Рет қаралды 1,032
Es erklingen die vier Glocken der Pfarrkirche Herz Jesu im Dresdener Stadtteil Johannstadt.
Tonfolge: h°(+) dis’ fis’ gis’
Ein erstes Geläut aus vier Glocken der Hemelinger Gießerei Otto erhielt Herz Jesu schon 1906, jedoch mussten alle Instrumente im Ersten Weltkrieg abgegeben werden. Erst 1928 leistete man sich bei der selben Gießerei wieder vier Glocken, wovon lediglich die kleinste mit dem Ton gis’ den Zweiten Weltkrieg überstand. Mit einer leihweise erhaltenen Glocke der Dresdener Andreaskirche bildeten diese beiden Instrumente bis 1990 das bescheidene Geläut.
Die große Glocke (h°(+)) goss der VEB Apoldaer Glockengießerei im Jahr 1986. Ursprünglich war sie für das Carillon des Französischen Domes in Berlin vorgesehen, kam jedoch zu tief aus dem Guss und war für ihre eigentliche Verwendung unbrauchbar. 1989 konnte sie zu günstigen Konditionen bei der Gießerei erworben werden. Auf ihrem Glockenmantel wurde daraufhin die Inschrift „Hoffnung 1989“ eingraviert.
Die zwei mittleren Glocken (dis’ und fis’) wurden ein Jahr später durch Peter und Margarete Schilling in Zusammenarbeit mit Karin Schneider-Andris in der Glockengießerei Carl Metz GmbH in Karlsruhe gefertigt. Sie sind von hervorragender Klanggebung.
(Quelle: www.st-elisabe...)
Zur Kirche:
Die Weihe des heutigen Baues fand 1905 statt und ersetzt eine kleine Kapelle aus dem Jahr 1896. Mit einer Länge von 42 m und einer Höhe von 69 m ist das Gebäude weithin sichtbar.
Ein herzlicher Dank geht an den Küster für die Ermöglichung der Aufnahme und das Einschalten von klein nach groß!