Abtreibung: Menschenrecht oder Menschenrechtsverletzung? | Hartls Senf #19

[@olgafllwthwhtfx3950]

Wow, ich bin ergriffen wie mitgenommen u. weiss nicht einmal, wie ich das noch kommentieren soll. Ich habe dieses Thema noch nie auf eine solche Art behandelt erlebt, so ernsthaft, authentisch und angemessen, und zwar sachlich wie emotional gleichermaßen. Wieder einmal Danke dafür, ich hoffe und bete, dass es von einer breiten Masse gesehen und verstanden wird. Liebe & Wahrheit ❤️‍🩹

[@claudiaotterpohl3879]

Meine Mutter wurde im Jahr 1957 vergewaltigt. Das und die daraus folgende Schwangerschaft war ganz furchtbar für sie, aber sie hat mich geboren und zur Adoption freigegeben (was dann direkt nach der Geburt emotional auch sehr schwer für sie war). Damit hat sie meine Adoptiveltern sehr glücklich gemacht und mich noch viel mehr! Meine Seele hat zwar auch Wunden durch das ursprüngliche Ungewolltsein erlitten, aber ich durfte und darf leben. Inzwischen habe ich 4 Kinder und 6 Enkelinnen. Ein großer Reichtum und ein großes Glück! Ich bin meiner leiblichen Mutter soooo dankbar. Sie hat es sich nicht leicht gemacht mit dieser Entscheidung umgeben von einer Gesellschaft, die damals ja noch viel intoleranter war. Ich empfinde, dass sowohl sie als auch meine sehr geliebten Adoptiveltern mir das Leben gerettet haben (leiblich und emotional) . Gott sei Dank dafür!!!

[@DrJohannesHartl]

So ein wichtiges Statement!! Vielen lieben Dank!

[@wiltrada]

Ey, superschön, dass Du lebst! Und selbst "Stamm-Mutter" bist! Von von Ewigkeit her schon aus Gott geboren, vor aller Zeit, sein Gedanke, sein Kind. ❤

[@Louyimind]

Ich freue mich auch. Jedes geborene Leben in Gott ist in doppelter Hinsicht gerettet.

[@Kathrin1970]

Ich feiere dass Du lebst.

[@BG-ln9xi]

🥲❤🙏🏻

[@lenamazzone2165]

Lieber Johannes, vielen Dank für dein ehrliches einfühlsames Kommentar zu diesem schweren Thema. Meine persönliche Erfahrung mit Frauen ist, dass es sich keine Frau leicht macht, diesen Weg zu gehen und es kein schwarz-weiß Denken geben kann. Jede einzelne Frau hat ihre eigene persönliche Geschichte. Wir sollten jederzeit mit offenen Armen dastehen. Was für eine Gnade, dass du deine Frau heute noch in die Arme schließen kannst und nicht zwischen ihrem und dem Leben deines Sohnes entscheiden musstest, weil dir diese Entscheidung genommen wurde. Danke für deine Emotionen. Das ist sehr wertvoll für viele Männer. Und Frauen.

[@DrJohannesHartl]

Danke!!

[@UrsulaMüller-s9b]

Dieses Video sollte im Bundestag vor dem Entschluss und Diskussion zur Abtreibung gezeigt werden. Das trifft eins zu eins meiner Meinung zu❤ unser Herz sprechen lassen❤❤❤❤❤❤

[@Engelchen-vx6pt]

Und was genau sollte der Bundestag Ihrer Meinung nach, nach dem anschauen dieses Videos dann für ein Gesetz erlassen?

[@ih8764]

​@@Engelchen-vx6ptdie Männer besser aufklären und stärker zur Verantwortung ziehen... Und ihnen die Abtreibungskosten in Rechnung stellen. Was denn sonst???

[@mak3867]

Hoffe das Video bekommt breite Aufmerksamkeit! So ein wichtiges gesellschaftliches Thema und wieder so reflektierte, menschliche Worte. Danke Johannes!

[@evokritik]

Johannes , du machst eine so großartig Arbeit. Danke ! Wie schön wäre es doch wenn die Jungen Menschen wieder beginnen würden zu warten, bis sie sich einander versprechen. Ein grosses Problem unserer Zeit ist auch die Entwertung der Rolle als Mutter. Wenn Mutterschaft einen höchsten Stellenwert bekommt , gibt es auch keine gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen Argumente.

[@dorotheeschick9194]

Danke Johannes für Deine klaren Worte und die guten Erklärungen .

[@maja.4299]

Hallo, ich bin soo dankbar für diese tiefgründige, auch sehr verständnisvolle und WERT- schätzende LEHREINHEIT zu diesem hochbrisanten Thema. Ich bin als ungewolltes Kind in diese Welt gekommen und habe dies auch zu spüren bekommen. Dennoch weiß ich, dass meine Eltern ihr Bestes nach ihren Möglichkeiten gegeben haben. Es war nicht perfekt... aber ich lebe und bin dankbar dafür. Denn nun darf ich entscheiden wie, wo und mit wem ich LEBEN gestalte. Mein jüngeres Geschwisterkind durfte leider nicht leben, hatte meine Mutter entschieden (ohne Wertung). Das habe ich erst mit Mitte 30 erfahren und bestätigte mein langfristig, tiefes Gefühl des "Da fehlt jemand an meiner Seite"... oh wie habe ich dich vermisst.😢 Auch meine Nichte/Neffe? habe ich nie kennengelernt... Meine Schwester, damals blutjung leidet heute noch darunter (mit Mitte 50). Bitte überlegt gut, ob dieses kleine Wesen doch eine Chance bekommen könnte. Ich habe 3 Schwangerschaften erlebt, 2 davon absolutes (ungeplantes) Risiko (Blutgruppenunverträglichkeit, mit Antikörpern gegen Kind 2 und 3/ trotz Medikamenten im Vorfeld...). Kind 3 war nicht geplant... Hochrisiko und ausser HOFFEN/BANGEN/BETEN und finanzieller Unterstützung von "Donum vitae" (DANKE!!!) sah die Zukunft nicht so rosig aus. Nun haben wir 3 kerngesunde Kinder, von denen wir KEINES missen wollen. Soo WERTVOLLE Geschöpfe, die uns massiv gefordert haben. Das war, ist JEDE MÜHE WERT. Auch wenn es finanziell noch immer nicht üppig ist... Wir genießen es Familie zu sein und aufeinander "zählen" zu können". In tiefer Dankbarkeit Liebe Grüße

[@DrJohannesHartl]

Das freut mich sehr!!!

[@zellhaufen_podcast]

Danke, Johannes, für deine Worte und für dein offenes Herz. Abtreibungen überflüssig machen, das ist das Ziel! Und danke auch für’s Zitieren meines Buches! (Es erscheint am 3. Juni im SCM-Verlag)

[@DrJohannesHartl]

Ein super Buch, das ich gerne empfehle!

[@cielsourire372]

😊😍 Endlich, dein Buch kommt herraus...💫💫💫

[@zellhaufen_podcast]

@@cielsourire372 Ja, ich bin sehr gespannt darauf 😍

[@MuhammadAli-br6kv]

Danke, einfach nur Danke ,Herr Hartl.

[@HimmlischePoesie]

Schwer bewegt von diesem unglaublich starken Video. Wie stark die Pro und Contra Punkte und wie bewegend schließlich erkennen zu dürfen, dass Babies auch in den frühsten Wochen bereits Leben darstellen. Wie mutig, wie inspirierend und wie klar das Statement zum Leben formuliert wurde. Dankbar für dich Johannes. Ich träume von einer Welt in der Politik des Landes die unantastbare Würde des Menschen verkörpert und zwar über alle Altersstufen hinweg.

[@DrJohannesHartl]

🙏🏼

[@juliab9391]

Danke, danke für diese klaren Worte einerseits, den gesellschaftlichen Apell usw, andererseits dein so offenes und ehrliches Mitteilen eigner Erfahrungen. Der Herr segne dich!! Ich habe meine ältere Schwester bei ihrer Abtreibung nicht unterstützen können-aus verschiedenen Gründen, was mir bis heute noch unendlich leidund weh tut. Aber Gott wäre nicht unser allmächtiger, liebevoller Vater, wenn er nicht auch aus dieser Situation etwas entstehen lassen können: meine Schwester ist seit über 20 Jahren als Missionarin in Mocambik wohnhaft-ohne eigene Kinder, dafür begleitet und umsorgt sie schwerstkranke Frauen mit ihren Kindern, behinderten Kindern und leistet palliative Hilfe bei todtkranken Kindern. Danke Herr für deine Güte und Barmherzigkeit.

[@juliatremmel6820]

Danke Johannes für deinen Mut und deine Offenheit. Ich bin Hebamme, ein Kind ist nie ein Zellhaufen. Und ich habe schon viele Kinder in allen Schwangerschaftswochen gesehen!

[@DrJohannesHartl]

🙏🏼

[@lagerthalagertha3111]

Ich habe in meiner Ausbildung mit Trisomie-Kindern gearbeitet. Das war fuer mich eine der schönsten Erfahrungen in dieser Zeit damals. Diese Kinder sind mir bis heute, ueber 30 Jahre spaeter, im Herzen geblieben. Das waren ganz beeindruckende, liebenswerte kleine Persönlichkeiten. Dass man seit Jahren den Eltern Angst macht, diese Kinder anzunehmen und auszutragen, sagt viel aus. Es erinnert mich an dunkelste Zeiten der deutschen Geschichte.

[@johannesmanz1297]

Profunde Analyse die ganz im Sinn von „Eden Culture“ eine Wegmarke für die zukünftige Findung von verantwortlichen Antworten in dieser Diskussion setzt. Ich wünsche Ihrem Vortrag eine weitreichende Resonanz und Wirkung!

[@DrJohannesHartl]

Danke!

[@nicolemanthey1304]

Vielen herzlichen Dank für diesen sehr differenzierten, wertschätzen Beitrag, der sehr bemüht ist, beide Seiten zusehen. Ich hatte von mehreren Seiten mit diesem Thema Berührung: meine Schwester hat mit 18 Jahren angetrieben, da sie alle dazu gedrängt haben und sie keine andere Möglichkeit sah. Sie hatte viele Jahre sehr darunter gelitten, selbst nachdem sie 2 Kinder hatte. Meine Mutter überlegte mich abzutreiben, da sie nach drei Schwangerschaften kein weiteres Kind bekommen sollte. Gott sei Dank, hat sie sich für die Schwangerschaft und somit für die Möglichkeit, dass ich Leben darf entschieden! Ich selber bin mit 34 das erste Mal Mutter geworden, mit 38 das zweite Mal. Beides Jungs, beides Wunschkinder. Aber ich merkte leider sehr schnell, dass ich mich sehr oft überfordert fühlte. Als ich dann mit 43 völlig unvorhergesehen noch mal schwanger wurde, war ich alles andere als begeistert und erfreut! Der Gedanke an eine Abtreibung, war zwar kurz in meinem Hinterkopf, aber nicht wirklich eine Option für mich. Für mich ist ein ungeborener Mensch genauso ein Mensch, wie ein bereits geborener! Mir war klar, dass dieses Kind ein Geschenk ist, auch wenn ich nicht darum gebeten hatte und ich die Annahme im ersten Moment am liebsten verweigert hätte!! Ich konnte nur beten: HERR wenn du willst, dass wir noch ein Kind bekommen, dann gib uns auch die Kraft und Liebe dafür. Ich schaffe, dass sonst nicht. Unsere Tochter ist inzwischen 8 Jahre alt. Ja, es ist oft herausfordernd und schwierig und anstrengend! Aber wir sind auch so reich beschenkt und gesegnet!!! Und ich bin so dankbar, dass wir ein Mädchen bekommen haben. Sie bereichert unsere Familie sehr! Ein letzter Punkt: Ich habe ein einziges Mal (nach meinem ersten Sex) in einer Kurzschlussreaktion (ich hatte genau am nächsten Tag einen Routinetermin bei meiner Frauenärztin) die „Pille danach“ genommen. Ich frage mich bis heute, ob ich tatsächlich eine Schwangerschaft abgebrochen habe! Dieses Kind wäre nun etwa 25 Jahre alt… Ich bin gespannt, ob mich in der Ewigkeit ein viertes Kind erwartet. Inzwischen habe ich darüber Frieden. Es fällt mir ehrlich gesagt sehr schwer, mir vorzustellen, dass es Menschen gibt, die wirklich von ganzem Herzen und mit tiefster Überzeugung denken, dass ein ungeborener Mensch kein Recht auf Leben hat und ein anderer Mensch (oft die eigene Mutter) das Recht hat, über Leben und Tod zu entscheiden. Ich kann sehr gute verstehen, dass eine Frau nicht Schwanger sein möchte, kein Kind möchte etc. Das ist immer wieder ein Dilemma, eine riesige Herausforderung und scheint dann Unmöglich zu sein. Aber deshalb das Gewissen auszuschalten, ungeborenes Leben als „Zellhaufen“ oder dergleichen zu degradieren, um dann mit ruhigem Gewissen und mit der Überzeugung „im Recht “ zu sein, einem neuen Menschen die Möglichkeit auf Leben zu verweigern? Find ich irgendwie schräg! Die Fähigkeit, das in uns Frauen, das neue Leben entsteht und heranwächst ist auf der einen Seite ein unglaubliches Wunder und etwas wunderschönes. Auf der anderen Seite kann es auch eine ganz Zumutung sein. Letztendlich muss tatsächlich jede Frau/jedes Paar seine eigene Entscheidung finden (der freie Wille wurde uns ausdrücklich geschenkt). Ich würde es sehr begrüßen, wenn es wie von Ihnen angeregt weniger um die Debatte geht Abtreibung zu verbieten oder nicht, sondern mehr Möglichkeiten aufzuzeigen und zu schaffen ein Ja zu der Schwangerschaft und dem neuen Menschen zu finden.

[@DrJohannesHartl]

Vielen Dank für diese sehr persönlichen Worte!

[@Sally_1309]

Meine damals 16 jährige Tochter wurde schwanger. Sie entschied sich für das Kind. In der späten Schwangerschaft stellte sich heraus, dass ihr Kind mehrfach schwerstkörperbehindert sein würde. In einer Uniklinik wurde ein Ethikrat gebildet, der entschied, dass das Kind ausgetragen werden muss und eine Spätabtreibung nicht infrage kommt. Meine Tochter hätte es eh nicht getan - das Kind wäre mit einer Spritze ins Herz direkt getötet worden. Das hätte sie niemals zugelassen - allerdings waren die restlichen Wochen bis zur Geburt die Hölle. Leicht vorstellbar, wenn man fast noch selbst ein Kind ist. Eine unfassbar starke Entscheidung - ich muss aber auch sagen, dass das persönliche Umfeld hier stark gefordert ist, auch von persönlichen Wegen Abschied nehmen muss und diesen schweren Weg mitgehen und tragen muss - das ist nicht immer so leicht. Aber: es lohnt sich tausendfach!!

[@DrJohannesHartl]

Krass… Danke für diesen sehr persönlichen Bericht 😨

[@bierbaum2870]

Danke lieber Johannes für den wertvollen Beitrag und Deinen Kampf für eine bessere Gesellschaft und für das Leben. Danke für Deinen Blick auf beide Seiten und dass Du Dich auch davon distanziert hast, persönlich zu verurteilen. Ich fand auch den Bezug zur Inklusion und zu den lebenserhaltenden Maßnahmen richtig und wichtig👌Es tut mir von Herzen leid, dass Ihr das erleben musstet, und wertschätze Dich dafür, dass Du dennoch den Mut hattest, diese emotionale Türe zu öffnen. Sei gesegnet, lieber Bruder❤

[@johannesdorr9590]

Der beste Beitrag zu dem Thema, der mir je begegnet ist!

[@DrJohannesHartl]

Danke

[@gunterhaehnchen3580]

Ein sehr emphatischer Beitrag zu einem, man könnte fast sagen, Tabuthema in unserer Gesellschaft. Sehr vieles hätte ich nicht annähernd so ausdrücken können. Das eine oder andere hätte ich vielleicht noch erwähnt oder ein wenig anders formuliert. - Von Herzen: DANKE

[@DrJohannesHartl]

Danke für das Lob!

[@ThePaxfox]

Absolut nüchterne Analyse die ich komplett unterschreiben kann. Mit emotionalem Ende. Der Songtexten von motrip hat mich echt berührt. Ein Gedanke noch dazu: ich finde es erschreckend mit teils egoistischen Motiven abgetrieben wird. Da wird scheinbar persönliche befinden über das Leben gestellt und die ungeborenen Kinder werden „geopfert“ um einem Götzen wie Karriere, Selbstverwirklichung, Geld und Status nach zu eifern. Ich muss da oft an das alte Testament denken wo Gott auf solche Völker und deren Taten mit Vernichtung reagiert hat (Eroberung Kanaans und darauf folgende). Ich denke das auch wir als Volk schuld auf uns laden wenn wir darüber nicht eine klare Meinung haben. Und auch hier zählt. Gott liebt die Menschen, aber nicht die Art wie sie leben ohne Ihn. Danke dir!

[@DrJohannesHartl]

Danke!

[@a.s.k.602]

Danke, lieber Johannes! Soooo gut und so authentisch!

[@DrJohannesHartl]

Herzlichen Dank!

[@jhaverkamp77]

Mit das beste Video über dieses Thema was ich seid langen gesehen habe. Jetzt weiterleiten!

[@DrJohannesHartl]

Danke für das Lob!

[@ABgh-uc4ki]

Danke für dieses bewegende Video, lieber Johannes! Wir sind der leiblichen Mutter unseres Adoptivsohnes dankbar, dass sie ihn trotz schwieriger Umstände nicht abgetrieben hat. Gott segne dich, deine Familie und deine Tätigkeiten! 🙏

[@vielgeliebte]

Seit wann ist Screening in der Schwangerschaft Pflicht? Wie verträgt sich das mit "My Body, my choice"?

[@DrJohannesHartl]

Es ist ärztliche Pflicht, es anzubieten.

[@worshippraise7765]

Ja, wie immer einfühlsam und ehrlich. Danke für deinen Mut dieses Thema zu erläutern. Es ist wirklich wichtig Frauen zu unterstützen, ihnen Paten zur Seite zu stellen, die sie finanziell unterstützen. Wir sind so eine reiche Gesellschaft, kümmern uns um soviel , warum nicht auch um die Ungeborenen Kinder.

[@DrJohannesHartl]

Ich danke dir!

[@friedrichpohl4164]

"Wir leben in einer kinder- und familienfeindlichen Gesellschaft" - Ein sehr wichtiger Satz! Ich studiere Soziologie mit Schwerpunkt auf Bildungssoziologie, und mir fällt immer wieder auf, dass wir in einer kinderfeindlichen Gesellschaft leben. Auch das hat seine Wurzeln in der Industrialisierung. Gerade als Soziologe finde ich das eine Katastrophe, denn eine kinderfeindliche Gesellschaft schafft sich selber ab. Und es verwirrt mich, wie konsequent und intuitiv das im politischen Diskurs ignoriert wird. Ich würde mich freuen, wenn du das Thema Kinder- und Familienfeindliche Gesellschaft (und ihre historische Entwicklung) mehr thematisieren würdest.

[@DrJohannesHartl]

Danke! Es gibt auch noch mein Video zur „Überbevölkerung“ und auch bei „I ❤️ Zukunft“ geht es ein bisschen darum

[@johanneskrysl1215]

Johannes, DANKE f Deine Offenheit & Deine sehr berührende Echtheit 🥹 Ich schätze Deine Differenziertheit sehr- ich freue mich stets über die Art, wie Du Wahrheit in Liebe, klar und behutsam vermittelst. Danke f jeden wertvollen Vortrag und überhaupt Dein Zeugnis 🙌🏻

[@marie-theresehuchler8705]

Danke Herr Hartl für diese klaren guten Worte. Es ist so wichtig, dass die Frauen begreifen, dass sie früher ansetzen müssen, wenn sie dafur plädieren , dass sie über ihren Körper entscheiden dürfen. Nämlich ,stop zu sagen , sich selber mehr wert sein, als ein Vergnügungsobjekt zu sein. Genauso die Männer, dass sie lernen Verantwortung zu tragen für das was sie tun, nicht nur das Vergnügen zu suchen. Leider wird bei der Aufklärung das Wichtigste versäumt, nämlich die jungen Leute für das Wesentliche zu sensibilisieren.Man bringt den jungen Menschen vieles über " Empfängnisverhütung" bei, dabei ist es viel wichtiger den Menschen klarzumachen, dass sie verantwortungsvoll mit sich selbst, aber auch mit dem ,den man sich vertraut gemacht hat , umzugehen. Nur wenn man das Kind wegmachen lässt, kann man das was geschehen ist nicht einfach wegwischen. Es bleiben Verletzungen zurück, die nur schwer heilen.

[@Perfume-Mel]

Dieses Video sollte viral gehen. DANKE!

[@DrJohannesHartl]

Danke

[@JH-ch2et]

Danke, Johannes, sehr berührend und sehr wichtig.

[@corneliafischer7178]

Wir brauchen explizitt Beratungsstellen für Mädchen und Ftauen nach einer Abtreibung Jede Betroffene, auch die Väter sollen wissen, dass ihre ungeborenen Kinder im Himmel auf sie warten. Mein tiefstes Mitgefühl

[@andreasrassy6465]

Lieber Johannes, ich habe schon einige Videos von dir gesehen, aber dieses hat mich emotional am meisten berührt. Danke für deine Offenheit, ich habe selbst 4 Kinder und während der ersten Geburt wäre unsere Tochter auch fast gestorben, bis heute bekomme ich Gänsehaut, wenn ich daran denke, dass sie schon im Himmel sein könnte, deswegen kann ich mir deinen Schmerz wahrscheinlich kaum vorstellen. Ich bin mir sicher, dass dein Sohn bei einem liebenden Vater im Himmel ist und dass du und deine Frau ihn eines Tages in eure liebenden Arme schließen dürft. Alles Gute euch. Andreas

[@DrJohannesHartl]

🙏🏼

[@dp3069]

Bitte die Filme "Stummer Schrei", "Unplanned" und " Life after abortion" ansehen.

[@theprofessor9005]

Wenn man gegen Abtreibung ist kann man sich die Filme gern anschauen, die bestätigen dann eben die eigene Meinung, aber für neutral sachliche Meinungen sind die Filme dann doch nichts, denn sie sind weder neutral noch sachlich sondern eine reine pro life Propaganda. Vor allem der stumme Schrei, der schon vor langer Zeit als manipuliert und gefälscht entlarvt wurde. Die Filme haben nichts mit der Realität zu tun sondern diene lediglich dazu Menschen zu manipulieren.

[@KonniWunderlich]

Guter Vortrag, aber eine kleine Ergänzung: Als unsere Tochter schwanger war und unsere Familie das Kind nicht behalten konnte, dachten wir auch an Adoption. Allerdings war das sehr schwer, weil unsere Tochter doch an dem (ungeborenen) Kind hing. Am Ende mussten wir die potentiellen Adoptiveltern enttäuschen, die sich schon große Hoffnungen gemacht hatten (dafür schäme ich mich) und das Kind kam in eine Pflegefamilie, wo unsere Tochter es besuchen kann. Auch das war aber mit sehr viel Leid verbunden. Allerdings geht es dem Kind gut und rückblickend war es wohl die bestmögliche Lösung. Inzwischen geht es auch unserer Tochter besser. Bei solch schwierigen Situationen ist es hilfreich, gute Berater bzw. Seelsorger an der Seite zu haben und vor allem auch Gottes Beistand.

[@DrJohannesHartl]

Danke, sehr hilfreiche Perspektive!

[@KonniWunderlich]

@@DrJohannesHartl Lieber Johannes, danke, dass Sie sich die Mühe gemacht haben, auf meine "Ergänzung" zu antworten. Das freut mich sehr! Ich liebe Ihre Vorträge und wünsche Ihnen weiterhin viel Kraft und Weisheit "von oben". Ich bete für Sie😊

[@angelikar4765]

Ich danke ebenfalls für diese Perspektive, denn ich frage mich auch immer wie man das als Frau emotional schaffen soll, ein Kind zur Welt zu bringen und sich dann von ihm zu "verabschieden", damit es bei Adoptiveltern aufwachsen kann. Ich gönne den Adoptiveltern das Glück, aber denke auch, dass bei der leiblichen Mutter lebenslang Zerrissenheit und Schmerz vorhanden sein werden. Eine Adoption macht nicht "alles gut"!

[@ivk1693]

Ich möchte ergänzen, dass es mittlerweile bei einer Vergewaltigung die Pille danach gibt, wenn man in einem Zeitrahmen die Pille einnimmt.

[@dorob5658]

Ich finde den Beitrag gut, aber einen Bereich betrachten aber viele nicht, dass ein Kind zwei Menschen , die Eltern, auf eine grundlegende Art miteinander verbinden und dadurch eine andere Dimension ins Spiel kommt, die sehr ausschlaggebende ist, die aber häufig in der Diskussion vergessen wird.

[@heavenandhellarereal]

Vielen Dank für Ihre Ausführungen! Ich hätte gerne noch mehr geschrieben, aber leider wurde das von youtube zensiert. Nur so viel: Bei jeder Abtreibung stirbt ein Teil der Frau mit. Sie wird nie wieder so sein wie zuvor.

[@angelikar4765]

Genauso verändert sich jeder Frauenkörper durch Schwangerschaft und Geburt und wird nie wieder sein wie vorher. Nicht nur ästhetische, vor allem funktionelle Langzeitfolgen blieben hier bisher unerwähnt. Inkontinenz, Rektusdiastase, Nabelbruch etc.

[@gullu1578]

Es gibt auch genug Waidenhauskinder. Und ja, da bin ich bei Dir: VOR dem Sex überlegen, ob Frau/Mann eine mögliche Schwangerschaft und Geburt möchte. Verantwortung übernehmen. Sich bewußt machen was da auf einen zukommen kann. Vorher an nachher denken.

[@GreyPhoenix117]

Tolles Video! Alle verschiedenen Seiten wurden gut abgebildet! Ich denke gute Aufklärung und ein einfacher Zugang zu Verhütungsmitteln, vielleicht sogar die Pille danach, verhindert vielleicht in vielen Fällen die Notwendigkeit einer Abtreibung. Zumindestens in Deutschland kommt man schon mal an Verhütungsmitteln. In anderen Ländern ist das anders.

[@DrJohannesHartl]

Danke. Die Pille danach ist allerdings auch eine Form der Abtreibung…

[@GreyPhoenix117]

@@DrJohannesHartl vielen lieben Dank für die Antwort. Meines Wissens nach ist die Pille danach nicht zu Verwechseln mit einer chemischen Abtreibung. Die Pille danach, ist eine Notfall Verhütung und verzögert den Eisprung. Ist der Eisprung bereits geschehen, rettet die Pille danach auch nichts mehr.

[@DrJohannesHartl]

@@GreyPhoenix117 Das ist nicht wahr. Die Pille danach hindert die Nidation (Einnistung) NACH der Befruchtung. Siehe auch: www.aerzteblatt.de/archiv/11679/Kontrazeption-Konfliktpotential

[@ulmus20]

Die katholische Kirche sieht immer noch die Verwendung von Verhütungsmitteln als Sünde an, die es zu beichten gilt. Habe es selbst in zwei verschiedenen Broschüren zum Thema Beichte gelesen... Und selbstverständlich sollte es nur Sex in der Ehe geben... Sehr weltfremd der Verein.

[@GertrudGschwind]

Alles wäre viel besser, wenn endlich Männer die Gebärenden wären.

[@DrJohannesHartl]

Sorry, aber das ist ein Nonsense-Kommentar.

[@cielsourire372]

Wieso?

[@GertrudGschwind]

Natürlich ist das ein sehr hypothetischer Ansatz, daß endlich Männer die Gebärenden sein sollen. Hypothesen sind oft unsinnig (auf Denglisch Nonsense) nur geben Denkende das nicht gerne zu. Dafür dämmert bei den Betroffenen die Erkenntnis schon sehr früh, mit der weiblichen Biologie die Arschkarte gezogen zu haben.

[@siggiherler1358]

Sehr bewegendes Video!

[@DrJohannesHartl]

Danke!

[@hei7586]

Es gibt doch kein verpflichtendes Screening! Das ist leider falsch. Richtig ist hingegen leider auch, dass viele Mütter dazu gedrängt werden.

[@DrJohannesHartl]

Es ist verpflichtend für den Arzt, es anzubieten.

[@MsSchernfeld]

@@DrJohannesHartl Das stimmt nicht. Als Arzt habe ich immer noch Beratungs- und Therapiefreiheit. Ich muss nur verantworten, was ich tue. Letzteres vermisst man bei Pfaffen.,

[@hei7586]

@@DrJohannesHartl ... ja, denn sonst läuft der Arzt Gefahr, Schadensersatz leisten zu müssen. Eine Informationspflicht hat er - die Eltern müssen die Optionen kennen. Und das ist dann auch richtig so. Leider habe ich noch von keiner Pflicht gehört, die Eltern zu warnen, vor welche grausige Entscheidung (Spätabtreibung!) sie ein positives Testergebnis stellt. Ein Test ist schließlich keine Vorbeugung, sondern nur (ungefähres) Wissen. Wobei ich gestehen muss, dass mir bei dem Gedanken, mit einem geistig behinderten Kind lebenslang nicht mehr aus der Verantwortung zu kommen, auch angst und bange würde. Und wenn die Eltern alt werden? Wären dann etwaige Geschwister in der lebenslangen Verantwortungshaftung oder würde das Kind der Willkür eines gerichtlich bestellten Betreuers ausgeliefert sein? Es sagt sich leicht, es Gott zu überlassen und zu nehmen, wie es kommt. Wenn es das eigene Leben betrifft, ist es schwer.

[@DrJohannesHartl]

@@MsSchernfeld Da irren Sie: offensichtlich sind Sie kein Mediziner. Als Arzt können Sie sogar verklagt werden, wenn Sie die Mutter eines eventuell (!) behinderten Kindes nicht auf die Möglichkeit einer Abtreibung hingewiesen haben.

[@MsSchernfeld]

@@DrJohannesHartl Das unterscheidet uns, obwohl wir beide einen Doktortitel haben. Sie können nicht verklagt werden, ganz egal, was Sie von sich geben, solange Sie im verfassungsgemäßen Rahmen bleiben. Oder gibt es auch bei Euch Theologen Kunstfehler? 🤣

[@videograu]

Lieber Herr Johannes Hartl, diese Frage stelle ich (auch mir) erst gar nicht, bevor ich (auch mir) nicht folgende Frage gestellt habe. Ist Jesus Christus im Bauch seiner Mutter bereits Jesus Christus gewesen? Gelobt sei der Christus.

[@DrJohannesHartl]

Ja, war er.

[@emanuelme6886]

So gut, dass du dich traust, über solche Themen zu sprechen.

[@goldina8642]

Danke, Johannes, das du dieses Thema aufgegriffen hast. Ich möchte dazu kurz etwas sagen, weil sehr oft ein Argument für Abtreibung genannt wird > Vergewaltigung.... Meine Großmutter wurde kurz nach dem Krieg vergewaltigt. Meine Mutter durfte leben und beide waren immer sehr dankbar füreinander. Dadurch dürfen auch ich und unsere 4 Kinder auf dieser Erde sein, die so schön ist. Gott segne Dich und alle die sich für ihr Baby entscheiden. Liebe Grüße

[@DrJohannesHartl]

Wow. Danke für diesen persönlichen Kommentar!

[@jacquelineblattner3499]

Dieses Video hat mich sehr berührt. Ich wurde mit 19 ungewollt Schwanger (keine Vergewaltigung) es war kein einfacher Weg, alleinerziehend, keine Ausbildung, aber heute ist meine Tochter 22 Jahre alt und sie ist der Sonnenschein in meinem Leben. Seid mutig ihr Frauen euch FÜR das Leben zu entscheiden. Es lohnt sich!

[@DrJohannesHartl]

Oh das freut mich so!

[@RoadTrip-bc2ps]

Wie wunderschön! Vielen Dank, dass Sie das hier geteilt haben. 💕

[@dre0467]

Danke Johannes! ❤ Vor 18 Jahren war es unser Thema! Wir haben unser drittes Kind bekommen. Den Abtreibungtermin hätten wir festmachen können. Wir haben den Termin abgelehnt und unser Kind bekommen. Wir hatten keine Ahnung, was ins erwartet. Heute ist unser Sohn (auch ein Johannes😊) mit Trisomie 21 fast 18. Er ist ein Geschenk; wir können viel lernen von solchen Menschen, in Familie, Gemeinde, Gesellschaft!

[@DrJohannesHartl]

Was für ein wunderbarer Bericht, danke!

[@GabriElisabeth366]

Ich hoffe, das dieses Video Frauen, die noch in der Entscheidungsfindung sind, bewegt, sich für das kommende Leben zu entscheiden.

[@klickerbeta]

Du meinst, es soll zur zwangsgeburt manipuliert werden?

[@elisabethmuller9088]

Und Männer auch! Wir beten seit ein paar Jahren bei unserer täglichen gemeinsamen Andacht auch für die "Schwangeren in Not" und die Väter dazu. Es ist wirklich wichtig, dass wir auch für sie beten, dass sie ihre Verantwortung in dem ganzen sehen und sich dem stellen. Danke für diesen wertvollen Beitrag!

[@ih8764]

Ich wünsche, dass das Video die Männer zum denken anregen würde. Sie haben hier was falsch gemacht...

[@mrsstrunig4195]

Danke für Ihre Offenheit über den Verlust ihres Sohnes! Danke für ihre Botschaft! ❤ Ich habe in meiner Ausbildung zur Krankenschwester, in meinem ersten Praktikum auf der Gynäkologie erlebt, dass ich eine Frau für die Op vorbereiten musste. Es war eine Abtreibung… Sie hat davor geweint und danach. Mir hat es das Herz zerrissen. So oft ist diese Entscheidung, nur scheinbar freiwillig. ❤️🙏🏻 Finanzielle Gründe, der Partner steht nicht zum Kind, mangelnde Unterstützung sind so oft die Beweggründe. Fühlen sie sich herzlichst umarmt. ☀️

[@MrJbillabong7]

Woow…ein absolut werschätzendes und doch klares Video über eine Thema mit hohem Konfliktpotential. Dir Johannes, gelingt es immer wieder, Fronten wertschätzend abzuholen und anschliessend mit einem friedensstiftenden Fokus zusammen zu bringen! Das ist eine hohe Kunst. Danke viel viel mal..!!

[@christakaiser855]

Vielen Dank für Ihr Video. Ich stimme 100% mit Ihnen überein. Sie verdienen großen Respekt für ihren Mut über Ihre persönlichen Erfahrungen zu sprechen.

[@DrJohannesHartl]

Vielen lieben Dank!

[@marylouaki3250]

Aller herzlichsten Dank für diesen sehr mutigen und wirklich großartig von allen Seiten beleuchteten warmherzigen Beitrag. Ich bin selbst Betroffene und hätte viel dazu zu sagen. Falls möglich würde ich Ihre Stimme, Herr Hartl, auch gern zu Leihmutterschaft hören. Es ist ein Thema, das mich schon sehr lange umtreibt. Herzliche Grüße

[@mrsstrunig4195]

Leihmutterschaft, Samenspende… das wäre wirklich interessant, wenn sie dieses Thema mal bringen würden. Ich weiß oft gar nicht, wie ich mich dazu äußern kann. Wenn ich meinem Herzen zuhöre empfinde ich es nicht richtig. Kinder die nicht passen werden abgetrieben, andere werden quasi wie aus dem Katalog bestellt.

[@DrJohannesHartl]

@@mrsstrunig4195 ich halte all das für ethisch höchst fragwürdig, weil das Kind dadurch zur Ware wird.

[@djeymann]

Johannes, was du sagst, bricht auch mein Herz. Meine Frau und ich hätten gerne Kinder bekommen. Das hat aber nicht geklappt. Wir hätten auch gerne Kinder adoptiert. Das war aber aufgrund unserer Lebens Umstände auch nicht möglich… Auch ich träume von einer Welt, in der alle Menschen in Würde leben, leben dürfen 🙏

[@martinagarten8772]

Ich bin sehr froh, dass hier mal so differenziert auf das Thema eingegangen wird. Ich habe lange in einer Frauenklinik als Pflegefachfrau gearbeitet und habe die , zum Teil erschütternden, Folgen gesehen. Eine Frau hat tatsächlich nach der chirurgischen Abtreibung zu mir gesagt, dass sie am Abend davor das Kind (!) nicht wollte. Sie hat geweint und sagte, dass sie es so gerne rückgängig machen würde, aber nun sei es zu spät. Die Aufklärung ist vorher nicht gut genug.

[@christina.9105]

Ich habe tatsächlich in der Schule oder Ausbildung ein Video gesehen wie ein Baby abgetrieben wird. Es hat mich erschüttert und ich wollte nur noch heulen. Es ist schrecklich und mir war richtig schlecht. Ich hab nie einen Gentest etc machen lassen weil mir immer klar war, dass ich diesen Schritt nie gehen kann, ganz egal wie schwer die Alternative ist. Gott hat mich mit 2 gesunden Kindern gesegnet 🙌🏼

[@rhegas84]

Ich habe 2019, am 18. Juli die Abtreibung meines zweiten Kindes entschieden und umgesetzt. Ich war in der 9 SSW und habe medizinisch abgetrieben. Das bedeutet, dass ich Medikamente eingenommen habe, die dazu führten, dass mein Kind starb. Während des Prozesses befand ich mich in einer gynäkologischen Praxis. Ich wurde in eine klitzekleine, fensterlose Kammer gebracht, in welcher ich stundenlang verbrachte und sehr viel Blut verlor. Irgendwann war klar, dass ich zu viel Blut verlor. Während dieser Prozedur bzw. ganz zu Beginn wurde ein Ultraschall gemacht, auf welchem ich das Kind sah. Zu dem Zeitpunkt war es nach wie vor lebendig. Ich konnte sehen, dass sich das Kind von einer Seite auf die andere Seite bewegte. Ich hatte den Eindruck, dass ein ungeheurer Stress auf das kleine Leben einwirkte und konnte danach die Vorstellung nicht mehr von mir wegschieben, dass es versuchte sich zu verstecken. Wenn ich darüber spreche, bemerke ich, dass ich sehr traurig werde und Tränen fließen. Für das kleine Wesen gab es keinen Ausweg. Irgendwann, zwei oder drei Stunden später hat die Frauenärztin mir dann ein Taxi gerufen, hat mich die Treppen hinuntergeschleppt, da ich nicht mehr gehen konnte und hat mich ins Krankenhaus bringen lassen. Ich war extrem panisch, weil ich nicht wusste was passieren würde. Ich wurde im Krankenhaus erneut untersucht und beschallt. Ich hatte sehr viel Blut verloren und eigentlich sollten die Medikamente dazu führen, dass das Schwangerschaftsgewebe und das Kind herausgeschwemmt werden. Ich verlor sehr viel Blut, aber der Embryo wollte meine Gebärmutter nicht verlassen. Noch heute muss ich daran denken, dass dieses Kind mich wollte, aber ich wollte es nicht. Auf dem Ultraschall sah ich dann den leblosen Körper. Ich sah, den Kopf, die Form des Körpers, die Arme und Hände lagen seitlich am Körper, die Beine und Füße lagen nebeneinander. Es war ein ganzer Mensch. Ich habe diese Entscheidung damals getroffen, weil ich in einer unfassbar schwierigen Situation war und nicht wusste, was ich tun soll. Ich fühle mich so schuldig und habe es direkt nach der Not-OP bereut. Als ich aus der Narkose aufwachte, waren meine ersten Worte, dass es mir so leid tat, dieses Abtöten eines kleinen Lebens als Weg verstanden zu haben, der mich empowern sollte, aber das war es nicht. Ich fühlte mich elendig. Ich wäre an dem Tag selbst fast gestorben. Noch immer kann ich mir selbst nicht verzeihen und frage mich, ob Gott mir verzeihen kann? Ich werde den Anblick des leblosen Kindes auf dem Bildschirm niemals vergessen können. Ich trug einen Leichnam in mir. Ich war für dieses Kind ein Ort des Schutzes, aber dann verwandelte ich mich in einen Sarkophag. Es war einfach schrecklich. Von diesem Lebewesen, dass ich auf dem Bildschirm sah, ging eine Kraft aus, die ich bis heute nicht verstehe. Dieses Geheimnis ist größer und stärker, als ich jemals sein werde und ich glaube, dass es etwas mit Gott zu tun hat. Ich bin mir sicher, dass dieses klitzekleine Wesen heimgeholt wurde und in das wahre, ewige Leben geführt wurde. Das war Gott. Als ich in der Nacht darauf in meinem Bett lag, hatte ich Angst und war verzweifelt und versuchte bei geschlossenen Augen irgendwie durchzuatmen. Plötzlich jedoch zog jemand an meinem Arm, ich spürte eine Hand in meiner Hand. Ich weiß nicht ob ich mir das eingebildet habe, aber als ich die Augen öffnete, war niemand mit mir im Raum. Ich kann das, was ich getan habe nicht vergessen, nicht wirklich verwinden, weil ich einem unschuldigen kleinen Menschen, der in meinem Körper wuchs, den Tod angetan habe.

[@305monikamonika6]

Das tut meinem Herzen so sehr weh, wenn ich das lese. Ich hoffe sie kriegen oder holen sich Unterstützung für ihren Weg.

[@DrJohannesHartl]

Ich habe Tränen in den Augen. Dieser Kommentar ist unter den vielleicht tausenden, die ich schon gelesen habe, der wohl bewegendste. Ich bin Ihnen so dankbar für den Mut, sich so mitzuteilen. Jesus vergibt Schuld und befreit von der Last, davon bin ich tief überzeugt. Ich hoffe und bete, dass Sie das für sich auch erleben können und glaube, dass Gott nichts als Gnade, Annahme und Liebe für Sie hat! Tausend Dank für diesen Kommentar!

[@kathrino.-e.]

Dem schließe ich mich vollen Herzens an: Gott hat nichts als Gnade, Liebe und Annahme für Dich! Sein Herz ist für Dich und Dein Kind sicher bei Ihm. Ich wünsche Dir Mut und Leben 🙏💛

[@swantje5452]

Ich bin so am weinen gerade. Ich wünsche dir, dass du Jesus Frieden und Liebe jeden Tag mit Gewissheit greifen kannst - genauso wie er deine Hand und dein Herz ergreifen konnte. Dein kleines Wunder ist nun in den besten Händen. Sei gesegnet 🤍

[@ulmus20]

Danke für das Teilen und ich wünsche dir, dass du immer mehr deinen Frieden damit finden kannst. Dieses Kind wird ein Teil von dir bleiben, behalte es in deinem Herzen!

[@steppenwolfliest3947]

Danke, lieber Johannes Hartl, fuer dein grossartiges Video. Ich habe Anfang der 90er Jahre Photos von abgetriebenen Kindern gesehen. Danach habe ich auf der Toilette stundenlang geheult und gekotzt. Bis heute haben sich diese Photos tief in mich und mein Gedächtnis eingebrannt. Und ich kann sie bis heute nicht vergessen. Es war das Schlimmste, das ich jemals gesehen habe. Und ich kann auch nur jedem sagen: Das Ungeborene ist ein Kind und KEIN ZELLHAUFEN! Uebrigens Jedes Jahr findet im September der MARSCH FUER DAS LEBEN in Berlin statt. So Gott will bin ich auch dieses Jahr wieder dabei.

[@VMDvei]

Ich habe Geburt wie Abtreibung gesehen. Auch Neugeborene, die zum Sterben zur Seite gelegt werden und trotzdem überleben. Es ist immer wieder hart, was Menschen mit Menschen machen - auch diejenigen, die ihr eigenes Leben beenden...

[@rosenoire66]

Dann sind Sie als offenbar gläubiger Mensch auch überzeugter Vegetarier. Die Schlachterei ist genauso furchtbar und grausam. Ansonsten könnte man Ihren Kommentar nicht ernst nehmen

[@hannagebhardt]

In München findet der Marsch fürs Leben jedes Jahr am zweiten Samstag nach Ostern statt, der nächste also am 3. Mai 2025.

[@martinroe71]

Lieber Johannes, bin sehr berührt von dem Video. Ich trauere immer noch um eine Tochter, die nicht leben sollte. Unser Kind starb vor über 20 Jahren in der 14. SSW. Meine Frau hat mir von Träumen erzählt. Unsere Tochter wartet im Himmel auf uns... wir haben drei Töchter. ZWEI leben hier als junge erwachsene Frauen und eine Tochter lebt schon bei Jesus und wir werden uns in der Ewigkeit sehen!

[@elisabethpilz511]

Ich hätte nur wen an meiner Seite gebraucht, der mich an die Hand nimmt und sagt, du schaffst das, ich steh zu dir! Heute 25 Jahre danach, bin ich mit mir versöhnt, aber du fehlst immer noch. ❤❤❤❤❤ In Liebe deine Mama. Nach langer Traumatherapie entwickelt sich nach und nach ein tiefes Verständnis für mich. Wir brauchen Heilung unserer Herzen. ❤❤❤❤

[@DrJohannesHartl]

Danke für Deine Offenheit!

[@roruckstuhl]

Mich berührt Ihre Geschichte sehr! Ich hoffe, dass man hier im Internet behutsam mit dieser Geschichte umgeht!🌹

[@DrJohannesHartl]

🙏🏼

[@christiantrautwein3152]

Ich bin meinen Eltern, ins Besondere meiner Mutter zu tiefst dankbar, daß sie mich geboren haben, obwohl das Leben meiner Mutter in Gefahr war. Ich persönlich wünsche mir einfach mehr Respekt und Verantwortung vor dem ungeborenen Leben.

[@Trollkvinnan]

Nicht-Existenz hat noch niemanden geschadet. Sie meinen wohl menschliches "ungeborenen Leben". Tierisches ist Abtreibungsgegner ziemlich egal, obwohl jedes ausgewachsende Schwein klüger und leidsfähig ist im Gegensatz zu Embryonen.

[@hannahunterlechner8406]

Wow Johannes ich ehr dich echt so für deine Gedanken und vor allem für deine Verletzlichkeit und Nahbarkeit. Danke dir

[@kosufamily6946]

Danke, du sprichst mir aus dem Herzen. Sehr gut und wertschätzend erklärt und rüber gebracht.

[@raetselspass1]

32:15 😢 das bricht einem das Herz 💔 Ich hoffe, du kannst irgendwann deinen Sohn im Paradies wieder in deinen Armen halten. Dann werden aus Tränen der Trauer Freudetränen. 🥺

[@eugengerasimenko3701]

💔💧 Wer sein Kind einmal in Händen gehalten hat und dieses Wunder an Leben bestaunen durfte, der weiß: Leben mache ich nicht selbst, es ist Geschenk, es ist HEILIG, und es ruft meiner innersten Seele zu, es zu behüten, zu fördern, es gedeihen zu lassen - es zu lieben. Mir persönlich hilft es, sich zu vergegenwärtigen, dass jede und jeder von uns war ein solches heranwachsendes Kind im Bauch der Mama war, völlig ausgeliefert und angewiesen auf Liebe und Schutz seiner Eltern. Würde nun jede/r von uns seinen persönlichen Lebensfilm von Beginn seiner Existenz in der Gebärmutter an sehen können, wie sich Eltern über einen freuen, oder die verlassene Mama einem zupricht: "Wir schaffen das..!" - wen würde es nicht emotional packen und mit Dankbarkeit erfüllen, dass sich einst in unserer Geschichte jemand für uns entschieden hat. 🎉 Was wäre das für eine wundervolle Welt, in der ausnahmslos jedes Kind von Herzen willkommen und angenommen ist. Ist das nicht der innerste Wunsch eines jeden Menschen? ... Angenommen, gewollt und geliebt zu sein, aufgehoben in einer Gemeinschaft, willkommen zu sein in einer Heimat, einem Zuhause, erwartet und erwünscht zu sein, mit einem Platz am Tisch, der extra für uns gedeckt wurde. Es gibt einen Ort, da kennt und ruft jemand unseren Namen, mit dem Klang seiner Stimme, welche die Liebe dessen offenbart, der nach mir ruft.

[@Sally_1309]

Ich vermute sehr stark (aus meiner eigenen Geschichte), dass Frauen, die früher schwanger waren, sich nicht *für* ihr Kind entscheiden konnten. Es gab einfach keine andere 'Lösung'. Und ich kann Ihnen sagen, dass es das ganze komplette Leben prägt, ungewollt und überflüssig gewesen zu sein - auch wenn man den Grund dafür als Erwachsener vernunftbedingt erkennen und akzeptieren kann.

[@hannagebhardt]

Was für bewegende Worte, denen ich zu 100% zustimmen kann ❤!!!

[@Guitarman092004]

Danke für Deine Erfahrung, dein Erlebnis, was Du geteilt hast und für dein Empfinden, wie Du deinen toten Sohn in den Händen gehalten hast. Und ich bin absolut Deiner Meinung. Lasst uns gemeinsam Abtreibungen überflüssig machen.

[@sarahkraxner8834]

Lieber Johannes, danke für dein wichtiges und einfühlsames Video. Dein/ euer Verlust tut mir wahnsinnig leid. Ich selbst habe viel mit dem Thema Verlust schon zu tun gehabt. Meinen ersten Sohn habe ich bei einem schrecklichen Unfall verloren, er war nicht ganz 4 Jahre jung. Auch hatte ich eine Schwangerschaft, in der festgestellt wurde in der 16.Woche, dass unser Kind nicht lebensfähig sein wird. Schweren Herzens habe ich mich für einen Abbruch entschieden, ich konnte es mir einfach nicht vorstellen, dass das Kind noch wächst im Bauch und tritt und wir es dann direkt nach der Geburt verabschieden müssen ..also noch die restliche Schwangerschaft so durchzustehen. Ich fühlte mich dafür nicht stark genug. Habe das Kindlein, unser Junge dann still geboren und ich habe ihn gesehen, in den Händen gehalten. Ich habe damit meinen Frieden gemacht und sehe es nicht als Fehler an, so gehandelt zu haben.. Er ist trotzdem so in meinem Herzen wie mein erster Sohn und meine beiden Söhne, die hier bei mir auf Erden sind❤

[@nuevoordenmundialreptilian9366]

Heutzutage hier in Deutschland oder Länder wo Sozialhilfe angeboten wird finde ich mal sollte keine Abtreibung geben, ich musste es vor 30 Jahre in meinem Land der dritte Welt, ich hatte damals keine andere Wahl und bereue es jede Minute bis Ende meines Lebens, aber damals allein und in Lateinamerika ohne Geld, ohne Arbeit, in die volle Armut, betrogen und verlassen, niemand kann sich vorstellen wie mega schwer solche Entscheidung zu treffen ist.

[@safu7261]

Gott liebt Sie trotzdem. Alles Gute für Sie!

[@beatrixforderer8712]

Es ist so ein Geschenk wenn ein Mann Emotionen und Tränen Teilen kann. 😢 Danke für den sehr sensiblen Beitrag❤ unsere kleinen Babys werden wir durch Gottes Liebe alle wiedersehen. Wie gut wäre es wenn gerade dieses Thema in die Schulen kommen würde. Werden wir eine Generation der Hoffnung 🙏🦅❤

[@klickerbeta]

Welcher Gott denn?

[@mimiimmenhof1707]

Der Gott der dich sieht! Genesis 16,13

[@adelaelibol491]

Wenn die Männer, die Frau geschwängert haben, zu den schwangeren Frauen halten würden und die nicht mit der Entscheidung alleine lassen, würden dann würden viele Frauen nicht die Entscheidung treffen zu abtreiben, die Entscheidung für viele Frauen ist nur ein Hilferuf, aber keiner ist für sie da 😭

[@DrJohannesHartl]

Das glaube ich auch

[@adelaelibol491]

@@DrJohannesHartl das freut mich das sie meine Meinung teilen, alles Gute für sie, ich höre ihre Sendung auf Bibel TV sehr gerne, gratuliere dafür und bedanke mich für die wertvolle Rede. Gott sei mit Ihnen und ihre Familie.

[@merle3342]

Wirklich großartig, wie einfühlsam Sie argumentieren. Danke dafür!

[@Jenny-cx4qe]

Wow, eine großartige Behandlung dieses sensiblen Themas! Als mein Mann und ich jung und frisch zusammen waren, habe ich ihm gesagt, dass für mich persönlich keine Abtreibung in Frage kommt. Egal ob der Zeitpunkt ungünstig ist oder das Kind nicht ganz gesund ist. Das heißt aber nicht, dass ich eine Frau verurteilen würde, die sich dafür entscheidet. Ich wusste einfach, dass mich so ein Erlebnis emotional kaputt machen würde. Wir hatten großes Glück und unsere Kinder sind alle gesund zur Welt gekommen. Jedes Mal, wenn ich schwanger war, hat es sich gut angefühlt, das Kind vorbehaltlos lieben und annehmen zu können. Keine Selektion nach perfekt und beeinträchtigt. Das hat viel Druck rausgenommen.

[@stevensiler6783]

Ich bin auch derselben Meinung . Würde mich dabei eher richtung pro life bewegen. Ich weiß aber auch, dass jeder Mensch seine eigenen Entscheidungen trifft und diese Entscheidung respektiere ich und spreche sie niemandem ab. Trotzdem stimmt es mich traurig zu sehen, wie sehr Abtreibungen heutzutage baggatelisiert werden. Es passt leider zu sehr dem heutigen Trend vom Werteverlust des menschlichen Lebens, Dabei ist das menschliche Leben so wie es ist doch genau was uns von Maschine und Tier unterscheidet.

[@franziskaweiblen8673]

So eine klare und dennoch differenzierte Stellungnahme zu einem Thema, das leider viele Menschen auseinanderdividiert anstatt zusammenzuschweißen! Jede ungewollt schwangere Frau und ihr Kind sind es wert, jede Hilfe ihnen zuteil werden zu lassen, damit sie beide im Leben willkommen sind. Eine Gesellschaft, die ihre schwächsten Glieder ausgrenzt, ist für jedes seiner Mitglieder unsicher. Danke für dieses Video, das hoffentlich ganz viele Menschen anschauen werden!

[@corneliakaminski2543]

Vielen Dank für dieses in hohem Maße wertschätzende Video, das so liebevoll alle Perspektiven berücksichtigt. Wie leicht ist es, zu verurteilen, und die Not der ungewollt Schwangeren nicht zu sehen. Wie leicht ist es auch, die Kostbarkeit des ungeborenen Menschen nicht zu sehen, weil er so klein ist. Es ist so wohltuend, dass hier beide Seiten ohne Verurteilung betrachtet werrden. Abtreibung ist nicht das coolste in der Welt - so ist es. Niemand wünscht sich einen Abtreibungsgutschein zum Geburtstag. Wie wahr! Wenn wir uns darauf einigen könnten, dass jedes verlorene Kind wirklich ein großer Verlust für uns alle ist, dann wäre so viel gewonnen. Lasst uns an einer Welt arbeiten, in der jede schwangere Frau und jedes Baby herzlich willkommen ist. Danke, Johannes!

[@floc.5496]

„Wie schön, dass Du geboren bist, wir hätten Dich sonst sehr vermisst….“ Eine ganz tiefe Bedeutung. Wunderbares Video. 👍🙏🏻❤️ P. S. Pastor Riemenschneider von der ERB Frankfurt hat zu diesem Thema auch eine sehr bewegende Predigt gehalten.

[@peterbermes4615]

Lieber Johannes. Danke für deinen Vortrag der alle wichtigen Aspekte enthält. Du hast die Verantwortung angesprochen. "My Body- my choise" muss auch neun Monate vor dem Geburtstermin eine Rolle spielen. In der Regel liegt die nachhaltige Lösung eines Problems nicht auf der selben Ebene wie dieses, sondern min eine Ebene höher. So ist es hier ebenso. Danke für deine persönliche Erfahrung ...mehr als berührend! Peter

[@chero_ray]

32:43 ☹️❤️‍🩹 das Ende vom Video bricht mein Herz. Dass Du persönliche Erfahrung mit dem Thema hast, macht alles authentisch und gibt dem eine Tiefe.

[@DrJohannesHartl]

Ganz lieben Dank!

[@BerndHatter]

Lieber Dr. Hartl, so viele Jahre höre ich Ihnen schon zu, durfte eine Mehr persönlich miterleben, hab Ihre Vorträge beworben, verteilt, mit meiner lieben Gattin besprochen... Ihre Bücher gelesen... So viel Segen und Dankbarkeit erlebt... Mit diesem Video öffnen Sie tatsächlich noch um eine Spur mehr Ihr Herz und ich sitze hier und weine mit Ihnen um meinen Sohn Josef, den der liebe Gott mit 20 Wochen zu sich geholt hat... Mit Ihnen dürfen und durften auch wir uns über weitere Kinder freuen! Gott ist gut! Gerne bete ich weiter mit Ihnen und dem Gebetshaus um die Erkenntnis aller Menschen, dass Gott unser Bestes möchte, in so vielen Fragen des Lebens! Ihnen wünsche ich in diesen Tagen die Freude des Heiligen Geistes und nicht aufzuhören, prophetische zu sprechen. Danke von Herzen dafür! Im Gebet füreinander verbunden, Ihr Bernd Hatter

[@DrJohannesHartl]

🥲🙏🏼

[@lavendel286]

Danke für diese tollen Worte! Ich träume auch von einer Welt in der Abtreibung überflüssig ist 🙏🏻❤️

[@Oskar-23]

Die umfassendste und beste Stellungnahme mit soviel Herz, die ich zu dem Thema bisher gehört habe. Hochachtung und Respekt, vor allem auch für die persönliche Positionierung bei so einem sensiblen und so kontrovers und heftig diskutierten Thema. ❤️👍

[@DrJohannesHartl]

Danke 🥲

[@ilonagaube9082]

Danke für diesen bewegenden Apell, Johannes. Was du schilderst bewegt mich tief, denn ich (heute 50) bin ein Kind, das hätte abgetrieben werden sollen... Meine Mutter war nach ungeschütztem Sex mit meinem Vater schwanger, als sie 18 Jahre alt war und im Abitur stand. Es gab Stimmen in der Familie (hinter vorgehaltener Hand), dass es nicht weit sei bis in die Niederlande, wo sie heimlich abtreiben könne. Sie hat sich dagegen entschieden, hat den Studienplatz sausen lassen, hat meinen Vater geheiratet und wurde Mutter und Hausfrau. Ohne religiös zu sein, hat sie Verantwortung übernommen und mir so in zweifacher Hinsicht das Leben geschenkt! Nachdem ich auf der Welt war, hat niemand mehr in Frage gestellt, ob sie sich richtig entschieden hat - auch sie nicht. Ihr Leben ist ganz anders verlaufen als vor der Schwangerschaft geplant, und leider nicht nur glücklich, auch in ihrer Ehe nicht. Dennoch sagt sie immer, ich sei das Beste, was ihr je passiert ist. Deshalb DANKE an alle Frauen, die das Recht ihres ungeborenen Kindes auf Leben höher werten als ihre Selbstbestimmung - gerade da, wo es beträchtliche Einschränkungen für die Mutter bedeutet! Der Gedanke, meine Mutter hätte sich für ihre ursprüngliche Lebensplanung und gegen MICH, gegen MEIN Leben, gegen IHR Fleisch und Blut entschieden, ist schwer zu ertragen. Ich bin auf jeden Fall von Gott gewollt - und bin zusätzlich existentiell dankbar, dass ich auch von meiner Mutter und von meinem Vater gewollt bin! Ich hätte um jeden Preis leben wollen - natürlich auch dann, wenn beide mich zur Adoption frei gegeben hätten.

[@angelkirakles4925]

Ein sehr schöner, gelungener Beitrag! ❤

[@DrJohannesHartl]

Danke für diesen bewegenden, persönlichen Kommentar!

[@septies.L]

Lieber Johannes Hartl, ich schätze Ihre Vorträge, Ihre Art, Argumente sachlich zu analysieren. Aufgrund meiner Biografie darf ich zu diesem Thema etwas sagen: Danke, dass Sie einer 'Schwarz-weiß-Malerei' entgegen treten. Danke, dass Sie beide Seiten sehen und versuchen, zu verstehen. Ich möchte aus ganz eigener, persönlicher Erfahrung ergänzen: Ich weiß: Abtreibung tötet Leben. Ich weiß: Unser Schöpfer liebt das Leben. Ich weiß aber auch: ER liebt und ER sieht die Nöte, in denen manche Frau steckt. Ja, ER ist ein Gott, der sieht! Ich bitte einfach nur darum, dass die (Männer, wie Frauen), die noch nicht dieses Thema für sich durchbuchstabieren mussten, barmherzig sind und ihre Worte entsprechend abwägen. Danke für Ihren Beitrag.

[@tatjanaabfalter4977]

Ich kann nur voll zustimmen. Wir sind jetzt leider in der Situation das unser Baby (31 SSW) Trimosie 18 hat. Es wird wahrscheinlich nicht mehr lange leben. Ich kann und will mich nicht für einen Schwangerschaftsabbruch entscheiden. Es ist hart und tut sehr weh aber es ist unser Kind egal wie lange wir es haben dürfen. Wichtig ist nur das es nicht leidet. GOTT hat einen Plan auch wenn ich ihn zurzeit nicht verstehen kann. 😢

[@DrJohannesHartl]

Ich wünsche Euch von Herzen viel Kraft in dieser schwierigen Situation 🙏🏼

[@us6992]

Es war sehr gut zu erleben, wie nah Ihnen dieses Thema geht ❤

[@domifromch]

Sehr gute Botschaft, differenziert und doch klar. Respekt für den Mut zu einem so klaren Statement!

[@theresaherrmann9208]

Ein Freund meines Mannes hat ihn in jungen Jahren (Anfang 20) erzählt, dass seine Freundin (und dann ziemlich schnell Ex) abgetrieben hat.wir beide waren traurig um diesen neuen Menschen und waren uns einig, dass wir diese Kind in Pflege genommen hätten, aber mein Mann wusste nicht rechtzeitig Bescheid.Unterdessen haben wir zwei Kinder und haben abgeschlossen mit eigenen, aber sollten wir in unserem Freundeskreis wieder von der Not hören, würden wir das Kind nehmen und die Mutter entlasten.

[@residere]

👍

[@mirjamwolf9588]

Lieber Johannes Hartl! Danke! Danke für Ihren Mut und Ihre Offenheit! Danke für die Tiefe und die Differenziertheit Ihrer Worte! DieseArt von Diskussion zu diesem Thema ist so dringend notwendig. Die Frauen im Schwangerschaftskonflikt brauchen Liebe und Gnade und gleichzeitig muss klar sein: Das Kind ist ein kleiner Mensch, der sein Leben verliert. Vielen Dank dafür!

[@chrestomathie7494]

Sollte man denn dann auf Verkehr verzichten, wenn es doch aktuell kein Verhütungsmittel gibt, was zu 100 % sicher ist? Konsequenz wäre dann doch, dass Verkehr dann zur Kinderplanung durchgeführt werden sollte? Wie geht man mit Geburtsschmerzen um und mit Folgeschäden der Frau, von Rückbildung über die Belastung, die ein Wochenbett ausmacht? Für mich sind es Faktoren, die in der Argumentation nicht einbezogen wurden, auch das hat ein Gewicht. Ich bin so dankbar, dass ich mit so einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit nicht in so eine Situation komme, weil ich sterilisiert bin. Ich hatte unter der Pille eine Lungenembolie und ich habe zwei Gerinnungsdefekte ... Einer ist ein Protein-S-Mangel, bei diesem Defekt erhöhen Schwangerschaftshormone das Risiko einer Embolie, damit auch das Risiko zu Fehlgeburten oder auch Behinderungen, weil das Kind in meinem Körper vielleicht nicht ausreichend versorgt werden kann. Was bedeutet das für mich? Wenn jedes Kind geboren werden sollte, sollte dieses Wissen dann überhaupt eine Entscheidung für oder gegen eine Schwangerschaft beeinflussen? Ist es gut, wenn ein Baby direkt Gerinnungshemmer bekommt, weil es in meinem Körper entwickelt werden soll? Ich muss da sagen, dass da viel zu wenige wichtige Faktoren in die Waagschale gelegt wurden, die auch Einflussgröße haben. Gleichzeitig finde ich auch nicht, dass es ein Dilemma ist, sondern ein Trilemma, weil wir die Seite haben, dass Männer nicht schwanger werden können, sie aber auf der anderen Seite, eine gewisse Ohnmacht haben, weil sie nicht über eine Schwange verfügen dürfen. Möchte er das Kind und sie nicht, dann hat er keine Handhabe und unabhängig von der Richtigkeit, dass ein Mann nicht über eine Frau verfügen kann, er kann in diesem Moment auch nicht über sein Kind verfügen und das stelle ich mir mehr als nur sehr hart vor. Das ist nämlich auch die andere Seite von nicht schwanger werden können. Zusätzlich kommt natürlich noch die Belastung der Mutter hinzu und ihre Freiheit und Bestimmung über ihr Leben und die Bestimmung und das Leben des Ungeborenen, was ja gar nichts selbst bestimmen kann. Auch das Gewissen der Person, die diese Behandlung durchführt, hat ein Gewicht. Ich bin sehr froh, dass es die Möglichkeit der Abtreibung gibt, auch wenn sie ein Trilemma bedeutet, denn es bedeutet auch, dass man eine Handhabe hat und eine Entscheidung treffen kann ... Das finde ich wichtig und viel wichtiger als einfach bei einer Schwangerschaft keine Wahl zu haben. Was würde das denn mit der Gesellschaft machen, wenn wir keine Wahl hätten? Wären wir dann glücklicher, weil wir nicht entscheiden müssten oder wären wir unglücklicher, weil wir uns noch ausgelieferter fühlen würden? Was hätte das wieder zur Konsequenz?

[@DrJohannesHartl]

Das alles sind bedenkenswerte und auch wichtige zusätzliche Aspekte, danke!

[@elisabethmuller9088]

Auch wenn es hier schon sehr viel Dank, Lob und Zuspruch gibt, möchte ich mich dem anschließen. Vielen Danke, dass Sie dieses schwierige Thema so mutig angehen. Ich wohne inzwischen im Erzgebirge und morgen, den 25.5.2024 findet hier in Annaberg-Buchholz ein "Marsch für das Leben" statt. Mein Mann und ich wollen gerne hinfahren. Wir waren auch im April in München. Auch für diese Arbeit bin ich sehr dankbar. Außerdem für die doch schon vielen Vereine, die sich dem Lebensschutz verschrieben haben und den "Schwangeren in Not" Hilfe anbieten und auch Aufklärungsarbeit leisten. Davon unterstützen wir auch einen Verein monatlich. Es ist zu unserem täglichen Gebet geworden, für diese Frauen in ihrer Not und die Väter dazu zu beten. 🙏 ❤ 🙏

[@birgitgebhard3567]

Vielen Dank, Johannes, für deine vielseitig beleuchtenden Gedanken zum Thema und auch deine persönliche Geschichte dazu - so tief berührend! 🫶 Als Christin und selbstbestimmte Frau, die ungewollt kinderlos geblieben ist, kann ich deine Haltung voll und ganz nachvollziehen. Auch ich bin für Selbstbestimmung und gleichzeitig eine Haltung PRO Kind, denn in meiner Arbeit als Pädagogin und im Leben anz allgemein macht auch mir die zunehmende "Menschenfeindlichleit" in vielen Belangen Sorge. Johannes, ich träume gern mit dir von einer Welt, in der wir Menschen das Leben MIT- und FÜReinander leben. Daran glaube ich, darum bete ich, dafür lebe ich mein Potenzial! Von Herzen DANKE 🩷

[@dorotheebuhlerdearcos]

Danke! So ein wichtiges Video!!

[@utehirsch8696]

Meine Ehe blieb leider kinderlos. Wir hätten gerne ein Baby adoptiert. Auf 14 Paare, die ungewollt kinderlos bleiben, kommt ein Baby, das zur Adoption frei gegeben wird. So schade 😢

[@DrJohannesHartl]

Genau so ist es!!

[@jh1640j]

Also möchte man am liebsten, dass Frauen durch ungewollte Schwangerschaft gehen, nur um ein Baby zu haben? Lass mich raten, Leihmutterschaft wird aber verurteilt 😂

[@DrJohannesHartl]

@@jh1640j Leihmutterschaft ist Menschenhandel und ethisch höchst problematisch.

[@LiLa-mv1ff]

Vielleicht wären Pflegekinder was?

[@residere]

Wie viele Abtreibungen kommen auf ungewollt kinderlose Paare?

[@elkenaber3901]

Thema behindertes Kind: In der Gesellschaft wird viel über Inklusion geredet, aber die Realität - wie bei so vielem Wollen - sieht anders aus. Ich wollte meine Tochter unbedingt. Sie war nicht geplant, aber gewollt. Vor allem habe ich es als Wunder empfunden, dass ich mit 38 Jahren noch schwanger wurde. Einen Test habe ich gar nicht machen lassen, da ich bei einer Behinderung nicht abgetrieben habe. Meine Tochter ist jetzt trotzdem leicht behindert. Ich hatte eine schreckliche Schwangerschaft und eine 40-Stunden-Geburt. Ich denke, dass sie da schon etwas ab bekommen hat. Sie hat einen elektiven Mutismus und die ganze Familie leidet seit Jahren darunter. Da man ihre Behinderung nicht sieht, sind natürlich die Eltern an allem "Schuld" und wir haben so gut wie kein Verständnis oder Hilfe erfahren. Die Gesellschaft ist auch heute noch nicht bereit besondere Kinder in ihrer Mitte aufzunehmen und die Eltern zu unterstützen. Gott sei Dank bin ich gläubig und bitte Gott jeden Tag um seinen Beistand und seine Kraft eine gute Mutter (trotz eigenem Leiden) zu sein. Liebe Grüße

[@stefan.schlag]

Danke für das einerseits gut und logisch / sachlich argumentierte Video und die zusätzlichen bewegenden persönlichen Eindrücke. Wir brauchen weniger politisch aufgeladene Diskussionen und mehr Betrachtungen wie diese.

[@DrJohannesHartl]

Danke!

[@randomideasproduction3181]

Lieber Johannes, bei aller Kompromissbereitschaft: Für uns Christen ist Gottes Wort das, was zählt. Das lässt sich auch nicht ausklammern. Es mag vielleicht von Nichtchristen für wenig relevant gehalten werden. Das ändert aber nichts daran, dass Gottes Wort Wahrheit ist und somit auch Fakt für alle und jeden. Ob die Botschaft angenommen wird oder nicht. Wenn in der Bibel gesagt wird, dass Gott unser ist von Mutterleib an; dass Gott uns im Mutterleib webt... Wie kann man dann fragen: "Können wir uns darauf einigen, dass es nicht so cool ist, Babys abzutreiben?" Es geht um die Ehre Gottes, die ihm gebührt. Danach kommen die Menschen mit ihren Sorgen, ernstzunehmenden Herausforderungen und Schwierigkeiten. Aber deshalb darf diese Botschaft der Bibel nicht entkräftigt werden, nur weil das Thema so schmerzbehaftet ist! Man kann nicht immer Kompromisse finden. Oft, aber nicht immer. Und es gibt auch falsche Kompromisse. Ein Kind umzubringen bleibt Mord, sei es im Mutterbauch oder außerhalb.

[@christinehofmarksrichter4042]

Es gibt Ausnahmen: Vergewaltigung und Krankheit und ähnliches. Aber Abtreibung sollte nie der Standard sein! Mit der Pille sehe ich das anders!

[@DrJohannesHartl]

Danke für das Feedback! Mir geht es halt auch um die Frage, welche gesellschaftlichen Optionen wir haben, wenn ein großer Teil der Bevölkerung Abtreibung ethisch OK findet. Also ich finde sie nicht OK, glaube aber, dass es Ziele gibt, auf die wir uns trotzdem gemeinsam verständigen könnten.

[@randomideasproduction3181]

@@DrJohannesHartl danke für die schnelle Antwort. Ich verstehe deine Punkte. Natürlich ist es ein Segen für jedes Kind, dass durch einen Kompromiss gerettet wird und dass die Menschen davor bewahrt wurden, es umzubringen. Dennoch kann man sich meiner Meinung nach bei diesem Thema nicht einigen bei einem Mittelweg. Natürlich ist dieser besser als radikale Abtreibung, gar keine Frage! Dennoch frage ich mich, wie wir Gott damit die Ehre geben, wenn wir da solche großen Abstriche machen. Es gibt Dinge (wie Mord), wo ein Mittelweg suggeriert, irgendwo ist es schon okay, da es ja viele Menschen so sehen. Wir als Kinder Gottes wissen, dass es absolut nicht okay ist. Und dafür müssen wir dann auch - mit aller Barmherzigkeit, Liebe und dem rechten Wort zur rechten Zeit - einstehen. Aber die Botschaft Gottes durch Kompromisse abzuschwächen, darf nie unser Ziel sein, nur damit sich die Welt hier verändert. Lieber Johannes, ich schätze deinen Traum von einer Welt sehr, in dem diese Frage überflüssig wird. Ist sie aber nicht und wird sie auch nicht, da ist die Bibel klar: So lange sich Menschen gegen Gott entscheiden und in seiner Ferne leben, wird es immer große Schwierigkeiten geben. Wir sollen zuerst nach dem Reich des Himmels trachten, in unserem sündigen Körper, aber durch Gott geheiligt, dürfen wir Christen aufzeigen, wie es später werden kann, wenn Gott Gericht geübt und seine Kinder komplett umgestaltet hat. Wir erreicht man das über einen Kompromiss?

[@randomideasproduction3181]

@@christinehofmarksrichter4042 ja, Themen wie Krankheit und Vergewaltigung sind wirklich schwierig. Wahrscheinlich, weil wir wissen, dass Menschen da einen so großen Leidensdruck haben und dass bei Krankheit ein Leben gegen das andere steht... Die Frage ist da: Haben wir als Menschen, die Gott folgen, das Recht, darüber zu entscheiden, welches der Leben gerettet werden darf? Kennen wir die genaue Zukunft? Wissen wir denn, dass nicht zum Beispiel die von den Ärzten angekündigte 5% Wahrscheinlichkeit zutrifft und beide Leben gerettet werden können? Und ab wann darf man das dann entscheiden, wie hoch muss die Wahrscheinlichkeit sein, dass die Mutter stirbt? Was Vergewaltigung angeht, ist das auch ein extrem schmerzbehaftetes Thema. Mir tut es so weh, dass es so etwas gibt und Frauen (und männliche Opfer natürlich auch) so etwas erleben müssen. Wenn wir Christus folgen und die biblische Grundlage teilen: Wo ist dann unser Recht, trotz des Schmerzes der Vergewaltigten, zu sagen, dieses Kind dürfe nun abgetrieben werden? Gott hat auch dieses Kind erschaffen. Ich bin sehr sicher, dass wir, trotz dieser schwierigen Situationen, nicht das Recht haben, abzuwägen. Dennoch ist es so ein trauriges, herausfordernden Thema.

[@m.muller4353]

​@@randomideasproduction3181 Ich kann das alles verstehen, was du schreibst, mir stellt sich dabei aber eine entscheidende Frage: Können wir das nichtreligiösen Menschen erzählen? Denn jegliche Argumentation, die von meinem Glauben ausgeht, hat für mich immer ein Problem: Nur derjenige wird ihr folgen, der den gleichen Glauben hat. Natürlich kann ich meinem atheistischen Kollegen erzählen, dass Gott jedes Leben selbst geschaffen hat, und dass jedes Leben damit von Gott einen unendlichen Wert zugesprochen bekommt. Aber der Kollege wird zurecht einwenden: „Du kannst das gerne so glauben. Aber zwing mir nicht deinen Gott auf.“ Und damit hat er einen Punkt. Wer bin ich, ihm vorzuschreiben, was Gott (an der er nicht glaubt) für ihn bestimmt hat? Ich kann doch meinen Glauben nur auf mein Leben anwenden, niemals auf das Leben anderer. Das ist die Grundlage unseres säkularen liberalen Staates. Und damit fahren wir bisher ganz gut. Staaten in denen anderes probiert wurde (oder wird) haben es zumindest oftmals schlechter gemacht. Und weil ich diesen Staat und seine Freiheit erhalten will, ist es mir ein Anliegen, wie ich meine Überzeugungen (die aus meinem Glauben kommen), sollten sie politisch relevant sein, ohne meinen Glauben argumentativ vertreten kann. Ich halte Abtreibung dabei für eines der spannungsreichstein und am besten ohne religiöse Argumente diskutablen Felder. Johannes Hartl macht es vor. Versteh mich nicht falsch: Innerhalb von Gemeinden, von Kirchen kann und muss biblisch fundierte Argumentation die Grundlage sein. Sie muss dabei nicht alleine stehen. Auch in Kirche dürfen (und müssen) wir, davon bin ich überzeugt, gesellschaftlich relevante Themen unter säkularen Gesichtspunkten betrachten können. Das schärft den Diskurs nach innen und erhöht die Kommunikationsfähigkeit nach außen. Aber ich glaube nicht, dass „die Kirchenleute“ die Zielgruppe von Johannes Hartl sind. Wenn ich mit Menschen über Ethik diskutieren möchte, die nicht an (den gleichen) Gott glauben wie ich, dann kann ich nur ganz schwer mit diesem Gott argumentieren. Wenn ich dann trotzdem von der Wichtigkeit meines Anliegens auch für diese Menschen überzeugt bin (und Abtreibung ist hier vielleicht eines der wichtigsten Felder, da es um das Leben eines Menschen geht), dann muss ich andere Argumente finden. Wie Johannes Hartl.

[@wsawab1122]

Danke für das schöne Video & vor allem auch deine persönliche Geschichte. Meine herzliche Anteilnahme dazu. ❤ Etwas schwierig finde ich bloß den Gedanken, dass mehr Adoptionen so eine gute Lösung wären. Denn weggegeben wird das Kind dann sowieso. Und startet somit mit der ersten Erfahrung ins Leben, von seinen Eltern - jenen Menschen, denen es seine Gene zu verdanken hat - nicht gewollt zu sein. Das muss auch eine große Herausforderung sein, obgleich ich nicht sagen will, dass auch nicht-biologische Eltern wahnsinnig liebend sein können und auch mit den Jahren evtl ein Verständnis für die Lage der Eltern heranwachsen kann, sodass diese erste Erfahrung das Kind nicht in lebenslange Verbitterung stürzen muss. Das Ideal wären selbstverständlich liebende, biologische Eltern, aber allein das so klar auszusprechen, scheint ja schon fast anstößig und verletzend. Jenen gegenüber, die dieses Glück nicht ereilt hat. Es ist ein schwieriges Thema, und wenn wir die Freiheit wollen, dann bleibt uns wohl nur, ein Ideal stets vor Augen zu haben und liebevoll mit jedem Menschen umzugehen, auch mit Verfehlungen...

[@christelblucher2788]

Danke Johannes für deinen Mut deine Stimme für so viele zu erheben, die nicht für sich selbst sprechen durften!!! Es ist ein unfassbar großer Schmerz in mir, bei so viel betroffenen Kindern und erwachsenen! Wie sehr muss da Gottes Herz brechen???? Herr erbarme dich! Christel

[@InaAngelH]

Lieber Johannes Ich danke dir von ❤en wie einfühlsam und betroffen du an das Thema ran gegangen bist. Wir standen auch vor der Frage Abtreibung, weil unser dritter Sohn behindert war. Gott sei Dank hatten wir keine Zweifel daran, dem Leben seinen Lauf zu lassen und durften unseren kleinen Jungen nach seiner natürlichen Geburt noch eineinhalb Tage in den Armen halten, bevor er dann von seinem Leiden erlöst wurde. Es war bestimmt mein schwerster Moment in meinem Leben, aber mein Mann und ich wurden so getragen. Und zwei Jahre später wurde uns sogar noch ein gesunder vierter Junge geschenkt🙏🏼 Ich wünsche mir, dass die verzweifelten Mütter da draussen unterstützt und ermutigt werden, dass sie es schaffen können!

[@KittaFieda]

Lieber Johannes! Brillant, sachlich, fair, authentisch, dem Leben zugewandt, Mut machend! Danke!

[@DrJohannesHartl]

Herzlichen Dank!

[@KittaFieda]

@@J.K-r9f Trotzdem - ich darf mich gern wiederholen: Brillant, sachlich, fair, authentisch, dem Leben zugewandt und immer noch Mut machend! Danke!

[@kristinkruger3617]

Ich bin ganz deiner Meinung,danke für den tollen Beitrag❤. Es kostet mich Überwindung meine Meinung zu äußern, da sie leider oft fälschlicherweise als rückständig gilt. Mich hätte tatsächlich sehr Deine Meinung was das Rechtliche betrifft interessiert. Ein Verbot fühlt sich für mich ebenso falsch an wie eine komplette Legalisierung..