Glenallachie 15 Jahre - Abfüllung 2023 - Whisky Verkostung | Friendly Mr. Z

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[@Darth-Vater]

Mir geht es genauso. Der braucht echt ewig in der offenen Flasche um "gut" zu werden.

[@zb695]

Irgendwann um 2019 herum müsste es gewesen sein, noch recht zu Beginn meiner Reise durch die Welt des Whiskys, da war GA der heiße Scheiß; recht neu als eigenständige Marke, Billy Walker!, Sherryfässer!, ein Rezept für Erfolg. Ich weiß noch, dass ich echt gerade vom 15er richtig angetan war. Preis war noch okay, lecker war er definitiv. Jahre gingen ins Land und tatsächlich vor.. guten zwei Wochen etwa, hab ich nach langer Zeit mal wieder an der GA Core Range genuckelt. Ich kann ehrlich nicht konkret benennen, ob es mein damals noch wesentlich weniger geschulter Gaumen war, der ein übermäßig positiv-nostalgisches Bild gezeichnet hat, oder ob die Qualität tatsächlich so abgebaut hat. Ich fand die allesamt ziemlich aufgesetzt, sprittig und in Ermangelung eines besseren Wortes "zickig". Spürbarer Alkohol, zusammen mit - ich vermute Virgin Oak Noten als den Übeltäter, da die ja angeblich an der Lagerung beteiligt sind - einer seltsamen Schärfe, die man zwar noch irgendwo in der Region Zitrus & Butterscotch verordnen konnte, aber beides spielte sich irgendwie gegenseitig in die Karten und stand immer relativ unangenehm im Geschehen herum. Davon wurden die angenehmen Noten zwar nicht verdeckt, oder verdrängt - ich will nicht unterschlagen, dass der trotzdem noch einige Schmackofatz-Momente zu bieten hatte - aber das war trotzdem ein geschmackliches Äquivalent zu jemandem, der sich auf einer entspannten Party wiederholt aufdringlich ins Gespräch mit einem Freund einmischt. Schade. Bleib ich halt bei Weinfässern in sämtlichen Formen und Farben.

[@FriendlyMrZ_Whiskytainment]

Das die Range qualitativ abgebaut hat, haben wir auch schon im Glenallachie Tasting gemerkt. Da wurde vermutet, dass die guten Fässer so langsam aufgebraucht sind. Kommen ja auch nicht mehr so viele Abfüllungen raus wie noch in den Vorjahren.

[@zb695]

@@FriendlyMrZ_Whiskytainment Absolut. Generelle Sherryfassknappheit ist ja nun lang genug ein Thema, deswegen bin ich mittlerweile auch bei etablierten Brennereien, deren gesamtes Image auf Sherryfassreifungen zu fußen scheint, auch einfach schon arg grundskeptisch. Aber es treibt auch für mich als Konsumenten in andere Richtungen interessante Blüten. Bis vor nem Jahr zB fand ich Bourbonfassreifungen nicht sonderlich spannend, aber seit der Mangel an allgemein guten Fässern mehr und mehr zunimmt hab ich auch diese für mich entdeckt. Was ganz praktisch ist, da man sich da durchaus noch ab und an den Anstands-Zwanni Preisaufschlag für das dreimonatige Quoten-Sherryfinish spart.

[@danielkubik2501]

Ich finde, die 18er der Jahre 2021/22 waren deutlich besser als die Abfüllungen davor. Ich konnte dieses Jahr leider keinen erstehen. Kannst du mal von der 23er Abfüllung ein tasting machen?

[@FriendlyMrZ_Whiskytainment]

Am kommenden Wochenende haben wir alle Buddels offen im Brühler Whiskyhaus, da gibts ein Ca,mpbeltown/Springbank Vertical Tasting Day ;) Aber ein Tasting wäre natürlich auch eine Idee, hat sich die Community auch gewünscht :)

[@waffelmann7631]

Glen garioch 15

[@losnoobos7938]

Der angesprochene sprittige Grundcharakter bei Glenallachie ist der Grund, warum ich hiermit nie wirklich warm geworden bin. Glenallachie ist einfach nicht meine Brennerei, macht aber nix...

[@journeysandscorpions]

Der 12er war besser. Ich finde meine Flasche hat n tropische Touch... ähnlich zu Kavalan.

[@FriendlyMrZ_Whiskytainment]

Den neuen 12er probiere ich wohl auch noch :)

[@JBL76]

Hat mega abgebaut in den letzten Jahren die Abfüllung, genau wie die 10jahre cs Abfüllungen beide nicht mehr zu empfehlen.

[@Di_We]

GA hat seinen Zenit schon lange überschritten......nur noch Masse statt Klasse