Warum dieser Kanal nicht mindestens eine Million Abonnenten hat ist mir ein Rätsel!?
@MarpoLoco2 жыл бұрын
Weil Rom auch nicht an einem Tage erbaut wurde ;-P.
@MarcLeonbacher-lb2oeАй бұрын
Inzwischen sind es immerhin 110.000 Abonnenten.
@cinnay55274 ай бұрын
„Moin“ heißt dat…„Moin Moin“ ist Gesabbel…. Daran kann man gut Urlauber erkennen… Grüße ausm Norden❤
@norablauer5719 Жыл бұрын
Ich finde es gut, dass du offen und ehrlich sagst, wenn du etwas nicht weißt oder nicht belegen kannst bzw nur etwas vermutest.
@heidrunmarkwitz4688 Жыл бұрын
Meinen allerherzlichsten Dank für Ihre unbezahlbare Arbeit. Gott schütze Sie ✝️ 😇 ♥️
@inesneuhof6149 ай бұрын
Grüße von einem Teil der 10% Frauenquote ;) und vielen lieben Dank für die Arbeit, die du dir für uns machst und dass du dein Wissen teilst. Zum A-Tschüss... ich kannte Leute, die so um die 1930er geboren waren, die sagten "Aatsche" als Tschüss. Oder "machs Aatsche", das wollte ich einfach mal so einwerfen. Region Sachsen, vielleicht hat es ja historischen Bezug.
@liebelott86 ай бұрын
... histor. Bezug zu Atsche... Meine Großmutter, geb. 1893 an der französischen Grenze, benutze Atsche' auch , eine Form von Adieu (französisch).
@santanutailor2979Ай бұрын
Spannend, atschüss habe ich genausowenig wie atsche gehört. Zum Gruß hatten wir im Erzgebirge natürlich Glück auf, das wurde verschliffen zu G'auf, G'aoup, oder unter Jugendlichen ein extra kehliges Oahb!
@snapple50942 жыл бұрын
Bin echt froh den Kanal gefunden zu haben. Da ich mich gegen ein Geschichtsstudium entschieden habe bist du jetzt mein Ausgleich. Ein interessantes Thema wäre auch Krankheiten im Mittelalter, also mal ausgenommen der Pest wie es mit alltäglichen Krankheiten und arbeitsbedingten Krankheiten aussah.
@GenghisJan2 жыл бұрын
Bei mir ist das auch der Ausgleich zum begonnenen, allerdings abgebrochenen Geschichtsstudium :D Also willkommen im Club und glaube mir, es ist die deutlich "zugänglichere" Alternative 😅
@1tomakeit2 жыл бұрын
Bei mir ist es so, dass ich zwar Geschichte in der Schule als eines der wenigen Fächer geliebt habe, ein Studium in die Richtung aber nie als echte Alternative gesehen hab. Andrej lässt mich das ganze jetzt etwas bereuen :D
@Aeldarion0505D2 жыл бұрын
@@GenghisJan dito. Das Studium war leider sehr trocken.
@Aeldarion0505D2 жыл бұрын
Dem stimme ich zu. Alltagskrankheiten fände ich auch sehr interessant.
@GenghisJan2 жыл бұрын
@@Aeldarion0505D Ja 😕 die mittelalterlichen Urkunden waren mir dann etwas zu heftig - hatte aber auch ein recht negatives Mittelalter-Bild und dadurch wahrscheinlich weniger Lust... Sowohl Antike (♥) als auch Neuzeit fand ich nämlich durchweg interessant. Das bemängelt ja auch Andrej oft, ist schon ein großes Problem. Aber hatte es auch nur im Beifach, eigentlich war es hauptsächlich die Politikwissenschaft, die mir die Lust am Studium vertrieben hat 😅 Naja, bin jetzt Erzieher geworden und sehr glücklich mit der Wahl, falls du auch noch was suchst :D LG
@Kawaiilolrofl2 жыл бұрын
Als Akademiker und interessierter Hobbyhistoriker (am liebsten Ruinen!) bin ich froh, endlich mal einen wirklich guten channel gefunden zu haben. Ich möchte keine schwachsinnige fiktive pseudo-historischen Nonsensschwafelei, sondern fundierte Fakten. Das bekomme ich hier. Danke dafür!
@kragiharp Жыл бұрын
Von der Zeit Napoleons bis zum 2. Weltkrieg sagte man in einigen Dörfern in der Wetterau zum Abschied: "Adgé". Das sagte mir eine ältere Dame in den 1970er Jahren.
@mariogors7545 Жыл бұрын
Hallo Andre, wegen deiner Elinleitung - schön, dass du dich an Menschen wendest die Geschichte mögen!
@capsarius7539 ай бұрын
Ich grüße dich, Andrej🤝🏻. Danke für das interessante Video 😊
@TheKeckan2 жыл бұрын
Ich freue mich über jede Folge von "Meeiin Name ist Antré"
@kryob12 жыл бұрын
Darauf einen Chantré! 😎✌
@jxsl132 жыл бұрын
Andrej
@RuprechtMilet Жыл бұрын
Andrey
@DeKrischa Жыл бұрын
"Das ist doch der Neue von Antré!" - Ich weiß...
@Der_Landbote Жыл бұрын
Ole
@vast634 Жыл бұрын
So Leiket und Subskreibet werte Herren.
@Laraw-pb4lb8 ай бұрын
Made my day ❤😂
@santanutailor2979Ай бұрын
Stets untetänigst zu Diensten euer Gnaden!
@bgallasch2 жыл бұрын
Sehr schön gemacht und sehr gut, dass du immer versuchst schriftliche Belege zu finden. Weiter so.
@Gartenlust11 ай бұрын
Beim spanischen "¡Adiós!" liegt die Betonung auf dem o = "a-DJOSS". 😉
@joehaennes3 ай бұрын
Immer noch sehr angenehme Folge ;)
@alecempire14992 жыл бұрын
3:50 Michael in goldener Rüstung passt schon, allerdings ist ja alles golden hier.
@harrystephan86513 ай бұрын
Der grüne Ritter saß bestimmt auf ner BMW und hatte ne Warnweste an 😉🤣👍
@volkervolltrottel84292 жыл бұрын
Ich interessiere mich gar nicht für Geschichte. Noch nie. Warum hab ich in den letzten paar Wochen bestimmt 12 h Geschichtsfenster geschaut??? 🤔 Herzlichen Dank! Das ist großartig!
@MarpoLoco2 жыл бұрын
Weil du dich in dir geirrt hast 🙂.
@ichbinewig10 ай бұрын
Hallo Antrej, wäre "Kindheit und Jugend im Mittelalter" vielleicht mal ein Thema, das auch interessant wäre? Mich würde es schon interessieren.
@pyrdacorsrollenspielarchiv3747 Жыл бұрын
"Heil dem Goldenen!" hat da noch gefehlt, Mister! :D
@christinas.28354 ай бұрын
Servus mittanand🤗
@Softdattel2 жыл бұрын
"Servus" wird hier (Oberbayern, Tirol etc.) immer noch verwendet.
@juleslifewith5188 ай бұрын
Bayr. Wald, Niederbayern au so
@harrystephan86513 ай бұрын
In der thüringischen/fränkischen Rhön ist des auch in Ordnung so😊
@FritzKraut2 жыл бұрын
In meiner Kindheit war Atschüß noch sehr gebräuchlich in meiner Heimat. Danke für Deine Arbeit, Andrej!
@HerSrd2 жыл бұрын
Aus der Eifel kenne ich auch Atschö
@mweskamppp2 жыл бұрын
Hab ich noch nie gehört. In meiner Gegend ist es Moin. Chode Dach geht auch noch.
@ProjektilWissenschaft2 жыл бұрын
Sehr guter Kanal, top Themen, sympathisch. Schön, dich gefunden zu haben.
@DeKrischa Жыл бұрын
Ich denke, dass die Bauern häufiger Hut getragen haben als keinen Hut. Meine Großeltern waren Bauern und bis sie sich dann (zu meiner Jugendzeit) zur Ruhe gesetzt haben, hab ich immer auf dem Feld mitgeholfen. Und die Kartoffelernte ist im Hochsommer, glaubt mir dass es so sehr hilft wenn man da etwas auf dem Kopf hat.
@bernhardammer5106 Жыл бұрын
Warum müssen das Hüte sein? Es gibt doch noch andere Kopfbedeckungen wie z.B. Hauben, Mützen etc. Und André behauptet doch nicht sie hätten nichts auf dem Kopf getragen. Nur Hüte seien noch nicht üblich gewesen.
@stefanenns31653 ай бұрын
Moin Ihr hattet mehrere Audio-Lücken in Euer Video. Passt so 👍 ist die deutsche Stunde vorbei, 😺 schönes Video
@Geschichtsfenster3 ай бұрын
Bei der Lücke im Video wird die Erklärung eingeblendet und der Link steht in der Videobeschreibung.
@alicefellner289 Жыл бұрын
danke für deine fundierte Arbeit! - besonders schön, das Servus mal in einen anderen Kontext gestellt wir, als "ich bin dein Sklave" - den für jemand da zu sein, ihm wahrhaftig zu dienen, mit liebe, wäre auch einem Freund zb zu sagen das er zu dick ist, oder sich doof benommen hat. das ist wahre liebe. das ist dienlich. Es wenn wir uns alle dienlich entgegentreten würden, uiiii. Schöne Vorstellung oder? :-) Vielen Dank Andrej!
@imZornderNudelholzGiselas2 жыл бұрын
Wenn ich einen Hut trage, finde ich das Hut-Ziehen zur Begrüßung irgendwie stilvoll und kultiviert, aber es lädt gleichzeitig auch dazu ein, die Begrüßung mit Humor zu füllen, weil es eben etwas ungewohnt ist, da es aus der Zeit fällt, es aber trotzdem noch jeder als Ritual kennt. Machen manchmal auch Cappie-Träger. Mich hat mal ein Mann der ein Cowboyhut trug , vor Jahren in der Bäckerei auf die Art begrüßt und ich fand das sehr sympathisch. Dass man über Verbeugungen so wenig Bildmaterial findet, hat mich sehr überrascht.
@jurgenfaustmann70472 жыл бұрын
An sich bin ich nur an Wehrtechnik interessiert. Dann hab ich mal bei Kaptorga gesehen wie du ein Rechenbrett gezeigt hast, da wurde mir klar das es im Mittelalter nicht nur Ritter und Burgen sowie ein par Bauern gab. Natürlich machen mich Rüstungen und das klassische Kriegsgerät immer noch heiß aber das Außenrum hat meine Neugier erweckt. Für mich steht inzwischen fest dass man Damals nicht soviel anders gelebt hat wie heute. Die Vorfahren kannten es ja auch nicht anders und mir fehlt das I - net auch erst seit ich damit zu tun habe. Wenn man sich nur mal die verschiedenen Begrüßungen ansieht, eigentlich wie heute, wie spricht man mit seinem Sauf Kumpan und wie mit seinem Boss. Hab schönen Dank und schenke uns noch viele solcher Videos.
@emeukal76832 жыл бұрын
Bist eine Bereicherung, läufst bei mir seit ich deinen Kanal gefunden habe regelmäßig!
@amtmannb.46272 жыл бұрын
Eines Deiner besten Videos der letzten Zeit. Informativ und schön mit Quellen abgesichert. Vielen, vielen Dank für Deine wertvolle Arbeit!
@fuchssimbach Жыл бұрын
In der Kürze liegt die Würze, wieder mal sehr gut aufgelöst.
@DoomOfConviction Жыл бұрын
Ich freue mich darauf dass die Geschichtswissenschaft unsere Kultur irgendwann bewertet und über Grußformeln wie : Scheesch Digga stolpert…
@jennilehmann92652 жыл бұрын
Wie immer sehr schön umfangreiches Video! Könntest du mal was über Stoffe im Mittelalter machen? Also von der unterbekleidung bis zur oberbekleidung vom bauer bis zum adel. Sowas in die richtung.
@kragiharp Жыл бұрын
Um 1910 herum hat mein Großmutter ihre Großmutter mit "Ihr" angeredet.
@2u3c1l2 жыл бұрын
bei mir ging das Video vorher auf dem iPad auch schon. Freue mich darauf, es jetzt weiter zu schauen! du machst wirklich tolle Arbeit finde ich!
@mephistomenacy6816 Жыл бұрын
sehr spannender und informativer Film mal wieder!
@RolandGaenssler2 жыл бұрын
Die Anrede "Ihr" als formalere Anrede gibt es in der Schweiz - zumindest im Berner Land immer noch. Dort wird ein Fremder grundsätzlich mit "Ihr" angeredet
@Gochibaguetti2 жыл бұрын
Einfach perfekt für meine Vampire Runde.. :) sehr tolle und informative Videos!
@damianmeyer11324 ай бұрын
Meine Oma sagt manchmal " machs atsche" sie kommt aus Halle (Saale) ist wahrscheinlich ähnlich wie "a tschüss"
@elisabethblaue985210 ай бұрын
Kurz, aber knackig. Seeehr aufschlussreich. Herzlichen Dank!
@Lars-le7ky2 жыл бұрын
Wie immer, sehr unterhaltsam und interessant!
@wunderfee Жыл бұрын
In einigen Regionen in Österreich sagt man noch immer Servus
@elisabeththaler8809Ай бұрын
Eigentlich überall...also überall wo ich wohnte. Unterschied vielleicht, dass man in Bayern und Salzburg Servus nur zum Abschied sagt und zum Begrüßen Grieß di.
@truekraut3672 жыл бұрын
Hut ab fürs Geschichtsfenster :)
@maxmakaveli1 Жыл бұрын
🎩 Das ist mein Hut Der steht mir sehr gut
@tusk702 жыл бұрын
Zu Begrüßungen von Religiosen: Bevor sich unter Pilgern nach Santiago de Compostela "Buen Camino" durchsetzte, begrüßte man sich mit: Pilger 1: "Ultreia!" (ungefähre Bedeutung: "weiter"; “Lass uns weitergehen”, “Lass und vorwärtsgehen” ) Pilger 2: "Suseia!" (ungefähre Bedeutung: "höher"; “lass uns höher gehen”) Diese Begrüßung findet sich in einigen alten Liedern “Lied der flämischen Pilger” Herru Santiagu, Got Santiagu, E ultreia, e suseia, Deus adiuva nos. Übersetzung: Herr Jakobus! Gütiger Herr Jakobus! Weiter, höher! Gott steh uns bei! In welche Zeit diese Grüße fallen, kann ich leider nicht sagen.
@samgamdschie8590 Жыл бұрын
Ich weiß wirklich nicht, welche Relevanz dieser beitrag in einem Gesamtkomplex religiöser Grüße im MA haben sollte, bin aber dankbar für die Info. 0:)
@annodauber7173 Жыл бұрын
Nette Info Danke dafür 🙏
@1greyhound2 жыл бұрын
Und wieder ein mega tolles Filmchen. Danke!
@OctasLP4 ай бұрын
Moin kann man den ganzen Tag sagen Ich denke Begrüßen sind so ein Modetrend deswegen kennt man nicht immer alles und die änderten sich schnell
@chrimu2 жыл бұрын
Werter Leser, ihr seid hiermit begrüßt!
@flensburgerfuchs5742 жыл бұрын
Habe gerade Daumen hoch gegeben, was sinnbildlich dafür stehen sollte, dass sicherlich nur ein Uploadfehler passiert ist, und Andrej das Video sicherlich (bzw. hoffentlich) nicht neu aufnehmen muss. Und Zack....Ton ist da!!!! Jetzt freu ich mich (wie immer) aufs gucken!!!!
@hans_f7791 Жыл бұрын
5:55 zwei mal Kopfbedeckung erinnert an einen Bischof mit Pileolus und Mitra.
@NinaFelwitch2 жыл бұрын
Today I learned: Moin heißt nicht Morgen, sondern Guten. Ja danke :D
@holzbierproductions91532 жыл бұрын
Und in Bayern wollte die CSU "tschüss" an Schulen verbieten lassen. Diese Unchristen!
@vinz40662 жыл бұрын
Wollten die das ? Warum?
@lordstronghold7189 Жыл бұрын
15:00 Frage zum Erzen. Verstehe ich das richtig, dass das eine Anrede für höher gestellte war, diese mit "Er" anzureden. Komme da auch aus dem Rollenspiel ( DSA 4.1) und in dem Abenteuer was ich bald leiten werde, wird das er als eindeutig herabstufend beschrieben. Ist also eigentlich falsch oder habe ich was falsch verstanden?
@orthoff12311 ай бұрын
Seid gegrüßet aus dem Frankenlande und seiet bedankt..... (ja... is falsch aber mir gefällts.... und es is ehrlich gemeint...)
@lutzderlurch78772 жыл бұрын
God save you, Henry!
@babelhuber34492 жыл бұрын
Super Kanal, war ein guter Vorschlag vom KZbin Algorithmus 🙂 Hast du auch vor, etwas zum Frühmittelalter zu bringen? Gerade den Übergang von der Spätantike zum Mittelalter finde ich mega interessant, aber leider findet sich da nicht viel!
@michaelmoeller73985 ай бұрын
Zum Salutieren: eher nachvollziehbar ist der Ursprung bei den Grenadieren, deren große und festgebundene Hüte ein Hut ziehen schwierig machten und die es dann nur angedeutet haben.
@kryob12 жыл бұрын
So seiet gegrüßt, werter Geschichtsschreiber!
@dasmaurerle4347 Жыл бұрын
- 'Na...' - 'Hmm...' - 'Und wie?' - 'Muss...' - 'Hmmm...' Ob das damals soviel anders war? 🤔😄
@mojojojo84962 жыл бұрын
Das mit den zwei Mützen (5:50) ist vielleicht einfach erklärt. Ist wie auf dem Bau bei kalten Jahreszeiten, auf die Birne kommt zuerst ein Beanie, darauf dann der Bauhelm, im Mittelalter eben der Zierhut. Das hält den Kopf warm und hält die äußerste Kopfbedeckung fest (da Textilien idR mehr Reibung haben als Haare). Außerdem war es wohl in Mode, Kleidung aus verschiedenen Farben und Mustern in Schichten übereinander zu tragen, warum dann nicht auch bei der Kopfbedeckung? Man kann das etwas erkennen, da die Beanies im Mittelalter (offensichtlich) kein Gummie hatten, aber die Beanie bei den zwei mittleren 'hochgezogen' erscheint (Reibung mit Hut), nachdem sie ihre Hüte abgenommen haben. Der auf der rechten Seite hatte den Beanie eher flach hatte (liegt enger an wegen der Faltung, daher nicht so einfach 'hochgezogen')
@Geschichtsfenster2 жыл бұрын
Nur sind das Filzkappen und keine Beanies. Die sind gar nicht mal so weich, ich nutze eine ganz ähnliche. Die unter einem Hut zu tragen ergibt wenig Sinn.
@adris22781 Жыл бұрын
Spannendes Format; vielen Dank... Gevatter...? Sagt man das so? 😉😅
@tvpostel Жыл бұрын
Sehr interessant 👍
@leftyleftwing968 Жыл бұрын
Ich hätte dafür auch gerne eine Quelle, dass das "Zeigen der leeren Hände" der Ursprung der heutigen, geläufigen Handbegrüßungen darstellt. Ich finde diese Vorstellung nämlich sehr schön, dass sich die Menschen damals die leeren Hände zeigen, um auszudrücken: "Ich habe keine Waffe in der Hand, ich will nur reden."
@edmundventura Жыл бұрын
Ein sehr interessantes Video. Danke schonmal dafür! :) Nur ein kleiner Hinweis: man findet es in der, von dir erstellten, "Spaß mit Reaktionen"-Playlist wo es sicher aus Versehen reingerutscht ist.
@MsGosouth2 жыл бұрын
Lieber Andrej! Ich danke dir von ganzem Herzen für deine Arbeit! Du referierst ausgezeichnet!! Ich war einst auf der Suche nach.... genau deinem Kanal! 👍 Ich bin auch eine Art "Rollenspielerin" : ich lege Tarotkarten,.... die klassischen Rider Waite, und auf diesen finden sich eben Burgen, Ritter, Könige, Adlige, etc... An deinen Videos gefallen mir besonders gut die Einblendungen von z. B. Originalbildern, das bildhafte Schildern des Alltagslebens und last but not least!! : Deine unzähligen Exkurse nebenbei über Religion, Politik, Erdkunde, Rhetorik, etc... 👍👍👍 🙏🙏🙏 Chapeau!
@OliverDebus3 ай бұрын
Im Norden sagt man "Moin", "Moin Moin" ist schon Gesabbel, soll heißen da ist jemand sehr geschwätziges unterwegs.
@Oestemer2 жыл бұрын
"Laudetur Jesus Christus" Dieser Gruß auf Deutsch, war und ist teilweise heute noch üblich , wenn der Beichtende den Beichtvater begrüßt.
@grischam16042 жыл бұрын
Das mit dem Hut heben fand ich witzig. Hier im Norden,hab ich noch nie jemanden gesehen der das macht.
@MarpoLoco2 жыл бұрын
Nun, da oben im Norden, wo den Schafen schon mal die Wolle vom Leib fliegt, ist es womöglich auch nicht ratsam, den Hut zu lupfen 😛.
@evaapple2552 жыл бұрын
sehr interessant und absolut nachzuvollziehen, dass es dafür wenige belege gibt. Das einzige was ich vermisst habe (vielleicht auch der unrühmlichen deutschen Entartung wegen) ist das "Hallo".
@MarpoLoco2 жыл бұрын
Welch unrühmliche deutsche Entartung? Meinst du Halli - Hallo - Hallöle? Oder Hallöchen? Oder Hullu-hullu? Das sind Wortspielereien und völlig in Ordnung.
@santanutailor2979Ай бұрын
Das will ich auch mal wissen, wo das hallo herkommt!
@xavervomeichenberg7101 Жыл бұрын
Ich grüße euch ehrenwerter Meister. Sehr interessant. Das ist ja auch immer so ein Thema. Nur mal ne Frage am rande, woher nimmst du immer die Ideen und Inspiration???
@Peterbuild6288 ай бұрын
Hallo, dieses Video ist sehr unterhaltsam und Kurzweilig, dafür danke. Zu deiner Fragestellung : ,,was für Müten einen immer wieder vorkommen", ist bei mir immer wieder eine Rüstung im Hochmittelalter ist so teuer wie ein Dorf, mir fehlen dazu Quelllen, für 1215 + /- 15 Jahre. Daher fand ich es Interessant das in diesen Video angesprochen wurde das im Früh- und Hochmitelalter eine Rüstung so teuer wie 3 Monatsgehälter eines ,,Handwerkers". Könntest du ein Video zum Hochmittelalter machen, das dies nicht deine Kernkompetenz ist, ist mir klar. Mit freundliche Gruß
@markusd83812 жыл бұрын
Hallo Erstmal ein lob ! Echt klasse und informativ und sehr oft den ahha efekt bei mir :-). Im Bezug auf die Bilder in den ersteren Minuten wo männer den Hut ziehen und dabei eine Haube oder Mütze aufhaben könnt ich mir gut vorstellen das draußen der hut getragen wurde und im Haus die Mütze getragen wurde ! Deshalb der hut in der Hand
@Tristan-watermelon2 жыл бұрын
Mal wieder sehr spannend! 👏
@KuidLok Жыл бұрын
was genau meinst du mit "Bauern" - was verstand man im Spätmittelalter überhaupt darunter? :)
@KBurk-xs4gw Жыл бұрын
Lieber Andrej, danke für das gute Video. Ich habe wieder viel gelernt. Eine Frage bleibt für mich offen: Was bedeutet das Wort „Gruß“ eigentlich? Denn gerade wenn es heißt „Gruß entbieten“ dann Muss das Wort Gruß an sich ja schon etwas aussagen, oder?
@Jeanine06113 ай бұрын
Das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache leitet das Wort Gruß aus verschiedenen Wörtern germanischer, altnordischer usw Herkunft ab, die allesamt die Bedeutung von " eine Reaktion herausfordern " haben. Diese muss nicht immer positiv sein.
@betacentauri68302 жыл бұрын
Im Film Die letzte Festung erzählt Robert Redford, der einen General spielt, das Salutieren käme vom Visier hochziehen. Seitdem habe ich das wirklich geglaubt
@hallfiry2 жыл бұрын
Gibt es Belege für "Servus" vor dem späten 18ten Jahrhundert? Ich habe bisher keine finden können.
@unattended792 жыл бұрын
10:10 - Servus ist bis heute in Bayern noch sehr üblich, als Begrüßung. Das hat sich in meinem nordrheinwestfälisches Gehirn festgesetzt, obwohl ich mich standhaft geweigert habe. 🙈😅
@joachimfreddylux25332 жыл бұрын
Sehr interessant. Danke. Habe eine Frage zum Thema "Bruderkuss, Kuss mit Vertrautheitsintention, im Hochmittelalter wurde öfter geküsst als im Spätmittelater". - Kann man sagen, dass der Mensch (der Deutsche) im Laufe der Zeit reservierter geworden ist und es bei einem Handschlag belässt? - Spielt das Geschlecht dabei eine Rolle? Ich beobachte unter Freunden: Wenn sich Männer begrüßen, dann mit Handschlag und fester Schulterumarmung. Wenn Männer Frauen begrüßen, dann kann dies unterschiedlich ausfallen, von sehr reserviert bis sehr herzlich. Wenn Frauen Frauen oder Männer begrüßen, dann oft mit sanfter Hüftumarmung und Küsschen auf die Wange.
@nicoleroth31272 жыл бұрын
Gute Fragen, keine Ahnung. - Obwohl, von Politikern der ehemaligen DDR kennt man ja durchaus Bilder, wo sie andere kommunistische Staatsoberhäupter küssen... Bei Frauen untereinander und Männern kenne ich die Begrüßung mit Wangenkuss auch als relativ gängig, je nachdem wie gut man sich kennt, unter Männern tatsächlich auch nicht. Höchstens Umarmung und auf die Schulter klopfen. Selbst in Südafrika, wo es üblich ist sich zur Begrüßung auf den Mund zu küssen, ist das eine Sache ausschließlich zwischen Frau/Frau und Mann/Frau, aber nicht unter zwei Männern. Umarmt wird sich dabei allerdings nicht, sondern man fasst sich an den Schultern/Oberarmen an. Vermutlich hat irgendwann mal ein Obermacho beschlossen, dass das wie weinen oder andere Gefühlsregungen auch unmännlich ist. 🤪 Aber immerhin, es gibt ja tatsächlich genug Leute, die historischen Bekundungen von Zuneigung unter Männern sehr viel mehr beimessen, als da wirklich war, und obwohl ich nicht weiß wann das angefangen hat, kann ich mir vorstellen, dass Homophobie da durchaus eine Rolle spielen könnte. Immerhin wurde Paragraph 175 StGB erst 1994 abgeschafft, obwohl er immerhin seit 1969 offiziell für über 21 Jährige nicht mehr angewandt wurde. - Und vom Dritten Reich fangen wir besser gar nicht erst an. Vermutlich gibt es mehrere kleinere und größere historische Wendepunkte, die zu der heutigen Situation geführt haben. 🤷
@duydam44662 жыл бұрын
Hallo Geschichtsfenter ich wollte noch was fragen sie haben schon 2/3 oder mehr Viedos über Terra x gemacht wie die mit ihren Viedos Halbwissen verbreiten.Darum wollte ich fragen kann man noch die Öffentlichen Geschichts Dokus noch vertrauen oder sind alle schlecht?Wenn nein können sie gute Dokus empfelen.Und wie kann mann sich am besten über das Mittelalter impformieren?
@helgazankel872 Жыл бұрын
Soweit ich weiss, spenden Eheleute einander das Sakrament und der Priester ist nur der Zeuge. Der Blick darauf wurde im Laufe der Zeit etwas verzerrt.
@thecheesewoman9262 Жыл бұрын
Im Irischen sagt man heute "Dia duit" - "Gott zu dir". Ich weiß allerdings nicht, wie lange das schon in Gebrauch ist und ob es als Ursprung für "Grüß Gott" infrage kommt.
@Iceguide2 жыл бұрын
In Frankfurt und Umgebung wars doch einfach, "Guude"- das ist ein ganzer hessischer Satz der alles beinhaltete 🤣
@MarpoLoco2 жыл бұрын
Bissl maulfaul, die Hesse, hmm? ^^ Ei Guude.
@Iceguide2 жыл бұрын
@@MarpoLoco Die Norddeutschen sind auch nicht besser mit ihrem Moin 🤭 (Endlich mal aahner der Guude rischdisch schreibt)
@MarpoLoco2 жыл бұрын
@@Iceguide Stimmt auffallend 😜.
@stanleymill491010 ай бұрын
Moin sagen nur die ostentativ Eloquenten, normal ist Na(aa)? Moinmoin is schon Gesabbel.
@shaihulud45152 жыл бұрын
Hey Andrej, ein super interessantes Video! Seit ich den Kanal vor ein paar Tagen abonniert habe, bin ich sozusagen am "binge watching". Vielleicht eine Idee für ein zukünftiges Thema: warum wirken die mittelalterlichen künstlerischen Darstellungen so einfach, perspektivisch unkorrekt und naiv, wohingegen die Darstellungen aus z. B. der Antike im Vergleich dazu oft "realistischer" wirken? Besonders Statuen, etc. aber auch bildliche Darstellungen.
@Geschichtsfenster2 жыл бұрын
Das ist ein komplexes Thema. Bei den Bildern gibt es durchaus Paralellen in beiden Zeiten. Mittelalterliche Buchmalereien sollen vor allem Inhalte vermitteln, ganze Geschichten erzählen. Das ist nicht unähnlich wie bei griechischen Vasen. Die Bildhauerei ist dagegen in beiden Zeiten der Malerei gefühlt voraus, eben weil die Erzählebene eine andere ist. Eine Statue soll im Grunde immer die Realität abbilden, eine Malerei dagegen kann chronologisch gestaltet sein. Es gibt sogar Beispiele in denen Künstler die zu völlig naturalistischen Skulpturen in der Lage waren, sehr einfache bilderbogenartige Buchmalerei geschaffen haben. Man kann das mit Wilhelm Busch vergleichen, der Landschaftsmaler war und trotzdem einfache Federzeichnungen in seinen Büchern genutzt hat. Perspektive kommt im Grunde erst mit der Ölmalerei so richtig auf und macht dann enorme Fortschritte, denn da wird die Naturbeobachtung das Ziel der Kunst.
@shaihulud45152 жыл бұрын
@@Geschichtsfenster Vielen Dank für das Feedback und die Ausführungen - das macht alles Lust auf mehr!
@GenghisJan2 жыл бұрын
@@Geschichtsfenster Danke, das war mir auch immer ein Rätsel - ein Video dazu fände ich auch schön, mit ein paar anschaulichen Beispielen 🙂
@tomhaui37672 жыл бұрын
Großartiger Kanal 🥳 es macht echt Spaß in den Videos zu stöbern und zu lernen. Nur eine kleine nörgelei 😉 bei Minute 34.00 zitierst du aus einem Buch eine anrede für einen Markgrafen diese zitierte Anrede war jedoch nicht für jeden "normalen" Markgrafen sondern nur für den brandenburgischen da es nur einen Erzkämmerer im Reich gab, den Kurfürsten und Markgraf von Brandenburg. Auch wäre die später zitierte Anrede für einen "gewöhnlichen" Bischof für den eingefügten Mainzer nicht korrekt da dieser Erzbischof und Erzkanzler für das Reich der Teutonen und damit Kurfürst war. Mit Sicherheit hätte dieser sehr verschnupft darauf reagiert wenn sie diese Kleinigkeit in der förmlichen Anrede unterschlagen hätten😉😅 .
@Geschichtsfenster2 жыл бұрын
Ich zitiere da aber recht genau das Buch, das zwar die spezifischen Anreden nennt, aber eben in der Überschrift eben nur von einem Markgrafen.
@tomhaui37672 жыл бұрын
@@Geschichtsfenster Interessant evtl. war die Stellung eines Kurfürsten damals doch nicht so herausgehoben das er eine besondere Anrede erhalten müsste und der Verfasser der Auffassung das der geneigte Leser sich steht's gewahr ist wer der Erzkämmerer ist.
@tomhaui3767 Жыл бұрын
Ein Video zu den verschiedenen Adelstitel und wie sie zu einander standen und sich im Laufe der Zeit entwickelten wäre bestimmt für viele interessant. Ich wäre einer davon
@dyonison67892 жыл бұрын
Mich beschäftigt etwas die Aussage, dass die Menschen so etwas wie "Seiet" eigentlich auch einfach "Seid" ausgesprochen haben. Gilt das auch für andere Verben, z.B. dass es in "Er ward besieget" einfach "besiegt" ausgesprochen wurde? Oder sprach man dieses geschwollene Verb z.B. eher in einer anderen Zeit wie der Frühen Neuzeit oder so aus? Ich hätte gedacht, dass es zumindest in höheren Schichten auch so ausgesprochen wurde, aber natürlich auch, weil man es oft so aus Medien hört. Nur dann frage ich mich, wieso immer noch dieses "e" in dem jeweiligen Verb eingesetzt wird und wieso es in Texten aber auch nur manchmal und nicht immer wendet wurde. Habe schon öfter Texte gelesen, wo hie und da stand "Er hat bezeuget", "..., sodass er gehet...", aber in einer anderen Zeile dann wieder nur "Es ward gesagt" und nicht "saget". Es ist schon sehr verwirrend :D
@marispica2 жыл бұрын
@geschichtsfenster aka Andrej 4:13 ich habe dieses Gemälde am Samstag in Original gesehen. Du erwähnst es gerne, deshalb habe ich es mit ganz anderen Augen gesehen als ich es noch "Prä-Geschichtsfenster" getan hätte. Danke für die vielen Informationen. p.s.: ich habe in vielen mittelalterlichen Bildern der Alten Pinakothek Dinge, die du immer wieder erwähnst, erkannt, v.a. die Kleidung ;)
@Geschichtsfenster2 жыл бұрын
Das freut mich sehr, ich liebe es wenn man solche Details immer wieder auf Bilder findet. Und vielen Dank für die vielen Spezis!
@Fischeule2 жыл бұрын
Kurze Frage, das "er-zen" ist doch von oben nach unten formuliert? Z. B. die Frage "Was denkt er sich?" wird mE vom Höhergestellten an den niedriger Gestellten gerichtet?
@PandaGaming-wp9fc2 жыл бұрын
Zum Thema Handschlag, ist es noch eine Erinnerung aus der Schule, daher entsprechend fundiert. War der Handschlag rühre vom Hände reichen zwischen zwei Bewaffneten (bzw. Königen zum Friedensschluss) der es nunmal nicht mehr möglich macht die Waffe zu ergreifen, weil die Schwerthand dazu genutzt wurde. Ist das belegbar oder nu eine Mär bzw. Fantasievorstellung meiner Geschichtslehrerin gewesen?
@den_guden52852 жыл бұрын
Super Video
@Icewolf812 жыл бұрын
Sehr schön gemacht. Zum „leere Waffenhand“ Thema fällt mir aus dem japanischen ein Ritual ein. Dort war es so, wenn ein Samurai sein Hauptschwert beim Betreten eines „fremden Heims“ in der rechten Hand mit dem Griff nach hinten halten war das eine große Geste da man dann seine Sicherheit in „die Hände des anderen“ legte. Normal war eher, das Hauptschwert in der Linken mit dem Griff nach vorne zu tragen. Einen Gruß den ich ins Mittelalter gesetzt hätte wäre „Gott zum Gruße…“ Danke. Grüße aus Württemberg.
@pnksmigge53242 жыл бұрын
25:46 mutter geküsst verstanden und gefragt wo die random punchline herkommt lul
@cdev21172 жыл бұрын
Fehlt noch "Habe die Ehre".
@Geschichtsfenster2 жыл бұрын
Habe ich nie in Verbindung mit dem Mittelalter gelesen.
@blackd333810 ай бұрын
Wie ist es mit dem Handkuss, den man öfters sieht, dass man einer, eher höheren Dame, einen Kuss auf die Handfläche gibt, bzw. auf seinem Daumen, der auf der Hand der Dame liegt?
@TJSnej012 жыл бұрын
Was für mich interessant wäre, wäre die Entwicklung der (deutschen) Sprache im (Deutschen) Raum der letzten 2.000 Jahren.
@petermuller99402 жыл бұрын
Ich wäre schon mit einem Video über die Sprachentwicklung der letzten 1000 zufrieden
@nebucamv55242 жыл бұрын
Die deutsche Sprache als eigene Sprache existiert aber noch nicht seit 2000 Jahren, sondern erst seit ca. 1500 Jahren, da trat die 2. Germanische Lautverschiebung ein, welche den Entstehungszeitpunkt des Deutschen markiert. Davor sprechen wir noch vom Urgermanischen bzw. gab es einige germanische Sprachen wie das Gotische bereits.
@TJSnej012 жыл бұрын
@@nebucamv5524 Interessanterweise haben viele Nordeuropäische Sprachen viele Paralelen, wie z.B. Englisch, Deutsch (Mit den diversen Dialekten), Österreichisch und Niederländisch. Wenn man z.B. Hochdeutsch und Plattdeutsch lesen kann, dann man man auch viele englische und niederländische Texte verstehen.
@A4kaalis2 жыл бұрын
Hallo! Ich weiß gar nicht wie ich anfangen kann mit meiner Frage, also versuche ich es mal: Ich hatte letzte Woche eine interessante Diskussion mit einem Freund zum Thema julianischer Kalender vs. Gregorianischer Kalender. Er sagte mir wegen der Kalender Reform sind eigentlich alle Daten falsch. Die Schlacht von Agincourt hat am 25. Oktober statt gefunden was nach neuer Zeitrechnung aber nicht der 25. Oktober ist, sondern durch die Verschiebung nun der 30. Oktober wäre. Dass bei alle historischen datumsangaben immer noch 4-5 Tage dazu gerechnet werden sollten um das eigentliche Datum der Krönung/Schlacht/etc zu bekommen. Ist dem so? Sind die Daten von damals. So unterschiedlich von den Jahrestage bzw. Daten in unseren Geschichtsbüchern?
@A4kaalis2 жыл бұрын
Er hat mir das mit einem Beispiel erklärt: Wenn ich am 25 Oktober heute zurück in die Zeit gehe und dort dann am 30 Oktober ankomme, wäre die Schlacht schon längst vorbei gewesen
@sebastians.48912 жыл бұрын
Grundsätzlich richtig (je nach termin der Einführung wurden 10 bis 13 Tage übersprungen). Aber ist es abseits der Übergangsphasen, in denen mehrere Kalender genutzt wurden, relevant? Daten dienen doch eher zum Orientieren und Kontext innerhalb der Geschichte herstellen, seltener zum Einstellen einer Zeitmaschine ("Um wie viele Stunden muss ich jetzt genau zurückreisen, um am 4. Juli 1219 anzukommen?"). Man nutzt für gewöhnlich die Zeitrechnung der Zeitgenossen, möglichst eingängig umgerechnet auf ein verständliches Format. Wenn es in den Quellen der Zeit heißt, dass Karl der Große an Weihnachten gekrönt wurde, welchen Mehrwert hätte es, dieses Datum auf eine von heute zurückgerechnete Zeitrechnung anzupassen? Man müsste dann ja auch jedes Mal darauf hinweisen, dass dieses von heute zurückgerechnete Datum für Zeitgenossen aber eigentlich Weihnachten war. Und wenn ich nach Quellen suche, die mir zeigen, was zeitgleich passiert ist, müsste ich umrechnen und sowieso das Weihnachtsdatum nutzen.
@eliasg.24272 жыл бұрын
Zu den doppelten Hüten: Vielleicht wurde das Hutziehen als Gruß so gängig, dass man irgendwann einen Hut um des Grußes Willen trug, und darunter dann einen Hut für die Ästhetik.
@Geschichtsfenster2 жыл бұрын
Ich kenne halt keine Hinweise darauf, dass der eine Hut über dem anderen getragen wurde.
@andreaspaulbasler776 Жыл бұрын
Erasmus war überrascht von der überschwänglichen Küsserei die er in England vorfand. Er berichtet uns von den „lip locking kisses“ seine Gastgeberinnen. - Erasmus erster Englandbesuch fand allerdings im 1499 statt, also nicht mehr in Mittelalter, da dieses in England offiziell am 22 August 1485, mit der Thronbesteigung Henry VII endet. Mein nächstes Beispiel einer Begrüßung liegt noch weiter in der Neuzeit. Aber dank seines Unterhaltungswertes darf es hier wohl eingeschmuggelt werden: Während des Bürgerkrieges floh König Charles I von London nach Oxford. Sein erster öffentlicher Akt war im Sheldonian Theater die Obrigkeit der Universität zu empfangen. Die Etikette schrieb vor, dass man die Hand des Königs zu küssen habe. Alle, die zur Begrüßungszeremonie geladen, waren aber noch nie in Gegenwart eines Königs. Einige Herren warfen sich daher vor dem König zu Füßen. Und als ihnen der König seine Hand hinstreckte, nahem sie diese, um sich wieder aufzurichten. Andere nahmen einfach die Hand des Königs, bevor dieser ihnen seine Hand dargeboten hatte.
@Perados2 жыл бұрын
Gruß - Ein Thema an das ich nie gedacht hätte. Mir hat es sehr gefallen. Zum Thema "Salutieren" kommt mir der Gedanke, dass das Heben des Huts eine viel größere Geste ist als das einfache Heben der Hand zur Stirn. Dies würde den Offizier auch schon von weitem für den Feind erkennbar machen. Vielleicht ist das ein möglicher Grund für den Salut
@Geschichtsfenster2 жыл бұрын
Offiziere waren aber ohnehin für den Feind von weitem erkennbar. Tarnung ist vor dem 20. Jahrhundert schlicht kein Thema.
@Perados2 жыл бұрын
@@Geschichtsfenster auffällig waren sie alle. Ab einer bestimmten Entfernung wird es trotzdem schwer Unterschiede zu erkennen. Wenn dann jemand durch die Menge läuft und alle heben den Hut, fällt das halt noch mal extra auf. - Richtigkeit will ich mit dieser Hypothese auf jeden Fall nicht beanspruchen. Es ist nur etwas, was mir logisch erscheint.
@Perados2 жыл бұрын
Es wäre in dem Zusammenhang interessant zu wissen, ob es zum amerikanischen Bürgerkrieg technologische Entwicklungen gab, die es erlaubten auf große Entfernung genau zu treffen. Dann würde die Einführung des Salut, aus dem Grund wie ich es mir denke, zumindest Sinn machen.
@cdev21172 жыл бұрын
@@Perados Erstens ja, es gab natürlich schon Zielfernrohre, Fernrohre und Ferngläser und Gewehre mit gezogenem Lauf (Whitworth rifle). Offiziere waren auch im Bürgerkrieg erkennbar, Offiziere hatten andere Uniformen als Soldaten und je nach Armee und Regiment weitere Unterscheidungsmerkmale. Grundsätzlich mal Dinge wie ein Schwert und eine rote Bauchbinde. (Oder im Falle eines Edward E. Cross, ein auffälliges rotes Kopftuch) Offiziere müssen nunmal auch auf dem Schlachtfeld erkennbar sein für die eigenen Truppen, das geht dann soweit das sich entsprechnde Regiments, Korps und Armeefahnen immer in der Nähe der Offiziere befunden haben. Der Norden hatte ein ganzes System von Symbolen und Fahnen für diesen Zweck. Nur erschließt sich mir der Gedankengang nicht, Soldaten sind keine Roboter oder Hühner die ohne einen Offizier aufhören zu funktionieren. Darum hat man ja eine Rangordnung, da gibt es immer jemanden der das Kommando übernehmen kann. Offiziere aller Ränge wären auch vom General bis zum Leutnant über Schlachtpläne informiert gewesen (und je nach dem auch Unteroffiziere) und extrem hochrangige Offiziere hätten sich gar nicht an der unmittlbaren Front befunden. Wobei es genügend Geschichten über Offiziere gibt die bei Kämpfen ums Leben gekommen sind oder schwer verletzt wurden ohne das dadurch gleich die Armee auseinander gesprengt wäre. Es gibt Aussagen von Soldaten die beide Standpunkte belegen, gezielt Offiziere ausschalten da diese (oft beritten) ein Wunderbares Ziel abgeben, aber auch die Aussage von Soldaten das diese (feindliche) Offiziere für unwichtig hielten da ungefährlich, gefährlich ist der Soldat auf der anderen Seite der dich grade versuscht zu erschießen oder abzustechen. Bei dieser Hyothese scheinen ja eher zwei recht neuzeitliche Mythen Pate zu stehen, zu einem Vietnam und moderne Scharfschützen. Offiziere in Vietnam wollten nicht gegrüßt werden (im Feld) um nicht von feindlichen Scharfschützen aufs Korn genommen zu werden, dies lag aber wohl eher daran das auch Offiziere an ihrem Leben hängen und weniger an der aufrechterhaltung einer funktionierenden Befehlskette. (Wobei in Vietnam dann auch soziologische Aspekte eine Rolle gespielt haben dürften). Des Weiteren der Mythos des Scharfschützen als eine Art elitären Elitekämpfers der mit einem eizigen Schuss den Verlauf eines Krieges ändern kann. So zumindest mein Eindruck. Ausschlaggebender dürfte gewesen sein das es einfach schwierig gewesen sein dürfte damals modische Kopfbedekungen wie eine Grenadiersmützen, Bärenfellmützen, Kolpak, Flügelkappen oder Kaskett (etc. pp.) elegant vom Kopf zu ziehen und dann anschließend wieder richtig aufzusetzen.
@fruzsimih7214 Жыл бұрын
Ich glaube eher, dass im 18. Jahrhundert generell die militärische Disziplin wie wir sie kennen aufkommt, gemeinsam mit den Uniformen oder Übungen wie dem Exerzieren. Da werden die Umgangsformen bei Militär einfach viel strenger und präziser als sie vorher waren. Da passt ein kurzes Salutieren, das man als Bewegung gut standardisieren und einüben kann, besser hinein als das Hutheben, das wohl jeder anders handhabt.