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Vom Turm der als Mausoleum der Gebrüder Heß errichteten Friedhofskapelle in Hammelburg erklingt ein zweistimmiges Glockengeläute. Die ersten Glocken erhielt das Gotteshaus bereits zu seiner Einweihung im Jahr 1875. Beide waren aus Stahl und wurden im letzten Jahrhundert wohl für materialermüdet oder klanglich unzureichend erklärt und durch das heutige Geläute ersetzt. Eine der alten Glocken steht noch im Eingangsbereich der Kapelle und ist am Anfang des Videos zu sehen und zu hören. Bei der Gießerei Schilling in Heidelberg wurden schließlich 1964 die beiden neuen Glocken in Auftrag gegeben und gegossen. Das warme, klangvolle Geläute ist allerdings im Stahlglockenstuhl in die Jahre gekommen und soll daher demnächst restauriert und eventuell auch ergänzt werden - man wird sehen was sich in Zukunft ergibt.
Gl.1 | d'' | 100 kg | "Ich geleite heim - Sankt Josef" | Friedrich Wilhelm Schilling (1964)
Gl.2 | f'' | 80 kg | "Ich will trösten - Sancta Maria " | Friedrich Wilhelm Schilling (1964)
Die Friedhofskapelle in Hammelburg wurde in den Jahren 1872 bis 1875 nach den Plänen der Stifterfamilie von Heß als Mausoleum errichtet. Unter dem eigentlichen Kirchenraum befindet sich noch eine Gruft, in welcher die Stifter beigesetzt sind. Die Kapelle wurde 1965 und 1997 nochmals renoviert und überzeugt durch ihren schlichten, ansprechenden Stil.
Herzlichen Dank an Michael für die Ermöglichung aller Aufnahmen an diesem gelungenem Tag!
Aufgenommen am 23. Februar 2019 zu einem gesonderten Läuten am Nachmittag