Ich bleibe im Lager Sinn, Feld, Fuest. Die Schweiz investiert pro Kopf ein vielfaches in die Bahn mehr als Deutschland.
@ulrichkesselberg43176 күн бұрын
Die Schweizer verstehen das mit den Schulden auch nicht......
@rationalreminder67596 күн бұрын
Und warum investiert der deutsche Staat so wenig in die "Schiene"? Weil neoliberale/libertäre Dogmatiker wie die von dir angesprochen Herren die herrschende Lehre der Ökonomik in Deutschland abbilden.
@chrisxxx51442 күн бұрын
Du bleibst also entgegen aller ökonomischen Vernunft stur bei deiner irrationalen Meinung? Nicht besonders klug....
@schlafmuetze20304 күн бұрын
Wenig selbstkritisch die Dame. Kein Wort zur Konsumpolitik der Ampel. Die Sozialgeschenke der Sozen werden natürlich ignoriert, aber die Projekte des politischen Gegners vor über einem Jahrzehnt thematisiert. Mag sein, dass der Staat Kredite günstiger bekommt, leider ist der Staat aber ein grottiger Unternehmer, und ganz schlechter Investor. Leider wieder ein Berufspolitiker ohne Erfahrung in der freien Wirtschaft.
@rationalreminder67593 күн бұрын
Welche Sozialgeschenke denn konkret? Kannst du Beispiele nennen?
@chrisxxx51442 күн бұрын
Ich habe in den letzten 3 Jahren keine "Sozialgeschenke" durch die Regierung gesehen. Welche meinst du?
@KASberlin7 күн бұрын
Notlage folgt auf Notlage. Gab es schonmal eine Zeit ohne Notlage?
@cuibono74477 күн бұрын
Ich dachte immer freie Marktwirtschaft wird von freien Unternehmen gemacht. Diese Frau redet von Staat also Steuerdiebstahl!Totaler Schwachsinn
@rationalreminder67596 күн бұрын
Das Problem ist, dass die Unternehmen seit Ende der 70er per Saldo zu Nettosparern geworden sind - mittlerweile ca. 30 Mrd. Euro pro Jahr. Gleichzeitig sparen die Bürger per Saldo jedes Jahr ca. 250 Mrd. Euro. Ein anderer Wirtschaftsaktuer *muss* sich also *mindestens* um dieselbe Summe verschulde, damit unsere Volkswirtschaft nicht schrumpft. Für ein Wachstum benötigt man entsprechend mehr als 280 Mrd. Euro pro Jahr. In Deutschland macht das Ausland netterweise ca. 250 Mrd. Euro pro Jahr Schulden (Stichwort Exportüberschüsse). Allerdings belaufen sich unsere Investitionsbedarfe alleine für die Infrastruktur in den nächsten zehn Jahren auf ca. 600 Mrd. Euro. Wer verschuldet sich also nun, wenn nicht der Staat?
@chrisxxx51442 күн бұрын
"Steuerdiebstahl" 🤣 Der Staat ist Währungsherausgeber. Bürger und Unternehmen sind Währungsnutzer. Es sind nicht die Steuern, die den Staat finanzieren. Der Staat kann nur das Geld einnehmen, welches er vorher ausgegeben hat. Denn ohne die Ausgaben des Staates gibt es kein Geld. Interessanter weise hat die Geldmenge M3 nämlich exakt die Höhe der Staatsschulden. Es handelt sich dabei nämlich einfach nur um die zwei Seiten derselben Medaille.
@claudial.73503 күн бұрын
Ich würde ja sehr begrüßen, wenn der Staat eine doppelte Buchführung mit Bilanzierung und Budgetierung einführen würde. Jährliche Abnahme der Bilanz durch Wirtschaftsprüfer.
@ulrichkesselberg43173 күн бұрын
Was soll ein WP denn dabei prüfen?
@chrisxxx51442 күн бұрын
Ein Staat ist aber kein Unternehmen. Du verwechselst hier VWL mit BWL.
@rationalreminder67592 күн бұрын
Noch so ein Bierzelt-Ökonom.
@ulrichkesselberg43172 күн бұрын
@rationalreminder6759 Ja, die Spezies breitet sich immer weiter aus.....
@tapo996 күн бұрын
Nach dem besuch der berliner website war ich dann raus.
@lukaradtke19916 күн бұрын
Man könnte es noch mehr überspitzen, auch wenn die Aussage dann nicht mehr in 100% der Fälle richtig ist: "Falsche Vorstellung, dass Staatsschulden je zurückgezahlt werden." Fast alle Volkswirtschaften refinanzieren sämtliche Staatsschulden und reduzieren ihre Nominalverschuldung nie.
@Fritz-Thomas6 күн бұрын
Drei Sätze gehört, schon klingt's nach linker NGO-Aktivistin. Und tschüss!
@rationalreminder67596 күн бұрын
Welche Sätze wären das denn?
@chrisxxx51442 күн бұрын
Du möchtest also ausschließlich Dinge hören, die deiner rechten Bubble entsprechen? Kein Blick über den Tellerrand? Nichts hören und sehen, was du noch nicht weißt und kennst? So kann man auch aktiv verhindern, jemals etwas neues zu lernen ;)
@ernestberlot82892 күн бұрын
@rationalreminder6759 das der Staat alles besser macht und wir nicht genug Staat hätten
@rationalreminder67592 күн бұрын
@@ernestberlot8289 Sicherlich sind Unternehmen oftmals effizienter. Aber was soll der Staat machen? Die Investitionsbedarfe sind massiv und die Wirtschaft stagniert seit 2019. Gleichzeitig sind die Unternehmen mittlerweile per Saldo zu Nettosparern geworden. Die Bürger waren es seit jeher. Zusammen entziehen beide Wirtschaftsaktuere der Volkswirtschaft pro Jahr ca. 280 Mrd. Euro. Diese Sparsumme muss ein anderer Wirtschaftsaktuer ausgleichen - sich also um diese Summe verschulden. Anderenfalls bricht die Volkswirtschaft binnen kürzester Zeit zusammen. Ferner belaufen sich die Investitionsbedarfe alleine für die Infrastruktur in den nächsten zehn Jahren laut Berechnungen des Bundesverbandes der Deutschen Industrie auf 600 Mrd. Euro.
@rolandlorek58106 күн бұрын
Schöne Mischung : Parteipolitik im wissenschaftlichen Gewand
@ulrichkesselberg43177 күн бұрын
Ersparnisse = Schulden. Exportüberschüsse = Schulden des Auslands. Wer kennt diese Gleichungen? Sigl - Glöckner kennt offensichtlich beide Gleichungen genauso wenig wie die meisten anderen Ökonomen.
@Jippy713Live7 күн бұрын
Schuldenbremse das Wort ist schon ein Witz für Bankgeschäfte zum Beispiel Goldman Sachs in Griechenland oder Waffen ist aber immer Geld da...
@traderjoe22 күн бұрын
Super.... die Grand Nation verschuldet sich aufgrund der deutschen Solidität. Was für eine tolle einseitige Freundschaft.
@rationalreminder67592 күн бұрын
Frankreich verschuldet sich als Staat, weil alle anderen Wirtschaftsaktuere per Saldo Nettosparer sind. Es hat also überhaupt keine andere Wahl, wenn die französische Volkswirtschaft nicht zusammenbrechen soll. ;-)
@traderjoe22 күн бұрын
@rationalreminder6759 ach nicht du schon wieder. Wann redet dir deine NGO endlich deine Flausen aus. Oder gibt dir ne duale Ausbildungsstelle. Allein die Unternehmensverschuldubg in Frankreich ist abstrus gigantisch. Dann die sozialen Wohltaten wie Rente und Arbeitslosengeld, was alles der deutsche Michel bezahlt, solange er sich in Deutschland aufhält natürlich
@rationalreminder67592 күн бұрын
@@traderjoe2 Wenn du mir versprichst, von nun an öffentlich keinen populistischen Nonsens mehr zu verbeiten, muss ich auch nie wieder auf deine unterkomplexe "Argumentation" antworten. ;-) Was versteht du an den Wörtern *per Saldo* nicht? Zweitens ist das Wort "gigantisch" ohne Aussagekraft, da du die *Investitionsbedarfe* der französischen Volkswirtschaft ignorierst. Eine Volkswirtschaft kann *ohne Schulden* nicht wachsen. Das ist einfache Mathematik. Die Frage ist also nie, ob sich jemand verschuldet, sondern immer nur wer.
@stefanplachetta3486 күн бұрын
Wer sich über das Thema immer höherer Staatsverschuldung und deren Auswirkung informiert, befürwortet keine weitere.
@rationalreminder67596 күн бұрын
Wie wächst denn eine Volkswirtschaft? Zweitens: Welche Auswirkungen sollen das sein?
@stefanplachetta3486 күн бұрын
@rationalreminder6759 Das Argument hinkt. Ich bin kein Freund von Dimitrie Speck, aber seinem aktuellen Video stimme ich bei diesem Thema zu. Uns fliegen doch die Währungen bald um die Ohren, klar, der Staat hat somit z.B. seine Rentensorgen gelöst.
@rationalreminder67596 күн бұрын
@@stefanplachetta348 Du hast beide Fragen nicht beantwortet. ;-) Weitere Fragen: Welches Argument soll denn "hinken"? Ich habe lediglich zwei Fragen gestellt, die, wie erwähnt, von dir nicht beantwortet worden sind. Während du dir die Antworten überlegst, stelle ich noch eine weitere: Warum sollten uns die Währungen "bald um die Ohren fliegen"?
@stefanplachetta3486 күн бұрын
@rationalreminder6759 Das ist auch so kurz nicht möglich, doch nicht in dem Ausmaß. War die alte Bundesbank und die DM so schlecht, trotz Verschuldung ? Frage 2 wurde beantwortet.
@rationalreminder67596 күн бұрын
@@stefanplachetta348 Was hat die DM mit dem Euro zu tun? Worauf willst du überhaupt hinaus?
@juliusschwarz16716 күн бұрын
Die Bahn hat 1993/94 alle Schulden erlassen bekommen, weil diese ein großes Hämmnis waren. Würden immer mehr Schulden zu sich dann wiederholender Problematik führen?
@stefanmaas30266 күн бұрын
Wie lange würde es denn dauern, überhaupt mal die schon vorhandenen Schulden zu begleichen? Und zwar inklusive Schattenschulden, wie z. B. kommunale Kassenkredite, Pensionsverpflichtungen und der jedes Jahr zunehmenden, sogenannten „Sondervermögen.“ Es existieren immer mehr Nebenhaushalte. Das dürfte Methode haben, damit man den Überblick verliert. Aber hat den überhaupt noch jemand?
@rationalreminder67596 күн бұрын
Ein Staat begleicht seine Schulden nie. Er "überrollt" lediglich Zinsen mit neuen Schulden. Wenn ein Staat Schulden abbauen würde, vernichtet er das Vermögen der anderen Wirtschaftsaktuere. Diese setzen sich aus Bürgern und dem Privaten Sektor zusammen. Dein Kommentar ergibt also überhaupt keinen Sinn. ;-)
@stefanmaas30265 күн бұрын
@ Vielen Dank für die Antwort auf eine nicht gestellte Frage.
@rationalreminder67595 күн бұрын
@@stefanmaas3026 Deine Grundannahme ist doch bereits falsch, da du von einer fehlerhaften Prämisse ausgehst. Das liegt daran, dass auch du unser Geldsystem nicht verstanden hast. Weder wie Geld entsteht noch welche Rolle Schulden in einer Volkswirtschaft spielen. Und noch einmal zum Mitschreiben: Ein Staat begleicht seine Schulden mit neuen Schulden. Ein realer Abbau findet langfristig nicht statt!
@stefanmaas30265 күн бұрын
@ Ich verzichte hier auf eine Auflistung, was Sie möglicherweise nicht verstanden haben. Die Grundzüge unseres Finanzsystems sind mir bekannt, u. a. durch ein Studium.
@rationalreminder67595 күн бұрын
@@stefanmaas3026 Was hat dein vermeintliches Studium damit zu tun? Du verzichtest auf eine Auflistung, da es keine gibt und du dich öffentlich nicht weiter blamieren möchtest. Schließlich könnte man mit drei Sätzen meine Fragen beantworten. ;-) Daher bleiben dir nur die üblichen Nebelkerzen und Allgemeinplätze, wie ich sie seit Jahren immer wieder lese oder höre. Solltest du dich dennoch auf eine Diskussion in der Sache einlassen wollen, stehe ich jederzeit zur Verfügung. ;-)
@MrZweene5 күн бұрын
Die Zinsen sind entscheidend, die Zinsen. Frankreich wird 2027 über 5% des BIP dafür aufwenden müssen. Da bleibt dann kein Spielraum mehr für Neues.
@rationalreminder67595 күн бұрын
Damit eine Volkswirtschaft wachsen kann, muss sich mindestens ein Wirtschaftsakteur verschulden. In den meisten relevanten Volkswirtschaften dieser Welt sind die Bürger *per Saldo* Nettosparer. Ferner sind seit vielen Jahrzehnten die Unternehmen ebenfalls *per Saldo* zu Nettosparern geworden. Da nicht jedes Land das Ausland zum Schuldner machen kann, bleibt zwangsläufig nur noch der Staat als einziger Wirtschaftsakteur übrig. Wenn dieser ebenfalls nicht bereit ist, mindestens die Nettosparsummen der übrigen Wirtschaftsakteure durch Schulden auszugleichen, wird die Volkswirtschaft eines jeden Landes in kürzester Zeit zusammenbrechen. Massenarbeitslosigkeit und Massenverelendung wären die Folgen. Wer also *Frankreich* ein solches wirtschaftliches Zeugnis ausstellt, hat von relevanter Ökonomik genau *nichts* verstanden und sollte sich in der Konsequenz auch nicht mehr öffentlich zu makroökonmischen Zusammenhängen äußern. ;-)
@renewillrendite5 күн бұрын
Danke euch beiden für den Input. Mir scheint, wir sollten dieses Thema nochmal ausführlicher beleuchten. Welchen Gesprächspartner hättet ihr dazu gerne? Oder ein Streitgespräch?
@rationalreminder67595 күн бұрын
@@renewillrenditeGerne doch! Die Antwort dürfte auf der Hand liegen: Professor Heiner Flassbeck ;-)
@chrisxxx51442 күн бұрын
Die Zinsen sind aber unabhängig vom nominalen Verschuldungsstand. Im Jahr 2000 hatte Deutschland 1,2 Billionen Euro Schulden und hat darauf 39,1 Milliarden Euro Zinsen gezahlt. 2022 hatte Deutschland 2,4 Billionen Euro Schulden und nur 3,9 Milliarden Zinsen gezahlt. Obwohl sich also die nominalen Schulden verdoppelt haben, sind die Zinszahlungen 10-Mal niedriger gewesen. Deine Annahme, dass ein Staat mit zunehmender Verschuldung auch immer mehr Zinsen zahlen muss ist also falsch.
@XX-jp3pg2 күн бұрын
Ich kenne nichts wählbares
@ernestberlot82892 күн бұрын
reine SPD logik, jedes Problem mit Geld zu schütten, warum nicht gleich MMT eigentlich?
@rationalreminder67592 күн бұрын
?? Die MMT *beschreibt* lediglich unser Geldsystem. Sie ist *kein* politisches Regime. Was du offenkundig nicht begreifst: Wenn seit Jahrzehnten die Unternehmen *per Saldo* zu Nettosparern geworden sind - mittlerweile 30 Mrd. pro Jahr - und die Bürger schon immer *per Saldo* Nettosparer waren - mittlerweile 250 Mrd. pro Jahr - fehlen der Volkswirtschaft jedes Jahr 280 Mrd. Die Volkswirtschaft bekommt nämlich nur die sogenannte *Restgröße* zurück, also alles, was vorher durch Löhne und Gehälter entweder vom Staat oder von den Unternehmen ausbezahlt worden ist, abzüglich aller Verbindlichkeiten (z. B. Miete, Versicherungungsbeiträge, Sozialversicherung usw.) der Bürger/Lohnempfänger. Wenn diese Bürger allerdings von der Restgröße jedes Jahr 250 Mrd. behalten/sparen, macht die Volkswirtschaft jedes Jahr um dieselbe Summe ein Minus. In der Folge würde eine Volkswirtschaft binnen kürzester Zeit zusammenbrechen! Deshalb *muss* sich ein anderer Wirtschaftsaktuer um mindestens diese Summe verschulden. Das Ausland hat für Deutschland bisher diese Rolle übernommen (Stichwort "Handelsbilanzüberschüsse"), aber diese Summe ist nicht ausreichend. Stattdessen haben sich immense Investitionsbedarfe angesammelt; alleine ca. 600 Milliarden für die nächsten zehn Jahre in der Infrastruktur. Wer verschuldet sich also nun?
@hoernchen022 күн бұрын
@rationalreminder6759 Wieso mussten dann die Zentralbanken in den letzten Jahren immer mehr Staatsanleihen kaufen und damit die Geldmenge ausweiten wenn doch Unternehmen und Bürger mit ihren Ersparnissen bereit stehen? Das MMT kein politisches Regime ist stimmt nicht da sie eben die Einheit von Fiskal- und Geldpolitik propagiert. Sie will die Gesetze des Kapitalmarkts aufweichen, da sie keine Notwendigkeit für eine Kontrolle der öffentlichen Entscheidungsträger sieht, da diese immer alles richtig machen. Dies ist aber fernab von dem was wir in der Realität sehen. Zumindest gibt es als letzten Notnagel noch die Devisenmärkte als finale Kontrollinstanz was im Extremfall aber auch nicht stören muss solange die Herrscher auch harte Ressourcen ausbeuten können (siehe Russland).
@rationalreminder67592 күн бұрын
@@hoernchen02?? Du weißt schon, was Spareinlagen bedeuten, oder? Es bedeutet, dass dieses Geld der Volkswirtschaft als *Restgröße* fehlt, um zu wachsen. Bürger und Unternehmen können ja nicht ohne Weiterbildung gezwungen werden, keine Nettosparer zu sein. Dass die Zentralbanken Staatsanleihen kaufen, ist vollkommen irrelevant. Und die MMT kann immer noch kein politisches Regime sein, wenn sie unser Geldsystem lediglich beschreibt. Geld entsteht aus dem Nichts, die Bietergruppe der Banken ist verpflichtet die jeweiligen Staatsanleihen ihrer Länder zu kaufen, Staaten können sich in eigener Währung in unbegrenzter Höhe über ihre jeweiligen passiven finanzieren und unser Geldsystem ist ein Schuldsystem. Eigentlich ziemlich simpel, logisch und unspektakulär. ;-)
@hoernchen022 күн бұрын
@rationalreminder6759 Wieso ist das irrelevant, dass die Zentralbanken Staatsanleihen kaufen? Weil Du es bei Deiner Saldenbetrachtung vernachlässigst und Du keine Antwort hast? Genau darum dreht sich doch die MMT. Nicht um Deine Saldenmechanik. MMT = "Gelddrucken" = Einheit von Geld- und Fiskalpolitik = keine Kontrolle öffentlicher Entscheidungsträger. Die Aussage, dass Geld aus dem Nichts entsteht ist wertlos da Geld ein fiktives Gut ist. Damit soll der Laie nur verwirrt werden. Es entsteht in der Zentralbankbilanz initial und dann nachgelagert über den Multiplikator in den Bilanzen der Geschäftsbanken bei der Vergabe von Krediten an Unternehmen und Bürgern. Bei der Kreditfinanzierung des öffentlichen Sektors gilt der Multiplikator nicht und es werden nur die Zentralbankkonten der Geschäftsbanken angesprochen (den Sekundärmarkt mal außen vor). Bitte komm jetzt nicht damit, dass der Kauf von Staatsanleihen durch die ZBs nicht zu Inflation führen könne, da das Geld ja per Saldo immer auf den Zentralbankkonten der Geschäftsbanken verbleibt. Ein weiterer Mythos der MMTler hihi. Wie gesagt eine unbegrenzte Verschuldung ist nicht möglich solange die ZB die Staatsanleihen nicht aufkauft und damit den Zinssatz kontrollieren kann. Und final gelten dann die Gesetze des Devisenmarkts. Wenn alles andere nicht hilft lernen die Herrscher hier ihre Lektion bzw. ja eigentlich der kleine Mann der den Schaden hat und Leute wie Du, die dann aber natürlich alles schon immer ganz anders gesehen haben wollen;)
@rationalreminder67592 күн бұрын
@@hoernchen02Selbstverständlich entsteht dadurch keine Inflation, sofern die Volkswirtschaften noch nicht ausgelastet sind und das ist seit Jahrzehnten nicht mehr der Fall. Wenn eine Erweiterung der Geldmenge zur Inflation führen würde, hätten die USA, Japan, die Schweiz, China, Frankreich usw. seit Jahrzehnten zweistellige Inflationsraten. Du bedienst dich der neoliberalen Mär des Monetarismus, der bereits in den 70ern widerlegt worden ist.
@doubtingt32402 күн бұрын
Ob wohl wirklich jemand glaubt, dass die USA, UK oder Frankreich jemals ihre Staatsschulden zurückzahlen werden? Alle historischen Erfahrungen sprechen dagegen.
@rationalreminder67592 күн бұрын
Warum sollte das auch in einem schuldenbasierten Geldsystem so sein? Ferner bilden die Schulden des Staates die Vermögen seiner Bürger und die des privaten Sektors.
@doubtingt32402 күн бұрын
@rationalreminder6759 Das gilt aber nicht, wenn es sich um ausländische Gläubiger handelt (Stichwort: US-Staatsanleihen).
@ernestberlot82892 күн бұрын
@rationalreminder6759 wieso druckt nicht gleich jeder unendlich und belibig viel Geld?
@rationalreminder67592 күн бұрын
@@doubtingt3240 Du verwechselst den Primärmarkt mit dem Sekundärmarkt. Die souveränen Volkswirtschaften können über ihre jeweiligen Zentralbanken unbegrenzt Geld erzeugen (in Form von Staatsanleihen). Wie unser Geldsystem am Beispiel Deutschlands funktioniert, kannst du direkt im Paper nachlesen, welches der Wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestags verfasst hat: "Verfahren und Wirkungen bei der Emission von Bundeswertpapieren" Ähnlich verhält es sich in den USA, Frankreich und Co.
@rationalreminder67592 күн бұрын
@@ernestberlot8289 Weil irgendwann die Ressourcen in Form von Produktionskapazitäten (zum Beispiel technische Anlagen und Maschinen), Menschen (gleich Arbeitnehmer) etc. ausgeschöpft sind. Bis zu dieser Vollauslastung der Volkswirtschaft kann der Staat in der Tat eine nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik betreiben. Wenn dann Vollauslastung vorherrscht, sollte er dies unterlassen, da es anderenfalls zu einer Inflation führen würde. Davon sind die relevanten Volkswirtschaften jedoch weit entfernt - wie du an den massiven Investitionsbedarfen erkennen kannst.
@NehemiahShelley-w7e6 күн бұрын
Vielen Dank für dieses großartige Video! Ich brauche einen Rat: Mein OKX Wallet enthält USDT und ich habe die Seed Phrase. (alarm fetch churn bridge exercise tape speak race clerk couch crater letter). Wie kann ich sie zu Binance transferieren?
@erhard556 күн бұрын
Zu Grün im Kopf ? Zinsen nur knapp über Inflation ? Schulden bleiben Schulden und die Zinsen können auch mal steigen. Dann sieht es böse aus. Und bei Überschuldung schwindet schnell das Vertrauen was auch höhere Zinsen bewirken kann. Die Zinsen müssen immer durch Arbeit erwirtschaftet werden , was nachfolgende Generationen belastet.
@rationalreminder67595 күн бұрын
Leider alles falsch, weil du nicht verstanden hast, wir unser Geldsystem funktioniert. Wie unser Geldsystem funktioniert, kannst du direkt im Paper nachlesen, welches der Wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestags verfasst hat: "Verfahren und Wirkungen bei der Emission von Bundeswertpapieren" Im Übrigen bilden die Schulden des Staates die Vermögen seiner Bürger und die des privaten Sektors. ;-)
@erhard555 күн бұрын
@rationalreminder6759 "Im Übrigen bilden die Schulden des Staates die Vermögen seiner Bürger und die des privaten Sektors. ;-)" Nein die Schulden des Staates sind die Schulden der Bürger. Der Staat sind wir alle. Mit mehr Schulden machen Sie höchstens die Superreichen noch reicher.
@rationalreminder67595 күн бұрын
@@erhard55 Wie praktisch, dass du nicht auf das Paper des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags eingegangen bist. ;-) Aber sei es drum... Gegen wir doch mal deine Behauptung durch, die Schulden des Staates wären die Schulden seiner Bürger: Wenn der Staat Schulden macht, also mehr ausgibt, als der Haushalt hergibt, gibt es hierfür mehrere Möglichkeiten: Er könnte zum Beispiel in die Infrastruktur investieren; zum Beispiel in Bildung. Also mehr Schulen, mehr Lehrer, bessere Ausstattung, mehr Hochschuleplätze usw. Dadurch entstehen bessere Bildungschancen für mehr Bürger. Diese bekommen dann später einen besseren Job und verdienen mehr Geld. Oder nehmen wir Schulden für höhere Steuerfreibeträge. Auch das führt zu mehr Netto der Bürger. Oder nehmen wir Schulden für die Investition in Zukunftstechnologie. Das schafft später neue Jobs, was ebenfalls den Bürger zu Gute kommt. Oder nehmen wir die Bezuschussung der Renten, mehr Sozialwohnungen, einen höheren Mindestlohn, mehr Bürgergeld, Kurzarbeitergeld, Subvention in Starups usw. Das alles sind Ausgaben des Staates, die die Vermögen der anderen Wirtschaftsaktuere erhöhen. Du kannst es ja auch einmal von der anderen Seite sehen: Wenn der Staat seine Schulden abbaut, muss er dazu entweder Steuern erhöhen oder Subventionen zurückfahren. Konkrete Beispiele hierzu wären: Weniger Investitionen in Bildung, weniger Rentenzuschüsse, jahrelangen Nullrunden bei Mindestlöhnen und Renten, Absenkung der Steuerfreibeträge, Erhöhung der Einkommenssteuer, Erhöhung der Abgabenlast, keine Bezuschussung mehr bei Kurzarbeitergeld, weniger Bürgergeld, weniger Geld für Digitalisierung, kein Ausbau des Schienennetzes, keine Kindergrundsicherung, Kürzung des Kindergeldes, Erhöhung der Kapitalertragssteuer, der Unternehmenssteuern usw. Würde das die Vermögen der Bürger und der privaten Sektors erhöhen oder vernichten?
@rationalreminder67595 күн бұрын
@@erhard55 Und noch zur Erklärung, warum der Staat überhaupt Schulden machen muss, so wie im Übrigen bei fast allen Volkswirtschaften dieser Welt: Wenn seit Jahrzehnten die Unternehmen *per Saldo* zu Nettosparern geworden sind - mittlerweile 30 Mrd. pro Jahr - und die Bürger schon immer *per Saldo* Nettosparer waren - mittlerweile 250 Mrd. pro Jahr - fehlen der Volkswirtschaft jedes Jahr 280 Mrd. Die Volkswirtschaft bekommt nämlich nur die sogenannte *Restgröße* zurück, also alles, was vorher durch Löhne und Gehälter entweder vom Staat oder von den Unternehmen ausbezahlt worden ist, abzüglich aller Verbindlichkeiten (z. B. Miete, Versicherungungsbeiträge, Sozialversicherung usw.) der Bürger/Lohnempfänger. Wenn diese Bürger allerdings von der Restgröße jedes Jahr 250 Mrd. behalten/sparen, macht die Volkswirtschaft jedes Jahr um dieselbe Summe ein Minus. In der Folge würde eine Volkswirtschaft binnen kürzester Zeit zusammenbrechen! Deshalb *muss* sich ein anderer Wirtschaftsaktuer um mindestens diese Summe verschulden. Das Ausland hat für Deutschland bisher diese Rolle übernommen (Stichwort "Handelsbilanzüberschüsse"), aber diese Summe ist nicht ausreichend. Stattdessen haben sich immense Investitionsbedarfe angesammelt; alleine ca. 600 Milliarden für die nächsten zehn Jahre in der Infrastruktur. Du musst also immer die *Finanzierungssalden* - also welcher Wirtschaftsaktuer verschuldet sich - und die *Investitionsbedarfe* einer Volkswirtschaft berücksichtigen. Alles andere ist makroökonmischer Nonsens und Populismus.
@chrisxxx51442 күн бұрын
Wie soll ein Staat sich denn "überschulden"? Du benutzt einen Begriff aus der BWL für einen Zusammenhang der in der VWL angesiedelt ist. Mikroökonomie hilft einen bei makroökonomischen Fragen aber nicht weiter. Der deutsche Staat kann IMMER Anleihen verkaufen. Denn die 33 Finanzinstitute, die auf der sogenannten "Bietergruppe Bundesemissionen" stehen sind verpflichtet (!!!) dem Staat Anleihen abzukaufen. Vielleicht solltest du dich mal mit der Funktonsweise des Primärmarktes für Staatsanleihen beschäftigen und vor allem den Unterschied zum Sekundärmarkt verstehen.
@thomaswinterstein36584 күн бұрын
Daumen hoch im Sinne der Ausgewogenheit. Auch Ansichten von Regierungsseite anhören und diskutieren. Pünktlichkeit der Bahn in GB noch schlechter als in D. Mehr staatliche Effizienz ist schon mal gut, aber zu viel staatlicher Einfluss schadet, egal welche Regierung. Aber Privatunternehmen sind auch nicht immer der Bringer: Vonovia-mieter in Offenbach sitzen seit Wochen in kalten Wohnungen, weil Vonovia nix investiert.