Vorabpauschale: Steuer zahlen ohne Geld zu sehen!

Alles was Du über die Vorabpauschale wissen musst!
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Im heutigen Video erklärt Saidi Dir, was die Vorabpauschale ist.
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00:00 Thesaurierende ETFs 2023 uninteressant?
01:02 Was ist die Vorabpauschale?
02:06 Warum jetzt wichtig?
04:30 Berechnungen

[@shqual3501]

Ich muss einfach mal ein großes DANKE an euch geben. Von allen Finanz-Channels, seid ihr mit Abstand die besten. Immer gut erklärt, immer transparent, einfach nur top. Danke, dass es euch gibt !

[@EK-gr9gd]

Darum hat der BGH ihnen auch eins auf die Mütze gegeben!

[@eddiefromabove1979]

@@EK-gr9gd inwiefern?

[@EK-gr9gd]

@@eddiefromabove1979 Einfach Finanztip Afilliate Links googlen

[@Chilla19871]

Finanzfluss ist besser!

[@t.w.7876]

Danke, wie immer sehr gut erklärt. Tolle Arbeit von Saidi und dem gesamten Finanztip Team.👋

[@herbertfa5594]

Saidi, die Steuer auf die Vorabpauschale ist mit einem zukünftigen Schätzzinssatz, z. B. 6 %, finanzmathematisch auf den Endwert im Verkaufszeitpunkt des ETF hochzurechnen, um die ökonomischen Auswirkungen der Vorabpauschale einzuschätzen.Wenn der ETF über viele Jahrzehnte zur Finanzierung des Rentenalters gehalten wird, zeigt sich, was der Staat über das Kassieren der Vorabpauschale tatsächlich wirtschaftlich vorab vereinnahmt. Und das ohne realisierte Gewinne! Dieses Thema verschärft sich enorm, wenn eine Schaukelbörse gegeben ist.

[@chm9400]

Diese Steuer ist eine Unverschämtheit! Wenn ich für letztes Jahr meine unrealisierten Verluste geltend mache, bekomme ich ja auch keine Erstattung! Nur nehmen macht extrem unbeliebt!

[@Fabian9006]

Und über welchen Betrag sprechen wir dann?

[@herbertfa5594]

@@Fabian9006 Selbst ausrechnen, die Fakten habe ich aufgezeigt. Im Übrigen ist jeder Cent zu viel!

[@bultvidxxxix9973]

Keine Ahnung was du da groß hochrechnen willst. Der Zinssatz ist unterm Strich relativ egal. Wie realistisch deine Annahme ist, dass wir 6% Zinsen bei deutschen Staatsanleihen mit 15 Jahre Restlaufzeit sehen werden, sei mal dahingestellt. Ein höherer risikoloser Zins erhöht aber auch die erwartete Aktienrendite. Letztendlich geht es um den Vorteil von Steuerstundung. In einem vereinfachten Beispiel mit 25% Steuersatz und 8% Ertrag pro Jahr könnte man sagen, dass 2% Ertrag als Steuer draufgehen und 6% Ertrag nach Steuer bleiben. Nach 10 Jahren hätte man also 1,06^10 = 1,79, also 79% Gewinn nach Steuern. Mit denselben Parametern bei perfekter Steuerstundung könnte man über 10 Jahre lang mit 8% Zinsen (und Zinseszinsen) anlegen und erst am Ende die Steuern zahlen, also ((1,08^10)-1)*0,75+1) = 1,87, also 87% Gewinn nach Steuern. Durch die Vorabpauschale landet man irgendwo dazwischen. Ein Teil der Gewinne wird bereits versteuert, aber eben nicht alles. Natürlich könnte man sogar ein Beispiel konstruieren, bei dem mehr versteuert wird als tatsächlicher Gewinn vorhanden ist, aber zum einen wird das praktisch auf lange Sicht nicht vorkommen. Aktienbörsen machen gut und gerne in einem Jahr mal +20%, also weit mehr als der Basiszins. Wer nicht damit rechnet trotz all der Schwankungen langfristig Gewinn zu machen, sollte sich vielleicht lieber von der Börse fern halten. Zum anderen könnte man dann diesen steuerlichen Verlust einfach realisieren und das gegen zukünftige Vorabpauschalen gegenrechnen.

[@ccchange5504]

Ich finde eure Videos immer gut, aber die Aussage hier nach dem Motto "alles halb so wild", als würde es nichts kosten, finde ich Augenwischerei. Wenn ich den Freibetrag ausgeschöpft habe, zahle ich für Steuern mit Geld aus meinem Vermögen für nicht realisierte Gewinne, Punkt. Das ist ein Eingriff in das Vermögen/Eigentum. Ist mein ETF jetzt 2000€ im Minus, zahle ich schon Steuern für die Kurssteigerungen, bis ich wieder bei meinem Kaufkurs bin. Bis dahin habe ich noch garkeinen Gewinn gemacht! Dafür Verlust durch das Zahlen der Vorabpauschale. Und dann bekomme ich das Geld für die Vorabpauschale auch bei einem Verkauf nicht mal mehr cash zurück, sondern nur verrechnet, wenn ich anderswo Gewinne mache. Es wird einfach immer unverschämter, was der Staat an Zahlungen verlangt. Soll er lieber mal vernünftig haushalten mit dem Geld und es nicht mit vollen Händen rausschmeißen, dann wäre der ganze Ärger sicher auch nicht so groß.

[@herbertfa5594]

Ich bin voll bei Ihnen. Die ökonomischen Auswirkungen habe ich in einem hiesigen Beitrag dargestellt, indem ich Saidi zunächst persönlich anspreche und dann die finanzmathematischen Auswirkungen darlege. Darin zeigt sich, dass der dargestellte Aspekt "ist alles gar nicht so schlimm" für den Langzeitsparer - noch potenziert bei Schaukelbörse - die Realität verkennt.

[@Barbarossa97]

​@@herbertfa5594Die BRD möchte eben nicht, dass ihre Insassen finanziell vorankommen.

[@psfrde]

Echt super erklärt, vielen lieben Dank!

[@DomeNature]

Top wie immer! Ich steh auf den minimalistischen Hintergrund. Saidi guter Mann! Ich hoffe viele sorgen privat mit eurer Hilfe für Ihr Alter vor und es wird Ihnen was Sie bewusst nicht verkonsumieren also Verzicht geübt haben, auch angemessen gelassen. Denn es ist die Lebenszeit der Menschen die Sie gegen Geld tauschen. Und euer Kanal, ok das klingt jetzt etwas verrückt, aber wenn man es wirklich so sieht und nichts anderes ist es, schützt vor verschwendeter Lebenszeit. 😍

[@soennen1]

Und wie genau helfen jetzt die Infos dabei, auch nur irgendetwas abzuwenden? Mal abgesehen von dem hochintelligenten Vorschlag, doch einfach den Freibetrag hochzusetzen? Oder der These, dass ja alles nicht so schlimm sei., weil man den Freibetrag habe und deswegen in der Regel angeblich nichts zahlen müsse - abgesehen davon, dass man dummerweise jetzt dann nach Zahlung der Vorabpauschalsteuer eben gerade KEINEN Freibetrag mehr hat....

[@gooldii1]

UNGLAUBLICH! gute, dichte, klasse präsentierte Informationen! ich bin begeistert, gucke nun jedes Video, arbeite mich voll ein! Ihr seid top, Susanne spricht top, Saidi sowieso! Das müsste JEDEN TAG im Fernsehen kommen! Top. Ich muss mal gucken, ob ich Euch unterstützen kann.

[@noname-yt7sk]

Ihr könntet Euch auch mal dafür einsetzen, dass BM Lindner den Sparerfreibetrag auf 5.000 Euro pro Person bei den Kleinanlegern erhöht. Im aktuellen Referentenentwurf zum Zukunftsfinanzierungsgesetz ist kein Wort darüber veloren. Angeblich soll aber das Zukunftsfinanzierungsgesetz das Aktien- oder ETF-Sparen attraktiver machen. Schreibt Ihm, setzt Euch ein, informiert Verbände etc.

[@vaultzap3157]

Willkommen zurück! Ich hab mir schon Sorgen gemacht, wo denn Saidi geblieben war! #FinanztipUltras

[@alexd4443]

Beste Erklärung Ever👍👍👍👍Danke

[@LukasJozefaciuk]

Super Video. Vielen Dank an euch.

[@Teilzeitburnoutianer]

Genial verständlich - danke dafür!

[@user-pm7bh5us5r]

Danke für das sehr informative Video.

[@BlackBull_Markets]

Nice content, you did a great job!

[@florianfinn5525]

Liebes Finanztip-Team, Eure Arbeit ist großartig und hilft mir sehr! Vielen Dank dafür! Zwei Anmerkungen habe ich: 1. In einem Video sagen Sie, dass es gesetzlich geregelt ist, dass ein Depotübertrag kostenlos sein muss. Richtig ist, dass es höchstrichterlich entschieden wurde, dass die Herausgabe durch den Depotanbieter kostenlos sein muss. Der "Empfänger"-Depotanbieter darf jedoch eine Rechnung bei Eingang stellen. 2. Besteht die realistische Gefahr, dass durch einen Depotwechsel Steuerdaten verloren gehen bzw. nicht übertragen werden? Dass zum Beispiel bei Verkauf nicht mehr berücksichtigt wird, dass bereits eine Vorabpauschale entrichtet wurde? Das würde mich sehr interessieren. Freundlicher Gruß

[@bultvidxxxix9973]

Diese Daten sollten auf jeden Fall übertragen werden. Das Stichwort lautet übrigens "Clearstream Taxbox". Das ist das Verfahren, mit dem diese Steuerdaten beim Depotwechsel übertragen werden.

[@tomjerry6529]

Es ist eigtl. eine Frechheit, einbehaltene Steuern erst in der Zukunft wieder verrechnet zu bekommen. Denn dann ist der Wert des Betrages durch stetige Inflation nur noch einen Bruchteil wert! :(

[@nixblick1221]

Diesen Nachteil hast du - aber nur auf den ersten Blick. Vergleiche das mit einer Anleihe oder einem ausschüttenden ETF. Dort bekommst du Erträge ausgeschüttet, versteuerst diese und kannst den verbleibenden Rest wieder anlegen. Die abgeführten Steuern kannst du natürlich nicht mehr anlegen. Beim Thesaurierer bleibt aber der volle Betrag der Nicht-Ausschüttung im ETF enthalten und nutzt den Zinseszinseffekt. Dein Ausgleich für die Verwässerung der früher bezahlten Vorabpauschalen durch Inflation ist der Zinseszinseffekt. Wenn du das für unfair hältst - kaufe einfach einen Ausschütter.

[@tomjerry6529]

@@nixblick1221 Hi, ich möchte mich nicht beziehen auf den nun vermeintlich erfolgten Gerechtigkeitsausgleich zw. ausschüttend und thesaurierend, sondern darauf, dass man eigenes Minus mit in die Zukunft nehmen kann und dort dann erst verrechnet wird und nicht sofort, per Vorabpauschalen-Rückerstattung !! Denn mein jetziges Minus, (EDIT-1: aufgrund dessen ich eine Rückerstattung zu erwarten hätte aufgrund zu viel gezahlter Vorabpauschale,) ist in Zukunft weniger wert. Der Staat bekommt, indem er die zu hoch angesetzte Vorabpauschale einbehält, von mir somit ein für mich negativ verzinstes Darlehen (EDIT-2: solange Invlation über null liegt!) , sollte ich gar über Jahre kein Gewinn erzielen, sogar negativ mit Zinseszinseffekt, ungefragt! LG

[@nixblick1221]

@@tomjerry6529 Die Verrechnung von WP-Verlusten ist im deutschen Steuerrecht an mehreren Stellen unfair, um Steuereinnahmen ungerechtfertigt zu erzeugen. Bsp1: du machst Gewinn mit einem ETF und Verlust mit Aktien. Den Gewinn musst du versteuern, der Verlust wandert in deinen Verlusttopf Aktien, den du vielleicht nie ausgleichen kannst (z.B. weil du ab dann nur noch ETFs kaufst). Bsp2: es macht steuerlich einen großen Unterschied, ob jemand mit WP dick im Minus ist und verstirbt oder aber zu Lebzeiten die Verluste noch realisiert hat. Hat er sie realisiert, hat er einen prall gefüllten Verlusttopf, der einfach verfällt. Hat er sie noch nicht realisiert, können die Erben die Verluste mit eigenen Gewinnen verrechnen. Bsp3: bei Termingeschäften musst du Gewinne in unbegrenzter Höhe versteuern, Verluste darfst du aber nur bis 20.000 Euro gegenrechnen. Beim deutschen Steuerrecht kann man sich schon ein bisschen wie eine Melkkuh vorkommen...

[@Fabian9006]

@@nixblick1221 was soll am Ausschütter fairer sein?

[@20acivi08]

Ich mag Saidi. Hart sympathischer Typ

[@gustough]

Das war wirklich eine gute Erklärung. Danke sehr!

[@lothar-hh]

Vielen Dank! Das Video war sehr hilfreich für meine Kalkulation der Steuerzahlung zum 2.1.24!

[@Kabutoushidaisukioneesan]

Bei so vielen Steuern kann man froh sein, dass unsere Politiker vernünftig mit dem Geld umgehen.

[@Shadow-cs6zw]

Der war gut 😅

[@stephiexoxo3696]

🤣🤣🤣

[@christophl.schmidt3140]

Nachzulesen im Schwarzbuch der Steuerzahler 2022/23. 😅

[@herbertfa5594]

You are joking!

[@hanshuckderdritte4113]

Pffffffffff

[@uplaysucks6422]

Deutschland gibt sich echt müde, dass man auswandern möchte

[@Barbarossa97]

Willkommen in der Wegzugsbesteuerungsregelung, Sklaven.

[@dmk_weaver]

Ahhh, der gute Thesaurier. Lebte meines Wissens nach der Kreidezeit auf Pangea zu Beginn des Zeitalters des Kapitalismus. Faszinierendes Geschöpf!

[@nektariostolis3194]

Super erklärt

[@saschahartung5448]

Vorabkommentar: Mega Dankeschön für die super Erklärbär-Videos Allerdings habe ich noch Fragen (ja, bin Laie): - Wie lege ich meinen Freibetrag fest? Also wem muss wo und wie Bescheid geben, wo der anzurechnen ist? - Und wie wirken Vorabpauschale und Freibetrag miteinander? BSP: 100.000 aufm Depot; Freibetrag 950€ fürs Depot

[@NiggazHomie]

Deinen Freistellungsauftrag legst du bei deinem Depot fest. Du sagst deiner Bank, dass sie bis 500€ Kapitalerträgen keine Steuer abführen sollen. Bei der Bank musst du vielleicht persönlich hingehen oder du hast eine Online-Bank bzw. einen Neobroker, wo du das online einstellen kannst. Die Vorabpauschale ist sozusagen die Ausschüttung, die nicht stattgefunden hat. Der Freibetrag/Sparerpauschbetrag wirkt sich auf die zu zahlende Steuer aus. Bei einem Sparerpauschbetrag musst du bis zu 1000€ (ab 2023) Kapitalerträgen keine Steuer bezahlen. Also bei einer Vorabpauschale von 1000€ bezahlst du keine Steuer.

[@phantombrainm]

Danke!

[@kiraluisew]

Vielen vielen Dank für deine ganzen Videos! Bin seit gestern auch bei ETFs eingestiegen, bin leider schon 27, bin froh, dass ich den Kanal entdeckt habe! Wirklich DANKE 😍

[@noname-yt7sk]

WelcheN ETF hast Du gekauft, wenn ich fragen darf?

[@martin1042]

"schon 27" 😂 Was würde ich geben, noch mal 27 sein zu können. 😬

[@kiraluisew]

@@martin1042 Die Zeit rast so schnell, manchmal denke ich ich bin schon so alt, aber wenn du das jetzt so sagst, versuch ichs auch mal als noch jung zu sehen :D

[@allesgut8917]

Einsteigen mit 27 ist doch voll ok. Bin erst mit Ende 40 mit Aktien und ETFs angefangen. Lohnt sich trotzdem !!

[@Abcdefghi592]

Bester Finanz Channel. Deutlich sympathischer als Finanzfluss. Vorher viele Videos davon dort gesehen und trotzdem bei euch das Abo da gelassen.

[@FsHeadphone96]

Wieso sympathischer? Finanzfluss ist auch gut

[@maxflinter6896]

Ich habe kürzlich festgestellt, dass man sogar zwei Kanäle abonnieren kann 😮.

[@TvonSch]

Absolute Frechheit. Wenn es verkauft wird, dann wird es versteuert. Das ist pure Gier.

[@snakedoctor8442]

Super Präsentation. Danke. Eine Frage: gibt es die Vorabpauschale auch auf Einzelaktien? Z.b welche die keine Divi ausschütten?

[@FelixKlippe]

Danke für die Erklärungen! Und wer kennt sie nicht, die Kirschensteuer: 7:20 ;D Mon Chéri!

[@tossidoosi5936]

Sehr gutes Video, danke dafür. Ich hoffe die gespeicherten Daten über meine abgeführten Steuern und der Verlusttopf werden Anbieter übergreifend auch übermittelt wie sonst meine Daten an das Finanzamt. 😉 Wenn ich den Depot -Anbieter wechsle und meine Anteile übertrage...

[@Smartes_Nebeneinkommen]

gut erklärt!👍👍

[@jamielee7394]

@Finanztip: Das klingt nach einer Kosten-/Steuerfalle, vor allem wenn man in Rente geht. Bei dann bspw. 6-stellig aufgebautem Depot kommt da ja ordentlich was zusammen, was dann jeden Januar fällig wird. Den Freibetrag hat man dann ja vermutlich schon über das Jahr ausgereizt, wenn man auch Ausschütter und Einzelaktien im Depot hat bzw. Anteile verkauft und sie entnimmt. Ich frage mich, wo man dann das Geld für die Vorabpauschale als Rentner hernehmen soll? Oder habe ich hier einen Denkfehler? Mir war auch gar nicht bewusst, dass diese Vorabpauschale auch auf Ausschütter fällig wird.

[@AECH_CH]

Du musst halt Anteile verkaufen... Diese mentale Buchhaltung ergibt keinen Sinn - das gesamte Vermögen im Depot ist gleichwertig, Dividenden sind nicht "Früchte" sondern ebenfalls Basisvermögen aus dem Unternehmen. Deshalb ist es eigentlich egal ob das Geld aus Dividenden oder Teilverkäufen kommt.

[@bultvidxxxix9973]

Wie soll der Freibetrag im Januar schon ausgereizt sein? Deswegen wird die Vorabpauschale doch gerade zu Beginn des Jahres fällig. "Ich frage mich, wo man dann das Geld für die Vorabpauschale als Rentner hernehmen soll?" "Bei dann bspw. 6-stellig aufgebautem Depot" Ja, ein schier unlösbares Problem...

[@jamielee7394]

Es ist doch eine Steuer für das dann vergangene Jahr. Anfang 2024 müsste die Steuer ja dann für 2023 greifen und somit auch den Freistellungsauftrag von 2023 betreffen. Nicht umsonst wird geraten, dass man genug Geld auf dem Verrechnungskonto hat. Naja, ich werde es ja merken und es beim nächsten Mal dann besser wissen.@@bultvidxxxix9973

[@darira2017]

Ist einfach nur zum verzweifeln was unsere Regierung sich ausdenkt

[@rolandroding8918]

Hallo Saidi, das war sehr interessant und verständlich erklärt. Ich habe trotzdem noch eine Frage: Wie ist das mit dem Verlustvortrag, wenn ich den Depotanbieter wechsle. Nehme ich meinen Verlust dann mit zum neuen Anbieter? Oder auch anders gefragt, woher weiß mein neuer Anbieter zu welchem Wert ich, z. B. Vor 10 Jahren Aktien oder ETF gekauft habe und wie hoch dann mein Gewinn oder Verlust ist?

[@mxxxel]

Nach dem Depotübertrag sollte der "Steuerrucksack" im Einlieferungsbeleg aufgeführt sein. Genauso die einzelnen Anteile mit Kaufdatum und jeweiligem Kurs.

[@Eifellover]

Was passiert eigentlich bei folgendem Szenario: 1) Bei einem thesaurierenden ETF verzeichne ich 10 Jahre ordentliche Buchgewinne und bezahle brav meine Vorabpauschale(n). 2) Dann fallen die Kurse die nächsten 5 Jahre massiv, sogar unter meinem initialen Anlagebetrag. Ich habe also Buchverluste, mein Depot ist im Minus. 3) Dann muss ich mein Depot verkaufen (aus welchen Gründen auch immer). -> Jetzt habe ich 10 Jahre Vorabpauschale(n) auf „hypothetische“ Gewinne bezahlt, die ich im Ergebnis aber nicht realisiert habe. Wie bekommt man das Geld zurück?

[@nixblick1221]

Die gezahlten Vorabpauschalen landen in deinem Verlusttopf, den du irgendwann mit Gewinnen verrechnen kannst. Vererben kannst du den Verlusttopf aber nicht.

[@h.194]

Bei Finvesto zwecks Vermögenswirksamer Leistungen erfolgt die Begleichung der Steuer nicht über ein Verrechnungskonto, sondern über Stückeverkauf des ETF. Der Verkauf kann dann auch wieder steuerlich relevant sein. Dort sollte man also lieber einen ausreichenden Freistellungsauftrag erteilen.

[@Staufi82]

Mal eine provokantrhetorische Frage ans Finanzministerium: Wenn ich eine Vorabpauschale zahlen soll, weil ihr nicht Jahre und Jahrzehnte auf den Verkauf des ETFs warten wollt, dann schüttet ihr mir natürlich auch Geld aus, wenn der ETF mal einbricht, richtig? Muss ja schon für beide Seiten gelten. Die Antwort ist mir klar - aber warum ist das eigentlich so?

[@rationalreminder6759]

Dann solltest du deine Frage auch dem Bundesfinanzministerium stellen.

[@Staufi82]

@@rationalreminder6759 Ähm .. habe ich ja geschrieben. Diese Frage geht an das Finanzministerium. Das hier ist doch ein öffentlicher YT-Kanal, der evtl. auch von MA des BmfF gelesen wird. Oder darf ich Deiner Meinung nach nur per Fax an deren Faxadresse Fragen stellen und auf anderen Kanälen nicht?

[@rationalreminder6759]

@@Staufi82 Ja, sicherlich werden die Damen und Herren das hier mitlesen...

[@Staufi82]

@@rationalreminder6759 Bin grad nur am Kopfschütteln .. also ich glaub's zwar nicht, aber wenn Du wirklich und ernsthaft dachtest, dass das hier mein Kommunikationskanal zum Finanzamt ist .. ja was dann eigentlich .. sollte nicht ich mich wundern, sondern Du Dich.

[@rationalreminder6759]

@@Staufi82 Was auch immer...

[@Harry-123]

Schön erklärt. Eine Frage habe ich allerdings dazu noch: Wie verhält es sich eigentlich, wenn ich 2023 eine Vorabpauschale zahlen muss und im nächsten Jahr Verluste mache?

[@matthiaskleinert2193]

Wie immer super erklärt, Saidi 👍 Eine Rückfrage: Wenn erst Anfang 2024 die Vorabpauschale für einen Buchgewinn von 2023 anfällt, geht diese dann zu Lasten des Freistellungsauftrags von 2023 oder schon für den Freistellungsauftrag von 2024? 🤔 Danke dir

[@Fabian9006]

Immer dann, wann sie anfällt, also 2024

[@Markus-hb7be]

@@Fabian9006 Echt? Gut zu wissen

[@Fabian9006]

@@Markus-hb7be Zufluss- und Abflussprinzip nach § 11 EStG

[@LukasJozefaciuk]

Eine Frage bitte: Die Vorabpaschaule (Berechnungsgrundlage) kann ich mir durch den Freistellungsauftrag wieder zurückholen (bezogen auf den thesaurierenden)? Und wenn man einen Verlustrechnungstopf hat der noch im Minus ist, dann wird dieser zunächst dafür angerechnet? Danke Also sprich auf die die 32,96€ auf 10.000€ sofern Gewinn erwirtschaftet wird. Oder kommen die 125€ noch dazu oder ist dies ein Teilbetrag, der letzte bei 13:27 hat mich nochmal ins Grübeln gebracht :) Danke

[@rolandschmitz8318]

Wenn man irgendwann alle ETFs mit Verlust verkauft, müsste man doch die Vorabpauschalen alle wiederbekommen, oder? Schließlich hat man faktisch keinen Gewinn gemacht, der hätte versteuert werden können....

[@Pazifikas]

Ja, müsste über die Steuererklärung laufen, denke ich. Hauptsache alles wird noch komplizierter.

[@getrichordietrying8921]

Aber warum soll ich eine Steuerklärung machen, wenn der Depotanbieter sich doch schon um die Abwicklung der Steuer kümmert bzw. ich Gewinne mit dem Freistellungsauftrag abdecke??

[@NiggazHomie]

Es kann ja sein, dass dein persönlicher Steuersatz niedriger ist als 25%. Also würdest du Geld zurück kriegen.

[@mrksknst9224]

7:22 Grüße gehen raus an Thomas von Finanzfluss 😂

[@Moohped]

Wie ist es denn mit dem junior Depot meiner Tochter. Ich hhe e erst im Oktober eingerichtet. Wird da ebenso die Vorabpauschale fällig? Wobei der Freibetrag gar nicht angetastet wird

[@benni9498]

Hallo, erstmal danke für die Erklärung. Es tut mir leid wenn ich mich gerade etwas dumm anstelle, bin aber auch erst eben wach geworden. Wenn ich richtig verstehe 10.000€ fondsvolumen sind ca 33€ Steuer. Wenn ich also in 20 Jahren sagen wir mal 200.000€ aufgebaut habe. Sind es 20 x 33€ = 660€ die ich versteuern müsste? Oder stehe ich auf einem Schlauch 😅

[@AAkCN1]

Das Thema ob man nun Thesaurierer oder dividenden ETFs nehmen soll jetzt wurde leider nicht abgehandelt. Da man Steuerfreibeträge ausnutzen mag, so kann man argumentieren für die ersten paar zehntausend € dividenden ETFs nehmen zu wollen.... Ob das eine gute Idee ist im derzeitigen Zinsumfeld ist die Frage

[@sten2011]

Mittlerweile arbeitet man von September bis Ende Dezember für sich.Davor geht es nur noch darum den Staat am Leben zu erhalten.

[@vulpes1982]

Bei all dem komplizierten Gerechne über Jahrzehnte, wie kann ich sicher sein, dass Staat und Bank keine Rechenfehler machen?

[@herbertfa5594]

Selbst prüfen, das Desaster der comdirect Steuerbescheinigungen lässt grüßen!

[@ahapalbin5349]

Lindner`s tolle Mogelpackung den Freibetrag um 200€ zu erhöhen,jetzt wissen wir auch warum.

[@heingummi2829]

Welcher Wert ist jetzt entscheidend für den Freistellungsauftrag, die 178,50 € oder die 124,95 € ???

[@Daniel-on5jf]

Hoffentlich wird die Inflation berücksichtigt. Wenn ich meine Aktien in 30 Jahren verkaufe ist der Steuerbetrag auf das "nichts" nämlich viel zu hoch

[@Fabian9006]

Warum wäre der Steuerbetrag dann viel zu hoch?

[@GepflegteWildnis]

Hallo, meine Frage zum Thema Vorabpauschale wäre: Ich halte und bespare ETF´s für meine Kinder auf meinem eigenen Depot (und zahle hierfür auch die Vorabpauschale). Ich werde nun diese ETF´s in ein paar Jahren meinen Kindern im Rahmen einer Schenkung auf ihr eigenes Depot übertragen. Was ist mir der Vorabpauschale? Sind diese an das ETF Paket gebunden oder bleiben sie auf meinem Depot und meine Kinder können diese nicht geltend machen sondern ich? Vielen Dank fgür die Antwort!

[@apfelnudel]

Mega Video, großen Dank! Sprichst du "Kirschensteuer" mit Absicht so aus? Wird aktuell immer populärer Worte lustig oder fehlerhaft aus zu sprechen da es Kommentare erzeugt und den Algorithmus pusht.

[@realdavidpain]

Wer kennt es nicht - ist abhängig davon, ob du Kirschenbauer bist, oder dein Baum aus deinem Garten ausgetreten ist. Da glaube ich aber nicht dran ;)

[@Fabian9006]

Die Aussprache wird wohl eine Anlehnung an Thomas von Finanzfluss sein ;-)

[@GULLIVER1012]

Ich erwarte dann auch bei Verlusten erwarte ich auch, dass man mir diese vorab erstattet. Und wenn ich die Anleihen verkaufe, dann können sie alles gegeneinander verrechnen.

[@user-jr4uz6oc6h]

Mein Bankberater sagte, wenn noch Freistellungsauftrag zur Verfügung ist, dann ist ein ausschüttender Fonds/ ETF besser. Ist der Freistellungsauftrag verbraucht, dann solle ich besser in einen thesaurierenden Fonds/ ETF investieren! Wen ich das Video verstanden habe, dann ist das doch falsch! Nehmen wir an ich habe einen thesaurierenden Fonds und einen Freistellungsauftrag. Dann zahle ich die Vorabpauschale ohne Steuer? Richtig so? Freundliche Grüße

[@nixblick1221]

Das Wort Bankberater gibt es eigentlich nicht - müsste Bankverkäufer heißen. Aber er hat schon recht, der Unterschied ist aber so gering, dass es sich nicht wirklich lohnt. Schaue dir mal von Finanztip die Folge "ETFs: 4 Steuerstrategien durchgerechnet" an, dann weißt du warum.

[@alQamar79]

Hallo Saidi, die von dir angekündigte Vorabbesteuerung fand bei mir zum Jahresanfang gar nicht statt. Sollte dies nicht jetzt zu Anfang 2024 passieren? Habe ich etwas Missverstanden? Meine ETF schütten nicht aus. Wie war es bei anderen?

[@alma2737]

Danke für eure Tipps, ich hab hier schon viel dazu gelernt und würde mich freuen wenn ich die Videos auch bei watchbetter sehen könnte. 😊

[@copplepot]

Hallo, ein paar Fragen habe ich dazu noch. Wenn etwa, ein ETF - zugegebenermaßen unwahrscheinlich, hier aber mal hypothetisch angenommen, über einen längeren Zeitraum nicht steigt. Und zwar dergestalt, dass die Kursgewinne des ersten Jahres im zweiten Jahr wieder zunichte gemacht werden, im dritten Jahr wieder um den selben Wert steigen, im vierten wieder fallen usw. Nehmen wir den ETF aus dem Video, sagen wir, er würde in jedem zweiten Jahr einen Kursgewinn von 10% erzielen, den er in den Jahren dazwischen wieder abgibt, also der Depotwert würde von 10.000 auf 11.000 Euro wachsen, dann wieder auf 10.000 sinken usw. Frage 1: Würde ich in allen Jahren die Steuer auf den Vorabpauschalbetrag zahlen müssen, wenn der Kurz wieder gestiegen ist (auch wenn es ja ein Gewinn ist, den ich in der Vergangenheit bereits erreicht hatte)? Frage 2: Wenn ich z.B. nach zehn Jahren die Anteile des ETFs abstoße und der Depotwert immer noch 10.000 Euro beträgt - ich also faktisch keinen Gewinn am Ende habe und nach normaler Rechnung auch keine Steuern zu zahlen hätte - bekomme ich dann die gezahlten Steuern (aus den fünf Jahren, in denen der ETF zwischenzeitliche Gewinne erzielt hat) also 5x33 = 165 Euro zurück?

[@Niggi16]

Danke erst mal! Jedoch ist bei bzgl. Der Erklärung zur Verrechnung mit Verlustjahren noch Nachholbedarf. Das ist aus meiner Sicht noch nicht klar geworden. Der Verlusttopf bringt mir ja nichts, wenn ich in Zukunft keine Erträge mehr erzielen würde. Wie würde icu denn dann an meine gezahlten Steuern auf die Vorabpauschale wieder heran kommen?

[@Fabian9006]

Auf Kursgewinne hoffen und dann verkaufen?

[@CF682]

Wenn du keine Gewinne mehr machst, kannst du die Verluste natürlich nicht mehr verrechnen. Ist aber kein exlusives Thema für die Vorabpauschale. Ist bei Verlusten aus Aktien-Verkäufen dasselbe.

[@MrSoopah]

Ich frag mich immer welche Idioten sich sowas ausdenken…

[@andreasbauer7411]

Österreich hat das leider schon lange.mich hat es am Anfang immer gewundert warum ich Steuern zahle obwohl ich nichts verkauft hatte. Aber ließ sich schnell aufklären 😅

[@Holozon]

in D gibts das auch schon ein paar Jahre, blos war meist der Basis-Zinssatz mit dem die ganze Formel multipliziert wurde genau 0%. Dadurch ist das vielen nie aufgefallen.

[@frankk.7338]

Kann man aber nicht kontrollieren ob die das immer richtig betechnen oder wie, wo und wann berechnet wird.

[@DieHammel]

Ist doch eine gute Sache. Dadurch reizt man die 1000€ Freistellung/Jahr eher aus und muss bei der Entnahme im Alter nicht mehr ganz so viel blechen.

[@leonhardbalster7307]

Die Vorabpauschale die man bereits gezahlt hat wird ja beim Depot anbieter gespeichert.. wie funktioniert das ganze wenn man jetzt beispielsweise einen Depotübertrag macht?

[@user-il7te1sm5r]

was passiert denn wenn ich zum Zeitpunkt des Verkaufs im Ausland bin, bekomme ich dann die Vorabpauschalen zurück? Alles andere wäre doch ungerecht

[@BillionDollarApp]

Ca. 33 EUR pro 10.000 EUR Depotwert am Jahresanfang oder anders ausgedrückt ca. 0,33%. Man kann seinen Depotwert am Jahresanfang also einfach mit 0,33% multiplizieren.

[@stefanocarlimusic]

Hallo Saidi, bei Minute 12:40 hast du folgenden Satz gesagt: "Je mehr die Dividenden zur gesamten Rendite, zum Gesamtertrag des ETFs oder Fonds beitragen, desto höher ist die Steuerlast. Die 30% Teilfreistellung bei einem Aktien-ETF sind fix und können irgendwann einen hohen Ertrag aus Dividenden nicht mehr vollständig ausgleichen." Komme nicht dahinter wie das mit "vollständig ausgleichen" gemeint ist. Und richtet sich die Aussage zu den Dividenden ausschließlich an ausschüttenden ETFs? Denn nur diese zahlen Dividenden aus, ist das korrekt? Danke für diese wunderbaren Videos:-)

[@bultvidxxxix9973]

Habe den Satz auch nicht verstanden, macht auch irgendwie keinen Sinn. Die 30% Teilfreistellung gelten sowohl für die Vorabpauschale, als auch für Ausschüttungen. Beim Vergleich sind die vollkommen irrelevant. Man zahlt dann mehr Steuern, wenn der Fonds Kurssteigerungen gemacht hat und die Ausschüttungsquote höher ist als 70% vom Basiszins, also 1,785% in diesem Jahr. Wenn man darunter liegt fällt für die Differenz eine Vorabpauschale an und man zahlt dieselben Steuern. Falls sie drüber liegt zahlt man mehr Steuern. Wenn der Kurs des Fonds gefallen ist zahlt man immer mehr Steuern mit einem Ausschütter, weil keine Vorabpauschale anfällt. Dividenden zahlen eigentlich nur Aktien aus. Bei Fonds spricht man von Ausschüttungen. Auf Aktien gibt es aber keine Vorabpauschale, um die geht es also nicht. Wie viele Dividenden der Fonds bekommen hat ist steuerlich irrelevant. Wichtig ist nur, wie viel er ausschüttet (was identisch sein kann, aber nicht muss).

[@z-eldash7914]

Hallo und DANKE für die tollen Videos! Meine Frage bezieht sich auf Anfänger ohne 10.000 € 😅 Gerade Depot eröffnet. Sparplan zwischen 100 - 200€ / Monat geplant. Was macht mehr Sinn im Hinblick auf die Steuer, thesaurierende oder ausschüttende ETFs? Früher hieß es überall lieber thesaurierend. Und nun? Danke und LG.

[@bultvidxxxix9973]

Hat sich nichts dran geändert. Mit Thesaurierern kann man Steuern besser stunden, mit Ausschüttern kann man den Sparerpauschbetrag besser ausnutzen (vor allem wenn es an der Börse gerade bergab geht und man als Anfänger noch nicht auf unrealisierten Gewinnen sitzt, die man zum Ausnutzen des Freibetrages realisieren könnte). Langfristig sind Thesaurierer besser.

[@aleong.9566]

Gilt die Vorabpauschale auch für Steuerausländer? Mein Depot ist in Deutschland aber wohnhaft und arbeitend im Ausland

[@wilhelmweber6698]

Wie ist das denn bei USA dividenden im etf?da dürfte der steuersatz doch deutlich über 26% sein!oder?

[@basti_24]

Wie ist das bei Sparplänen?

[@misterx6209]

Ich muss bei Flatex auch immer vorab die Steuern zahlen. Sowas von nervig, weil ich immer Geld zahlen muss und noch gar nichts vom Geld hatte. Allerdings ist das keine Vorabpauschale sondern die KESt, wenn der Fond thesauriert.

[@ericconnor3728]

werden die steuerdaten auch bei depotübertrag gespeichert?

[@Vantage4CooKiie]

ergo, wenn die Vorabpauschale beispielsweise 500€ beträgt und ich 1000€ freistellungsauftrag habe, zahle ich im Januar nichts bzw. wird mein freistellungsauftrag nur belastet richtig?

[@Kevinevin1345]

Habe zwei Fragen an euch bzw. die Gemeinschaft: 1. Kann ich jahrelang in Deutschland einen ETF besteuern und dann im Ausland (wo weniger Steuern anfallen) verkaufen? Sprich: Ins Ausland auswandern und ggf. die ETF auf eine ausländische Bank übertragen?) 2. Kann ich bspw. in der Schweiz ein Konto bei einer Bank eröffnen und dort einen ETF besparen und somit bei Verkauf Steuern sparen, weil ich das nicht in Deutschland versteuern muss? Kenne mich mit Steuerrecht leider noch kaum aus, bin aber sehr offen dafür, auch des Geldes wegen auszuwandern.

[@nixblick1221]

Wenn du ins Ausland ausgewandert bist, unterliegst du dem dortigen Steuerrecht. Lebst du in Deutschland und hast im Ausland ein Konto/Depot, dann bist du verpflichtet, eine Steuererklärung zu machen, dort Anlage KAP und für Fonds/ETFs die Anlage KAP-INV auszufüllen. Aufgrund dieser Angaben wird dann die Vorabpauschale vom Finanzamt berechnet. Wenn du dann irgendwann diese ETFs verkaufst, musst du dem Finanzamt nachweisen, welche Vorabpauschalen du schon bezahlt hast, sonst versteuerst du den vollen Verkaufsgewinn in voller Höhe, obwohl du schon Vorabpauschalen gezahlt hast. Bei ausländischen Banken also besser Ausschütter kaufen.

[@Kevinevin1345]

Vielen Dank!

[@hanshansi8614]

Da fehlt leider eine der häufigsten Fragen: Was wenn ich in einem Jahr beispielsweise bei 100.000 Euro minus 30% mache wegen Wirtschaftskrise und bei 70.000 lande. Dann im nächsten Jahr plus rund 45% mache und genau wieder auf meine vorherigen 100.000 komme. Muss ich darauf dann Vorabpauschale zahlen, obwohl ich nur wieder da bin wo ich am Anfang des Vorjahres war?

[@Aktionaer]

maximal Basiszinsniveau und dies wird bei Verkauf angerechnet

[@Andy-gq7qj]

Leider ja. Es wird immer die Entwicklung eines Kalenderjahres besteuert. Verluste aus Vorjahren werden nicht verrechnet, es sei denn es sind realisierte Verluste. Kursverluste zählen leider nicht.

[@herbertfa5594]

Ja

[@NiklasJ1212]

Ja, leider. Was für mich ein Argument ist selbst über den Pauschbetrag hinaus weiter zur Hälfte auf Ausschütter zu setzen, damit der Cash flow aus bestehendem Vermögen nicht negativ wird. Solange Basiszins und DivRendite nicht zu weit voneinander abweichen sollte es also kein "Problem" geben

[@LetsDoItOldSchool]

So ein Quatsch! Auswandern!

[@hufmeischda]

Also wird in der Vorabpauschale das gesamte Fondvermögen besteuert und nicht nur die Gewinne? Dann ist es doch eher eine Art Vermögensabgabe.

[@janl.3046]

Natürlich werden nur die Gewinne besteuert. Wenn du keine Gewinne gemacht hast, fällt die Vorabpauschale ja auch gar nicht an. Nochmal das Video anschauen

[@hufmeischda]

@@janl.3046 Versteuert werden die 10k Gesamtvermögen und nicht die 500€ fiktiver Fondgewinn im Rechenbeispiel. Gerne noch mal das Video anschauen

[@plantifulalexandra]

Ja, die Rechnung kam in dem Video so rüber. Denn bei mir wird mein ETF so um die +10k haben im Januar 24, aber das meiste sind ja meine eigenen Einzahlungen. Deswegen check ich nicht, wieso die Steuer auf den Ausgabgsbetrag berechnet wird und nicht auf den Gewinn.

[@daniel_yt94]

Welcher Freibetrag wird denn nun betrachtet, wenn die Vorabpauschale für 2023 Anfang 2024 berechnet und fällig wird? Ist mein Freibetrag (die 1.000€) aus 2023 relevant oder bereits der Freibetrag für 2024? Ist durchaus entscheidend, weil ich die 1.000€ aus 23 ungerne verschkenen würde. Bisher habe ich immer entsprechend Anteile zum Jahresende verkauft und direkt neu gekauft, um den Freibetrag komplett auszuschöpfen (Gewinn in Höhe des Freibetrags realisiert). Wenn nun aber der 2023er-Freibetrag mit der Vorabpauschale zusammenfällt dann müsste ich das berücksichtigen und ggf. nichts verkaufen/kaufen, um Gewinne zu realisieren.

[@danielw.4296]

Wie funktioniert es über die Jahre mit Gewinn- und Verlustjahren? Beispiel: Jahr 1: 10000€ (Start) -> 11000€ (Ende) => Steuern zahlen Jahr 2: 11000€ (Start) -> 5000€ (Ende) => keine Steuern zahlen Jahr 3: 5000€ (Start) -> 10000€ (Ende) => Steuern zahlen???? Muss man immer Steuern in Gewinnjahren zahlen oder wird das verrechnet mit Verlustjahren?

[@Michael-gx1jv]

Es gibt keine Verrechnung mit Verlustjahren sondern nur ganz am Ende beim Verkauf mit dem tatsächlichen Gewinn.

[@danielw.4296]

@@Michael-gx1jv ja ich hab auch überall geschaut und glaube, dass es einfach immer pro Jahr ist. Heißt also, dass man auch „Verluste“ indirekt versteuern muss.

[@aaronklotsche824]

Kann ich da nicht einfach einen Freistellungsbetrag für mein Depot beantragen und gut ist? Da ich nur in thesaurirende ETF investiere und diese nicht verkaufe. Danke vorab

[@thomasklee769]

Wenn ich am Ende einen ETF im Minus verkaufe, kann ich das dann dagegen rechnen? Wird es auch mit dem Verlustverechnungstopf verrechnet, wenn ich gar kein Verlust vorher hatte?

[@ThomasSMuhn]

Ja. Beim Verkauf zieht der Broker ja die bereits zugrundegelegten Vorabpauschalen quasi als zusätzliche Verluste mit in die Steuerberechnung inkl. Freistellungsauftrag und Verlustverrechnungstöpfe mit ein. Ergibt sich inkl. Vorabpauschalen also ein Verlust, wird dieser in den entsprechenden Verlustverrechnungstopf übertragen und kann dann irgendwann später einmal eventuell anfallende Gewinne ausgleichen. Das kann sogar passieren, wenn du mit einem kleinen Gewinn verkaufst, aber halt schon jahrelang Vorabpauschalen berechnet wurden und sich somit ein rechnerischer Gesamtverlust ergibt.

[@patl5729]

ETFs? Autsch. Der Staat erfindet sich ja immer neu, wie er das Geld durch ETFs herausholen will. Für mich ist ETFs nicht investierbar.

[@Barbarossa97]

Das werden euch die youtube-Versager nicht verraten. Immer schön in ETFs investieren, meine Schäfchen

[@BirgerZ.]

Das ganze Konzept der Vorabpauschale stammt aus einer Zeit niedriger Inflation. Z.z. haben wir aber ca. 8-10%, die ein ETF erstmal schaffen muss, um keinen Wertverlust zu erleiden. Schafft der ETF grade eben den Inflationsausgleich, wird durch die Besteuerung dennoch an der Substanz gezehrt. Jeder ETF-Sparer muss sich im Klaren sein, dass er absehbar in den nächsten Jahren kaum Rendite zu erwarten hat und sich glücklich stellen muss, wenn er den Werterhalt schafft.

[@Fabian9006]

Warum sollte man kaum Rendite zu erwarten haben?

[@Michael-gx1jv]

@@Fabian9006 Er meint REALrendite. Damit hat er zwar nicht Unrecht, das hat aber nichts mit der Vorabpauschale zu tun.

[@bultvidxxxix9973]

Es gab noch nie eine Besteuerung der Realrendite. Hat den Staat noch nie interessiert wie hoch die Inflation war.

[@jakob1498]

Der 🍒Steuer Witz war geil. 😂

[@paultchirikov00]

Der Diss war richtig geil😂

[@finanztip]

Diss oder Homage?

[@toteddtv9454]

Also wenn mein besparter ETF in einem Jahr Verluste erwirtschaftet, ich die Verluste aber nicht realisiere indem ich was verkaufe, werden diese nicht im Verlusttopf für das nächste Jahr übernommen?

[@galileogalilei5953]

Wie wird die Vorabpauschale berechnet, wenn man in dem letzten Jahr mit minus abgeschlossen hat?

[@deratheist]

Da ist mal ein Beamter wach geworden und hat sich was einfallen lassen🙄bisschen komplizierter hätt er´s ja mal machen können. 🤦Willkommen in Deutschland 🥴 Danke fürs Video, klasse erklärt. 👍

[@SkingsOfficial]

ist echt so 🙄

[@kninida5011]

Was ist mit thes. Fonds, die als Altbestand gekennzeichnet sind und 2023 einen Kursgewinn verzeichnet haben. Verstehe gerade nicht warum auf diesen Altbestand eine Vorabpauschale für 2023 erhoben wird, da beim Verkauf der Gewinn sowieso nicht versteuert wird, da wie gesagt Altbestand. Bekommt man also in diesem Fall sämtlich Vorabpauschalen , die man bisher bezahlt hat beim Verkauf(mit Gewinn) zurückerstattet?

[@lukasfrankowsky6948]

Möchte nach Spanien ziehen, wisst ihr wie es dort mit der Vorabpauschale auf tesaurierende ETFs aussieht? 😃

[@user-ph9gm3wq8o]

Was passiert, wenn die Vorabpauschale schon abgezogen wurde und ich danach einen ETF auf ein Depot bei einer anderen Bank verschiebe und später dort verkaufe? Wird die Vorabpauschale dann auch bei der Steuer berücksichtigt? D.h., verschiebe nicht das ganze Depot sondern nur einen Teil des Depots auf die neue Bank.

[@ralphw2471]

Wie wäre wenn man die Säuglinge mit einer Vorab-Lohnsteuerbelastet, die sie dann später im Arbeitsleben von der Steuer absetzen können. Das gleiche gilt für die Vorab KFZ-Steuer. Herr Linder haben sie gut aufgepasst, hier gibt es noch Potential

[@ouailbenali5825]

Ich hab am 15 Oktober angefangen investiert wird die Steuer am 31.12 bezahlt oder 15 Oktober nächstem Jahr

[@Redflashx12]

Gilt das mit der Steuerlastreduzierung durch die Vorabpauschale eigentlich auch, wenn der Steuerbetrag durch den Freibetrag abgefangen wird? Oder nur, wenn man wirklich zur Tasche gebeten wird? Also kann ich, solange ich unter dem Freibetrag bin, dadurch langfristig ein bisschen was an Steuern sparen, wenn ich das dann später verkaufe?

[@Stalker03]

Diese Frage hätte ich auch wahnsinnig gerne beantwortet 😮

[@bultvidxxxix9973]

Ja, falls du den Sparerpauschbetrag sonst jedes Jahr verfallen lassen würdest, sparst du durch die Vorabpauschale Steuern durch bessere Ausnutzung des Freibetrages.

[@SpoonTeggy]

TOP

[@BjoernSB]

Danke für das, wie immer, super informative Video. Jetzt bleibt mir nur die Frage: wenn ich bei positivem Basiszinssatz Steuer zahlen muss, warum habe ich bei negativem Basiszinssatz keine Erstattung bekommen?

[@NiggazHomie]

Eine Steuererstattung erhälst du nur wenn du Steuern bezahlt hast und deine tatsächliche Steuerlast geringer ist.

Das sind die Doppelstandards unserer Regierung bzw. des Finanzsystems - eine Schande

[@matthiasblum5711]

Was passiert wenn man später im Ausland wohnt und den ETF von dort aus steuerfrei verkauft? Kriegt man die Vorabpauschale dann zurück?

[@matr2134]

würde mich auch interessieren, Denke aber nicht

[@CB-fg9eq]

Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es da was zurückgibt... du wohnst ja aktuell in Deutschland und bist hier währenddessen steuerpflichtig!

[@ViruX93]

Nur wenn du von Taka-Tuka nach Lummerland oder ins Phantasialand auswanderst.

[@plantifulalexandra]

Irgendwie check ich's nicht. Ich zahl 33€ pro 10k. Und das berechnet sich nach dem Betrah zu Jahresbeginn... ich dachte, es geht um den Gewinn? Sagen wir, Januar 23 steht das Depot bei 10k. Dann zahl ich monatlich 5k ein mache aber 0% (reinhypothetisch), also keinen Gewinn. Trotzdem steht das Depot Januar 24 bei 70k. Dann müsste ich 7x33€ zahlen?

[@dersinndeslebens9780]

Dann ist ja der Unterschied zwischen Thesaurierer und Ausschütter nicht mehr sooo groß... ich bleibe dann mal bei meinem Ausschütter.... denn wenn mit den Ausschüttungen der Freibetrag ausgeschöpft ist, zahlt man auf alle weiteren 10.000 Depotgröße (bei 1,8 % Ausschüttungen) auch ca. 33 € Steueren... aber es ist irgendwie einfacher...

[@rolfhallabrin5927]

Und wenn ich keine steuererklärung machen muss..was passiert dann...?