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Es läuten die 6 Glocken aus Frickingen im Linzgau in Baden-Württemberg.
Stimmung: e' a' h' cis" e" fis"
Glocken 1+4: Niclaus Oberacker, Konstanz 1501
Glocke 2: unbezeichnet 14. Jhdt.
Glocke 3: Benjamin Grüninger, Neu-Ulm 1950
Glocken 5+6: Bruder Michael, Maria Laach 2005
Die Pfarrei der Kirche Frickingen ist eine der ältesten im Linzgau und ist dem heiligen Martin gewidmet.
Der romanische Stil der Ursprungskirche ist noch gut auszumachen. Der Turm wird oft als Indiz dafür genommen, dass es sich um eine Wehrkirche handelt. Das ist auch gut möglich, denn auch die Mauer um die Kirche dürfte aus dieser Zeit stammen. Die ältesten Teile des Turms sind aus dem 13. Jahrhundert errichtet worden, die Glocke ist etwas jünger, dürfte aber auch schon 6 Jahrhunderte lang im Einsatz sein (also ihr Metall). Der Turm wurde zur Zeit der Gotik erhöht und später mit einem Staffelgiebel ausgestattet. Darunter finden sich die Wappen der Grafen von Werdenberg-Heiligenberg. Der Chor ist aus dem 15. Jahrhundert. Das Langhaus ist im 17. Jahrhundert Stil der Spätgotik errichtet worden, was man an den Spitzfenstern und Ornamenten in den Fenstern erkennen kann. Jedoch hat man viel romanisches Gemäuer belassen. Der Dachstuhl wurde 1697 vollendet. Das Innere wurde um 1737 dann im Stil des Barock geändert, das erkennt man noch heute an den Altären im Inneren der Kirche. Im Jahr 1884 wurde die Kirche nochmal renoviert und im Jahr 1905 wurde die Sakristei angebaut.
Frickingen liegt nahe Salem im Linzgau, wo die Äpfel besonders gut schmecken! ;-)
Danken möchte ich an dieser Stelle dem Herrn Dekan von Salem sowie der Mesnerin von Frickingen.