Raus aus der Opfer-Rolle! Übernimm das Steuer deines Lebens

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Doro Plutte

Doro Plutte

2 жыл бұрын

Andere verantwortlich machen für das eigene Leben - damit ist jetzt Schluss! Heute hängen wir die Opfer-Rolle an den Nagel.
Was war nochmal die Opfer-Rolle?
Im letzten Video habe ich die Opfer-Rolle erklärt, darüber gesprochen, wie wir andere verantwortlich machen: den Partner, das Wetter, die Politik. Und ich armer, kleiner Mensch kann nichts tun. Der andere hat's verbockt und mir geht es deshalb mies. Schau dir das Video gerne an, bevor du weiterliest.
Schluss damit!
Der erste Schritt ist: Erkenne, in welchen Situationen du in die Opfer-Rolle gehst. Wann sagst du:
„Da kann ich jetzt nichts machen.“
„Das war schon immer so, da kann ich nichts dran ändern."
"Ich bin dem anderen / der Situation / meinen Umständen / Gefühlen ausgeliefert.“
Der nächste Fehler wäre jetzt, in die Täter-Rolle zu gehen. Das machen viele, wenn sie sich in der Opferrolle ertappen und spüren: So will ich nicht sein, so klein und unfähig, etwas zu verändern an meiner Situation. Dann gehen sie in die Täter-Rolle. Und sagen:
„Ich hab die Nase voll! Das geht ja so gar nicht! Jetzt werde ich dem aber mal zeigen, wo es langgeht! Jetzt hau ich auch mal drauf. Dem geige ich mal ordentlich meine Meinung. Ich gehe in die Revolution! Oder den Widerstand!“
Das hilft uns nicht sonderlich weiter, weil wir damit im Täter-Opfer-Spiel gefangen bleiben. Das geht dann immer hin und her. Wenn ich zum Täter werde, wird ein anderer wieder mein Opfer. Der schlägt zurück. Und so weiter. Das ist also keine Lösung.
Weder Opfer noch Täter
Was wir brauchen, ist eine neue Rolle. Nicht Täter oder Opfer. Sondern eine souveräne Haltung, die darüber steht und bewusst Verantwortung übernimmt. Die das Leben in die Hand nimmt, gestaltet, entscheidet, aus Freiheit heraus handelt.
Das ist die Rolle des Gestalters. Oder des CEO.
CEO bedeutet im Business-Umfeld Hauptgeschäftsführer. In meinem Zusammenhang ist es auch einen Abkürzung für "Chef oder Chefin der Emotionen und Orientierung".
CEO für's eigene Leben, für's eigene Verhalten sein, heißt: Ich entscheide, wie ich sein möchte.
Was für ein Mensch will ich sein? Was will ich fühlen? Worauf will ich mich ausrichten?
Will ich dieser ausgelieferte, hilflose Mensch sein?
Will ich dieser aggressive, vorwurfsvolle Mensch sein?
Will ich also Opfer oder Täter sein?
Will ich das nicht, kann ich überlegen, was ich stattdessen möchte.
Zum Beispiel: Ich will ein starker Mensch sein. Ich will jemand sein, der Verantwortung übernimmt. Ich kreativ sein, frei, fröhlich, hilfsbereit, liebevoll, gelassen.
Der Weg zum CEO
Diese Entscheidung kann ich aus der CEO-Rolle heraus treffen. Die Voraussetzung dafür ist, dass ich den Täter aus seiner Verantwortung entlasse.
Ich hatte ja jemanden zum Täter ernannt, den Chef, den Nachbarn, die Stadtverwaltung, meinen Lehrer, meine Mama, ... Das muss ich jetzt loslassen.
Gut möglich, dass diese Person tatsächlich Mist gebaut hat in meinem Leben. Daran ändert sich nichts. Ich kann anerkennen: Das war falsch.
An dieser Bewertung ändert sich auch nachträglich nicht unbedingt etwas.
Solange ich meine Zufriedenheit, meine Gefühle, mein Leben aber verknüpfe mit dem Mist, den der andere gebaut hat, kann ich nicht frei werden. Ich kann nicht CEO werden.
Solange er Täter ist, bin ich Opfer.
Wenn ich kein Opfer mehr bin, gibt es auch keinen Täter mehr. Und das heißt: keine Vorwürfe, keinen Hass, keine emotionale Abhängigkeit von dieser Person.
Du kannst sagen: "Das, was passiert ist, war Mist. Das, was ich daraus mache, wird Gold."
Auf das Gute schauen
Natürlich dürfen wir auch traurig, wütend oder frustriert sein. Aber es geht um die Orientierung: Worauf schaue ich jetzt? Weiter auf das, was mich traurig macht? Oder auf das, was in der Zukunft noch für mich bereit liegt?
Zum Beispiel:
"Ja, ich habe den tollen Job nicht bekommen. Ich bin traurig darüber. Und jetzt schaue ich, welche Möglichkeiten es noch gibt."
Ja, dein Freund hat dich mies behandelt. Aber statt jetzt für immer sauer zu sein oder zu denken: "Ich hab auch nichts anderes verdient", überlege, was du als CEO tun kannst. Sprich es an. Triff eine gute Entscheidung, ob du mit diesem Menschen eine Perspektive hast. Übernimm Verantwortung für dein Leben.
Tschüß Opfer-Rolle!
Du kannst die Opfer-Rolle aufgeben. Jetzt sofort. In diesem Moment, im Alltag, im Großen und im Kleinen. Vielleicht greift sie wieder nach dir. Vielleicht musst du immer und immer wieder bewusst zurück gehen in die CEO-Rolle. Macht nichts. Mach weiter! Es ist dein Leben. Führe es nicht als Opfer!
Nachlesen kannst du dieses ganze Thema und auch persönliche Beispiele aus meinem Leben dazu in meinem Buch: "Wie Haltung unser Leben verändert", im Kapitel über die Hände.
Warum über die Hände? Weil du es in der Hand hast, wie du leben willst. Als Opfer oder als CEO.
Es ist dein Leben. Übernimm das Steuer!

Пікірлер: 23
@ilsemariebrander8452
@ilsemariebrander8452 2 жыл бұрын
Super vielen Dank. Die Erklärungen sind kurz und bündig so das ich sie immer wieder wie ein Mantra durch den Kopf gehen lassen kann bis ich sie verinnerlicht habe.Schöne Ostern.
@escherichanja8522
@escherichanja8522 5 ай бұрын
"Früher wäre ich verzeifelt und voller Angst im Panikmodus gelandet🥴 Heute bleibe ich sehr ruhig, denn ich weiss, dass es mein Seelenplan ist und ich an diesen Situationen wachsen darf🥰 Es liegt alleine in meiner Entscheidung, wie ich mit meinen Themen umgehe, ob ich genau hinschaue und erkenne, ob ich lieber das Opfer bin, oder die Lösungsfinderin😍 Ich bin zum Glück raus aus der Opferhaltung, denn ich bin jetzt erwachsen und kann niemandem mehr die Schuld in die Schuhe schieben, wenn mein Leben anders verläuft, wie ich es mir vorgestellt habe😊 Es war nicht einfach diese bittere Pille zu schlucken und zu erkennen, dass ich alleine für mein Leben, mein Handeln und meine Entscheidungen verantwortlich bin😵‍💫 Heute folge ich meinem Herzen, meiner Intuition und meinen Bedürfnissen entsprechend🥰 Mir ist es sowas von egal, was andere über mich denken😁 Ich kann nur dann glücklich sein, wenn ich wirklich, von ganzem Herzen ich bin,authentisch und ehrlich😍😍😍😍 Wie sieht das bei dir aus? Lebst du dein Leben so wie du es möchtest und es dir vorstellst? Oder verbiegst du dich um anerkannt und geliebt zu werden?" So geht eben die FEhleinschätzung Betroffener, als wären sie aktiv an dem beteiligt, was ihnen angetan wird. Welche bittere Pille man eben glauben soll, nur damit die verdrehte Version der REalität weiter gehen kann und Täter keine sind und auch keine Wirkung haben sondern man noch so frei handeln kann wie ohne sie.
@sabinemariondrachenberg8134
@sabinemariondrachenberg8134 6 ай бұрын
Klasse🎉❤
@Omybetty
@Omybetty Жыл бұрын
danke schon
@escherichanja8522
@escherichanja8522 5 ай бұрын
"JA ES TRIGGERT MICH … wenn Menschen im Selbstmitleid versinken. „Das Leben ist halt so, da kann man nix tun. Das Leben ist hart. Ich hab immer nur Pech.“ Ja, es triggert mich, wenn man sich im grössten Leid oder nach einem Schicksalsschlag keine Hilfe holt. „Bringt ja doch nichts und der eine Therapeut war so schlecht. Damals.“ Wenn man immer versucht alles alleine durchzustehen oder zu regeln. Oder sich dafür schämt Hilfe anzunehmen. Und dabei lieber die Schuld den anderen zuschiebt. Oder dem Leben. Oder Gott. Ja, es triggert mich, die Opferhaltung. Wenn man als 50ig-jähriger Mensch sagt, ich durfte als Kind eben nicht dies und jenes und aus diesem trotzigen Schmerz heraus nichts Neues wagt. Den Schmerz nicht anschaut, nicht fühlt, oder ihn gar nicht bemerkt, weil er schon seit Jahren abgespaltet vor sich hinmodert oder in die Welt hinaus projiziert wird. Ja, das Leben ist manchmal echt grausam! Ich weiss wovon ich rede, habe ich ein paar Grausamkeiten selbst erlebt und begleite Menschen, die noch viel grösseres Leid erfahren haben. Die meisten Menschen verneinen, unterdrücken, projizieren den Schmerz in all seinen Facetten oder aber sind völlig damit identifiziert. Wenige haben den Mut wirklich hinzusehen, bereit zu fühlen, was gefühlt werden will und auch bereit loszulassen, wenn es Zeit ist. Opfer sein gibt Sicherheit. Man kann halt - und muss auch dadurch - nichts tun, nicht wahr? Und was, wenn es nichts zu tun, noch weniger zu denken, aber viel zu fühlen, zu erforschen und zu bewegen gibt? Im Innern, damit sich auch das Aussen wieder bewegen kann - im Fluss mit dem Leben, das immer alles ist; grausam und wunderbar, leicht und schwer, hell und dunkel und immer in Bewegung. Nie nur hart, nur schwer, nur unmöglich. Todo posible, nada seguro. Bist du bereit dich zu öffnen für all diese Möglichkeiten und dich somit aus deiner gerade gelebten Möglichkeit herauszubewegen? Ohne zu wissen wohin. Ohne Garantie, dass es klappt, oder dass es besser wird? Nur lebendiger, echter, wahrer, wenn auch immer noch und teilweise vielleicht noch schmerzhafter (weil du mehr fühlst)? Ich bin bereit. Immer und immer wieder." Bewertung und Hochmut kommt eben immer gut ,der keine Akzeptanz einer Situation zeigt sondern nur auf die herabschaut, die angeblich so viel weiter zurück sind ,als diejenigen ,die sich einbilden, alles klar zu sehen und doch nur isoliert betrachten und alles mit dem gleichsetzen, was es wäre, wenn man toxische Menschen ohne Maske und Verfälschung sehen könnte.
@finnpetersen5679
@finnpetersen5679 Жыл бұрын
Sie sind der Hammer. Sie (ich hasse sietzen aber ich respektiere sie sehr und denke mir falls sie dies im echten Leben wünschen, tu ich’s lieber hehe) als coach im Leben, in meinem Leben, wäre unfassbar und möglicherweise mit jemanden wie ihnen könnte ich meine Blockaden plus mein Auftreten einfach in die richtige Bahn lenken. Habe mich selbst so sehr fertig gemacht und quasi selbst gemoppt & dann dazu Depressionen und ads plus ich habe eine sozial Phobie (social anxiety klingt einfach irgendwie weniger peinlich aber ja) & eine 7 jährige Abhängigkeits Karriere dadurch entwickelt Vielleicht hört das Universum mich und lässt sie das hier lesen, vielleicht könnte ich ihnen bei Instagram nochmal genauer erzählen was genau Und naja, ja, fragen kostet nix ne..🙏
@escherichanja8522
@escherichanja8522 5 ай бұрын
"Liebe Anja Escherich verstehst du denn meinen Post als toxisch?? Ich wollte in meinem Post gerade auf die Selbstverantwortlichkeit hinweisen. Bzw. Wie ich für mich mit meinen Emotionen umgehen kann anstatt sie nach aussen zu projizieren." Was Betrüger eben glauben zu können und zu tun, nur damit sie jeden ,der ihren Lügen nicht glaubt, als jemanden darstellen, der wie sie von sich ausgeht und andere nicht gelten lässt wie sie sind oder gerne wären.
@escherichanja8522
@escherichanja8522 5 ай бұрын
"Unglücklich verliebt, Liebeskummer, Eifersucht, kein Selbstbewusstsein, null Selbstwertgefühl, immer in Opferhaltung und obendrein noch süchtig. Das alles hab ich immer auf mein Umfeld oder auf die Person in die ich verliebt war geschoben. Dabei liegt das alles an mir selbst. Nur weil ich im "Außen" nach dem suchte was ich "in mir drin" nie gefunden hatte. Ich bin echt kein Podcast hörer aber der von diesem Mann hat mir meine Augen geöffnet und mir sehr aus meiner jetzigen Situation geholfen und mich gestärkt. Sehr zu empfehlen!!!" Auf das es immer nur das unbedeutende "Außen" ist was dann ja nie Thema sein darf, weil man ja so ein mächtiges Wesen ist, unabhängig der Umstände und der Taten anderer, total durchgeknallt und verdreht, eben keine GEmeinschaft sondern nur isolierte Betrachung.
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