** Flöte, Bestimmung der Tonfrequenz

[@gudrunkainz169]

Vielen Dank für die gute Erklärung, hat mir Aha-Effekte beschert! :)

[@dortmunddrums9876]

Hallo, habe hierzu eine Frage: Bei uns haben wir gelernt, dass bei beidseitig offenen und geschlossenen Systemen der Zusammenhang Lambda = 2L/n gilt, bei einem einseitig festen Ende aber 4L/n mit n = 1,3,5... - so wäre also für die Grundschwinung L = Lambda/4 , der Wellenbauch am offenen Ende der Flöte, Lambda = 1,28m und die Frequenz etwa 258 Hz. Gibt es einen Grund, warum das hier nicht zutrifft?

[@trinatphys]

+Dortmund Drums Eine Flöte ein beidseitig offenes Rohr, die Anregung beim Mundteil liefert dort eine grosse Amplitude, und am offenen Ende ist ebenfalls eine grosse Amplitude möglich. In der Mitte ist der Geschwindigkeitsknoten. Somit ist die Grundfrequenz ca 500 Hz. Wir haben eine Flöte, bei der wir das Ende verschliessen können, dann sinkt der Ton um eine Oktave. Wir haben das auch mit einem Spektrometeter überprüft

[@dortmunddrums9876]

+Stephan Mueller Ah, alles klar, für ein einseitig geschlossenes System müsste also z.b. das Ende der Flöte zu sein oder die Anregung über ein geschlossenes Ende erfolgen? (vielleicht über eine Membran wie eine Trommel ohne Resonanzfell?)

[@trinatphys]

+Dortmund Drums Man muss aufpassen, ob man beim Schall von der Druck-kurve spricht, oder der Schallschnelle (= Geschwindigkeit der Luftteilchen aufgrund der Schallbewegung). Ich habe von der Schnelle gesprochen, und da ist es nicht möglich, eine Anregung an einem Knoten (geschlossenes Ende) zu erzeugen. Auf meiner CD habe ich Animationen dieser Schallsituation

[@FlashBreakerOfficial]

hallo :) ich interesiere mich fürs bauen einer flöte. hab nun einiges recherchiert doch ich verstehe es nicht so ganz. z.B bei dieser aufgabe im video. die flöte hat eine länge von 32 cm, aber ist dabei der Durchmesser egal?

[@trinatphys]

ja, für die Tonhöhe ist er egal

[@FlashBreakerOfficial]

@@trinatphys dass kann ich fast nicht glauben... wenn ich von der flöte das mundstück abnehme, und dann mit der hand dann so halte als hätte ich ein rohr in der hand, und dann mit dem mundstück in die hand blase und dabei die hand etwas auf und etwas zu mache, dann pitcht der sound. ich denke das dass volumen einen entscheidenden einfluss auf die grundfrequenz hat. als beispiel: würde man von einem mundstück ausgehen das als tonerzeuger dient, das wir dann an jeweils eine röhre mit exakt 20 cm und 0,6 cm durchmesser und eine mit 20 cm länge und 0,8 cm durchmesser. bin ich überzeugt dases eindeutig einfluss auf den grundton hat, auserdem kann das mundstück auch individuel sein. bei einem anderen komentar gab es eine andere wertung bei einer messung. bei einer ocarina sah ich das man den pitch verändert hat indem man mehr ton rausgeschabt hat. mehr volumen = ton tiefer. die aufgabe auf dem blatt hat viel zu wenig grundinformationen um es tatsächlich berechnen zu können... ausserdem, wenn ich in meine flöte blase, lokalisiere ich den klang nicht beim rohr das hinten an der flöte liegt, sondern beim mundstück. was ja wohl heisst das wegen abfallendem druck die luft anders in schwingung versetzt wird. besten beispiel dafür ist die kolbenflöte. kleiner raum = hoher ton, grosser raum = tiefer ton.

[@trinatphys]

@@FlashBreakerOfficial Hier gibts etwas mehr Infos dazu: kzbin.info/aero/PL_LcX6eHMr3hx-fQXSE5rMiq46XxLOXVN&feature=view_all