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CREDITS:
Director & Creator: Til Gold
Production: TilGold Visual Art
DP: T. Gold / Caspar Hees
Editor: T. Gold
Actor: Paloma June Pagan
Animal: @viggovontulum
Styling: Ivana Karapandzic
TOUR
Tickets: www.eventim.de...
18.10. Bremen - Kulturzentrum Schlachthof
19.10. Hamburg - Übel & Gefährlich
20.10. Hannover - Musikzentrum
21.10. Dortmund - FZW
23.10. Frankfurt - Batschkapp
24.10. Münster - Skaters Palace
25.10. Stuttgart - Im Wizemann
27.10. München - Backstage Halle
28.10. Köln - Gloria
29.10. Leipzig - Naumanns
30.10. Berlin - Lido
LYRICS
Höre mehr Musik als Menschen zu /
jede Fernbedienung längst auf mute /
und jeder Makel ist perfekt, mach’ meinen Haken zum Geschäft /
wie dieser gottverdammte Tennisschuh /
Kein Bock mehr Interviews zu geben /
hör halt hin, das ist mein Leben /
ich hör’ mich nicht so gerne reden /
geh’ ins nächste Wahllokal um meine Stimme abzugeben /
Keine Zeit mehr nachzudenken /
Kommunikationssucht - alle sind besessen /
ganz im Ernst, ich muss mich ab und zu verstecken /
vor ‘ner Welt in der’s normal ist mit ‘ner Kamera zu sprechen /
Lieber schreib’ ich im Stillen /
will mit Worten Personen erschaffen, die du heiraten willst /
Welten, von denen man ein Teil sein will /
Songs, die keine Antwort haben - dafür Fragen, die du einrahmen willst /
denn es ist immer erstmal da /
die Erklärung kommt immer erst danach /
Auch wenn sie immer fragt, was das zwischen uns war /
die Überschrift ist mir egal /
Ich will keine Antwort haben /
denn Antworten begraben /
nur all die schönen Fragen unter sich /
Ich will den Dingen keinen Namen geben /
hör auf sie totzureden, was es auch ist /
es spricht für sich /
und oft ist ‘ne Antwort das Letzte, was man braucht /
da sein und zuhören tut’s letzten Endes auch /
denken wir wären schlau, doch die Lichter sind gedimmt /
verrücktes Labyrinth, keiner kennt den Weg hier raus - lauf! /
Zukunftsangst mal andersrum /
wär’ ich die Zukunft, hätt’ ich Angst vor uns /
ach, lass die halbe Welt ertrinken, ist doch alles nicht so schlimm /
guck ma’, wir versinken in Champagnerfluten und Zigarrendunst /
Scheiß auf den Preis, den wir dafür bezahlen /
warten wir nicht auf den Einen, der uns davor bewahrt? /
doch haben wir nicht alle gleich viele Tage im Jahr? /
wären viele Dinge nicht leichter getan als gesagt?
Keine Antwort, keine Antwort /
nach sechzehn Jahren der gleiche Ansporn /
lieber kein Applaus, lieber „mach die Scheiße aus!“ /
als „das kommt mir irgendwie bekannt vor“ /
und wer weiß, was in drei bis vier Jahren ist? /
seid ihr dann noch an meiner Seite wie grade’? /
Will gar nicht sehen, wie viel Zeit wir noch haben /
würd’ jede Glaskugel ohne jeden Zweifel zerschlagen /
-Refrain-