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Egal ob Rumpsteak oder Rindergulasch: Rindfleisch aus Deutschland kommt in der Regel vom Jungbullen. Der Rest stammt von Milchkühen, Ochsen oder Kälbern. Eine Besonderheit: Färsenfleisch. Das Fleisch von jungen Kühen ist hierzulande eine Seltenheit - zu Unrecht?
Landwirt Christian Burghart und seine Frau Lisi widmen sich auf ihrem Bauernhof einer besonderen Art der Rindermast: Sie ziehen Färsen groß, die geschlachtet werden sollen.Die Färse ist ein weibliches Rind, das noch kein Kalb bekommen hat. Die Färsen können, im Gegensatz zu Stieren oder Jungbullen, mit den Milchkühen zusammen aufwachsen, ohne dass es zu Streitigkeiten innerhalb der Herde kommt. Sie wachsen jedoch langsamer heran als ihre männlichen Geschwister, die als Jungbullen gemästet und geschlachtet werden. Das macht sich beidiesem besonderen Fleisch bemerkbar: es ist viel zarterund hat eine besondere Marmorierung.
Zu Beginn verkauften die Burgharts das Färsenfleisch in Paketen, direkt aus dem Kühlanhänger. Inzwischen haben sie einen eigenen Hofladen, indem sie Steaks, Hackfleisch, Gulasch und vieles mehr von der Färse anbieten. Doch lässt sich mit deutlich langsamer wachsenden Tieren auch ein gutes Geschäft machen?
Autorin: Joanna Thurow
Aus der Sendung vom 21.04.2023.
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