Eine kleine Runde um Adorf im Vogtland bei sehr viel Saharastaub in der Luft

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Күн бұрын

Für das Wetter kann ich leider nichts !!
Adorf/Vogtl. ist eine Landstadt im sächsischen Vogtlandkreis. Die Stadt gehört zum Vogtländischen Musikwinkel, in dem der Musikinstrumentenbau eine besondere Rolle spielt. Die Abkürzung „Vogtl.“ im Ortsnamen steht für „Vogtland“. Durch die Stadt führt die Alte Egerer Poststraße, einst eine wichtige Handelsstraße Leipzig - Eger.
Zur Stadt Adorf/Vogtl. gehören die Ortsteile:
Arnsgrün
Freiberg
Gettengrün
Jugelsburg
Kessel
Leubetha
Rebersreuth
Remtengrün und
Sorge
Südlich von Adorf und nördlich von Mühlhausen fand sich die Wüstung Gütersreuth.
Entstehung
In alten Überlieferungen wird geschrieben, dass Adorf, das Dorf an der Aa, am Fluss, zu Beginn des 3. Jahrhunderts gewachsen sei. Größer entstand Adorf um 1200 an der Straße von Plauen nach Eger. Die Stadt selbst wurde 1290 oberhalb des Dorfes angelegt. Im Jahr 1293 erfolgte die Erwähnung als Adorf opidum, 1328 als stat czu Ahdorf, 1461 als Adruff und 1557 als Adroff. Der Name des Dorfes, welcher sich von Dorf in der Aue ableitet (Aue von mittelhochdeutsch ouwe mit der Bedeutung von Wasser umflossenes Land, Insel, nasse Wiese), wurde übernommen.
Stadtmauer
Adorf besaß eine vollständige Stadtmauer, die den Stadtkern umschloss, welche durch zwei Stadttore (später kam, nach Westen hin, oberhalb der jetzigen Alten Stadtapotheke 1836 das Neutor hinzu) passiert werden konnte. Im Westen, entlang der Johannisstraße, sind noch heute einige Teile der Stadtmauer zu sehen. Diese Mauerteile zeigen einen gut restaurierten Turm mit Schießscharten. Die Mauer wendet sich dann in Richtung Osten hin bis zum ebenfalls restaurierten Freiberger Tor, welches erstmals 1773 erwähnt und nach dem Stadtbrand von 1768 wieder errichtet wurde. Weitergeführt wird die Stadtmauer über das Tor hinaus, entlang Graben/Hellgasse. Sie zeigt dann den teilweise abgebrochenen Pulverturm. Die Stadtmauer an der Grabentreppe wurde 1998 restauriert und wieder aufgerichtet. Die Mauer biegt dann nach Süden ab und reicht unterhalb der St. Michaeliskirche, der „Alten Schule“ und dem Pfarramt bis hin zur früheren Pforte. Am stark abfallenden Hang schützt die Mauer das darüber liegende Gelände. Am Kirchplatz biegt die Mauer dann ab zur Storchenstraße, wo sich der Störchenturm befand. Das letzte Stadttor, das Badertor, welches an der engsten Stelle der Straße am Schwarzen Bär stand, ist nicht mehr vorhanden. Die Restmauer verfolgt man dann den Roten-Turm-Weg hinauf, hin zu dem Roten Turm, welcher nicht mehr existiert, und gelangt so an die Schützenstraße zum Neuen Tor. So schließt sich der Ring um die Altstadt.
Stadtrecht und Zugehörigkeit
1293 ist die erste urkundliche Erwähnung als Stadt belegt. Ab spätestens 1398 gab es einen Bürgermeister und einen Rat. 1357 fiel Adorf an die Markgrafschaft Meißen, 1485 an das Kurfürstentum Sachsen, 1547 an die Vögte von Plauen und 1569 endgültig an Sachsen. 1522 begann die Reformation.
Von 1657 bis 1718 lag Adorf, wie das gesamte Amt Voigtsberg, im albertinischen Sekundogeniturfürstentum Sachsen-Zeitz.
Zweiter Weltkrieg
Während des Zweiten Weltkriegs existierte ab 1942 ein Außenlager des Stalag IV F bei Adorf. An einer Anlage der Reichsbahn wurden dort Kriegsgefangene der Roten Armee und der US-Streitkräfte gefangen gehalten. Bei Kriegsende 1945 wurde das Lager aufgelöst und die verbliebenen Kriegsgefangenen wurden in Marschkolonnen in Richtung Karlsbad geschickt.
Am 5. März 1945 stürzte ein Bomber vom Typ Avro Lancaster der Royal Air Force nach einem Angriff auf Chemnitz zwischen dem Ortsteil Gettengrün und dem damaligen Roßbach ab. Alle Besatzungsmitglieder, darunter ein Neuseeländer, starben dabei. Heute befindet sich ein Denkmal an der Absturzstelle. Ende April 1945 kam es ebenfalls zu Tieffliegerangriffen und Artilleriebeschuss durch US-Truppen. Ziel waren u. a. eine Außenstelle der Heinkel-Werke, der Adorfer Bahnhof und andere Fabriken. Des Weiteren lieferten sich die amerikanischen Soldaten schwere Gefechte mit Angehörigen der Wehrmacht und Hitlerjugend. Am 5. Mai setzten sich der Kampfkommandeur der Stadt mit den verbliebenen Soldaten in Richtung Klingenthal ab. Die Stadt wurde am 6. Mai nach der Kontaktaufnahme einiger Einwohner komplett von der US-Armee besetzt. Im Juli übergaben die US-Truppen Adorf und das gesamte Vogtland an die Sowjetische Besatzungsmacht.[8] Zahlreiche Bahnanlagen wurden noch 1949 als Reparationsleistungen abgebaut und in die Sowjetunion verbracht.
Adorf gehörte bis zur Bildung des Vogtlandkreises 1996 zum Landkreis Oelsnitz (Kfz.-Kennz. OVL). Am 11. August 2006 benannte sich die Stadt von Adorf in Adorf/Vogtl. um. Die Stadt ist Teil der grenzüberschreitenden Vereinigung Freunde im Herzen Europas.
Schienenverkehr
Im Jahr 1865 erhielt die Stadt Anschluss an die Bahnstrecke Plauen-Cheb (Cheb hieß damals noch Eger). Im Jahr 1875 kam die Verbindung nach Chemnitz über die Bahnstrecke Chemnitz-Adorf hinzu.
Quelle : Wikipedia

Пікірлер: 4
@Schorsch421
@Schorsch421 5 ай бұрын
Trotz Saharastaub , herrliche Landschaft und Aufnahmen. Wir waren in der Oberpfalz bei Moosbach, auch da war die Luft noch gelblich. Wünsche euch ALLEN einen schönen Sonntag.🙋🏻
@rusa5052
@rusa5052 5 ай бұрын
Gruß zurück Schorsch und wünsche auch allen einen schönen Sonntag. 😊🙋‍♂Trotz des Saharastaubs sind wieder tolle Aufnahmen entstanden, vielen Dank MÜMA. In letzter Zeit war die Sonne früh (so ab 8 Uhr) oft direkt blendend grell und weiss, dass ichs persönlich sogar angenehmer empfinde, wenn sie wie jetzt etwas verschleiert ist.
@mumanator9231
@mumanator9231 5 ай бұрын
Einen schönen Sonntag allen. Ja das war schon schlimm gewesen. Es kommen aber noch ein paar, vielleicht sogar noch schlimmer. Remtengrün, Jugelsburg, Bergen bei Adorf, Gettengrün, Triebel und Schönbrunn sind alle noch mehr oder weniger mit Saharastaub gedreht. Und Heute war ich auch schon fleißig in Rusas Nähe unterwegs. Das gute Wetter muss ausgenutzt werden. Freut euch auf Straßberg, Kobitzschwalde mit dem NSG Großer Weidenteich, Rössnitz, das war ich am Müllerburschenweg, Kloschwitz, Krostau , Rodersdorf und Kemnitz. Dann waren meine Akkus alle.
@mumanator9231
@mumanator9231 5 ай бұрын
Euch auch einen schönen Sonntag und gute Heimreise !!
Nastya and balloon challenge
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Nastya
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