Emotionaler Missbrauch durch Helikopter-Eltern?

[@BETTERCALLCASY]

Es geht hier ausdrücklich nicht um Eltern-Bashing. Bitte achtet darauf. Wenn ihr Eltern seid, wie achtet ihr auf das rechte Maß zwischen Raum lassen und Kontrolle, aufpassen und loslassen können? Wie sorgt ihr dafür, dass eure Kinder Selbstwirksamkeit erfahren und Selbstverantwortung lernen?

[@michaelleitner9359]

Es gibt noch die Sorte die die Kinder um jeden Preis im eigenen Haushalt halten wollen um später jemand für die 'Altenpflege' zu haben. Vor allem am Land wo es keine großartigen anderen Versorgungssysteme gibt und wo diese Strategien über Jahrzehnte gefahren werden. Am Ende des Tages geht es um deren Bedürfnisse.

[@mupfelmax530]

Ich bin selbst Vater von 2 Mädels, 4 und 9. Einige benutzen ihre kleinen Scheisser um sich zu präsentieren und sich zu verwirklichen, was ich als geistige vergewaltigung ihrer Kinder ansehe. Hier wird die Abhängigkeit gefördert um sein Bedürfnis zu befriedigen. sry das finde ich ein Zeugnis mangelnder Intelligenz bzw. Sozialkompetenz. Ich habe einen "Hass" auf solche Eltern/Grosseltern. Ich bin selbst heute 37 Jahre alt und habe über 10 Jahre gebraucht um damit klar zu kommen in solchem Umfeld aufgewachsen zu sein. Es hinderte mich mein Leben lang in vielen Bereichen da ich vieles essentielles für das Leben nicht gelernt hatte. Und ich nehme kein Blatt vor den Mund wenn ich sage dass ich dies erst ab ca 24 nach dem ich regelmässig Cannabis konsumiere dies erkennen und ändern kann. Leider zu spät, Burnout und Depressionen hatten dann schon zugeschlagen.

[@Sella1997]

Ich studiere momentan. Neulich war eine Kommilitonin von mir krank, es war die letzte Vorlesung vor der Klausur. Meine Dozentin unterbrach urplötzlich ihren Redefluß und meinte zu einer (sorry für die Bezeichnung..) älteren Frau, wie schön es doch sei, dass Studentinnen aus anderen Studiengängen in diesem Studiengang vorbeischauen würden. Diese (fremde) Frau meinte dann: "Ach, ich studiere doch gar nicht. Meine Tochter ist bloß heute krank und damit sie nichts von der Vorlesung verpasst springe ich für sie ein und schreibe mit. Ich habe Angst, dass sie etwas für die Klausur verpasst." Meiner Dozentin ist erstmal die Kinnlade heruntergeklappt. Die Mutter springt für ihre studierende Ü20-Tochter ein, damit ihrer hochheiligen Tochter ja nichts entgeht

[@haferkeks2469]

Bwahaha brüller!!! 😂😉😌💪🏼 ich sollte mal wider an die Uni, will auch solche Geschichten hören

[@michelledirelle]

Wirkt schon gluckenhaft, aber wenn das mal ist finde ich es noch süss. Es ist nur problematisch wenn es Kontrolle ist und nicht zur Selbständigkeit erziehende Liebe grundsätzlich. Nicht jeder so n Punkt muss da gleich ein Problem sein. Wenn sich diese Tochter quasi nicht mehr frei "bewegen" oder nix allein auf die Reihe kriegt etc dann haben wir eigentlich erst ein Problem finde ich oder wenn die da ständig in dieser Uni sitzt oder so..

[@missmlu3759]

Oh wow. Hat die Kommilitonin denn keine Freunde die ihr die Infos weitergeben 😅

[@Kristallkugel4397]

das ist ja extrem schockierend....

[@janel.9252]

Auch 2-3 Jährige müssen zwingend ihre eigenen Erfahrungen machen. Es muss beim spielen/klettern auch mal fallen dürfen. Es muss lernen Frustration auszuhalten etc.. Das fängt deutlich früher als mit 8 Jahren an.

[@martincremer7730]

Stimme dir voll zu. Ein Kind das nicht lernt kleinste Frustrationen, auch wenn es mal weh tut zu ertragen, wird als Erwachsener ein schweres Leben haben.

[@dinathode4236]

Was mir in dem Video fehlt ist die Erwähnung der Eltern, die ihr Kind in Abhängigkeit halten um sich über ihren Sprößling erheben zu können. Um kopfschüttelnd herabzublicken, um sich in der Gesellschaft mit dieser Annahme groß zu tun. Auch die geben Fürsorge , wohlmeinende "Liebe" als Mittel zu einem letztlich eigennützigen Zweck vor.

[@NineWunderland]

Ich.40 Jahre alt.. habe nun Kontaktabbruch. Spüre endlich die Wut all der Jahre. Tut gut. (Ja sehe jünger aus) Hatte nie eine Abnabelung. Teilweise dachte ich echt du kennst meine Familie.

[@Yunia_Miyu]

Hi bin 32 und nable mich erst jetzt ab. Allerdings ist meine Mutter zusätzlich auch noch psychopathisch narzisstisch. Sie hatte mir von klein an grausamste Qualen zugefügt, aber mir dennoch immer alles abgenommen...... mich überall hingefahren und abgeholt etc seitdem mein Bruder nen gebrochenen Arm hatte. Er war immer ihr Goldenes Kind und ich ihr Sündenbock. Dennoch hatten wir eins gemeinsam: Wir wurden nie lebensfähig gemacht! Immer war sie zur Stelle oder wollte sogar überall mit rein kommen wie zB Ämter und Ärzte, wo Erwachsene dann schon mal so Sprüche sagten wie, dass die Tochter wohl schon alt genug ist um ohne Mami dort reinzugehen, was echt unangenehm war. Auch jetzt fühl ich mich ängstlich wenn ich alleine an fremden Orten bin etc und besonders seit der emotionalen Trennung die irgendwann zum kompletten Kontaktabbruch mit Blockieren wird. Hab niemanden der mich im "Notfall" mit dem Auto abholen würde etc.... Ich war mit 32 quasi immer noch ein kleines Kind mehr oder weniger, auch wenns unangenehm ist. PS: Sehe auch jünger aus xD und meine Stimme klingt zudem leider wie 12 xD.

[@kinderehre2309]

@@Yunia_Miyu ich verstehe dich

[@henrikek423]

ich bin 36 Jahre alt und meine Eltern konnten mich auch nie loslassen . Ich habe auch gar keinen Kontakt zu meiner Familie. Ich mochte es nie, dass meine Eltern sich so übermäßig gekümmert haben

[@LValo-or1kz]

Du sprichst mir so aus der Seele! Und dann wundern sich Eltern warum man den Kontakt abbricht und therapeutische Behandlung braucht...

[@lutzkronberg-masin6505]

Wenn Kinder von ihren Eltern früher selber keine Unterstützung bekamen, is es aber sehr schwer, das nicht überkompensieren zu wollen bei den eigenen Kindern...

[@belliyt]

Lösung: Erst Kinder kriegen, wenn man selbst erwachsen geworden ist (emotional/mental) oder eben gar nicht.

[@sailingforever6915]

Helikopterelter = fehlende Autonomieentwicklung = Angststörung. LG

[@veronikajager2960]

Ich finde das Video gar nicht kontrovers!!!Es spiegelt unsere derzeitige Erziehungskultur wieder,wen wundert es da,das immer mehr hausgemachte Egoisten,Narzissten u andere ClusterB's usw.kreiert werden.Um ein gesunder Erwachsener zu werden muss man auch mal an seine Leistungsgrenze kommen oder kleine Probleme selbst zu lösen versuchen!Zugegebener Maßen ist der gute Mittelweg als Erziehender sehr schwierig!Die Kinder geben einem aber Signale wenn sie die Überversorgung lästig finden(Mama bitte hole mich nicht mehr von der Schule ab,oder küss mich nicht vor meinen Kumpels etc.)Man sollte diese Signale der gewünschten Distance aus Respekt zum Kind wahrnehmen u sich als Eltern selbst reflektieren.Ich habe mit dem Erziehungsgrundsatz:Wenn Kinder klein sind gib ihnen Wurzeln,Wenn sie groß sind,gib ihnen Flügel,gearbeitet und alle Kinder haben ihren eigenen Weg gefunden!!!!

[@andreawustefeld2403]

Bin Mutter, 2 Söhne, keinen Kontakt Bin am Ende und alles was du hier erzählt hast stimmt 200%. Jungs sind heute 24 und 28

[@Kaputerimon]

Moin CasyMeine Frau und ich sind überzeugte Rabeneltern.Haben 4 Kinder. Alle haben sich des Öfteren bedankt, daß wir sie zu absolut selbstständigen Kindern erzogen haben. Der älteste beklagt sich nur, daß seine Generation uns in absehbarer Zeit große Probleme bereiten wird. Die unentschlossene Spaßgesellschaft. Nach dem Motto, ich wünsch Dir noch`n geiles Leben.Freu Dich Casey. Da wartet noch viel Arbeit auf Dich....Ach ja.Kannst Du mal was über das Boresyndrom erzählen. Ich fürchte, ich hab seit 10 Jahren einen bei mir im Büro sitzen mit dem Problem.Danke

[@calido56]

Wenn ich heute so manche Eltern sehe, dann frage ich mich, wie ich 59 jahre alt werden konnte? (Und meine Kinder 26 + 30). Ich finde das so schlimm, dass die Kinder heute oft keine (auch negative) Erfahrungen mehr machen dürfen, denn gerade daran wächst das Selbstbewusstsein! Denn nur aus Erfahrung lernt man und deshalb sollte jedes Kind auch seine Erfahrungen selbst machen dürfen.

[@anyaplays7150]

Super Video. Ja, Überbehütung schadet dem Kind. Das weiß ich aus Erfahrung. Meine Motorik ist zum Beispiel eher schlecht, weil ich nichts durfte, Radfahren z.B.

[@oliviah.2346]

Interessantes Thema! Vermutlich gehört dazu auch, dass die Eltern in eine Selbstreflexion und Reflexion ihrer eigenen Bindungsmuster mit ihren Eltern gehen... Das sind ja zumeist Linien, in denen eben viel weitergegeben wird. War noch mein Gedanke hierzu, aber herzlichen Dank für deine Ausführungen, Casy!

[@mareikewasna5215]

Ein sehr gutes und treffendes Video. Haben sie eventuell auch Tipps wie man als ein "Helikopter-Kind" sein Leben in den Griff bekommen kann?

[@Andy-Arbogast]

Liebe Frau Dinsing, vielen herzlichen Dank für das trefflich beschriebene Video zu dem Thema Helikoptereltern. Es gibt hier auf KZbin viel zu viel Leute die alle etwas zu sagen haben und das ja auch sollen, allerdings wenige die sich auf Ihrem wissenschaftlichen Niveau befinden. Ich kommentiere sehr selten etwas obwohl ich viel KZbin zu unterschiedlichsten Themen anschaue, aber in Ihrem Fall möchte ich Ihnen gerne meinen Respekt und meine Hochachtung ausdrücken, dass Sie Ihr wohl sehr mühsam und teuer erworbenes Wissen hier teilen. Sie bringen es für alle exakt und leicht verständlich inhaltlich auf den Punkt was das Thema Überbehütung betrifft und leisten in der Aufarbeitung all jener die davon als Kind betroffen waren und unter den Folgen bis ins Erwachsenenalter zu leiden haben einen sehr wertvollen Beitrag. Ein herzliches Dankeschön dafür.

[@lumpenhubel]

Vielen Dank für deine tollen Videos. Ich hab deinen Kanal vor einigen Tagen ganz zufällig entdeckt und bisher schon richtig viel mitnehmen können. Wird langsam zu einem kleinen Ritual: morgens zwei Tassen Kaffee und ein Video von Casy. Nochmal vielen Dank. :-)

[@BETTERCALLCASY]

Danke dir für die nette Rückmeldung!

[@fionafranka8719]

Ich hatte einen Helikopter Elternteil. Habe später eine Anpassungsstörung, Angststörung und Depressionen entwickelt. Zähne zusammen beißen fällt mir schwer. Etwas durchzuziehen auch, fühle mich oft überfordert mit den kleinsten Dingen. Habe mich in der Pubertät nicht abgenabelt. Erst mit 23 und dann ging ich weit weg.

[@veraphilipp3834]

Liebe Casy, tolles Thema 👍 Du sprichst mir aus dem Herzen 💖 Ein Thema welches auch ich immer wieder anspreche um zu inspirieren, aufzuklären und Mut zu machen für Veränderungen im Familienalltag. LG 👋 aus der Schweiz

[@einevonvielen8111]

Danke für das Video. Ich denke oft ähnlich und auch hier wieder. Finde es erstaunlich, wie du immer wieder die Balance zwischen klarer Haltung und dem Verständnis findest (weiss jetzt nicht, ob klar ist, was ich meine?).

[@rabiaulubelde6562]

Danke danke danke für deine Videos cassy ❤️❤️❤️ Abo und Daumen hoch da gelassen. Was mir spontan als Erfahrung schnell einfällt ist das meine Mutter in der Grundschule 2. KLASSE für mich meine Hausaufgaben geschrieben hat. Als Kind und in der Pubertät fällt dir das gar nicht auf das man eine Helikopter Mutter hat aber heute sehe ich die Auswirkungen auf mich...

[@kinderehre2309]

Du sagst es

[@mamounamamouna2213]

Ein ganz wichtiges Thema! Was mich persönlich jedoch beschäftigt, ist diese "Bewegung" in Lehrerkreisen.

[@karinmies3767]

Hallo , genau so sehe ich die Sache auch . Einmal habe ich den klugen Satz gelesen , das ein Kind von den Eltern wegerzogen werden soll und nicht zu den Eltern hin .Damit stimme ich 100 Prozent überein . Nach der Geburt , wird ein Baby abgenabelt und wird Stück für Stück selbstständiger und unabhängiger .Das ist wünschenswert und gut .Irgendwann sollte ein Mensch eigenständig und selbstverantwortlich handeln können .Dafür muß Mami oder Papi , immer mehr Freiheit für den Sprössling zulassen . Das macht doch die Elternteile nicht , als Menschen , überflüssig , sondern eröffnet die Chance auf neu gestaltete Beziehungen .Ist doch super , wenn ich als Mutter beobachten kann , wie meine Kinder Persönlichkeit und Stärke entwickeln und ihr Leben selbst regeln und gestalten können . Liebe Grüße Karin

[@jurgenbucher4367]

So einen Vater hatte ich schon vor 30 Jahren!Also kein neues Phänomen!

[@Sim310881]

Das ist ein ganz großes Thema in meinem Leben seit ich Mama bin. Mir selber sind in meiner Kindheit, Jigend und frühen Erwachsenenzeit sehr viele (und auch verschiedene) richtig schlimme Dinge widerfahren und haben mich sehr geprägt. Und ich habe eine Heidenangst, dass meinen Kindern sowas passieren könnte. Wenn da jemand mit Wahrscheinlichkeiten kommt, kann ich immer nur sagen, dass die Chance, dass einem Menschen so viele Dinge wie mir passieren, ebenfalls verschwindend gering sind. Ich weiß um diesen Kampf in mir und bemühe mich ganz stark, meinen Kindern (9 und 2) Sachen zuzutrauen. Mein Sohn (9) macht es mir da zusätzlich nicht ganz leicht, da er (leichter) Asperger-Autist ist und seine Schwierigkeiten hat. Er hat seine motorischen und emotionalen Probleme, ist bei vielem nicht so weit wie seine Mitschüler und registriert das auch selber, was dazu führt, dass er sich selber auch kaum etwas zutraut, da er weiß, dass er seinen eigenen hohen Ansprüchen oft nicht gerecht werden kann. Es ist immer wieder ein großer emotionaler Spagat, ihn zu ermutigen, ihn machen zu lassen und ihn auch mal scheitern zu sehen..... und das dann für mich und natürlich mit ihm auszuhalten. Ich hoffe so sehr, dass ich es ausreichend schaffe, mich zurück zu nehmen um ihm nicht zu schaden.

[@heidrunwillkens1210]

Ich habe das Video eben erst entdeckt und Danke dafür! Das bestätigt mich und meine Einstellung. Ich habe also weder einen an der Waffel, noch bin ich eine Rabenmutter. Offensichtlich habe ich vieles richtig gemacht und habe tollere Kinder, als es den Anschein hat!😊🤗

[@schmetterling9277]

Hab dir ein Abo dagelassen ☺ Kannst du auch ein Video machen vom Gegenteil? Also wo sich die Eltern gar nicht für ihre Kinder interessiert haben? Oder gibt es das schon? Danke dir.

[@Yunia_Miyu]

Also meine Mutter hat sich nie WIRKLICH für mich interessiert...... sie ist psychopathisch narzisstisch und hat mich schon von klein an gequält, aber auch mal auf "nett" getan, was besonders belastend war, wenn plötzlich alles so war als wäre nie was gewesen.... dennoch hat sie mich - wie im Video - nie selbstständig, eigenständig und lebensfähig erzogen :/ Gar kein Interesse kenne ich daher bei Narzissten

[@anjanimedirian4537]

Fue Wahrscheiblichkeit von einem bösen Hund angefallen zu werden ist um einiges niedriger als missbraucht zu werden und das oftmals im eigenen Umfeld!!! Ich finde sowas sollte unter Strafe gestellt werden, absolut krank unsere Gesellschaft!

[@JaundNeinable]

Das video ist schon älter, ich habe es gerade entdeckt, wow, vielen Dank. ich (weiblich) bin gerade auf dem Weg, mit 40 Jahren!!, zu erkennen, dass ich "solche" Eltern (und Großeltern damals!) habe und hatte. Mir wurde es erst vor 2 Jahren bewusst, dass das was schädliches ist, oder gar krankhaftes, anstatt etwas "schönes". Ich spüre es jetzt erst, als bin ich 14-15 und lerne nun "das Leben". Bei mir war es mein Vater hauptsächlich, der mich emotional gebunden (und auch beruflich) hat. Und das fing schon beim Schulpraktikum an, mit 14. bis letztes Jahr war ich eingebunden emotional in seine Firma, seit ich 16--17 war habe ich nur für ihn gearbeitet im Familienbetrieb. Ich dachte immer, es ist wichtig, ihm zu helfen, es ist schön sowas zu haben, zur Familie zu stehen, aber es hat mich im Endeffekt krank gemacht (psychisch) und es gab immer wieder gewaltige Probleme, auch mit meiner Schwester. Dann mit 20 bin ich, wie du auch sagst, ins Ausland für ein Jahr - das war meine Rettung, da ich gerade auf dem besten Weg in meiner Jugend in die Alkoholsucht war und schon abhängig war. Im Ausland wo ich war, war Alkohol strikt verboten, aber ihc liebte das Land und wollte dort hin! und dort aufgeblüht ohne Ende, ich war glücklich, selbstständig, es war sogar ein Stipendium, also völlig unabhängig von meinen Eltern, finanziell. Leider entschied ich mich danach, mit neuem Schwung wieder in die Familienfirma einzusteigen. man muss sagen, dass ich hierzu emotional "genötigt" wurde. Das war wohl ein Fehler. Kurz gesagt, mein Vater hat mir immer ein schlechtes Gewissen gemacht (bisheute), was all meine Entscheidungen beeinflusst hat. Meine Mutter war die überängstliche, nicht unbedingt beschützend und behütend, aber ängstlich und auch unter emotionalen Druck von meinen Vater. Ich habe mir alles immer damit erklärt, dass mein Vater mich SO sehr liebt (und das tut er auch), aber es erdrückt mich bis heute. ich bin 40 Jahre alt und wenn ich 1 Woche mal mich nicht melde, kommt immer ein"warum meldest du dich nicht mal". ich habe keine "ruhe". Räumliche Distanz ist gegeben, wohne 10h Autofahrt entfernt. Habe meine Eltern 1 Jahr nicht gesehen aber so fühlt es sich garnicht an. Sie sind fast 70 und ich fühle mich schlecht damit. Resultat des ganzen ist: Ich habe jetzt Schulden, springe von Aushilfsarbeiten zu Aushilfsjobs (zum 1. Mal in mmeinem Leben!), meine eigene Familie/Partner hat sich getrennt (zu 90% wegen dem ganzen, das hat 20 Jahre lang unsere Beziehung "gestört") , ich habe mit Sicherheit irgendwelche Knacks weg psychisch, und ich fühle mich schlecht, das hier zu schreiben und überhaupt meinen Eltern emotionalen Missbrauch vorzuwerfen. Denn sie meinten es ja nur gut, wie man immer so schön sagt. Hast du noch einen Therapieplatz frei? 😁

[@BETTERCALLCASY]

Du bist doch auf dem richtigen Weg. 🙂

[@simbasamba9181]

Vielen dank liebe Casy... deine Worten haben zum nachdenken gebracht besser gesagt zum umzudenken ;)

[@martincremer7730]

Der Vater von Siddhārtha Gautama (besser bekannt als Buddha) war auch so ein Helokopter Vater. Mein Sohn darf das Schlimme in der Welt nicht sehen. Das Ergebnis, Siddhārtha Gautama machte sich von dannen !

[@corneliareif3712]

Ich fand deinen Kommentar super! Ich finde die Helis auch schrecklich...leider wissen die meisten nicht was sie tun. Ich kenne auch einige Beispiele aus meinem weitläufigen Bekanntenkreis...die Kinder/späteren Erwachsenen leben dann immer noch im "Goldenen Käfig" und haben manchmal sogar nicht den Mut wahrhaftig ihre eigene Meinung zu vertreten, die ist leider bei diesem Prozess der Erziehung verlorengegangen...arme Seelen...

[@fionafranka]

Danke dafür!!!!

[@izi5118]

Liebe Casy, hättest du denn einen Tipp wie man solchen Eltern vorsichtig die Folgen ihres Verhaltens näher bringen kann, ohne dass sie sich angegriffen fühlen? In meiner Familie gibt es solch einen Extremfall, allen Beteiligen ist das Verhalten der Mutter oft sehr unangenehm, aber niemand traut sich etwas zu sagen. Das Kind ist jetzt schon sehr auffälig, lässt sich von niemandem was sagen außer der Mutter, ein Kindergarten wollte ihn bereits nicht länger betreuen. Die Mutter ist so ein liebevoller Mensch, was es für uns nicht einfacher macht das Thema anzusprechen...

[@caroraven6609]

Ich habe eine Mischung von beiden Typen als Mutter... Ist echt schwierig! Versuche gerade damit klar zu kommen und bin echt froh, dass ich hier eine Bestätigung bekommen. Das ich nicht falsch liege.

[@tomars312]

UNd was macht man dann, wenn man feststellt, man ist eins dieser Kinder? Sich selbst therapieren? Wo kann man ansetzen um als Kind dieser Eltern "lebensfähiger" zu werden?

[@BETTERCALLCASY]

Wo sonst willst du ansetzen, wenn nicht bei dir? Sei es allein, sei es mit Hilfe eines Therapeuten oder Coaches. Letztere werden dich dabei unterstützen, genauer herauszufinden, wo du ansetzen musst.

[@martincremer7730]

Früher durfte ich mit den Bus in die Schule fahren, heute, wo ich weiß wie nah die Schule war, sehe ich das als Fehler.

[@rosaw.9544]

Liebe Casy ich finde deine Videos sehr aufschlussreich. Ich war 10 Jahre alleinerziehend und nebenher Vollzeit berufstätig. Ich war oft überfordert und meine Tochter war früh selbstständig. Dann kam die Pubertät und sie wurde sehr laut und aggressiv. Schule schwänzen, Drogenmissbrauch, zum Freund gezogen, zurückgekommen, wieder gegangen... bis ich sie selbst mit 18 oder 19 aus gesundheitlichen Gründen rausschmiss, sie ging zum Freund. Ich wurde sehr krank. Heute ist sie 22 und es geht ihr psychisch ziemlich schlecht, u.a. weil auch die Beziehungen gescheitert sind durch ihre aufbrausende Art. Was würdest du mir raten? Was kann ich tun? Ich bin am Ende meiner Weisheit. Habe ihr zu einer Therapie geraten...

[@bodyguardsina8454]

Super Beitrag👍👍

[@waldiwusler688]

hab irgendwie zu jedem video von dir ne meinung. anfangs hatte ich dich auf dem kieker, wozu die nummer mit den "therapeutenkillern" wohl auch der geeignete einstieg war. davon bin ich aber mehr und mehr abgekommen. hier finde ich dich brillant.

[@BETTERCALLCASY]

Geht es uns nicht allen so? Manchen mögen wir am anderen und manches bringt uns auf die Palme ;-)

[@ingoknito4626]

Sind das wirklich realistische Beispiele für das Verhalten von Helikopter-Eltern? Wow - ich bin baff! Selbst habe ich als Kind das Gegenteil durch. Eigentlich wollte ich darüber nicht auf YT schreiben aber hey, es ist annonym. Also ein Beispiel: In der Grundschule hat mich ein Mitschüler beim spielen zuhause in die Sauna seiner Eltern gesperrt und gedroht voll aufzudrehen. Ich hatte Schiss ohne Ende und hab´ das meiner Mutter zuhause erzählt. Es hatte keinerlei Konsequenzen obwohl sie die angekündigt hatte; ich "durfte" weiter zu dem Jungen zum spielen gehen, welcher mich auch ständig wegen meiner norddeutschen Herkunft gehänselt hat. Mein Vater hat sich nie um meine Erziehung gekümmert. Mehr als Geld gibts von ihm nicht, im Gegenteil: "Wie kannst Du Dir das Gerede von ihm nur immer anhören" hat er mal zu meiner Mutter gesagt als er meinte ich kriege das nicht mit. Ich habe schon immer gerne philosophiert und für ihn war das scheinbar idiotischer Schwachsinn. Ich bin so ziemlich ignoriert aufgewachsen, nicht behütet - gerade nachdem meine kleine Schwester geboren wurde, unser Nesthäkchen; sie wird eher helikoptert worden sein. Als Konsequenz bin ich quasi genauso wenig lebensfähig, aber halt aus anderen Gründen. Die richtige Balance ist wirklich wichtig! Ich wünsche mir heute (immer noch?), dass jemand kommt, mich bei der Hand nimmt und mir hilft ins Leben zu starten nach dem Motto: "Hilf´ mir, es selbst zu tun." Einfach mal jemand, der sich wirklich um mich kümmert und bei dem ich mich beschützt und bedinungslos sicher fühle. Wie ich das hier so schreibe merke ich, dass ich kein Vertrauen ins Leben und meine Umgebung habe; "Ich kann mich auf niemanden verlassen" - darüber muss ich mal ne Weile meditieren...

[@dieterschmidt6510]

Das ist ja eher die Realität und Normalität was du schreibst, habs auch so erlebt. Du bist noch sehr mit deinen Eltern identifiziert und den Auswirkungen deiner Kindheit , aber hast gemerkt das sich niemand um dich so richtig gekümmert hat und das macht dir zu schaffen. Löse dich von anderen Menschen und und der Hoffnung das du von "außen" noch das bekommst was du suchst. Versuche es in dir selbst zu finden, du bist erwachsen , versuche zu dir selbst stehen und zu niemand anderen. Dann erst entwickelt sich dein Selbstvertrauen.

[@haferkeks2469]

Dito. Aber du musst dich selber an der Hand nehmen. Dein eigenes Leben gestalten. Denn richtig: es wird niemand kommen und dir das abnehmen

[@ingoknito4626]

@Eiternde Hämorrhoiden: Das Thema Therapie habe ich für mich durch - zuviele schlechte und keine ausgleichend hilfreiche, wirklich positive Erfahrung. Psychotherapie kann sicher helfen, mir hat´s aber eher mehr geschadet bzgl. "Vertrauen". Was geholfen hat war mich über Persönlichkeitsstörungen zu informieren und zu gucken, welche Eigenschaften da auf mich zutreffen - ich finde von jedem ein bisschen bei mir. Die mache ich mir jetzt, soweit möglich, im Alltag bewusst und arbeite an meinem Verhalten. @Sil Sch.: Ein nachvollziehbarer Gedanke, es anders machen zu wollen als die eigenen Eltern. Am besten wäre der Gedanke, wenn man es - anders als die eigenen Eltern - richtig machen will. D.h. die Balance sucht und nicht ins andere Extrem geht. @Dieter Schmidt: Ich habe, besonders wenn es um das Loslassen von eigenen Eltern angeht, ein schlechtes Gewissen. "Man muss seine Eltern lieb´ haben. Man darf nicht sauer auf sie sein. Kontakt abbrechen heisst man ist böse, geht gar nicht, weil das tut ja den Eltern weh." Zudem hat sich das Verhalten meiner Eltern in den letzten Jahren schon ein bisschen geändert (bzw. ich sehe es jetzt auch anders.) Ich sehe, dass sie mich lieb haben und so, allein das was mir als Basis aus meiner Kindheit fehlt können sie unmöglich jetzt noch wett machen, auch wenn ich mir das wünsche und sie das versuchen.

[@sonjabuchhold5992]

Hallo, mir ging es genauso! Mit 16Jahren warf mich meine Mutter ohne Vorbereitung mit samt Koffer auf die Straße! Ich rede hier von dem Wunsch, geliebt, geachtet und wertgeschätzt zu werden. Wie kann man heute von mir erwarten, daß ich genau ihren Ausführungen entspreche und meine Kinder in die Selbstständigkeit führe? Das ist zu viel verlangt. Heute wirft mir mein Ex genau dies vor! Fühle mich unverstanden und überfordert mit dieser Erwartungshaltung. Nicht alle Eltern können ihre Kinder loslassen, wenn sie selbst viel zu früh erleben mußten wie es sich anfühlt ohne Vorbereitung losgelassen zu werden. Ich wollte daß meine Kinder das was ich durchmachte nicht auch wiederholt durchmachen mußten. Nun wirft man mir emotionalen Mißbrauch vor, weil ich es nicht verkrafte. Mein Ex führt mich sogar deswegen vor Gericht! Was ist das für eine Art von Rechtfertigung? Eltern die unselbstständig erzogen wurden, können doch keine selbstständigen Kinder heranziehen. Denken sie mal darüber nach! Das ist unrealistisch und ganz bestimmt kein emotionaler Mißbrauch! Hier wird von Opfern gesprochen, die jetzt für die Probleme ihrer Kinder verantwortlich gemacht werden. Eltern sind keine Psychiater, Psychologen, Pädagogen und auch keine Heilpädagogen!

[@stefanmeyer5665]

du hast absolut Recht - ich rieche immer noch den Abgas des Hubschraubermotors :))).

[@blubbblubb6239]

Danke! Auch wenn meine Eltern den beschriebenen Stereotyp nicht ganz erfüllen, sehe ich ganz viele Parallelen...

[@samihankir1741]

Tolles Video , leider verstehen das meine Eltern nicht 😂😂😂

[@Hope4myfriend]

Ich finde deine Videos ziemlich erfrischend. Vor allem wenn du schauspielerst. :-) Beim Begriff "Helicopter-Eltern" dachte ich zuerst an hochstehende elitäre Familien, welche ihre Kinder mit dem Helicopter abholen. Aber vielleicht bin ich ein wenig paranoid :-D.

[@margithoop7228]

Liebe Casy! Wir hatten schon Zeiten, in denen nicht klar war, was sich hinter scheinbar pubertären Schwierigkeiten verbirgt. Ein privates Schlaflabor, eine gute Gynäkologin, eine Psychotherapie und auch Medikamente, die den Dauerschläfer wach hielten, waren uns eine grosse Hilfe. Aus Sorge....kann auch ein überfürsorgliches Verhalten resultieren, dass nicht hilft, weil komplexe Vorgänge, auch komplexer Abklärungen bedürfen, wo wir dankbar sind, dass uns die Fachleute auch hören und unser" Gejammer" ernst nehmen. Liebe Grüsse Margit

[@HRambo]

ich kann als mutter. schwester,u. meiner lebenserfahrung alles nur bejahen.wenn es uns zu gut geht , nehmen wir vieles selbstverständlich .wir schätzen es nicht genügend .mit negativen erfahrungen wird man auch stärker. der goldene mittelweg die dosis machts .

[@NeueZeit999]

Haben Sie selbst Kinder? Wenn ja wieviele? Sprechen Sie aus eigener Erfahrung? Sind Sie einer Arbeit nachgegangen die mit Kindern zu tun hatte? LG

[@anvil9302]

Hab leider auch das Problem. Was kann man denn dann als Erwachsene. machen dagegen und selbstständiger werden und unabhängiger? Ich wohne auch bei meinen Eltern, bin 27 und hab Angst auszuziehen, aber will es auch mittlerweile auf jeden Fall. Weil wir streiten viel, weil meine Eltern mir ständig sagen, was ich machen soll und fragen ob ich das und das schon gemacht habe. Und sie machen Meine Post auf und gehen nicht aus meinem Zimmer raus. Ich hab zum Studium woanders gewohnt, in einer eigenen Wohnung und WG. Aber ich hab meine Mama sooo vermisst und sie mich auch. Sie klammert emotional sehr. Aber ich glaub ich auch. Aber ich krieg das jetzt hin. Und sie nervt mich auch sehr. Mein Chef hat mir etwas geholfen. Ich wurde bei allen Jobs (4 Jobst) nach einigen Monaten in der Probezeit gekündigt, wegen Organisationsproblemen, Aufmerksamkeitsproblemen und Unselbstständigkeit. Jetzt hab ich null bock mehr was zu machen und auch angst davor. aber ich will auch ausziehen. Ich weiß nicht was ich will und fühl mich lost. Ich würde gern hierweg und vielleicht reisen, aber kein Geld und eh zuviel Angst. Aber ich kann auch in meinem Auto sonst schlafen, weil Wohnung ist teuer und Job kann ich nicht. Motivationslos bin ich aber auch und depressiv und hab viel Angst

[@BETTERCALLCASY]

Hi Anvil, hier meine Antwort für dich: kzbin.info/www/bejne/ppPRoJKtYrqCjsk

[@anvil9302]

@@BETTERCALLCASY oh mega ich danke dir:) hätte nicht gedacht dass du ein ganzes Video machst für mich. Voll lieb. Fand es sehr hilfreich. Ich guck mal was ich davon umsetzen kann und tue.

[@gamerxd300r8]

Bei mir hat ne Lehrerin nen Punkt bei ner Klausur übersehen und hat gesagt sldas ich das gefaked hätte und wollte sogar zur poli3

[@benjaminschneider8697]

Du machst alles sehr gut

[@wirhabennureineerdewir6782]

Ich kenne 2 Kinder 14 und 16 die sind noch niemals selbst zur Schule immer von der Mama gefahren, beide sind auch noch nie Fahrrad gefahren

[@missmlu3759]

Ich frage mich gerade ob es wirklich an der Erziehung meiner Mutter liegt oder ob ich selbst heraus gefunden habe, wie man an der Uni mit möglichst wenig Aufwand durch kommt :D

[@misscroft007]

tausend Dank für dieses Video wie immer super! Kann denn das "Helicopterthema" auch in Kombi mit anderem emotionalem Missbrauch oder anderen psychsichen "Misshandlungen" auftreten und nur im Innenverhältnis? Also dass die Mutter das Kind nicht abnabeln lässt um gebraucht zu werden aber es gleichzeitig versucht genau dehalb gering zu halten und nur für die Bedingung zu bleiben umsorgt aber eben so Sachen Du machst alles falsch und andere Druckmittel kommen wie "ich sterbe eh bald"? Sowie Grenzüberschreitungen passieren und als Ablage für schlechte Laune benutzt. Und selbst sich nicht trauen was gegen andere zu sagen aber halt nur im Inneren das Kind benutzen? Oder ist das was anderes? Oder beides? Also praktisch die Selbstständigkeit völlig untergraben wird aber gleichzeit auch Sachen gemacht werden um zu unterdrücken. Also dass dann der Selbstwert nicht wie hier erwähnt zu sehr oben ist und das Kind meint es kann sich alles rausnehmen sondern so weit unten ist dass man sich nichts zutraut bzw das halt nicht darf und quasi kein Selbstbewusstein hat und sich gegen andere nicht mal traut was zu sagen also das Gegenteil macht dass es meint es hat ne Extrawurst sondern sich minderwertiger fühlt? Und eigentlich totale Ängste hat etc.

[@SINA-zg6pz]

1 zu 1 meine Geschichte : ja !! Das kann sehr gut sein. Ich habe den Kontakt abgebrochen und die Wut ist ungemein

[@misscroft007]

@@SINA-zg6pz Danke für deinen Kommentar, dann bin ich nicht alleine. hab auch über ne Gruppe noch jemand gefunden dems auch genau so geht. Hab jetzt herausgefunden dass es verdeckter Narzissmus sein könnte. Und Glückwunsch zum Abbruch. Die Wut hat nur mit der unterdrückenden Person zu tun nix mit dir. Ich hoffe ich schaffs auch mal mich da loszulösen und hoffentlich ganz. Alles Gute!

[@SINA-zg6pz]

Die Wunde ist tief, besonders weil mein Vater mich auch nur ständig gestraft hat und ich am Ende mit 16 in die kinderpsychiatrie abgeschoben wurde, aber wieder zu ihm zurück ging. Ich dachte es liegt alles an mir. Während des scheidungskrieges wurde ich instrumentalisiert. Ich bin kaputt gegangen - ein Teil von mir. Bin dann in eine starke Drogensucht gerutscht: jetzt seit 2 1/2 Jahren clean & am aufarbeiten. Manchmal will ich das alles nicht wahrhaben und flüchte mich… aber dann gibt es Tage,da konfrontiere ich mich bewusst um es iwann hoffentlich gehen lassen zu können

[@claudikunst]

Passender Film hierzu: Ödipussi mit Loriot :-) Es gibt Männer in höheren Positionen mit knapp 40, da ruft Mami noch fast täglich auf der Arbeit an. 😂 Manch ausgeprägte Persönlichkeitsstörung ist sicher die Folge einer solchen Übermutterung.

[@schmetterling9277]

Claudi Kunst Ich kenne das anders herum. Ich habe Freundinnen, die rufen ihre Eltern jeden Tag an und nerven die damit. Das kommt weil die Eltern sich nie gekümmert haben und diese mittlerweile 40-jährigen Frauen laufen immer noch der Liebe hinterher, die sie niemals von ihren Eltern bekommen werden. Viele von denen sind deswegen leider beziehungsunfähig. Schlimmer noch, sie müssen auch ständig die Eltern besuchen und sitzen in der Woche nach der Arbeit dort und natürlich jeden Samstag und Sonntag zum gemeinsamen Mittagessen. Klar, dass kein normaler Erwachsener so eine Partnerin haben möchte.

[@claudikunst]

Schmetterling Inneres Kind-Arbeit ;-) Haben wir aber alle nötig. So ganz ohne "Schaden" kommt doch keiner aus der Kindheit. Irgendwas hat jeder...

[@schmetterling9277]

Claudi Kunst Ich zum Glück nicht. Ich hatte eine schöne Kindheit ☺ Meine Eltern haben mir zum Glück die Freiheit gegeben mich zu entwickeln. Kind der 70er zu sein empfinde ich persönlich als Vorteil. Da gab es auch kein "Du bist Mädchen und du Junge" sondern wir waren alle Kinder und haben im Matsch gespielt. Schade, dass es heutzutage oft nicht mehr so isst und vor allem Mädchen wieder versucht werden in eine gewisse Rolle zu drängen.

[@49ursa]

Mein erwachsener Sohn, mit 4 Mädels, meinte kürzlich als wir genau dieses Thema hatten zu mir: " Immer wenn Du mich früher davor gewarnt hast dies und das und jenes besser nicht tun, weil dann evt. dies und das und jenes passieren könnte.... habe ich genau das getan wovor Du gewarnt hast...und ja es ist auch passiert Du hattest Immer recht..... allerdings habe ich diese Erfahrung gebraucht um erwachsen zu werden".... Mütterliche Anmerkungen: er hat sich einige Male so richtig in Schwierigkeiten gebracht und mir erst später davon berichtet...

[@annef.9633]

aus diesen Kindern werden oft Neurotiker genannt auch Nesthocker

[@haferkeks2469]

Haha sowas gibt’s wirklich? Also das mit der Jugendherberge zb ist großes Kino 😂😉😅

[@haferkeks2469]

Buchtipp?

[@dorkysouls]

Falls du fit in englisch bist kann ich dir "Adult Children of Emotionally Immature Parents: How to Heal from Distant, Rejecting, or Self-Involved Parents" von Lindsay C. Gibson und "Toxic Parents" von Susan Forward sehr ans Herz legen, ansonsten mal nach Alice Miller (Das Drama des begabten Kindes) gucken, das passt auch zu dieser Thematik.

[@diezuckerbackerin5112]

Ich denke eher, dass Kinder von Helikoptereltern eher unter Angst und Frust leiden, da sie nie lernen könnten damit umzugehen.

[@franciskarigo3674]

Oh ja! Oder noch ein extrabett lm Krankenzimmer aufstellen ☹

[@floppa1077]

kennt ihr rtl2 ich hasse meine eltern mit den kammeras klar es is gestellt aber es ist in ausnamefällen erschreckent nah an der realität und das sieht man mal wie naiv eltern sein können

[@katas.katalogue]

Jetzt muss meine mutter das nur noch verstehen und das Video nicht boykottieren.☹️

[@herz8]

Leider bin ich dieses Mal nicht Deiner Meinung. Ich selbst Pädagogin, und mit 37 Jahren zum ersten Mal Mutter geworden. Seit ich selbst Mutter bin weiß ich wirklich erst was es heißt so eine Aufgabe tagtäglich und Jahr für Jahr zu übernehmen. Vorher wusste ich das natürlich auch nicht was das wirklich bedeutet, außer von außen den Blick zu haben. Daher bin ich nun der Meinung, Menschen die selbst die Erfahrung der Elternschaft selbst nicht gemacht haben, können einfach nicht verstehen was es wirklich heißt. Deswegen denke ich auch das Menschen ohne Kinder sich nicht wirklich in Menschen hineinversetzen die Eltern sind. Sie kennen nur die Kind-Perspektive. Und Kind waren wir ja alle. Ich habe noch nie sogenannte Helikopter-Eltern kennengelernt. Ich habe nur Eltern kennengelernt die das beste für ihr Kind wollen! Sicher gibt es dieses Phänomen, nur ich habe es selbst noch nie gesehen und erlebt. Ich erlebe wenn dann Eltern die noch nicht genug gute Strategien erlernt haben dieses Kunststück zu erreichen Kindern Sicherheit zu geben und gleichzeitig ihnen Autonomie zu gewähren (das sind kindliche Bedürfnisse). Und gleichzeitig die eigenen Bedürfnisse im Blick zu behalten. Und wenn es dies gibt ist dies sicherlich ein Fall für das Jugendamt. Was mir auffällt das du, Casy, sehr undifferenziert mit dem Thema umgehst. Du redest von Helikopter Eltern. Ja, was ist denn genau damit gemeint? Du redest einmal von Eltern von Erstklässlern die mit Handy in die Schule geschickt werden (ich würde mein 6 jähriges Kind niemals alleine in der Stadt in die Schule schicken!). Dann geht es um Jugendliche, dann wieder um junge Erwachsene. Diese Beispiele taugen meines Erachtens nicht für diesen Begriff. Ich sag es mal so, um welche Eltern geht es um den Begriff? Werden sich hier irgendwelche Eltern angesprochen fühlen? Unselbständigkeit/Lebensunfähigkeit von Erwachsenen (auf die Studie bezogen die du genannt hast) können tausend Ursachen haben. Bei mir was es zum Beispiel emotionaler Missbrauch, Gewalt und eher unsichere Bindung die es mir im Leben sehr schwer gemacht hat, z.b. Dinge anzu packen oder selbst eine Familie zu gründen oder ins Tun zu kommen. Was mir in meiner Rolle als Mutter und auch in professioneller Hinsicht sehr geholfen hat war die Auseinandersetzung mit beziehungs-, bindungs-, und bedürfnissorientierter Begleitung von Kindern. Ein wissenschaftlich fundierter Weg in der Haltung zu Kindern. Den Begriff Helikopter-Eltern finde ich bewertend, abwertend, nicht hilfreich, weder für Eltern noch für den Umgang mit Kindern und Jugendlichen. Und natürlich befinden sich Eltern und Kind in einer symbiotischen Beziehung weil Kinder abhängig sind von ihren Eltern was sich natürlich dann nach und nach auflöst wenn die Kinder älter werden. Kinder werden dann verwöhnt wenn wir ihnen Dinge abnehmen die sie selbst können. Aber auch das können und müssen Eltern in den verschiedenen Situationen abwegen. Es gibt Situationen in denen sich Kinder Bedürfnisse selbst nicht erfüllen können. Ein Beispiel: Ein Kind, vier Jahre, möchte sich nach einem 8 stündigen Kindergartentag nicht die Schuhe selbst anziehen obwohl es das sonst kann und macht. Hier geht es zum Beispiel nicht um Erziehung sondern um Beziehung. Ich kann als Mutter oder Vater hier zum Beispiel lesen: Das Kind braucht nach so langer Zeit Bindung, Verbindung, Nähe zu mir weil es sein dringendes Bedürfnis ist. Seine Kooperationbereitschaft ist erschöpft weil es schon den ganzen Tag den Anweisungen der ErzieherInnen gefolgt ist. Nun könnte ich hier als Eltern sagen, nein, mein Kind das kannst du schon alleine. Das Kind wird sich wahrscheinlich verweigern, weinen weil es nicht verstanden und in seinem Bedürfniss nach Nähe und auch Ruhe nicht gesehen wird. Wenn ich das als Erwachsener nicht verstehe, könnte ich es als Widerstand, Faulheit o.a. verstehen. Oder ich sehe das Kind in seiner emotionalen Bedürftigkeit, helfe ihm und das Kind fühlt sich verstanden, fühlt sich gesättigt. Wir gehen gemeinsam entspannt aus der Kita. Am nächsten Tag wird das Kind wieder sehr kooperativ im Kindergarten verhalten. Ich wollte nur mit diesem Beispiel sagen das es so viele unterschiedliche Fassetten gibt zu diesem Thema. Bitte verurteilt die Eltern nicht, versucht euch in ihre Lage mit ihren Kindern zu versetzen, Eltern brauchen andere Hilfe, nur keine Verurteilungen!

[@miriam9775]

Ich kann dieses Thema "Helikopter-Eltern" bald nicht mehr hören. Menschen neigen im allgemeinen dazu es in die eine oder in die andere Richtung zu übertreiben. Alle Eltern haben Schwächen. Es ist für alle schwer, die goldene Mitte bei all den wichtigen Bereichen einer Erziehung zu halten. Was macht also die Helikopter Eltern zu schlimmeren Eltern, als die anderen, die es in die andere Richtung übertreiben. Nur diese Tatsache, dass sie das Leben den Lehrern und Erziehern schwieriger machen. Ja, die mischen sich halt mehr ein. Aber mal ehrlich, warum schimpft ihr nicht genauso viel über die Eltern, die sich zu wenig kümmern? Warum gibt es für diese Eltern keinen so tollen Namen und tausend Videos, in denen man sich über die auslässt. Am Ende geht es vielen doch nur darum endlich mal von den Eltern mehr Ruhe zu bekommen, die sich mehr in das Leben in der Schule oder im Kindergarten einmischen. Es geht vielen nicht wirklich um die Kinder, sondern einfach nur darum, dass die sogenannten "Helikopter-Eltern" anstrengender sind. Dabei wird immer ausgelassen, dass alle Eltern Schwächen haben. Wann hört man hier in Deutschland auf, die anderen für ihre Schwächen zu verurteilen? Jeder muss einfach sein bestes geben um möglichst nah an die goldene Mitte zu kommen. Und wie genau er das macht, das ist allein seine Entscheidung.

[@sonjabuchhold5992]

Recht haben sie! Ich will auch nichts mehr davon hören! Ich finde es beschämend wie Jugendliche darin bestärkt werden, ihre Eltern für ihren Missbrauch zu schädigen! Auch Kinder können Eltern mißbrauchen!

[@afraidofwombat3823]

Das ist ziemlich gut ...

[@Fathur1Rabbani]

Scheiss Eltern würde ich mal sagen .Sofort weg von sowas.

[@xxpxahxuljxixa1784]

Egal wie man es macht man macht es für ein richtig für anderen falsch. Ich finde jeder sollte selbst entscheiden wie er sein Kind erzieht ohne gleich negativ Beurteilt zu werden.. früher gab es gar nicht solche Themen wie man Kinder erzieht was die für Sportliche Aktivitäten machen usw usw und was ist mit den heute?! Sind alle noch normal geworden und gehen arbeiten leben. Es schadet doch nicht meinem Kind wenn ich Mitgefühl zeige und mir es leid tut... es hat auch viel mit Kulturen zu tuen . Ohne jemanden was böses zu wollen aber Deutsche sind generell Kälter und Offener in Allem ! Bei Ausländern ist es aber soooo das die Kinder so lange im Hause leben bis die Heiraten!! Und dies betrifft nicht nur Türken oder andere Osmanen ,es betrifft Asiaten Russen Polen usw ... 😊

[@Lomanom_YT]

Ja! Haben Sie Recht! 🤗☃️🎄🥂 Ich bin Tadschikin. Und lebte bei meinen Eltern bis ich 23 Jahre alt geworden war. Bin glücklichste in der Welt. 😃 Und erziehe auch meine Kinder mit den liebevollen Umgang. Und großem Respekt. Viele bezeichnen mich als Helikopter-Mama. Es ist nicht der Fall, weil ich nur liebevoller, verständnisvoller, und geduldiger als die anderen bin. 🤭☃️🎄

[@i.anna.n]

www.zgedichte.de/gedichte/khalil-gibran/eure-kinder.html Ein paar Tage vor der Geburt meiner Tochter bin ich auf dieses Gedicht gestoßen. Dank diesem Text bin ich keine Helikopter-Mama geworden. Ich bin heute eine stolze Mama einer sehr selbstbewussten und selbtständigen 18 jährigen Frau.