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Geläute der reformierten Kirche Hinwil im Kanton Zürich
6 Glocken
Stimmung: G° H° d' e' fis' a'
Giesser: Rüetschi/Aarau 1953
Grösstes Geläut im Zürcher Oberland, mit spannungsvoller Schlagtonfolge. Die vier grossen Glocken tragen die Namen und Symbole der vier Evangelisten, die beiden kleinen stehen für Christus und die Taufe. Alle Glocken tragen sehr wohlgestaltete Inschriften und grosse, zeitgemässe Bildreliefs des Grafikers Emmanuel Bosshard.
Das Vorgängergeläut der Hinwiler Kirche ( d' fis' a' d'') wurde für die neuen Glocken nicht eingeschmolzen, sondern erklingt heute in Frauenkirch bei Davos.
Hinwil zählt zu den ältesten Standorten eines christlichen Gotteshauses im Kanton Zürich: Bereits im Jahr 745 wird ein Kirchengebäude erwähnt, auf das später zwei romanische Bauten folgten. Die heutige Kirche entspricht dem protestantischen Typus der quergerichteten Emporenhalle, der seit der Errichtung der Kirche Wädenswil 1767 in der Region sehr beliebt war. Die Kirche Hinwil wurde in den Jahren 1786/1787 im Stil des frühen Klassizismus erstellt. Der Turm stammt noch aus dem Spätmittelalter. Pilaster und Stuck im Innern der Kirche sind im Stil des ausgehenden Rokoko angefertigt. Die Kanzel aus Marmor an der Längsseite weist bereits klassizistische Formen auf. Die Portale wurden 1856 im spätklassizistischen Stil ergänzt.
Hinwil ist der Hauptort des gleichnamigen Bezirks und liegt im Zürcher Oberland
Herzlichen Dank an die Sigristin
Aufnahmedatum: Samstag, 13. Dezember 2014