,Eggerhof 3

[@Bitterfeld1284]

Toller junger Mann mit einer spitzen Einstellung und guter Vision. Ich wünsche Ihm weiterhin viel Erfolg und ruhig etwas mehr Mut die eingefahrenen Wege zu verlassen 😊

[@teriampuls9356]

Cooler Typ, habe mir auch die ersten beiden Videos angesehen. Den Betrieb würde ich auch gerne mal im Sommer und zur Ernte sehen. Das Hofkonzept gefällt mir wirklich. Bin schon auf den Aufbau des Agroforst gespannt und würde gerne sehen, wie die Planung und Gestaltung Form annimmt. Viele Grüße und schöne Feiertage PS: Zur Nachhaltigkeit noch kurz: Ich finde, das Wort ist, wie auch "der Klimawandel" sehr von der Politik überschattet und überstrapaziert. Ganz ehrlich, wenn ich diese Begriffe höre, dann klappen mir mittlerweile die Ohren zu. Es sind einfach nur noch Kampfbegriffe der politisch knallroten Seite. Und dieser Betrieb ist doch der Inbegriff von Nachhaltigkeit. Er erzählt doch selbst, das dieser Hof schon seit vielen Generationen besteht - ja was soll denn nachhaltiger sein, als dieses Beispiel? Er berichtet doch im Steilhang, wie sein Opa noch die Stützträger der Weinreben von Hand in die Erde getrieben hat - ja und das mit viel Manpower - heute kann er es alleine, mit der Zuhilfenahme von Maschinen machen, aber auch ein neuer Weinberg (mit neuen Pflanzen), wird mindestens 50 Jahre Ertrag abwerfen. Vielleicht wird sein Sohn eines Tages nur noch einer KI das "Go" geben, und von irgendwo wir ein automatisiertes System angeflogen kommen und diese Arbeiten ohne seine Muskelkraft ausführen. Zukunft eben ... wir wissen nicht was kommt, aber eine gewisse Ahnung haben wir zumindest, in welche Richtung es gehen wird. Betrachten wir uns doch gerne mal den Landmaschinenbau. Wahrscheinlich durch die ersten Panzer im Ersten Weltkrieg inspiriert, sind in den 1920er Jahren die ersten Großfertigungsstaßen für landwirtschaftliche Maschinen über die Welt gekommen und man war froh, wenn die Teile einigermaßen zuverlässig über ebene Acker gefahren sind. Ich erinnere mich an Aufnahmen, da wurden die Traktoren mit Seilwinden über den Acker gezogen. Zu dieser Zeit hat sicherlich noch kein Landwirt, der seinen Betrieb im Steilhang hat, daran gedacht, das ihm auch mal Maschinen zur Verfügung stehen werden, die ihn bei seiner Arbeit im unwegsamen Gelände zur Verfügung stehen ... und heute haben wir landwirtschaftliche Maschinen, die eben das leisten können. Neulich habe ich ein Video aus Israel gesehen, da wurde die Apfelernte von autonomen Drohen übernommen. Eine Drohne fährt mit Körben beladen in der Gasse zwischen den Pflanzreihen und mit Kabeln verbunden schweben links und rechts, jeweils drei Drohnen in den Bäumen herum, scannen die Äpfel auf Reifegrad und wenn sie einen Apfel als erntereif erkennen, wird dieser sehr schonend vom Baum genommen und in den Korb gelegt. Ja, was mag die Zukunft noch bringen? 🤣😂🤣 Wie ich es sehe, wird der moderne Landwirt der Manager seines Betriebes sein - wie er heute schon ist - und anstelle, wie in der Vergangenheit eine Heerschar an Bediensteten anzuleiten, wird er nur noch Knöpfe drücken und natürlich wird das immer schonender für die Umwelt sein. Warum auch nicht? Und der Klimawandel ist doch am Ende auch nur eine Veränderung von Klima und dies führt eben zu Veränderungen, die auch gemanagt werden müssen. Im Fall eines Weinbauers bedeutet das eben die Beschattung von Pflanzen, wie beispielsweise der Agroforst oder das Aufstellen von hohen Solaranlagen - wobei mir die Idee des Agroforstes in vielen Ebenen eher zusagt, als das aufstellen von sehr viel Metall und Glas im Steilhang. Das Wasser muss eigeteilt werden und auf den Flächen bei Bedarf genau dort hingeführt werden, wo es benötigt ist. Nun, das kann man doch schon heute mit entsprechender Technik durchführen. Wenn es zuviel regnet, muss das Wasser aufgefangen werden. Feuchtigkeitssensoren im Boden verteilt und mit Hilfe von Bewässerungssystemen wieder an die Stellen ausgebracht werden, wo Mangel besteht. Kann man heute schon vom Handy aus steuern, kein Problem. Und am Ende ist es doch auch nur eine weitere Investition in den Betrieb, wie es eben auch die Errichtung eines neuen Wirtschaftsgebäudes ist. Hier sollten ein guter Steuerberater und entsprechende Subventionen helfen. Und da wir alle essen und trinken müssen, werden wir schon als Gesellschaft die Mittel aufbringen, um genau diese Mittel frei zu machen. Da stellt sich am Ende nur die Frage ob wir diese Mitteln großen Konzernen oder kleinen "Ökobauern" zur Verfügung stellen und dafür haben wir nun einmal Märkte. Findet der Betrieb ausreichend Kunden oder gehen alle zu ALDI und CO. Aber hierfür gibt es ja sowas wie KZbin, und der junge Landwirt kann seinen Betrieb und das Konzept dahinter vortragen und ganz ehrlich, mir gefällt es sehr. Würde ich in seiner Nähe leben, ich würde von ihm kaufen. Vielleicht nicht alles, auch ich müsste vielleicht Geld sparen, aber wenn ich welches übrig hätte, würde ich lieber in einen Apfel von seinem Hof beißen, als in einen Apfel, der um die halbe Welt gereist ist. Gutes Gelingen!

[@FarmfluencersofSouthTyrol]

Wenn du möchtest, darfst du uns gerne folgen, wir arbeiten schon über einen längeren Zeitraum an einem Dokumentationsfilm, in dem seine Geschichte eine wichtige Rolle spielt. Da siehst du den Hof dann auch im sommerlichen Status :)

[@teriampuls9356]

@@FarmfluencersofSouthTyrol Ich habe natürlich schon ein Abbo bei Euch und mir viele Videos Deiner Reisen angesehen. Ich bin sehr angetan von Deiner/ Eurer Arbeit! Weiter so und viele Grüße