Herausforderung im Frankenjura: Klettern am Röthelfels | Zwischen Spessart und Karwendel | BR

Sara-Selin klettert seit sie zehn Jahre alt ist. In der Halle fühlt sie sich Zuhause, doch nun will sie sich eine besondere Herausforderung im Freien vornehmen: Einen überhängenden Stein, geformt, wie ein Schiffsbug. Und das auch noch als "Onsight-Begehung" - ein wahrer Teufelsritt! Ihr Freund steht ihr bei, aber das Wetter macht die Sache nicht leichter. Ob ihr der Kraftakt gelingt?
Autorin: Dunja Bogen
Aus der TV-Sendung vom 4.6.2022
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#klettern #freeclimbing #franken

[@peterpwn9558]

Gut klettern kann sie, ich würde ihr trotzdem empfehlen vielleicht erstmal die sicherheitsrelevanten Basics am Fels (wie z.b. die Exen richtig herum einzuhängen) in einem niedrigeren Schwierigkeitsgrad zu üben. In der Route hängen auch mysteriöserweise mindestens ein Keil, ein Friend und eine Alpinexe, die ganz sicher nicht von ihr sind. Kann man sicherlich drüber streiten ob das noch Rotpunkt ist.

[@bayerischerrundfunk]

#mansplaining

[@peterpwn9558]

@@bayerischerrundfunk Kann mich nicht daran erinnern nach meinen pronouns gefragt worden zu sein. Absolut unterste Schublade hier irgendeinen Sexismus ins Spiel bringen zu wollen.#dobetter

[@bayerischerrundfunk]

@@peterpwn9558 OK, Peter, mit welchen Pronomen möchten Sie angesprochen werden? Wir finden es einfach anmaßend, dass man meint, man könne als außenstehende Person aufgrund eines 8-Minuten-Videos einer anderen Person ihre Fähigkeiten absprechen. Sie haben es sicherlich nur gut gemeint. Gleichzeitig möchten wir Sie dazu einladen, den Gedanken zuzulassen, dass hier nicht leichtfertig mit der Sicherheit gespielt wird.

[@peterpwn9558]

@@bayerischerrundfunk Warum denn nicht gleich so, sondern erstmal mit einem sexistischen ad-hominem? Ich bin auch nicht der einzige, der in den Kommentaren anmerkt, dass hier sowohl im eigenen Sicherheitsmanagement als auch in Sachen Vorbildsfunktion (Helm!) Fehler gemacht wurden. Für ihre Fähigkeiten habe ich ihr im ersten Satz ein Kompliment gemacht, von absprechen kann also gar keine Rede sein. Meine Kritik richtet sich vielmehr an die Macher dieses Beitrages, die bei dem Fehlverhalten zugesehen und nichts gesagt haben (vielleicht aus Angst davor zu "xyz-splainen"?), als and die jungen Kletterer.

[@m.r.4357]

Ist nun sogar schon konstruktive Kritik verboten? Setzen 6 BR

[@tiamat87]

Man sieht ihr die Skepsis vorm Einsteig deutlich an. Der Karabiner mit der engen Lasche ist fürs Seil um einfacher zu clippen und eine Querbelastung zu verhindern. Der Karabiner mit der breiten Lasche an der Schlinge ist flexibler und für den Felshaken.

[@oliu469]

respekt :) ich frag mich nur warum man einen helm mitnimmt den man nicht benutzt?

[@10QuentinT]

Weil man das situativ entscheidet evtl.? Mache ich zumindest so, auch wenn ich in den meisten Fällen einen trage.

[@PhilippamBerg]

wird dort beim Sportklettern ja nicht zwingend benötigt.

[@linksgrunversifft4270]

Am Fels immer Helm, einzige Ausnahme: ein enger Kamin, in dem man steckenbleiben kann.

[@Gloinson86]

Schade dass wieder mal die grundlegenden Sicherheitsregeln missachtet bzw. nur am Rande gezeigt werden... Helm am Rucksack aber dann nicht auf dem Kopf, Partnercheck auf 3m Entfernung... schade!

[@matthiaslaumann6849]

Ich glaube die Exen sind falsch herum geklippt wenn ich das richtig gesehen habe. Die starre Seite der Exe sollte am Seil sein und nicht am Fels.

[@qubit01]

ja sind sie

[@10QuentinT]

Völlig richtig!

[@leepakim]

3:29

[@10QuentinT]

Ich finde es super, dass es immer mehr Beiträge über das Klettern gibt. Der Beitrag gefällt mir in weiten Teilen sehr gut und ich würde mich freuen mehr davon zu sehen. Ich denke jedoch auch (wie einige andere Kommentatoren), dass wenn man alle Exen falscherum in die Haken klippt (das ist defitiv kein kleiner Fehler, sondern ein sicherheitsrelevanter Punkt), dass selbst im 2nd nicht merkt, dass dann leider der Eindruck entstehen kann, dass die gezeigten Personen genau das tun, was viele Menschen, die schon länger und häufig am Fels klettern, Ihnen vorwerfen. Nämlich: Ohne ordentliche Vorkenntnisse und Erfahrung von der Halle an den Fels zu fahren und dann einfach zu machen. Ob das hier der Fall ist kann ich nicht beurteilen, aber alleine das der Eindruck entstehen kann (durch einen wirklich schwerwiegenden Sicherheitsfehler), finde ich nicht gut. Hier hätte das BR m.E. nach auch besser qualitätssichern müssen. Dass Onsight und das Nutzen von existierenden mobilen Sicherungen mittlerweile kein Widerspruch mehr für Viele ist, sollte klar sein. Auch das Nutzen der schon an der Crux hängenden Verlängerung (alpine Exe) ist oft usus. Aber als sie im Onsight stürzt, ist die alpine Exe (an der Crux, die sie selbst nicht angebracht hat) schon geklippt, 1sek vorher nicht. Da kann was nicht stimmen. @br Ist der Sturz auf dem Video evtl. garnicht der Onsigh-Sturz oder habt ihr hier nicht zusammenpassende Kletterszenen zusammengeschnitten?

[@bayerischerrundfunk]

Vielen Dank für das Feedback. Wir nehmen die Kritik ernst und haben sie an die Redaktion weitergeleitet.

[@milupi1236]

Hätte ich nicht besser formulieren können. Es geht hier nicht um Neid oder Frauenkönnen runterzuspielen, sondern es kann hier um Leben und Tod gehen. Wenn die Exen falsch geklippt werden und sie im blöden Winkel fällt, kann sich die Kletterin selbst aushängen und stürzt vllt auf den Boden. Diese Unfälle gab es schon häufiger!! Deswegen muss die exe nicht nur die Öffnung von der Wand weghaben, sondern die exe muss auch noch richtig nach re oder links hängen. Je von welcher Seite gefallen werden kann!

[@milupi1236]

Nachtrag, deswegen ist auch das Tragen eines Helmes wichtig. Nicht nur für den Kletterer, sondern auch für den sichernden. Wenn der unten nur mit einem Tube sichert und dann einen Stein auf den Kopf bekommt, na dann viel Spaß! Solcher Verhaltensweisen sind nicht gerne gesehen in der Kletterszene. Und genau diese Verhaltensweisen führen dann oft zu Kletterverboten, weil eine Wand als vermeintlich gefährlich eingestuft wurde, dabei war das Kletterteam schlichtweg unerfahren!

[@10QuentinT]

@@bayerischerrundfunk Und? Was sagt die Radaktion dazu?

[@mikecux804]

@@milupi1236 wie kann man so viel Unsinn in wenigen Zeilen schreiben? Du scheinst entweder in der Halle zu klettern oder hast einfach keine Ahnung, warum Kletterverbote ausgesprochen werden.

[@alexanderbonnet3494]

Ui . Exen andersrum einhängen. Gummilasche der Exe ist immer unten… an dem Karabiner wo das Seil durchläuft. So wie im Film besteht die Gefahr, das bei seilbewegungen sich der Karabiner am Haken aushängt. Je nach Tour ist Helm auch nicht schlecht…auch sogar für den sichernden … dann ist das Wagnis Fels nicht allzu groß…

[@Svens_RC_Schuppen]

Wahrscheinlich ne dumme Frage aber ich kenne mich mit Klettern so garnicht aus. Wie bekommen die Kletterer Ihr Zeug wieder wenn wie hier die Kraft ausgeht und man sich abseilen muss?

[@peterpwn9558]

Machmal kann man hinten rum hochwandern und sich von oben in die Route rein abseilen, oder man klettert eine leichtere benachbarte Route hoch und seilt sich dann in die schwere Route, die man abbrechen musste. Ansonsten kann man nur hoffen, dass man es entweder doch bis zur letzten Sicherung schafft, dort "umbaut" und sich ablässt, oder der Partner stark genug ist die Route durchzusteigen.

[@Svens_RC_Schuppen]

@@peterpwn9558 Danke für die Erklärung das macht für mich Sinn.

[@milupi1236]

Du kannst das Seil auch durch den Bohrharken ziehen und dich daran ablassen und dann alles abbauen. Aber das soll man nur im Notfall machen, weil sonst die Bohrhaken kaputt gehen.

[@10QuentinT]

@@milupi1236 Ergänzung: Geht nur bei bestimmten Haken, bei den meisten eher nicht.

[@milupi1236]

@@10QuentinT solange das Seil durchpasst, geht das immer. Geht auch, wenn es die scharfkantigen Laschen sind. Ist zwar blöd für das Seil aber im Notfall geht das…

[@capitaobros8367]

nen Helm kennt man nicht. Super Vorbild

[@PhilippamBerg]

wird dort beim Sportklettern ja nicht zwingend benötigt.

[@amkaktiv2886]

Das sind die "Profis" ohne Helm... Also Respekt vor der sportlichen Leistung, aber mit tuber ohne Helm sichern ist Maximum dämlich.

[@MK-lc7ow]

Was quatscht ihr denn von helm. Das ist sportklettern!

[@McDojoLifeGermany]

Sag mir dass du nicht draußen kletterst ohne mir zu sagen dass du nicht draußen kletterst

[@7um4dr3]

@@McDojoLifeGermany Fast niemand der draußen schwere als VI sportklettert trägt einen Helm. Ob das jetzt schlau ist oder nicht sei dahingestellt. Beim alpinen Klettern sieht's natürlich anders aus. Aber in der Frankenjura..

[@marioworbs6911]

Die Letzten, bei denen das Seil zu kurz und auch kein Knoten am anderen Ende war, waren erfahrene Kletterer im 9. Grad... Jetzt nicht mehr ;)

[@thomasw8526]

Trotzdem macht ein Helm Sinn! Es gibt in der Fränkischen genug brüchige Routen. Erst vor kurzem ist in meiner Route ein großes Felsstück rausgebrochen.

[@10QuentinT]

@@7um4dr3 Über fast Niemand lässt sich bestimmt streiten, aber eine große Mehrheit trägt beim Sportklettern in der Tat keinen Helm, zumindest dort wo ich es beurteilen kann. Am Grad konnte ich das bisher jedoch noch nicht festmachen. In meinem näheren Umfeld klettern alle zwischen 6. und 10. Grad und die Mehrheit trägt einen Helm beim Sportklettern. Beim Sichern eher nicht, je nach Fels halt. Meine Frau und ich hatten auch beim Sportklettern schon Stürze (im 8. Grad) bei denen der Helm danach kaputt war. Ohne Helm weiss ich natürlich nicht, was passiert wäre, es liegt aber Nahe, dass mehr passiert wäre ausser ein paar Prellungen und nem kaputten Helm. Evtl. tragen aus diesem Grund auch mehr Menschen in unserem Umfeld einen Helm beim Klettern, aber kann auch nur Zufall sein. 🙂 Wichtig finde ich, dass es jeder selbst entscheiden darf!