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Hannah Arendt - Natur und Geschichte

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Peter in Trouble

Peter in Trouble

Күн бұрын

Titel des Vortrages: Natur und Geschichte
Autor: HA
Rundf. / Ferns.: R
Sender: BR
Aufnahmedatum /-ort unbekannt / Köln
Sendedatum: 03.01.57
Dauer: 57:20 Min
Quelle: BR Archiv-Sendeband 56/11656/57
Ms. / Veröffentl. Hörbuch „Von Wahrheit und Politik" (1999); vollständige Fassung in: Zwischen Vergangenheit und Zukunft (1994), S. 54-79
www.hannaharend...

Пікірлер: 22
@mickenchicken
@mickenchicken 4 ай бұрын
Großartig!
@wolfgangkohlhof2180
@wolfgangkohlhof2180 7 жыл бұрын
Wer reden können will, muss denken können. Wer denken können will, braucht Worte wie diese. Danke, Hannah Arendt.
@sima63
@sima63 4 ай бұрын
hat mich bereichert. :-)
@martinackermann2821
@martinackermann2821 4 жыл бұрын
Natur-Wissenschaft wird gemeinhin als Fähigkeit zutreffender Vorhersage definiert. Bei der "Geschichts-Wissenschaft" steht eben diese im krass defizitären Gegensatz zu ihrer damit fragwürdig werdenden Fähigkeit zur Rückschau auf zutreffende Weise, zumal die erzählten Geschichten stets vielmehr über die Zeit der Erzähler sagen als über die beschriebenen Ereignisse, die sich jeder auf seine - ihm nutzende - Weise aneignet.
@serenabolongaro7353
@serenabolongaro7353 5 жыл бұрын
Großartig, wieder einmal. Daß Denken ein solch erstaunlicher Vorgang, solch kraftvoller und erhellender Akt sein kann ("Denken ist eine Form des Handelns"), habe ich zuerst bei Hannah Arendt begreifen können - insbesondere, wenn man sie selbst sprechen hört! Da wird einem auch der Unterschied klarer zwischen aktivem Denken und ...etwas anderem, was zumeist aus Wiederholungsschleifen besteht. Was für eine tolle Frau!
@chantalderementeria
@chantalderementeria 22 күн бұрын
Merci baucoup
@user-yp2mw2ko9k
@user-yp2mw2ko9k 8 ай бұрын
Weshalb werden mir eigentlich ständig diese grausigen H. Arendt Filme empfohlen? Ich habe weder diesbezüglich irgendwelche Kanäle abonniert, noch Auswahlverhalten gezeigt? Wer dreht denn da im Hintergrund die Räder ?
@peterintrouble7353
@peterintrouble7353 8 ай бұрын
Ich!
@user-yp2mw2ko9k
@user-yp2mw2ko9k 8 ай бұрын
@@peterintrouble7353 Du schlimmer, böser Finger, du !
@z84c00
@z84c00 6 жыл бұрын
hab nach der Behauptung, dass Naturgesetze eben nicht allgemeingültig seien (???) aufgehört. Hat keinen Sinn. Philosophie ist Märchenstunde und Philosophen können trefflich schwätzen, für Erkenntnisgewinn bevorzuge ich die Wissenschaft.
@peterintrouble7353
@peterintrouble7353 6 жыл бұрын
Vielleicht hättest Du weiterhören sollen...denn so spricht sie: "Vorerst genügt es festzuhalten, dass die einfache Einsicht, dass ein Resultat, auch der Wissenschaften, immer nur die Antwort auf eine Frage sein kann, dass es Resultate, die unabhängig von Fragen und Fragestellern sind, nicht gibt. Das also Gegenstand der Forschung nicht mehr die Natur an sich, sondern die der menschlichen Fragestellung (oder vielmehr die der menschlichen Wahrnehmung) ausgesetzte Natur ist. Und das daher die Naturwissenschaften genau so um den forschenden (wahrnehmenden) Menschen zentriert sind, wie die Geisteswissenschaften." Zu deinem Punkt bzgl der Naturgesetze gibt sie ja sogar ein treffliches Beispiel...und zwar die Quantenphysik. "Naturgesetze" die noch auf atomarer Ebene Bestand haben, verlieren auf der Quantenebene ihre Gültigkeit oder doch zumindest einiges an Schärfe. Da wir nur einen Teil der Wirklichkeit wahrnehmen können und selbst unter Mithilfe der ausgefeiltesten Technik, nie eine vollumfängliche Einsicht in selbige erlangen werden, scheint es doch irgendwie vermessen von "allgemeinen Naturgesetzen" sprechen. Wo das was wir allgemein als Schwerkraft verstehen, als bloße Wirkung tatsächlich wahrnehmbar ist, kann sie nur innerhalb einer gedanklichen Fragestellung zur Ursache von "Etwas" werden. Das Problem mit Naturgesetzen und wissenschaftlich untermauerten Fakten (oder auch religiösen Dogmen) ist ja gerade, dass sie dem menschlichen Geist Ursachen und Antworten liefert, wo es doch, ganz besonders in wissenschaftlicher Hinsicht, immer nur darum gehen sollte, die richtigen Fragen zu stellen.
@z84c00
@z84c00 6 жыл бұрын
Zum Glück hab ich nicht weitergehört, denn „…dass es Resultate, die unabhängig von Fragen und Fragestellern sind, nicht gibt“ - hä? Ohne Frage keine Antwort, oder was will mir diese kluge Sentenz mitteilen? „sondern die der menschlichen Fragestellung (oder vielmehr die der menschlichen Wahrnehmung) ausgesetzte Natur ist.“ - Ja wessen denn sonst?Solange nur Menschen Naturwissenschaft betreiben ist das nunmal „menschliche Naturwissenschaft“ und die Sichtweise auf die Natur notwendigerweise menschlich. Anders sieht es aus, wenn auch Mäuse und Delphine mit Wissenschaft anfangen. „"Naturgesetze" die noch auf atomarer Ebene Bestand haben, verlieren auf der Quantenebene ihre Gültigkeit oder doch zumindest einiges an Schärfe.“ - So ist es, und deshalb werden sie dort nicht angewandt, dort gibt es dann die Gesetze der Quantenphysik. Ebendso wie man bei hohen Relativgeschwindigkeiten mit Newton nicht weiter kommt. Irgendwie scheint bei Philosophen ein grundlegend falsches Verständnis von Wissenschaft vorzuherrschen. Naturwissenschaftler sind nicht auf der Suche nach der letztendlichen, allgemeingültigen Wahrheit („Wenn Sie an der Wahrheit interessiert sind, Dr. Tyries Philosophiekurs ist am Ende des Ganges“ - Indiana Jones) sondern sie beobachten die Natur mit den Ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln und versuchen diese Beobachtungen mit Theorien zu erklären. Und diese Theorie wird als allgemeingültig angenommen, bis entweder der Gültigkeitsbereich eingeschränkt wird oder sich die Theorie als falsch erweist. Dann werden neue Fragen gestellt und neue Antworten gefunden werden. Vermessen? Warum sollte ich, als Arbeitshypothese, nicht annehmen das ein Apfel auf anderen Planeten auch zu Boden fällt? Occams Razor? „Das Problem mit Naturgesetzen und wissenschaftlich untermauerten Fakten (oder auch religiösen Dogmen) ist ja gerade, dass sie dem menschlichen Geist Ursachen und Antworten liefert…“ - Die letzten 200 Jahre Naturwissenschaft veschlafen? Nicht mitbekommen, dass JEDE naturwissenschaftliche Erkenntnis mehr neue Fragen aufgeworfen hat als beantwortet? Und was Religion in diesem Zusammenhang zu suchen hat weiss nur der Philosoph. Dort gibts keine Fragen. Nur Wahrheit. Oder so.
@peterintrouble7353
@peterintrouble7353 6 жыл бұрын
Deinem ersten Beitrag nach, hättest es durchaus sein können, dass Du der Wissenschaft einen ähnlichen "Wahrheitsanspruch" zuweist, wie andere es bei Religionen tun. Schön, dass dem nicht so ist. Und bei aller Liebe für die Wissenschaft, sollten wir den Unterschied zwischen der Abstraktion und dem was wir tatsächlich wahrnehmen nicht vergessen. Zwar sind vor allem wissenschaftlich fundierte Zuschreibungen unserer Abstraktionen in der Regel nicht falsch und sie versuchen eben jenen Gegenstand des Interesses bestmöglich zu beschreiben, doch führen die so erlangten Erkenntnisse bei einigen eben nicht dazu, dass neue Fragen aus den schon gegebenen Antworten geformt werden.
@z84c00
@z84c00 6 жыл бұрын
Bei einigen? Bei einigen Philosophen wahrscheinlich, Wissenschaftler könne ihre Arbeit gar nicht machen ohne ständig neue Fragen zu stellen. Es ist doch so: Während Wissenschaftler bei der Erklärung der Welt auch gegen diverse Schwierigkeiten (gelegentlich unter Lebensgefahr) immer mehr Fortschritte machten und machen, auch mit praktischen Ergebnissen die wir alltäglich um uns herum wahrnehmen und nutzen können, kreisen die Gedanken der Philosophen seit Jahrhunderten immer wieder um dieselben Fragen, und sie kreisen und kreisen… Es spricht ja nichts dagegen, sich über das Wesen des Seins oder den Sinn des Lebens Gedanken zu machen, man sollte aber nicht den Anspruch erheben, damit die Welt erklären zu können. Und schon gar nicht den Menschen eine bestimmte Art des Lebens vorschreiben, unter dem Vorwand einer angeblich überlegeneren Moral. Die Ergebnisse können wir dann studieren in solchen Büchern wie „Kriminalgeschichte des Christentums“ oder „Der Archipel Gulag“ etc. Ach übrigens, Hannah Arendt, war das nicht die, die dem Nazi Eichmann die „Banalität des Bösen“ zugeschrieben hat? Da fällt mir spontan der Spruch ein: Die Bösen, das sind immer die Anderen. Wenn man sich, als intellektuell einigermassen anspruchsvoller Mensch dazu hinreissen lässt, in Kategorien wie „Gut“ und „Böse“ zu denken, ist man eigentlich schon gescheitert. Ich geb zu, es ist für uns heute verdammt schwer zu verstehen, was da im 3. Reich vorgegangen ist, was einige Menschen dazu gebracht hat, so zu werden wie sie waren. Aber was mit Sicherheit nicht weiterhilft ist eine Dämonisierung und Mystifizierung der Personen und Ereignisse mit möglicherweise noch ideologischem Hintergrund. Eichmann als böse zu bezeichnen, ist sehr bequem, bewahrt es uns doch davor wissen zu wollen, was ihn zum Mittäter gemacht hat, warum er ohne zu zögern seine Unterschriften leistete. Er war halt „böse“, das muss genügen. Und wir können in Ruhe schlafen, weil wir die Guten sind. Bisschen billig, Frau Arendt.
@peterintrouble7353
@peterintrouble7353 6 жыл бұрын
Beschäftige dich doch bitte erst einmal mit der Materie und dem worauf Hannah Ahrendt hinaus wollte, bevor Du anfängst zu urteilen. Ahrendt sah in dem "Hanswurst" eines Bürokraten Eichmann die Banalität des Bösen verkörpert, was nicht einfach aussagen soll, dass sie Eichmann für bösartig hielt. Ja ganz im Gegenteil beschreibt sie Eichmann als einen einfachen Mann, der nur das tat was von ihm verlangt wurde und eben jenes auch gut machen wollte. Er konnte sich nicht einmal mehr vorstellen, dass sein dienstbares Tun am Vaterland falsch oder gar "böse" sei. Bösartig war für sie der Holocaust. Eichmann jedoch war eine Banalität. Ich kann ja verstehen, dass Du der Philosophie nicht viel abgewinnen kannst und diese für intellektuelle Schwafelei hälst, aber sich gerade Ahrendt für eine Generalkritik an der Philosophie rauszusuchen, ist einfach nur Unfug. Sie selbst sah sich ja auch nie als Philosophin, sondern als "politische Theoretikerin". Ahrendt war immer sehr darum bemüht einen wissenschaftlichen Anspruch in ihren Arbeiten zu bewahren und hat, wie ich finde, aufgrund der Komplexität ihrer Themen und der höchst intellektuellen Form der Erläuterung und Herangehensweise, ein eigenes wissenschaftliches Feld, wenn nicht selbst erschlossen, so doch maßgeblich geprägt. Nämlich das der "Politischen Theorie". Ahrendt war wohl eine der intelligentesten Menschen des vergangenen Jahrhunderts und jeder der mal ein Buch von ihr in der Hand hatte, wird das auch bestätigen können. In ihren Zeilen ist es möglich Weltgeschichte zu atmen.
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