Ein großer Fehler im Vorfeld der Katastrophe an der Ahr: Die Vernachlässigung historischer Daten

  Рет қаралды 63,390

Stefan Lenz - Elektromobilität und PHEV

Stefan Lenz - Elektromobilität und PHEV

Күн бұрын

Ich hoffe die Verantwortlichen lernen aus den Fehlern, die gemacht wurden.

Пікірлер: 267
@DirkStoecker69
@DirkStoecker69 2 жыл бұрын
Moin. Danke für den sachlichen Bericht und deren Recherche!!👍
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Freut mich wenns gefällt
@klaus7174
@klaus7174 2 жыл бұрын
zur Abwechslung mal ein sehr sachlicher Bericht mit vielen Informationen! 👍
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Danke für das Lob!
@josefkrameragrarbedarf1066
@josefkrameragrarbedarf1066 2 жыл бұрын
Ein sehr gut zusammen gefasster Beitrag . Das sollten die "Verantwortlichen" sehr zu Herzen nehmen. Vielfach steht nämlich der persönliche Vorteil im Raume..
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Ob und inwieweit es zu Interessensververmischungen kam, kann, will und werde ich nicht beurteilen. Dafür bin ich viel zu weit weg.
@jurgenflugel1157
@jurgenflugel1157 2 жыл бұрын
Danke Herr Lenz sehr informativ und es gilt nach wie vor die alte Weisheit kenne die Vergangenheit dann verstehst du die Gegenwart
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Das ist meiner Meinugn nach das entscheidende. Was passiert ist ist passiert, es macht keinen Sinn jetzt nach Schuldigen zu suchen. Wichtig ist es nach vorn zu schauen und in Zukunft einmal gemachte Fehler zu vermeiden.
@fritzknuth7694
@fritzknuth7694 2 жыл бұрын
Moin Herr Lenz, lieben Dank für Ihre Aufklärung der historischen Daten, die in der "geframten Öffentlichkeit" ja gerne weg gelassen werden. Ich mag Ihre sachlich, ruhige Sprache und die von Ihnen recherchierten Quellen, ist das doch die Art und Weise, die immer wieder dazu führt die WAHRHEIT an das Tageslicht zu führen. Vielen Dank für die erhellenden Informationen
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Ich weiß nicht, ob man da wirklich Framing hinter vermuten sollte. Wir leben nunmal in einer schnelllebigen Welt und Hot-News sind für die meisten Menschen viel interessanter als der alte Scheiß von früher. Das man aus historischen Ereignissen oft auch Erkenntnisse für die Gegenwart oder gar Zukunft ableiten kann ist vielen einfach zu anstrengend oder schlicht zu langweilig. Von daher freue ich mich sehr wie viele das Video bereits geschaut und auch kommentiert haben.
@helmutmarte6002
@helmutmarte6002 2 жыл бұрын
Stefan, super erklärt und sehr informativ, das würde ich mir von Medien auch mehr erwarten👍
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Danke fürs Feedback!
@CAG5360
@CAG5360 2 жыл бұрын
Sehr interessanter Bericht mit klaren Tatsachen und anschaulichen Bildern ! Top 🙏🏼
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Vielen Dank!
@Info-Interessent14
@Info-Interessent14 2 жыл бұрын
Volle Zustimmung - interessant, dass diese Informationen hier auf youtube aufgrund von Privatinitiative veröffentlicht sind. In den öffentlichen rechtlichen Medien habe ich bisher nichts dazu gesehen. Allerdings habe ich auch nicht gezielt danach gesucht.
@hans-jurgenkeimel402
@hans-jurgenkeimel402 2 жыл бұрын
Und warum haben die noch kein Geld bekommen und die aldbartein lachen die
@karine7992
@karine7992 2 жыл бұрын
Ganz herzlichen Dank für diese sehr aufschlussreichen Hintergründe! Ich wohne mitten in Münstereifel, habe die Flutnacht noch in den Knochen - da hat auch eine monatelange 'Auszeit' bei meinem Sohn in England noch nichts heilen können. Ich habe gerade begonnen, Videos zu gucken, um alles etwas zu verarbeiten. Auch vom Ahrtal, in dem wir über Jahrzehnte oft Wanderungen und diverse Erlebnisse hatten. Bin dabei auf Ihr Video gestoßen, und es hat mir sehr geholfen, das Erlebte zu verstehen! Besser als manches andere. Danke dafür!
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Wenn meine Filmchen etwas helfen können freut mich das natürlich sehr. In Münstereifel war ich auch mehrfach (mein Onkel hat seine letzte Ruhestätte im Friedwald und auch mein letzter Weg wird dereinst dorthin führen) Meine Eindrücke vom letzten Jahr finden Sie hier kzbin.info/www/bejne/h5WXkKSphJqcfck
@tophat6195
@tophat6195 2 жыл бұрын
Toller Bericht, kann nur sagen das die Bürokraten, Bürokraten bleiben und die noch nicht mal die Hochwasser-Karte nach dem 2016 Hochwasser geändert hatten, muss ja viel zu tun sein.
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Aus Fehlern lernen heißt siegen lernen, hoffen wir das es in Zukunft besser wird
@DocWunderbar
@DocWunderbar 2 жыл бұрын
also, meine Hochachtung für Ihren Beitrag! So jemand kann man brauchen! Bravo!
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Danke für das Lob!
@Belinda-hv5zv
@Belinda-hv5zv 2 жыл бұрын
Sehr schön, dass man mal etwas über solche Hintergründe erfährt. Ich wohne an der Nordsee und hier waren früher auch viele Überschwemmungen. Jetzt gibt es hier Deiche und Sperrwerke. Aber man kann mit letzter Sicherheit nie wissen, was passiert
@Waldlaeufer789
@Waldlaeufer789 2 жыл бұрын
Hervorragender Beitrag. Danke dafür.
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Freut mich wenns gefällt
@DocTomHD
@DocTomHD 2 жыл бұрын
vielen Dank für diesen sehr informativen und gut gemachten Beitrag
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Danke fürs Feedback!
@bettinabudo5650
@bettinabudo5650 Жыл бұрын
Sehr guter Bericht, danke für die Zusammenfassende Erklärung.
@SuperDarkroman
@SuperDarkroman Жыл бұрын
Sehr schön und ruhig dargelegt sowie erklärt! Auch mit verschiedenen Sichtweisen und entsprechenden Nachweisen. Klasse!
@kuhfreundin1959
@kuhfreundin1959 2 жыл бұрын
Danke für diesen guten und informativen Beitrag. 👍
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Danke fürs Feedback!
@MrRossi1805
@MrRossi1805 2 жыл бұрын
Danke, toll recherchiert!
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Danke, mir ist es wichtig so gut es geht mit nachprüfbaren Fakten zu arbeiten. Fake-News gibt es im Zusammenhang mit der Katastrophe schon mehr als genug
@derbaer11
@derbaer11 2 жыл бұрын
Danke für die sorgfältige Recherche und gute Darstellung. Auf der Hochwassergefahren-Karte des rhld-pf. Umweltministeriums liegt bei HQ-extrem fast ganz Dernau unter Wasser t1p de Schrägstrich nzck. Dabei sind die Werte dieses Jahres noch nicht einbezogen. Leider waren diese Karten, wie S.L. zeigte, keine Grundlage für Baugenehmigungen. Der Wiederaufbau vieler Häuser sollte nur für flutfeste Stelzenkonstruktionen genehmigt werden, für die Architekten schon Modelle anboten. Für Bewohner, die woanders hin ausweichen müssen, sollte es eine staatliche Vermittlung von Baugrundstücken oder ganzen Siedlungen geben. Schließlich gibt es sowas ja auch bei erzwungenen Dorfzerstörungen zugunsten von Militärgelände oder Tagebau.
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Das ist meine Hauptsorge, das alles mehr oder weniger 1:1 so wieder aufgebaut wird wie es war. Frei nach dem Motto: Das war ein Jahrtausendhochwasser nun ist erstmal Ruhe.
@jenswilli7677
@jenswilli7677 2 жыл бұрын
Danke für das Video. Sachlich, Fundiert und gut Überlegt! Ja diese Entscheidung für die Zukunft zu treffen ist nicht einfach!
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Danke fürs Feedback!
@friedrichschiller3012
@friedrichschiller3012 2 жыл бұрын
Sauber recherchiert, überzeugend argumentiert, toller Beitrag.
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Danke für das Lob!
@ralfhabich2875
@ralfhabich2875 2 жыл бұрын
Danke für Ihre Arbeit!
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Verglichen mit den ganzen Helfern vor Ort ist das nahezu Nichts was ich hier mache.
@ralfhabich2875
@ralfhabich2875 2 жыл бұрын
@@stefanlenz drotzdem DANKE!!!
@ralfhabich2875
@ralfhabich2875 2 жыл бұрын
@@stefanlenz Jede Arbeit hat ein Danke verdient! Ich wollte auch helfen kommen, aber meine Bekannten meinten , das ich das lassen sollte, weil ich Gesundheitliche Probleme habe!
@carstenklunder2948
@carstenklunder2948 2 жыл бұрын
Gut, dass es schon 1300 Hochwasser gab und wir deswegen den Einsatz von Haarp heutzutage ausschliessen koennen! Bloss mal gut, dass wir total logisch denken koennen.......
@sebastianmuller9290
@sebastianmuller9290 2 жыл бұрын
SEHR SACHLICH !! gut Dokumentiert
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Danke, dann habe ich mein Ziel erreicht, wenn das Video als sachliche Dokumentation gesehen wird
@jd.3267
@jd.3267 2 жыл бұрын
Hinterher ist man immer schlauer trotzdem bin ich jedem dankbar der sich ins ahrtal aufgemacht hat um uns hier zu helfen und zu unterstützen
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Wichtig ist nur, aus der neu gewonnen Schlauheit auch was zu machen. Scheint diesmal aber zumindest tlw. zu passieren, die ausgewiesenen Überschwemmungsgebiete wurden ja deutlich ausgeweitet.
@garyoneal5844
@garyoneal5844 2 жыл бұрын
auch nur so, das gilt auch für ganz Deutschland wer an einem Bach, Fluss, Meer,, lebt das kann überall passieren,, danke für deine Arbeit
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Vielleicht haben wir ein stückweit schlicht verlernt, das wir gegen die Kräfte der Natur vollkommen machtlos sind, auch wenn wir uns für noch so modern und technisch ausgerüstet halten.
@johannabieri948
@johannabieri948 2 жыл бұрын
Sehr gute Analyse. Wichtig wäre tatsächlich, jedes noch so kleine Bächlein von Fallholz und Unrat zu reinigen, und zwar immer wieder.
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Zuerst müßten die mal alle auch eine Hochwasserklassifikation bekommen. Für den Bach, der das Untergeschoß meines Vermieters geflutet und im nächsten "richtigen" Ort üble Schäden angerichtet hat gibt es überhaupt keine Hochwassergefährdungskarte. Mein Vermieter sagte, das er bevor er das Gebäude (ehem. Wassermühle) kaufte hätte er beim Umweltamt, Katasteramt, usw nachgefragt und alle hätten ihm gesagt, das es da keine Hochwassergefahr gäbe.
@theabergmann9346
@theabergmann9346 2 жыл бұрын
Anwohner wollten das doch machen, war aber anscheinend verboten. Habe das in einem Video gehört. Da passt was nicht, meiner Meinung nach.
@berndfischer6628
@berndfischer6628 2 жыл бұрын
Danke für den informativen Beitrag, in dem sich vieles wiederfindet, was sich nach und nach als Puzzlestein in das Gesamtbild dieser Katastrophe einfügt. Kommentieren möchte ich aus meiner (meteorologischen) Sicht noch Ihre anfangs gemachte Bemerkung zum Zusammenhang des Starkregens mit mit Klimawandel: Die Wetterlagen, die zum Hochwasser von 2016 geführt haben und das zum aktuellen sind sich sehr ähnlich. Beide Male haben die Kombination eines stationären (Höhen-)Tiefs, die damit zusammenhängende Entwicklung von Niederschlägen und die östliche Windrichtung, wodurch sich durch Staueffekte an der Eifel die Niederschläge nochmals verstärkt haben, zu den anhaltenden und vor allem flächigen Regenmengen geführt -, die letztlich Ursache der Hochwasser waren. 2016 hatten wir vielleicht noch das Glück, dass es etwas weniger geregnet und die Böden nicht so gesättigt waren. Wir beobachten solche Wetterlagen seit mindestens 15-20 Jahren immer häufiger. Die Ursache dafür sind Änderungen globaler Zirkulationsmuster, die durch abnehmende Temperaturdifferenzen zwischen polaren und mittleren Breiten entstehen (führt u.a. zu: Abnahme des Jetstreams als thermisch induzierter Wind, dessen stärkere Meandrierung, uvm.). Die Ursachen dafür liegen letztlich im fortschreitenden Klimawandel begründet, so dass sich also schon ein Zusammenhang zu den Wetterereignissen herstellen lässt. Letztlich müssen wir damit rechnen, dass diese Lagen immer wieder auftreten können, weshalb mögliche Konsequenzen in die Planungen des Wiederaufbaus mit einfließen müssen. Hoffen wir das Beste! Grüße aus dem zwar arg geschundenen, aber immer noch wunderschönen Ahrtal!
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Ich fürchte wir werden das nicht oft genug wiederholen können: Die Flut war kein nie wieder kehrendes Einmalereignis. Die Wahrscheinlichkeit das solche Katastrophen in Zukunft viel öfter kommen als früher ist leider hoch
@motojoo3004
@motojoo3004 2 жыл бұрын
Sehr gut erklärt und hergeleitet also beachtet die Geschichte.
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Danke für das Lob!
@hydrofire83
@hydrofire83 2 жыл бұрын
In einem Bericht, kurz nach der Überschwemmung, hat ein panktionierter Archivar, der zur Retthng des Stadtarchivs reaktivirrt wurde, davon gesprochen, das eine Überschwemmung von vor 450Jaren dokumentiert ist, die noch höher war als die letzen Hochwasser. Schon da habe ich mir gedacht, man hätte sich zumindest besser vorbereiten und vorsorglich Evakuieren können. Daher kann ich dem Video nur voll und ganz zustimmen. Wenn wir uns mal die Risikobewertung anschauen, dann kann man feststellen, das Extremereignisse bisher eher eine Wahrscheinlichkeit von unter 1% hatten. Da sagen sich viele, dass wird schon nicht so schlimm, das betrifft mich eher nicht, was soll mir schon passieren. Das Hochwasser belehrt uns eines besseren. Ich finde es dann aber doch erstaunlich, dass obwohl diese Hochwassermarken vorhanden sind, dass selbst die Behörden sich erstaunt zeigen.
@ingoknieps8971
@ingoknieps8971 2 жыл бұрын
Alle vorhandenen Hochwassermarken (auch die von 1804) wurden weit übertroffen. Wir sprechen hier nicht von 20 oder 30cm. Wir sprechen hier teilweise von mehreren Metern. Die Ahr war in Ahrweiler 800m breit. Ich weiß von Feuerwehrleuten aus Bad Bodendorf, dass dort gegen 22:45Uhr die Evakuierung begonnen hat, und dass die Menschen (selbst in Häusern in der nähe der Ahr) dies für nicht notwendig gehalten haben. Wenige Stunden später stand das Wasser im 1. OG.
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Wenn ich es noch richtig im Kopf habe ging es bei dem Bericht aus dem Stadtarchiv im Bad Münstereifel, also die Erft. Aber vom Prinzip ist es da das Gleiche. Wahrscheinlich haben wir uns alle einfach zu sicher gefühlt, was Hochwässer angeht.
@doroparker1702
@doroparker1702 2 жыл бұрын
Man sollte erwarten können, dass der riesige deutsche Beamtenapparat seine Arbeit macht. Das ist leider ein Irrtum. Diese nutzlosen Behörden müssen geschlossen werden und die nutzlosen Mitarbeiter müssen gekündigt werden. Die Karten mit den flutgefährdeten Gebieten sind sehr interessant. Offenbar hat man seine Arbeit nicht gemacht. Man sollte jeden verklagen, der dieses Flut Gebiet als Wohngebiet ausgewiesen hat.
@justus6564
@justus6564 2 жыл бұрын
Danke für diesen Bericht. Ich staune auch immer wieder bei Hochwasserlagen an Rhein, Main, etc. über die Aussagen, dass derartige Ereignisse das Ergebnis der Kanalisierung der Flüsse sei. Wer mal in Frankfurt den Eisernen Steg betrachtet wird auch dort Hochwassermarken finden. Die Marken der so dramatischen Jahrhunderthochwasser in den letzten Jahrzehnten liegen dort in etwa auf Kniehöhe. Schaut man dann nach oben kann man dort einige Marken aus früheren Jahrhunderten entdecken, lange vor jeder Flussbegradigung. Ich bin im Tiefgestade des Oberrheingrabens aufgewachsen - vor Tulla alles Überschwemmungsgebiet. Bei der Rheinbegradigung wurden zwei Dämme gebaut, der erste hält alles ab, was normalerweise an Hochwasser zu erwarten war, der zweite darf nie überflutet werden. Hierzu wurden auch alle Zuflüsse des Rheins mit Dämmen versehen und Wohngebiete gibt es nur außerhalb des zweiten Damms. In der Zwischenzeit wurden noch Staustufen gebaut und Überflutungsflächen für das Wasser geschaffen, so dass die alten Auenwälder wieder öfter überflutet werden, aber am Prinzip des alten Plans wurde festgehalten und das hat bis jetzt immer funktioniert. Und auch im Ahrtal wird man sich überlegen müssen, wie man den Fluss dauerhaft im Zaum hält und wo man Wohngebäude zulässt. Das kann auch dazu führen, dass man erkennt, dass man Orte aufgeben muss - keine einfache Entscheidung, aber die Leute müssen erkenne, dass mit der Natur nicht zu spaßen ist und manche gebiet nicht dauerhaft zu schützen sind. Die Technik hat einfach ihre Grenzen, bzw. der Aufwand ist zu groß und die dadurch entstehende Optik ist so, dass da keine mehr wohnen will. Unabhängig vom fortschreitenden Klimawandel oder dessen Stopp, wir müssen uns und unsere Bebauungen an das Klima und die dadurch auftretenden Wetterphänomene anpassen.
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Zwischen den großen Flüssen, die meist ja auch geringere Höhenunterschiede / Flußlänge haben und kleinen wie der Ahr, die auf einem Zehntel der Länge des Rheins einen ähnlichen Höhenunterschied hat gibt es ziemliche Unterschiede. Dazu kommt noch wie sehr sie vom Menschen beeinflußt wurden, oder noch relativ naturbelassen sind. Allerdings hat die Ruhr an unserem Pegel wohl auch eine noch nie dagewesene Fließgeschwindigkeit erreicht und auch bei uns muß trotz der vorhandenen Talsperren, Wehre und Seen überlegt werden, was zu verbessern ist, denn es waren auch bei uns Gebäude betroffen, die seit sehr langer Zeit kein Hochwasser mehr hatten.
@brauchebenutzername
@brauchebenutzername 2 жыл бұрын
Für solche Hochwasser sind Flussbegradigungen bedeutungslos, weil das Flussbett für die Wasserführung keine Rolle mehr spielt, eher das gesamte Talprofil. Und dort ist es nicht zu einer Begradigung gekommen, sondern im Gegenteil zu einer Zunahme an Hindernissen. Das betrifft nicht nur die Naturschutzgebiete, wo 2021 viel mehr Altholz lag als früher, sondern noch viel mehr die Ausweitung der Siedlungsgebiete und Freizeitgebiete (Campingplätze). Durch die Zunahme an Hindernissen ist 2021 bei gleicher Abflussmenge von höheren Pegelständen als früher auszugehen. Solche Hochwasser im Ahrtal wie 2021, 1910 und 1804 scheinen schon immer etwa alle 100 Jahre aufzutreten. In Dernau wurde für 1804 in der Spitze ein Abfluss von etwa 1250 m^3/s abgeschätzt und 1910 in der Spitze 750 m^3/s. 2021 scheint dazwischen gelegen zu haben. Normaler Abfluss ist dort nur etwa 5 m^3/s. Die Leute dort wussten, dass ca. alle 4 Generationen ein solches Extremhochwasser auftritt und haben trotzdem im Ahrtal gebaut. Das ist meines Erachtens auch sinnvoll, die Besiedlung des Ahrtals hat hohe Opportunitätskosten-Vorteile gegenüber der Besiedlung der Steilhänge. Nur Tote darf es dabei nicht mehr geben. Die hätte es auch nicht gegeben, wenn es ein funktionierendes Warnsystem z. B. wie nach dem 2. Weltkrieg aufgebaut über Sirenen und Rundfunk gegeben hätte. Die Einwohner hätten sich dann im Starkregen auf die Steilhänge retten können. Das es 2021 kein funktionierendes Warnsystem gab, haben Malu Dreyer, Angela Merkel und der SWR zu verantworten.
@garyoneal5844
@garyoneal5844 2 жыл бұрын
PS danke für ihren Bericht
@ingoknieps8971
@ingoknieps8971 2 жыл бұрын
Info zu den Hochwassermarken Altenahr: 1. Das Ereignis von 2016 war das erste, welches durch den aktuellen Tunnel gelaufen ist. Alle anderen markierten Ereignisse liefen durch den alten (viel kleineren) Tunnel. 1804 gab es dort noch keinen Tunnel. 2. Der aktuelle Pegelstand war höher als der Tunnelscheitel. Wasser lief durch die Eisenbahn- und Radwegtunnel oberhalb des Straßentunnels (über Treibgut nachweisbar). Also mindestens 6,5m hoch - 4,5m höher als 1910 und das obwohl der Tunnel jetzt größer ist (also mehr "entlastet")
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Aus meiner Sicht ist die letztlich finale Fluthöhe gar nicht so entscheidend. Wichtiger finde ich viel eher zu begreifen und akzeptieren, das 2021 nicht ein völlig solitär dastehendes Einmalevent war, das nie wieder auftritt und weswegen man einfach zum Status Quo von vor dem 14.7.2021 zurückkehren kann. Vielleicht dauert es jetzt wieder 100 Jahre bis zur nächsten großen Flut, aber macht es Sinn basierend auf einem solchen "vielleicht" eine Zukunftsplanung zu beginnen? Es gibt hier auf YT (ich meine vom SWR) schon Reportagen die auch genau solche Fragen aufwerfen. Da ist z. B. eine Bausachverständige mit dem Eigentümer eines Fachwerkhauses in Altenburg unterwegs. Das Haus hatte sein Urgroßvater eigenhändig gebaut und wahrscheinlich könnte man es retten, wenn man bis aufs Ständerwerk alles raushaut und neue Gefache einzieht. Sie stellt dem Herrn dann aber die Frage, ob er jemals wieder ruhig würde schlafen können, wenn das Wetter schlecht wird und es stark regnet? Wie im Video gesagt: Wäre es mein Geburtshaus würde ich es vermutlich auch wieder aufbauen wollen, aber macht das Sinn?
@20Mark22
@20Mark22 2 жыл бұрын
Man muss einfach mal dorthin gehen und schauen; es stimmt so wie geschildert!
@4623620
@4623620 2 жыл бұрын
Man könnte argumentieren, daß durch der größere Tunnel mehr Wasser schneller und kräftiger fließen könnte, und somit mehr Schaden angerichtet würde !
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
@@4623620 Es ist sogar eher andersherum. An der prinzipiellen Wassermenge ändert sich ja nichts aufgrund der Durchmesser von Hindernissen. Je kleiner ein solches aber ist, umso mehr wird das Wasser beschleunigt und umso gefährlicher wird es. Daher versucht man auch bei Rohreinläufen diese so gut es geht zu vergrößern
@daslinkum
@daslinkum 2 жыл бұрын
Leider steht zu erwarten, daß keine ausreichenden Schlüsse daraus gezogen werden. Weil das würde ja Geld und oder Wählerstimmen kosten............. 🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Nachtrag / Korrektur: Ein Kommentator wies mich darauf hin, daß es noch weitere Karten zur Hochwassergefährdung gibt. Die finden sich nicht bei der SGD, sondern dem Umweltministerium (die den Kreis auch rechtzeitig gewarnt hatten) hochwassermanagement.rlp-umwelt.de/servlet/is/200041/ Hier dann HQ100 oder HQExtrem aktivieren. Deckt das reale Geschehen zwar auch noch nicht ab, ist aber immerhin näher dran. An der Kernaussage ändert sich dadurch nichts: Nicht einfach blind neu aufbauen, sondern erst die Lehren aus der Katastrophe verstehen und verarbeiten.
@Baloo2210
@Baloo2210 2 жыл бұрын
Danke für den Beitrag, Stefan. Was mich ärgert ist, daß über das Ahrtal nichts mehr in den ÖR liest und sieht. Das Thema ist für die nicht mehr interessant und jetzt wird lieber über das Gekungel der Politiker berichtet.
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Tja, es ist kein "Heisser Scheiß" mehr, deshalb reduziert es sich mehr oder weniger auf die Lokale 3. Programme also SWR und WDR, die noch manchmal was bringen. Ich war am WE bei mir zu Hause an der Ruhr und kam durch Zufall mit einem Betroffenen dort ins Gespräch. Peinlich aber wahr ich hatte gar nicht mitbekommen, das auch bei uns Häuser bis > 1/2m im Erdgeschoß unter Wasser und Schlamm standen.
@andreasgeulich2572
@andreasgeulich2572 2 жыл бұрын
Toller Beitrag
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Danke sehr
@dr.med.ecketammen6449
@dr.med.ecketammen6449 2 жыл бұрын
Vielen Dank für die saubere Recherche. Das Hochwasserproblem lässt sich aber nur lösen, wenn die Zuläufe in die Ahr entsprechend aufgestaut werden. Hierzu bedarf es keiner Stauseen sondern Hochwasserdämme. Deren Ablauf wird nur gesperrt, wenn entsprechendes Hochwasser ist. Deren Stauvermögen ist natürlich endlich, wenn man nicht wie auch schon angedeutet, Ortsteile oder Städte versetzen will. Ein gutes Beispiel ist in Nordhessen der Ortsteil Volkmarsen Ehringen. Hier ist es immer wieder auch zu Überflutungen gekommen und man hat einen solchen Hochwasserstaudamm gebaut, der jetzt keine Katastrophen mehr zulässt.
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
An der Erft hgibt es solche Hochwasserrückhaltebecken, war ich in einem der Münstereifel-Videos auch drauf eingegangen. Allerdings konnten auch die bei den Wassermassen nur einen Zeitversatz bewirken.
@lutzbutzer5119
@lutzbutzer5119 2 жыл бұрын
Danke, guter Beitrag.
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Freut mich wenns gefällt
@Kilofon1
@Kilofon1 2 жыл бұрын
Wirklich sehr interessant. Danke für die Mühe
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Sehr gerne!
@karlheinzschwade1244
@karlheinzschwade1244 2 жыл бұрын
Sehr guter und sachlicher Bericht
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Danke sehr
@Propellerschrauber
@Propellerschrauber 2 жыл бұрын
Historische Daten, Aufzeichnungen und Unterlagen gelten bei vielen Manager-Beamten und Beratern als Ballast und Ressourcenverschwendung. Um Platz und Kosten zu sparen, werden große Teile davon entsorgt, im besten Fall noch zusammengepackt und zentral in Archiven eingelagert. Da sind sie dann aber oft nicht greifbar und man muss ewig suchen und wühlen. Zentralisierung hat Nachteile. Wenn es z. B. mal ein Unglück gibt wie beim historischen Archiv der Stadt Köln, sind gleich riesige Mengen von Unterlagen kaputt.
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Wenn man nur in der Vergangenheit lebt ist das auch irgendwie blöd. Sie aber komplett zu ignorieren kann aber leicht zu Fehlentscheidungen führen. Wie so oft im Leben wäre ein gesunder Mittelweg wichtig
@juergenmoeschel9571
@juergenmoeschel9571 2 жыл бұрын
es ist nicht so, dass die historischen Daten in der Wasserwirtschaft nicht bekannt wären. Aber versuchen SIe mal auf Basis historischer Daten ein Überschwemmungsgebiet festzulegen. Sie benötigen bestätigte Messwerte wie sie seit Ende der 40iger Jahre vorliegen, um überhaupt Akzeptanz in der Bevölkerung zu haben. Vielleicht ändert sich das nun nach der Katastrophe, aber bisher war es eher so, dass man aus verschiedenen Gründen gegen die Ausweisung eines Überschwemmungsgebiets vorgegangen ist, wenn es den eigenen Grund und Boden betraf: hier war noch nie Wasser, hier kann überhaupt kein Wasser hinkommmen usw. Man darf nicht vergessen, dass die Ausweisung als Überschwemmungsgebiet den Wert von Grund und Boden mindert. Auch jetzt wird das Überschwemmungsgebiet an der Ahr kleiner sein als die festgestellte Anschlagslinie. Wenn Sie alles als Überschwemmungsgebiet ausweisen - was quasi mit einem Bauverbot verbunden wäre - könnte man ganz Dernau als Ortslage aufgeben.
@Ammler75
@Ammler75 2 жыл бұрын
Sie sind ein Fachmann - und das ist nicht ironisch gemeint. Sie haben mit diesem Kommentar zu 100 % Recht, werden mit Ihrer Meinung jedoch nicht durchdringen, da die von Ihnen genannten Fakten von den meisten nicht gehört werden wollen. Dies, in Kombination mit einer "Hochwasser-Demenz", wird dazu führen, dass die nächste Katastrophe schon jetzt absehbar ist. Schade.
@hnobro7210
@hnobro7210 2 жыл бұрын
Das alte Sprichwort: Zu nah am Wasser gebaut=😭. Aber zur Vermeidung von Wellenbildung alle kleinen Zuläufe mit großen Steinen einbremsen.
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Diesmal waren auch einige betroffen die eigentlich gar nicht so nah am Wasser gebaut hatten
@matthiasmoeser2652
@matthiasmoeser2652 2 жыл бұрын
Man kann nur hoffen, daß die Verantwortlichen im Sinne eines angebrachten Hochwasserschutzes dies berücksichtigen und in ihre Planung aufnehmen... Aber Behördenmuehlen laufen eben langsam! Warum sind die Hochwasserkarten nach 2016 nicht erneuert worden?
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Immerhin ging es diesmal recht fix. Die neuen Karten sind schon bei der SGD Nord abrufbar
@larasimo
@larasimo 2 жыл бұрын
Warum ist das geschehen? Meine Nachforschungen haben ergeben: STROMGEWINNUNG und VERKAUF von STOM. Warum wurde nach Vorankündigung von Hochwassergefahr das Wasser in den Stauseen nicht abgelassen? Man verdient kein Geld, wenn man einfach die Schleusen öffnet und das Wasser, ohne einen Generator zu betreiben, vorbeifliessen lässt. Weil man seinen Stromspeicher auffüllen wollte. Somit ist dies Teil 2, nach der Oderüberflutung zu sehen, bei der das Wasser ebenfalls zurückgehalten wurde, wegen Stromgewinnung. Unglücke sind meist die Verkettung mehrerer Faktoren. Hier ist die Geldgier der EVU/ Energieversorgungsunternehmen an erster Stelle. Was ist zu tun? 1. Die Gefahr von Hochwasser nicht in die Hände von kommerzbetriebenen EVU's zu legen, sondern eine staatliche Überwachung einführen, die zudem ebenso überwacht wird. (Wer überwacht die Überwacher). 2. Aussenstehende Wissenschaftler (nicht vom Betrieb bezahlte Leute), Überprüfungen durchführen zu lassen. 3. Einführen einer staatlichen Stromverteilerorganisation. Die beschäftigen sich mit der Verteilung, Vertrieb, Schutz und Überwachung. Man sehe sich mal die Windparkanlagen an. Wieviele sind hier abgeschalten? Und warum wird dieser Strom nicht zum Aufheizen eines Boilers hergenommen? Mit Nachtstrom, der auch am Tag zugeführt wird, braucht man kein Windrad abschalten. Was ist zu tun, wenn es zu spät ist?- da kann man am Grab weinen.
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Es gibt keine einzige Talsperre an der Ahr .....
@yanywebyer4445
@yanywebyer4445 2 жыл бұрын
Ich glaub das nicht, dass die meisten Häuser stehen bleiben, oder wieder aufgebaut werden dürfen. Das sehe ich in Ihrem Bericht bestätigt. Außerdem, an diesem Wochenende und dieser Woche säuft halb Südeuropa mit 700l/qm ab, nur so mal am Rande eine Notiz, dann waren die 2-300l/qm im Ahrtal nicht viel. Aber das weiß ja kaum jemand, da dass die gesamten Nachrichten in Radio wie Fernsehen verschweigen.
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Das war die Aussage von Frau Dreyer: 34 Häuser müssen insgesamt abgerissen werden, bzw. dürfen nicht wieder aufgebaut werden. Die Frage, die sich mir stellt ist eher, ob den anderen Leuten bei den Infoveranstaltungen auch gesagt wurde, das sie wieder aufbauen dürfen, aber nun in einem amtlichen Überschwemmungsgebiet wohnen und was das bedeutet.
@Prussia_is_not_yet_lost.
@Prussia_is_not_yet_lost. 2 жыл бұрын
Die Flutkarten sind natuerlich so gehalten damit die Bevoelkerung, die ja offensichtlich mitten in einem alten Flusslauf siedelt, nicht zu beunruhigen. Eigentlich muesste man ja das ganze Ahrtal raeumen. Das kommt zu teuer und so riskiert man lieber alle jahrhunderte wieder eine Flut die vieles zerstoert. Ist billiger als dauernd das ganze Ahrtal zu raeumen. Ahrtal = alter Flusslauf der Ahr der Wasser traegt wenn es mehr als durchschnittlich viel oder punktuell mehr als normal regnet. Jedes Jahrhundert wieder ist ein verkraftbares Risiko gemaess dem dann die Karten halt getuerkt werden. Es ist eine simple Nutzen-Kosten Rechnung. Ganz klar ist ersichtlich nach der Topographie dass die Leute im Flussbett der Ahr siedeln die dieses halt nur in regenreichen Zeiten mit Wasser fuellt. Vorschlag: man siedele nicht mitten in einem Trockenflussbett das doch von Zeit zu Zeit Wasser fuehrt und alles mit sich reisst was im Flussbett sich befindet. Oder: man lebe damit. Trockenfluesse die nur saisonsbedingt Wasser fuehren sind in anderen Laendern allbekannt und niemand denkt daran mitten im Flussbett zu siedeln. Scheint nur in Deutschland ne Unbekannte zu sein.
@wofue3817
@wofue3817 Жыл бұрын
@Prussia_is_not_yet.. ..das gibt's bei uns in 🇦🇹leider auch viel z oft...! (es sind meißt Bürgermeister!, die gleichzeitig entweder als Beamte höhere Stellen in der Verwaltung besetzen od aber als Politiker zuständig in der Landesregierung sind/wären!)😠
@andreasgeulich2572
@andreasgeulich2572 2 жыл бұрын
Nachdem die Katastrophe und die Ausmaße bekannt wurden, wurde auch sehr viel sinnvolles, leider aber auch sehr viel sinfreies in verschiedenen Radiosendern geäüßert. Ganz unanständig dabei fand ich die Äüßerung in verschiedenen Sendern, man habe ja eine Warnung gesendet, allerdings könne man ja da nichts machen, wenn diese Warnungen nicht ernst genommen würden. (Muss man sich mal in Ruhe überlegen, was man damit den geschädigten mitzuteilen versucht hat) Ich war an dem Punkt so weit, dass ich mich mit den entsprechenden Sendern in Verbindung gesetzt habe, um etwas klar zu stellen. Denn für mich, und das habe ich auch so kommuniziert, gehören sämtliche Sender, die dies propagiert haben, zusammen in einen Sack gesteckt und...... Denn: Wenn man jeden stärkeren Regen, jede Hitzewelle, jedes von der Norm abweichende Wetterereignis zu einem "Jahrhundert-...." Regen-, Hitze- oder was weiß ich für ein Ereignis hochstilisiert, dann darf sich ein Sender nicht wundern, wenn der Hörer eine Meldung dieser Art unter vielen... nicht ernst nimmt! Und es ist schäbig, respektlos und unanständig, auf diese Art und Weise die Verantwortung auf die toten, die hinterbliebenen und anderen geschädigten abzustreifen. Um mich vorsichtig auszudrücken: Man hatte insgesamt sehr sehr wenig Verständnis für diesen Kritikpunkt.
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Der Wille für irgendetwas Verantwortung übernehmen zu wollen ist leider überall sehr wenig ausgeprägt
@brauchebenutzername
@brauchebenutzername 2 жыл бұрын
Der SWR hat hier wirklich extrem versagt. Bis vor kurzem sah das Warnsystem so aus: Die Sirenen (mittlerweile meist abgeschaltet) fordern die Leute zum Einschalten eines (im besten Fall batteriebetriebenen) Radios auf, und die öffentlich-rechtlichen Rundfunksender senden genaue Warnungen. Hier wären erwartete Pegelstände mit Ort und Zeitangaben notwendig gewesen. Das ist Aufgabe des öffentlich rechtlichen Rundfunks, dafür werden Zwangsbeiträge vereinnahmt. Und was lieferte der SWR: Das gleiche wie die Wettervorhersagen, er meldete langanhaltenden Starkregen , der regionales Hochwasser bewirken könnte. Solche Warnungen sind unbrauchbar.
@tkuehr980
@tkuehr980 2 жыл бұрын
Moin Herr Lenz, durch die trockenen Vorjahre könnte der Waldboden keine gute Wasserhaltung gewährleisten! Ein Faktor. Ein weiterer ist die Einordnung der Ahr. Rhein und andere Flüsse werden anders bewertet. BG
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Eigentlich ändert die Einstufung als Gewässer II. Ordnung nur etwas an der Zuständigkeit bei der Unterhaltung. Für die Überschwemmungs- / Gefährdungskarten ist immer das Land verantwortlich
@haraldfigge9254
@haraldfigge9254 2 жыл бұрын
Lieber Stefan, sehr cooler Bericht. Und ja ich glaube auch das das ein Unwetterereigniss ist, sehr zum Leidwesen der Anwohner. Den Behörden etwas zuzutrauen, einer gut durchdachten Lösung, ist doch schon etwas gewagt und nach dem Staat zu rufen, ist wie nen Aluhut aufzusetzen. Hilft nicht.
@eikesarkast3566
@eikesarkast3566 2 жыл бұрын
Ich danke dir für die brutale Wahrheit.
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
So brutal fand ich es eigentlich nicht.
@Thequerdenker
@Thequerdenker 2 жыл бұрын
Ist schon schlimm in der Region. Allerdings bedarf es keinen Fluss in der Nähe, um Wasser im Keller zu haben. Eine "gute" Bauplanung reicht. Auf der anderen Straßenseite von unserem Haus endet ein Überlaufgraben für eine Zisterne, welche von ca. 1 km Straßenlänge Wasser von der Straße aufnehmen soll. Eine Zisterne ist da richtig gut geeignet. Die eigene Ortsfeuerwehr kennt noch nicht einmal diese Stelle für eine Wasserentnahme, denn bei zwei Srohbränden sind sie schon zweimal mit der Wasserversorgung daran vorbei und haben fast den ortsüblichen Löschteich leergepumpt. Aber seit dem Überlaufgraben hatten wir nach Jahren Trockenheit im Keller schon zweimal soviel Wasser im Keller, dass es einen irdenen leeren 100 Liter Sauerkrautbehälter einfach mal umgekippt hat. Wasserstand ungefähr eine Stufenhöhe.
@peterpioch3651
@peterpioch3651 2 жыл бұрын
Man darf nicht an einen Staudamm denken wie die Möhnetalsperre, sondern an sehr viele Regenrückhaltebecken die vor allem die zufließenden Bäche regulieren. Ich glaube das ist durchaus machbar.
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Zum Teil wird man vmtl. nicht drumrumkommen. Für den Trierbach war Anfang der 1910er Jahre wohl tatsächlich oberhalb von Müsch eine Talsperre geplant. Das Problem ist halt, das viele der Bäche recht starke Höhenunterschiede aufweisen (deshalb hatte ich extra die Bilder vom Buchholzbach mit eingefügt) da wird es schwierig die sinnvoll zu regulieren. Ich hatte mich lange mit einem Anwohner unterhalten, dessen Haus stand bis zum EG, das seines Bruders komplett, unter Wasser. Die wohnten in Kreuzberg, aber nicht an der Ahr, sondern am Sahrbach. Passieren muß auf jeden Fall etwas, aber das wird aus meiner Sicht allein aufgrund der Topographie eine Herkulesaufgabe und ist nicht mal eben schnell zu machen.
@peterpioch3651
@peterpioch3651 2 жыл бұрын
@@stefanlenz Eben nicht schnell zu machen - keine einfache Sache. Genau wie die Mondlandung. Kennedy war der Meinung man sollte die machen weil es eben schwer ist. Ich wünsche mir eine Aktion aller Akteure die es versteht, jetzt jetzt alle Kräfte und Intelligenz zu bündeln. Das Ahrtal sollte ein Vorzeigeobjekt werden wo die Probleme der Zukunft zielführend angepackt werden. Ich selber bin im Bereich Brennstoffzelle und Wasserstoff aktiv. Da gehören z.B. Brennstoffzellensysteme dazu, die autark tagelang Strom erzeugen und Kommunikation auch unter Krisenbedingungen möglich macht. Die Systeme können zukünftig auch notfalls über Starlink arbeiten. ch habe selber im Ahrtal ein Haus, es ist nicht betroffen, weil es höher liegt. Aber wir haben alle paar Jahre ein Hochwasser wo die Straße überspült. Sowas sollte der Vergangenheit angehören.
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Naja, Kennedy wollte mit Gewalt vor dem Russen auf dem Mond sein. Verstorbene Raumfahrer waren dabei reine Kollateralschäden. Natürlich meinte ich mit ordentlich durchdacht nicht, das sich jetzt erst 100 Gremien bilden sollen, die dann 300 Ausschüsse planen, welche dann in 1000enden von Sitzungen überlegen, ob sie überhaupt beschlußfähig sind. Ich bin völlig d'accord das zumindest an den Zuflüßen Dämme / Rückhaltebecken gebaut werden müssen, doch dafür bedarf es Land das gekauft oder gar enteignet werden muß. Es würde natürlich Sinn machen sowas so schnell wie möglich anzustossen, solang das Geschehen noch relativ frisch im Kopf ist.
@brauchebenutzername
@brauchebenutzername 2 жыл бұрын
@@stefanlenz Die Wassermengen sind bei solchen Extremhochwassern riesig, die Rückhaltebecken müssten entsprechend riesig sein. Das würde alle Ahr-Zuflüsse bis weit in ihren Oberlauf zu Rückhaltebeckengebieten machen, auch das halbe Ahrtal selbst. Vielleicht ist es sinnvoller, die Sachwertverluste im Tal bei solchen Extremhochwassern zu akzeptieren und nur die Menschenleben zu retten?
@klaus-peterhirth5290
@klaus-peterhirth5290 2 жыл бұрын
Sehr geehrter Herr Lenz - wie erfrischend und motivierend, dass endlich mal jemand den Mut hat, offensichtliche Wahrheiten auszuspechen. In einem einzigen Punkt möchte ich Ihnen aber trotzdem widersprechen, und zwar im Sinne von etwas verbessern. (1) Die Topographie dieser ganzen Gegend, mit einem Hauptfluß im engen Tal, welcher von jedem Berg der näheren Umgebung mindestens je einen weiteren Zufluß bekommt, zieht Hochwasser wie ein gigantischer Magnet an. Wenn die Wetterlage dafür stimmt (z.B. flächendeckender tagelanger Starkregen oder plötzlich einsetzendes starkes Tauwetter), dann gibt es zwangsweise entweder ein Sommerhochwasser oder ein Winterhochwasser. Punkt! (2) Das ganze viele Wasser kann wirklich nicht um die dortigen Orte herumgeleitet werden, denn dazu müßte es ja freiwillig den Berg hochfließen. Es fließt daher derzeit eben mit dem Fluß mitten durch den Ort, und richtet jedesmal riesige Hochwasserschäden an, was aber meines Erachtens nicht zwingend so bleiben muß. (3) Wenn man wirklich etwas für die Zukunft dort tun will, sollte man vor dem Wiedraufbau der Infrastruktur auf dem tiefsten Niveau der Orte, also etwa da, wo der Fluß lang fliest, parallel dazu, unterirdisch mehrere 4 bis 5 Meter große stabile Betonröhren (gern auch verkehrt herum U förmig) verbuddeln, die locker 2x das größte bisher bekannte Hochwasser problemlos unter der Stadt durchleiten können. Darauf kann dann die Talstraße eine Eisenbahnschiene, Strom, Gas, Trinkwasser, Abwasser und alle anderen Leitungen bzw. Infrastruktur verlegt werden, die bei Hochwasser unbedingt trocken bleiben sollte. (4) Ähnlich wie in Tokio, was trotz mehrerer Flüße rings herum und mehrerer großer Tornados pro Saison oberirdisch regelmäßig trocken bleibt, sollte Regenwasser nicht in die viel zu klein bemessene Kanalisation geleitet, sondern über diese extra Betonröhren abgeleitet werden, so daß der ursprüngliche Fluß nicht so dramatisch über die Ufer tritt. Ist der Pegel des Flußes am Ortseingang schon zu hoch, wird alles darüber über Wehre in die Tunnel umgeleitet. Dieses Konzept durchgängig angewendet, müßte zukünftige Hochwasserschäden weitestgehend minimieren. (5) Es darf aber kein Billigbeton für die unterirdischen Betonröhren verwendet werden, der nach 5 Jahren schon restlos vom Betonkrebs zerfressen wurde. Römerbeton hält ja auch 2000 Jahre und länger.
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Ich bin kein Bau- oder gar Tiefbaufachmann stelle es mir aber schwierig vor auf fast 90km Flußlänge riesige Rohre zu verbuddeln.
@mikropower01
@mikropower01 7 ай бұрын
5:30 - Wenn die Behörden sich mal die Fotos / Videos von oben angeschaut hätten, dann hätten sie auch gesehen dass die Häuser dort in das Flussbett gebaut werden. Man kann noch erkennen wo das innere Flussbett lang läuft, auch die äußeren Bereiche sind erkennbar wo das Flussbett bei einer Überflutung liegt. Da hat ganz einfach jemand Baugrund geschaffen ohne mal nachzuprüfen ob er da nicht gerade in einem Flussbett baut. Wenn man sich dann die Pegelstände an dem Haus anschaut, davon ausgeht dass dieses Gebiet mit den neuen Häusern damals nicht verbaut war, dann muss man dazu mit einrechnen dass die Einengung (durch die Häuser und Aufschüttungen) nicht vorhanden war und somit die Wassermenge viel höher war als es beim Hochwasser 2021 der Fall war. Das konnte man anhand der Luftbildaufnahmen sehr gut sehen. Da muss man nichts studiert haben, dazu muss man nur die Natur kennen und wissen wie Flüsse sich verhalten. Es gibt da aber viele sehr versierte Leute die den Behörden das sehr genau hätten sagen können. Dazu muss man die aber auch mal fragen. Die Behörden wollten offenbar nichts wissen und ganz schnell neues Bauland haben, möglichst ohne Zeitverzug. Stempel drunter und es läuft, die Grundstücke können verkauft werden und die Stadt bekommt neues Geld und neue Bewohner.
@andreaborchardt4076
@andreaborchardt4076 2 жыл бұрын
Mir gefällt diese analytische Denkweise, ist meiner so ähnlich. Darum finde ich das Video auch so gut ❗👍😎🤘
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Freut mich, danke!
@gerhardwiechmann8153
@gerhardwiechmann8153 2 жыл бұрын
Fakt ist,die Menschen tun mir leid.
@Baubear
@Baubear 2 жыл бұрын
Sehr guter Beitrag Wie schrecklich die Lage ist wann kommen die Menschen zurück und vertrauen auf Gott und Beten zu Gott. Dann könnt ihr Berge verzetzen. 🙏
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Ich fürchte einige der Verstorbenen haben es mit Beten versucht, zu welcher Gottheit auch immer
@1258-Eckhart
@1258-Eckhart 2 жыл бұрын
Ein sehr guter Berichtsstil mit einleuchtenden Erklärungen, danke. Fragt sich aber, auf welcher Basis die Versicherungsunternehmen ihre Risiken kalkulieren. Wäre es nicht vielleicht fahrlässig, wenn man sich (nur) auf behördliche Auskünfte stützen würde?
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Gute Frage, nach meinem Kenntnisstand haben manche Versicherer einen Elementarversicherung schlicht abgelehnt
@ManKetnas
@ManKetnas 2 жыл бұрын
von Historischen Daten kann man viel lernen, allerdings wird Interessierten oft der Zugang zu solchen Daten erschwert, wie so oft in Deutschland.
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
In diesem Falle sind alle entsprechenden Berichte auf der Website des Kreises Ahrweiler verfügbar. Ich war da aber auch eher zufällig drüber gestolpert, der Hinweis kam glaube ich aus einem Facebook-Post.
@weissnichswelt
@weissnichswelt 2 жыл бұрын
Moin Stefan mal wieder grüsse vom kanal weissnichs welt.. also diesmal muss ich ein bischen kritisieren.. die niederschlagswerte im vorfeld der katastrophe waren extrem hoch und die an den tagen nochmal extremer.. und das ist ein klimaextrem - mit den hochwassern von 1910 etc hat das nichts zu tun, denn es wurden ja regenrückhaltekonzepote entwickelt etc.. nur diese ganzen systeme waren ja ungepflegt.. und die stauseen randvoll - teilweise nichtmal ablassbar weil defekt.. auch die brückenkonstruktionen waren problematisch weil eben alles was mitgenommen wurde von der ahr, vor den brückenpfeilern hängenblieb.. und das das soviel war hängt auch wieder mit mangelnder uferpflege (teilweise sogar absichtlich) zusammen.. und natürlich damit das man campingplätze natürlich direkt an die ahr gebaut hat.. ich wohne ja an der nordeeküste und wir pflegen unsere deiche so gut es irgendwie geht.. auch wir haben probleme mit leuten, die meinen man müsste das "nicht so sauber" halten, weil sie nicht verstehen das dieses sauberhalten die stabilität der deiche erhält.. nur weil 60jahre nichts passiert ist werden wir nicht aufhören den deich zu pflegen. an der ahr lief das alles etwas anders.. und das, verbunden mit den extremen regenereignissen hat da zu der katastrophe geführt.. und auch wenn du denkst es hätte nichts mit dern klimaveränderungen zu tun, wird es auf dauer jetzt öfter passieren das sowas vorkommt.. es wird kein jahrhundertereigniss bleiben.. da sind an vielen stellen fehler passiert.. es hätten keine menschen sterben müssen wegen der flut.. das muss aber alles noch viel sauberer nachgearbeitet werden und auch der klimawandel hatte seinen einfluss.. trotzdem wurde an der ahr wieder schwarz gewählt.. menschen sind halt dumme wesen. und in 30/40 jahren werden die rückhaltebecken wieder ungepflegt sein und wieder wird keiner lust haben geld da reinzustecken.
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Ich glaube da schmeißt Du ein paar Sachen durcheinander. Die überlaufenden Talsperren waren an der Ruhr, der Rur und an der Wupper, die die einzustürzen drohte an einem Zulauf der Erft. Geregnet hatte es vorher viel, das war laut den Aufzeichnungen auch 1804 und 1910 so. Die Regenrückhaltebecken waren nach dem 1910er Hochwasser projektiert, aber nie umgesetzt worden, da konnte nichts ungepflegt sein, die paar die es gibt waren sogar noch relativ jung. Ja Treibgut war ein grosses Problem, aber auch das war bereits 1804 und 1910 so. 1910 wurde zum Teil Schlimmeres verhindert weil wohl die örtlichen Feuerwehren 8z. B. in Altenahr) auf den Brücken standen und per Hand angestaute Bäume unter den Brücken durchdrückten. Dazu kommt, das schaut man sich die frühen Aufnahmen z. B. von Markus Wipperfürth an, die meisten angeschwemmten Bäume mit Wurzeln ankamen, also von dem Wasser umgerissen wurden und nicht aus ungepflegtem Totholz bestanden. Erst als dann Campingwagen, Hausdächer und Öltanks dazukamen wurde an den Brücken so gestaut, das sie dem Druck nicht mehr standhalten konnten. Der zentrale Punkt bleibt für mich aber, das man nun nicht versucht die Katastrophe als ein Einmalevent das nie wieder passieren wird zu verharmlosen, sondern Lehren aus dieser und den zuvor passierten Fluten zieht. Liest man z. B. die Berichte zur 1910er Flut, so steht da recht übereinstimmend das fast nur Bauarbeiter der Bahnstrecke ums Leben kamen, da die Kommunikation bzw. Warnung der Anwohner entlang der Ahr sehr gut funktioniert habe.
@weissnichswelt
@weissnichswelt 2 жыл бұрын
@@stefanlenz moin.. das ist sicher kein einmalereignis und es wird sich häufen.. das man da keine brücken mehr bauen darf die pfeiler im fluss haben, versteht sich von alleine.. das ist ein selbstverstärkender prozess gewesen.. irgendwo kam es zu stauungen, dann lösten die sich auf - mit der gewalt wurden dinge mitgerissen die wieder zu stauungen geführt haben und so fort.. am ende wars wie ein tsunami. und solche dauerregenereingnisse wird es sicher zukünftig öfter geben.. das da meldeketten komplett versagt haben und dergleichen und genau das zu den totenzahlen führte ist natürlich richtig.. man muss da einiges ändern in diesen tälern.. nicht nur an der ahr, sondern auch an anderen ecken in deutschland,.. insgesamt müssen mir mal weg vom "kann hier ja nicht passieren" bei kernkraft brauchte es fukushima um das zu begreifen. ich hoffe das diese flut ausgereicht hat, ein umdenken bei den zuständigen zu bewirken.. letztlich ist die verwüstung ja auch nicht das schlimme (natürlich schlimm für die bewohner die alles verloren haben..) aber die menschenleben hätte es nicht kosten müssen.. es wäre zeit genug gewesen alle vorzuwarnen..
@renate6455
@renate6455 2 жыл бұрын
Die Politik muss ja auch Steuergelder in MRD verjubeln! Da bleibt für Landschaftspflege nichts mehr über , das lasst man lieber "Naturnah" verwildern ,weil ja irgendwelche seltene kleingetiere wichtiger sind als Menschen- (leben)
@123steiner
@123steiner Жыл бұрын
Eine einfache Lösung ist der Wiederaufbau auf Warften. Dazu muss natürlich die Baugenehmigung schnell erteilt werden.
@stefanlenz
@stefanlenz Жыл бұрын
Wie hoch sollen die denn werden? Die Flut hatte 8-9m Höhe
@123steiner
@123steiner Жыл бұрын
@@stefanlenz Ich ging nicht von einer 8 Meter hohen Wassersäule gegenüber den zerstörten Häuser aus. Ich vermutete eine maximal 3 Meter hohe und recht schnelle Wassersäule welche die Hauswände eindrückte. Ein anderes Beispiel für Behördenversagen ist die Odelflut von 1997. Im Vorfeld wurde in einem Polder Bauland freigegeben, die Ernst-Thälmann-Siedlung.
@nickgmow473
@nickgmow473 2 жыл бұрын
Dieses Video ist schwer zu ertragen. Die Ignoranz/Dummheit von Politik und Beamtentum grenzt an Kriminalität
@gerhardwiechmann8153
@gerhardwiechmann8153 2 жыл бұрын
Das ist das Problem.
@sergejkoch1432
@sergejkoch1432 2 жыл бұрын
Hallo Herr Lenz, durch ein kürzliches Interview wurde ich auf die Forschungs- bzw. Simulationsergebnisse der Attributionsforschung aufmerksam gemacht. Diese haben die Aussage, dass die hier erwähnte Flutkatastrophe durch die vom Menschen verursachten Veränderungen der Umwelt und des Klimas sehr viel Wahrscheinlicher geworden ist. Hier das Interview als Quelle: kzbin.info/www/bejne/i4WaYoGBZsmrnLc
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Warum es zu dem Unwetter kam wird denke ich ein ewiges Geheimnis von Mutter Natur bleiben. Verstärkt wurde es aber definitiv durch den Klimawandel
@lukasbuhner4293
@lukasbuhner4293 2 жыл бұрын
Ein tolles Video
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Danke
@dunggorke163
@dunggorke163 2 жыл бұрын
Sowenig wie aus der Geschichte gelernt wird,wird aus denFluten der Vergangenheit gelernt!
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Ein wenig besser scheint es diesmal zu sein. Die Überschwemmungsgebiete wurden ausgeweitet, ich weiss nur nicht, ob den Leuten ehrlich gesagt wird, was das bedeutet
@dunggorke163
@dunggorke163 2 жыл бұрын
@@stefanlenz Danke, ich muss das Video über den Bebauungsplan noch ansehen.
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
@@dunggorke163 Da muß ich demnächst auch noch eines nachschieben, die derzeitige Entwicklung geht nicht unbedingt in die richtige Richtung
@gerhardwiechmann8153
@gerhardwiechmann8153 2 жыл бұрын
Die Natur!
@nixgibts1754
@nixgibts1754 2 жыл бұрын
Ist das auch eine Verschwörung, dass kurz zuvor sämtliche Daten von etlichen Meßstationen fehlten?
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Nein keine Verschwörung, sondern schlicht technisches Versagen, da der Strom fehlte, bzw. die Elektronik in den Pegelhäuschen abgesoffen war, sodaß die keine Werte mehr senden konnten. War bei uns in Hattingen auch, der konnten rein technisch nur bis 6,6m messen und als es drüber ging funktionierte nur noch die Geschwindigkeitsmessung. Schlimm ist nur, das der Krisenstab erst 1,5h nach dem Ausfall des Pegels Altenahr merkte, das da was faul wäre. Zum technischen Versagen kam auch noch menschliches.
@berndbaumann1280
@berndbaumann1280 Жыл бұрын
An Tibor Schady Krisenmangement TSFK NRW Bauschtof Er Sollte sich mal ansehen wen er will
@wolfgangpreier9160
@wolfgangpreier9160 2 жыл бұрын
Also ich hab mich vorher schlau gemacht wie es in meinem Tal aussieht. Mein Haus steht im 250 Jahres Hochwasser. Und die letzte Überschwemmung war 1987. Aber die kam von der falschen Seite. Vom Berg... Das kann nicht mehr passieren, das ist jetzt verbaut. Und die andere Seite hat ein sehr großes Rückhaltebecken - das halbe Tal - bekommen. Im Keller habe ich nix wichtiges, das ist großteils wasserfest und versichert bin ich auch. Und wenn doch was gröberes passiert dann muss ich halt woanders hin gehen. Ist ja bei Krieg oder wenn die Flüchtlinge wegen der Klimakatastrophe kommen auch nicht anders.
@lilithpurespace9523
@lilithpurespace9523 2 жыл бұрын
gut gemacht. nix gegen die ALIENS. danke
@gerhardwiechmann8153
@gerhardwiechmann8153 2 жыл бұрын
Auf keinen Fall!!!
@sebastianruhland5198
@sebastianruhland5198 2 жыл бұрын
Gut das du 0:29 weißt was die Realität ist.
@gerhardwiechmann8153
@gerhardwiechmann8153 2 жыл бұрын
Danke machst 👍
@timhabich3113
@timhabich3113 Жыл бұрын
Und die Leute bauen munter wieder auf . .. lalala
@lotharvoeller
@lotharvoeller 2 жыл бұрын
Alles plausibel.
@fallschirm1
@fallschirm1 2 жыл бұрын
Moin. Lobby und Geld.
@berndbaumann1280
@berndbaumann1280 Жыл бұрын
An sei ein HARTMANN
@ilonajax8277
@ilonajax8277 2 жыл бұрын
Dass Problem liegt nur am na. .!
@gerhardwiechmann8153
@gerhardwiechmann8153 2 жыл бұрын
Stimmt
@gerhardwiechmann8153
@gerhardwiechmann8153 2 жыл бұрын
Ignorant!Ganz einfach!
@gerhardwiechmann8153
@gerhardwiechmann8153 2 жыл бұрын
Echt??
@p.h.3987
@p.h.3987 2 жыл бұрын
Warum in aller Welt haben Sie Ihr Wissen nicht vorab mit allen geteilt und so Schlimmeres verhindert? Oder: Hören Sie doch auf jetzt derart billig herumzuhetzen.
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Wo genau ist da die Hetze?
@wofue3817
@wofue3817 Жыл бұрын
@p.h.3987 ...jzt platzt mir der Kragen...! ?Was soll Ihre dämliche Anmache...?!! Dieser Bericht ist ausgezeichnet recherchiert! Klar, im Nachhinein...! Hr Lenz ist ja weder als Behörde noch als Politiker zuständig...! Schlimm ist, daß solche 'Besser(nicht)Wisser' wie Sie, anderer Leistungen in den Dreck ziehen...! (..kümmern Sie sich lieber um die Beamten-/Polit-Flaschen, die dafür verantwortlich sind!) Punkt!! 😡😠
@wolfsbund6543
@wolfsbund6543 2 жыл бұрын
Villeicht sollte man das Experten überlassen nicht einen märchenerzähler,und versichert euch endlich
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
Wo genau sind da die Märchenanteile?
@gerhardwiechmann8153
@gerhardwiechmann8153 2 жыл бұрын
Ok was hilft das!?
@karlomuller5887
@karlomuller5887 2 жыл бұрын
Welcher Mensch-gemachter Klimawandel? (01:16)
@stefanlenz
@stefanlenz 2 жыл бұрын
So lange man irgendwo wohnt, wo einen Wetterextreme niemals treffen werden kann man ihn ja ignorieren
❌Разве такое возможно? #story
01:00
Кэри Найс
Рет қаралды 6 МЛН
when you have plan B 😂
00:11
Andrey Grechka
Рет қаралды 24 МЛН
Organisationschaos im Krisengebiet? | Report Mainz
12:14
1. September 1939: Hitlers Angriff auf die Welt | SPIEGEL TV
29:38
DER SPIEGEL
Рет қаралды 390 М.
Wie das Hochwasser in Ahrweiler so verheerend wurde
4:46
NZZ erklärt
Рет қаралды 1 МЛН
Traumberuf Lokführer? Hinter den Kulissen bei der Deutschen Bahn
17:08
SWR Landesschau Rheinland-Pfalz
Рет қаралды 109 М.
Die Müllflut - Schuttentsorger im Ahrtal | SWR Doku
30:05
SWR Doku
Рет қаралды 876 М.
Ein Jahr nach der Flutkatastrophe - so hat sich Schuld im Ahrtal verändert
14:31
❌Разве такое возможно? #story
01:00
Кэри Найс
Рет қаралды 6 МЛН