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Aufzeichnung eines Online-Vortrags mit Dr. Angelika Hilbeck von der ETH Zürich im Rahmen der Ulmer «Woche der Artenvielfalt 2022»
Die grüne Gentechnik ist seit Jahrzehnten in der Kritik. Während die Befürworter keinerlei Risiken erkennen, sehen die Kritiker ihre Vorhersagen bestätigt: Der Einsatz von Agrarchemikalien wie z.B. Glyphosat nimmt weiterhin zu, begleitet von ungebremstem Biodiversitätsverlust und Verlust an Ökosystem-Dienstleistungen. Die «alte» grüne Gentechnik versprach dies alles zu lösen. Genauso wie die «neue Gentechnik» (Genschere CRISPR Cas & Co) - mit ähnlichen und neuen Versprechungen im Kontext des Klimawandels. Dabei wird das technische Potential der Gen-Schere nur in Zusammenhang mit möglichen Vorteilen erwähnt, die Risiken werden ausgeblendet. Dabei wird auch nicht gesagt, dass es wohl kaum Superpflanzen geben kann, die auf alle Klimaextreme gleichermaßen gut reagieren. Im Raum steht die Bedrohung durch eine weitere menschengemachte Krise, die u.a. das Artensterben beschleunigen und die Grundlagen unserer Ernährung gefährden kann.
Musik Intro: Feschtagsmusik