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1. Forscher wählen das Gen aus, das sie in der Maus inaktivieren möchten. Im Labor wird ein spezieller DNA-Abschnitt (Knockout-Vektor) entwickelt, der Teile des Zielgens enthält und dieses funktionsunfähig macht. Der Knockout-Vektor wird in embryonale Stammzellen (ES-Zellen) von Mäusen eingebracht. Die ES-Zellen nehmen die veränderte DNA ( Knockout-Gen) auf und integrieren sie in ihr Genom. Die ursprünglichen „Zielgene“ werden entfernt.
2. ES-Zellen, die das Knockout-Gen erfolgreich aufgenommen haben, werden ausgewählt und isoliert.
3. Die modifizierten ES-Zellen werden in frühe Maus-Embryonen injiziert. Diese Embryonen entwickeln sich zu Mäusen, die nur eine Kopie des veränderten Gens besitzen.
4. Diese Mäuse werden untereinander gekreuzt. In der nächsten Generation werden die Nachkommen untersucht, um festzustellen, ob das inaktivierte Gen vererbt wurde. Dabei werden homozygote Knockout-Mäuse, bei denen beide Kopien des Zielgens inaktiviert sind, selektiert. Diese „Modell-Mäuse“ dienen als Modell für die Untersuchung der Genfunktion.
5. Die Phänotypen der „knockout-Mäuse“ werden untersucht, um festzustellen, welche Eigenschaften sich durch das „Löschen“ des Zielgens verändert haben.