Häckselballen: Eine echte Alternative?!

[@stollvondeining9485]

Sehr schwierig ......... -das füttern ist einfacher bzw. die Ballen lassen sich besser auflösen -vielleicht ist auch mehr Silage im Ballen -höhere Bergeleistung als die Presswickelkombi aber -die Silagequalität ist nicht besser -die Presse ist das Nadelöhr und kommt nicht mit der Erntemenge des Häckslers zurecht = Standzeit des Häckslers oder zwischenlagern vom Erntegut -hoher Personalaufwand mit Häckslerfahrer, zwei oder mehr Abfahrern, Pressenbediener und evtl. Staplerfahrer -Überfahrten kann man auch mit dem Ladewagen sparen. .......ich sehe da den Mehrwert nicht.

[@RubyRhod]

die Frage ist ja, ob die Kühe das kürzere Gras besser/schneller verarbeiten und deswegen mehr Milch geben - dann KÖNNTEN sich die Mehrkosten rechnen in der Tat aber ist das "sehr schwierig...."

[@Hannes1256]

Da gefällt mir das Verfahren mit der selbst gebauten Presswickelkombi mit dem eingebauten Häcksler besser.

[@TheHelvetic]

Unsere fahrsiloanlage haben wir die letzten Tage zu zweit befüllt. Papa am walzen ich auf dem Kurzschnittladewagen. Rund 950 m3 eingefahren, in 2 etappen. Zum Abdecken haben meine mutter und meine Frau geholfen. Der Siloraum haben wir für knapp 100Franken/m3 gebaut. Mit abdecksystem 110Franken. Ich behaupte das wir so relativ kosteneffizient sind. Schaut doch mal ins Ausland. Fährt man über den Rhein sieht man nurnoch Flachsilos. Und das schon seit Jahrzehnten. Diese Betriebe müssen mit weniger Milchgeld und Direktzahlungen auskommen. Und existieren immernoch. Fällt der CH Milchpreis wieder, ist kostengünstig produzieren angesagt. Und falls er nicht fällt, so ist eine höhere Marge auch was tolles. Nie wieder möchte ich zur Ballensilage zurück kehren. Sind die Ballen auf dem Feld nicht schon den Krähen zum opfer gefallen, kommen die Mäuse

[@stefanhuber7490]

Das bei Ballensilage aber deutlich mehr Folie als im Fahrsilo verbraucht wird! Muss aber auch berücksichtigt werden!

[@stexeo9985]

Der Verfahrensvergleich bezieht sich ja auf Hackselballen und normale Grassilageballen. Vom Fahrsilo hat niemand gesprochen...

[@DasGlarnerland]

Das der Fahrsilo mehr Folie braucht als der Hochsilo ist da aber auch zu berücksichtigen

[@diariodeumportuguesnasuica]

Sehr gut Gut Gemacht

[@mathieuhauri743]

Aus meiner Sicht ist dieses ferfahren auch nur für grössere Betriebe geeignet. Dieses ganze Verfahren muss auch bei jedem Kunde aufgestellt werden... Wenn da mehrere Betriebe am gleichen Tag bewältigt werden sollen mit eher weniger ballenmenge ist Feldpressen wohl am effektivsten.

[@silashofer1018]

Sicherlich spannend, das Thema so anzugehen und zu zeigen, dass man mehr Faktoren einrechnen muss, als nur die Kosten des Lohnunternehmers pro gepressten Ballen. Schade ist, dass die Lage der Betriebe nicht erwähnt wird. Ein Betrieb in Bergzone 1 hat wohl nicht die Möglichkeit einer Press-Wickel-Kombination (mit wenigen Ausnahmen wie eine Kuhn I-Bio). Auch ein Feldhäcksler mit entsprechend schlagkräftigen Abfuhrgespannen wie im Video gezeigt, wird da zum Problem auf Grund der Hanglage. Eine Tabelle mit den Kosten einzublenden wäre auch noch hilfreich gewesen. Herzlichen Dank aber für den Beitrag und die spannende Kombination des Hürlimanns mit der Orkel-Presse.

[@ninogrossrieder7653]

Der Betrieb welcher gezeigt wurde befindet sich in Landquart, betreibt Stiermast und haltet Milchkühe. Flächen liegen in der Talzone

[@OnlyFendtsT]

Wenn es ein Schwadersystem in Längsrichtung ablegt dan ist das erst recht der Bandschwader. Der Sip Air legte bei mir das Gras nur in Längsrichtung wie einen Zopf hin.

[@schwobalogger6401]

da fehlt ein Bunkerhäcksler!

[@tinnie1835]

Too expensive, i mean it well cut, but to pay 60€/hour for chopper, transport and 25€ per bale its not worth it

[@martinwinzeler7622]

Das ist doch eine Milchmädchenrechnung. Bei einem Milchpreis von mehr als 1 Franken mag das aufgehen. Eine vernünftig geschärfte RB Presse reicht von der Schnittqualität allemal für Milchkühe. Ebenso der Rotorladewagen. Rindvieh braucht genügend Futterstruktur. Wo nimmt man bei einem Frühling wie in diesem Jahr genug Fahrer her wenn alle den ersten Schnitt gleichzeitig ernten müssen? Hier braucht es sogar noch mehr Leute als bei der normalen Häckselkette. Teuer, teuer.

[@Hannes1256]

Das Märchen vom Häcksler der die Struktur kaputt macht 😂.

[@martinwinzeler7622]

@@Hannes1256 Der Häcksler ist nicht das Problem. Dieses Verfahren ist ganz schön teuer und Personalintensiv. Das ist das Problem.

[@Hannes1256]

@@martinwinzeler7622 Dann hätten sie den Satz mit der Futterstruktur auch einfach weg lassen können. Bei Ladewagen und Presse ist das Futter teilweise leider immer noch viel zu lang , was eine weitere Zerkleinerung im Futterwagen nötig macht um eine homogene Ration zu ermöglichen und ein selektieren von Kraftfutter zu verhindern.

[@martinwinzeler7622]

@@Hannes1256 Das sehe ich anders. Ein ordentlicher Rotorladewagen macht eine wiederkäuergerechte Futterstruktur. Das machen wir schon seit Jahr und Tag. Die Kühe selektionieren nicht und die Milchleistung ist hoch. Häckseln ist auch gut aber dann ist es noch wichtiger dass das Futter gut angewelkt ist. Für den Häcksler spricht die Schlagkraft.

[@Hannes1256]

@@martinwinzeler7622 Die Schlagkraft und vor allem die bessere Verdichtbarkeit des Futters im Silo . Besonders wenn es mal bisschen zu trocken wird. Bei uns in der Gegend war sehr schön zu beobachten, wer einmal gehäckselte Grassilage gefüttert hat will nie wieder Ladewagensilage haben.