann man hier genauer nachlesen: www.dasheimwerkerforum.de/threads/renovierung-antike-dunkle-eichenmoebel.19892/

[@alecwood6512]

DAS Wachs!

[@Sadowsky46]

Hersteller von Holzölen warnen doch immer vor den „Schleimstoffen“ im rohen Leinöl. Sind das genau so Fakten wie die Gardinen-Eumel aus der Werbung vor 40 Jahren?

[@Kayus-Bonus]

Diese Schleimstoffe kann man durch einen Kaffeefilter rausfiltern Hätte noch nie Probleme damit Kaufe das immer aus dem Fachhandel für Pferde

[@svenrohark4003]

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