Freistellungsauftrag erklärt [mit Rechenbeispiel] - mehr Rendite, weniger Steuern

[@99Farby]

Es ist und bleibt einfach eine Frechheit, dass man auf sein versteuertes Geld welches man Anlegt quasi wieder Steuern zahlen muss :D

[@finanzennet-ratgeber]

Hallo, danke für deinen Kommentar - mit dieser Ansicht bist du weiß Gott nicht alleine 😉. Aus diesem Grunde machen wir ja solche Videos, um Leuten zu helfen, die Steuerlast so gut wie möglich zu reduzieren.

[@dorisklare5342]

Aber wirklich nur sehr quasi und auch nicht wieder: die Steuern fallen nicht auf den Kapitaleinsatz an, sondern "nur" auf die Erträge.....

[@GMove-sp8vf]

Danke für Info

[@finanzennet-ratgeber]

Immer gerne!

[@TheXbluemchen]

Wie verhält es sich wenn man Geld für Jahr angelegt hat.ZB.( 01.09.2024 bis 31.08.2025). Wird der Freistellungsauftrag dann auch für 2 Jahren berechnet.

[@kawaii_hawaii222]

Wenn man als erwachsenes „Kind“ mit seiner Mutter beispielsweise ein Gemeinschaftskonto abschließt, kann man dann auch als „zusammen veranlagte“ den Freistellungsauftrag bis 2000€ ausfüllen?

[@golkod5991]

Meega vielen vielen Dank, Super erklärt! :) Sowas müsste man in der Schule beigebracht bekommen, statt irgendwelchen Unsinn, den man nie wieder im Leben brauchen wird. Aber eine Frage noch, lohnt es sich überhaupt einen Freistellungsauftrag zu erteilen, wenn man das Geld von seinem Sparkonto gar nicht erst abheben will, weil man es auf eine längere Zeit angelegt hat?

[@viktordizer8871]

Ich habe vergessen für dieses Jahr den Freistellungsauftrag zu erteilen. Heute ETF verkauft. 30% - Kapitalertragteuer ca. 80€. Meine Frage wenn ich jetzt den Freistellungsaufrag erteile bekomme ich die 80€ wieder? Danke

[@kaypeggy450]

Ja, die 80 € bekommst DU durch den Broker zurück. Das haben wir Ende 2023 bei der Sparkasse noch "schnapp ab 😰" in den ersten Tagen des Jahres 2024 hin bekommen. Viel Erfolg!

[@asmrzerattos]

Habe das gleiche Fall heute gehabt. Aktien verkauf 80€ Kapitalerträge bezahlt und danach eine Freistellung gemacht. Hoffe bekomme schnell von Broker(Bank) das Geld zurück...

[@Viv8ldi]

Wenn man 2024 für die im Februar 2024 erzielte Rendite Zinsen zahlt weil die Bank den verdammten Freistelllungsauftrag für 2024 noch nicht freigegeben hat, können die Zinsen dann von der Bank zurückgeholt werden?

[@kaypeggy450]

Ja, die "Zinsen" (du meinst bestimmt STEUERN) bekommst DU durch den Broker zurück. Das haben wir Ende 2023 bei der Sparkasse noch "schnapp ab " in den ersten Tagen des Jahres 2024 hin bekommen. Unter Jährig sollte das kein Problem sein. Viel Erfolg!

[@alphacic9806]

Was ist wenn ich nicht in Deutschland wohne ? Wie hoch ist die Freistellung dann …..

[@beyourselfandbehonest7439]

Wenn ich ein normales Girokonto habe und auf dem kein Depot habe, aber ein anders Konto mit ETF und Sparkonto habe, wie hoch sollte bei meinem normalen Girokonto sein? Reichen da blöd gesagt 5 Euro? Und bei dem anderen Konto 995 Euro? Denn ich bekomme ja bei dem Girokonto so gut wie keine Zinsen?

[@finanzennet-ratgeber]

Ein sehr gute Frage, die sich bestimmt viele stellen: Wie teile ich die 1.000 Euro optimal auf? Denn: Es geht ja darum, die vollen 1.000 Euro auszunutzen. Die Antwort hängt letztlich davon ab, wo du wie viel Rendite erzielst. Wenn dein ETF bereits gut gefüllt ist - nehmen wir mal als Beispiel eine angesparte Summe von 50.000 Euro - dann sind wir bei einer Jahresrendite von 5% bereits deutlich über den 1.000 Euro (bzw. 2.000 Euro für gemeinsam veranlagte Ehepaare). In diesem Fall mach' es dir einfach: Erteile den Freistellungsauftrag einfach bei der entsprechenden Depotbank über die Maximalsumme und spar' dir damit unnötig komplizierte Aufteilungen. Sollte dein Kapital und die entsprechenden Kapitalerträge auf mehreren Konten verteilt sein, lohnt es sich, einmal kurz durchzurechnen: Wie hoch ist das Kapital und mit welcher Rendite rechne ich? Das kannst du in Richtung Jahresende in aller Regel ganz gut abschätzen. Wichtiger Hinweis: Du kannst einen Freistellungsauftrag IMMER auch rückwirkend bei deiner Bank erteilen, und bekommst dann zu viel gezahlte Kapitalertragsteuer erstattet.

[@laurag2487]

Kann man Freistellungaufträge mitten im Jahr hochschrauben oder reduzieren wenn nötig?

[@Mutschee]

Ja, die Erteilung bzw änderung ist zu jeder Zeit möglich

[@asmrzerattos]

Hallo, villeicht könnt ihr meine Frage beantworten, ich habe Aktien verkauf und Kapitalerträgesteuer in Hohe von 86€ bezahlt (auch per dividenden da 3€, andere aktien 5€...) Ich habe nach der verkauf eine Freistellungaufstrag gemacht. Wie bekomme ich die 25% kap zurück? Wird mir der Bank am Jahresende zurückerstattet? Soll ich der bank informieren? Danke und weiter so :) liebe Grüße

[@larsmuller9666]

Die sind weg oder du musst wie schon im Video erwähnt über die Steuererklärung dir das Geld wieder holen

[@dnerdner1158]

Also teilbar zB 500/500 .ist der Freistellungsauftrag immer notwendig auch wenn man zb mit den Kapitalerträgen über 1000 € liegt zb bei Neubeginn eines EtF?

[@finanzennet-ratgeber]

Hallo - genau, der Freistellungsauftrag ist im Prinzip frei aufteilbar. Wenn du bei mehreren Brokern bzw. Finanzdiensleistern investiert bist und Kapitalerträge erzielst, kannst du die 1.000 Euro beliebig aufsplitten. Wichtig ist nur, dass die GESAMTsumme nicht über 1.000 Euro liegt - das ist nämlich verboten und kann bestraft werden!

[@dnerdner1158]

@@finanzennet-ratgeber Freistellungsauftrag auch bei nur geringfügigen Kapitalerträgen nötig ? (Fange erst an mit EtF)

[@kaypeggy450]

@@dnerdner1158 ja klar, jeder EURO zählt!!!😀 Unsere Kids erwarten z.B. 2024 jeder mit einer Anlage von ca. 2.000 € bis zum Jahresende Zinserträge in Höhe von 76 €. OHNE Freistellungsantrag wären 20 EUR beim Finanzamt und es blieben für den Zinseszinseffekt nur 55 € übrig. Die 20 EUR müssten wir dann in 2025 durch eine Steuerklärung vom Finanzamt zurück holen. Das ist uns zu aufwändig!!! ALSO FREISTELLUNGSANTRAG

[@finanzennet-ratgeber]

@@dnerdner1158 Ja, denn du zahlst ab dem ersten Euro Kapitalertragssteuer. Um deinen Freibetrag von 1.000 Euro nutzen zu können, musst du - auch bei kleineren Einkünften - den Freistellungsauftrag erteilen.

[@SH-ir7ji]

"Du bist kein Spitzenverdiener und zahlst keinen Soli", hast aber 60k angelegt. Made my day

[@nifilux2269]

Bei einer Sparrate von 400 € hast du nach Pi mal Daumen 13 Jahren das zusammen (grob gerechnet) 🤔

[@finanzennet-ratgeber]

60.000 Euro ist natürlich eine ordentliche Summe, aber mit einigen Jahren vernünftigem Vermögensaufbau oder möglicherweise einer Erbschaft o. ä. keinesfalls utopisch, auch als Nicht-Spitzenverdiener solche Beträge zu besitzen.

[@jemo8943]

Das hab ich mir auch gedacht 😂😂😂😂

[@buzelfrau]

ETF? Rendite? ect... schon geil, wenn man sich was erklären lassen will und dann mit weiteren Fachchinesisch um sich geworfen wird. Leider weis ich immernoch nicht ob ich ja oder nein ankruezen soll :/

[@Joerg63]

Mein Broker, mit Sitz in Portugal (ich betreibe Forex Handel), schreibt, dass ich mich um die steuerlichen Angelegenheiten selbst kümmern muss. Meine Sparkasse meint, dass das die Sache des Brokers ist. Hat jemand eine Idee?...Danke im Voraus

[@finanzennet-ratgeber]

Hallo Jörg, vielen Dank für deine Frage. Wir werden uns das mal anschauen und mithilfe eines Steuerexperten versuchen zu klären!

[@dorisklare5342]

Wird nicht bei Kapitalerträgen immer der Soli fällig? Woher soll den die Abgeltungssteuer abführende Bank wissen, ob der Anleger mit seinem Einkommen solipflichtig wäre?

[@finanzennet-ratgeber]

Liebe Doris, danke für deine Anmerkung. Du hast natürlich absolut Recht: Bei Kapitalerträgen behält die jeweilige zuständige Bank den Soli (5,5 %) grundsätzlich automatisch ein. Wichtig: Durch den Freistellungsauftrag sind die ja ersten 1.000 Euro aus Kapitaleinkünften steuerfrei - das gilt auch für den Soli!

[@Vadv3939]

Krypto nur 600 freibetrag? Wo macht das sinn zu Differenzieren zw krypto und anderen gewinnenbringenden anlagen?

[@Cuzlm_H2o0o]

Naja nach 1 nem Jahr sind sie komplett Steuerfrei, was bei anderen Wertpapierhandel nicht möglich ist. Das ist Grundsätzlich sehr stark und löst die 600 wieder

[@zuko4027]

Wie läuft des bei einem thesaurierenden etf ab wenn ich angenommen 1000€im + bin. Muss ich meine ganze position verkaufen oder reicht auch anteilig bis 1000€ Wert? Weil sonst müsste ich ja immer meine ganze Position wieder neu anlegen und mache meinen Einstiegspreis kaputt

[@kaypeggy450]

Bei thesaurierenden ETFs fallen durch die Vorabpauschale (2,55 %) fiktive Kapitalerträge an, die versteuert (26,375%) werden. Da hilft schon mal der Freibetrag. Siehe: kzbin.info/www/bejne/gWO0kJKajtqfmtUsi=5p_H4-2y3-j_vbIk Ob Du deinen Freibetrag VOLL ausnutzen möchtest oder nur einen Teil, ist in diesem Stadium eine Ermessensfrage. In den nächsten Jahren wird dir die Entscheidung leichter fallen nur Teile bis zur Obergrenze des Freibetrags zu verkaufen und wieder einzusparen 😉. Viel Erfolg!

[@finanzennet-ratgeber]

Danke für deinen Kommentar - wir werden diese und andere steuerliche Fragen zum Thema Geldanlage demnächst gemeinsam mit einem Steuerexperten in einem separaten Video klären!

[@SH-ir7ji]

Bekommt man auch ohne Freistellungsauftrag durch die ESt wieder zurück

[@andreasvogel9334]

Aber nur wenn man alles in der Steuererklärung auflistet und dennoch gibt man dem Staat monatelang einen zinslosen Vorschuss.

[@finanzennet-ratgeber]

@@andreasvogel9334 Richtig, das versuchen wir auch am Ende des Videos zu verdeutlichen. Jeder Euro, den man nicht bzw. erst Monate später anlegen kann, kann auch nicht für einen arbeiten. #zinseszinseffekt

[@Rob_Otter]

Du verleihst also gerne zinslos dein Geld? Spannend. Erklärt dann aber auch die Aussage, weshalb du 60k für einen Normalverdiener als utopisch betrachtest