Herbert Wehner Rede vom 30 6 1960

[@specht5202]

Danke, dass Sie diese hervorragende Rede zugänglich gemacht haben. Ich schätze auch Ihre sonstige Arbeit für die Richtigstellung der Bedeutung von Herbert Wehner. Man kann heute noch eine Menge davon lernen.

[@bcbaecker]

Fabelhaft. Ich danke für dieses tolle Tondokument, sogar mit Manuskript, von Herbert Wehner.

[@josefhormann7698]

- hervorragend - " unwahrscheinlich gut " !

[@DM_Lilian]

Fabelhaft! Vielen Dank, sehr interessant!👏

[@xaviore8527]

1 Stunde 20 meines Lebens, Ich bereue keine Sekunde

[@zbigniewbrzezinski8869]

Auf der ersten Seite sagt Herr Wehner „für die Bewältigung“; jedoch ist „bei der Bewältigung“ geschrieben !

[@HerbertundGretaWehnerStiftung]

Ja, richtig, das ist ein Widerspruch. Die Schriftform gibt nur das wieder, was die Stenographen des Bundestags damals mitgeschrieben haben und wie es dann in den Stenographischen Protokollen des Deutschen Bundestages veröffentlicht worden ist.

[@ConstantinGrosch]

Eine ernst gemeinte Frage: Wie kommt es, dass Herbert Wehner so viel Redezeit erhielt? Gab es damals andere Regeln? Oder reichte tatsächlich das Zusammenfassen der Fraktionszeit für diesen ausgiebigen Vortrag?

[@HerbertundGretaWehnerStiftung]

Ja, es gab damals andere Regeln, Die Geschäftsordnung des Bundestages von 1952 sah - recht weich - vor, dass die Rededauer eine Stunde nicht überschreiten "sollte", aber der Ältestenrat das regeln konnte. Unter www.bgbl.de finden sich alle Ausgaben des Bundesgesetzblattes, in welchem diese GO veröffentlicht worden ist.

[@ConstantinGrosch]

@@HerbertundGretaWehnerStiftung Ich bedanke mich ganz herzlich. Spannend. Es wäre tatsächlich interessant, wie sich das auf die Qualität, aber auch Diversität der Beiträge ausgewirkt hatte/hat.

[@robertalenrichter]

@@ConstantinGrosch Auf französischen Seiten kann man De Gaulles Pressekonferenzen in voller Länge sehen. Er nahm sich gerne gemächliche 15 Minuten um eine einzige Frage zu beantworten. Es ging damals nicht wie heute nur um einzelne Punkte, Informationen, möglichst einfache Zusammenfassungen. In der freien Rede, wohl gemerkt, legte man Wert auf einen druckreifen Satzbau, philosophische Hintergründe und eine gewisse feierliche Theatralik, zitierte gelegentlich sogar ein Gedicht. Die Sprachkultur genoss ihre Zeit. Heute will man so reden, dass alle es verstehen, natürlich um den Preis, dass es keinen interessiert. Blättern Sie einen heutigen Spiegel durch, Sie werden nur eine normierte, langweilige Sprache finden -- nehmen Sie ein Spiegel aus den Siebzigern, da war das Spielerische, Lebendige ein Teil des Anspruchs. Aber man nahm an, dass der Leser Zeit hatte für Nebensätze und einen interessanteren Wortschatz.

[@DavidKrautscheid]

@@robertalenrichter das stimmt heutzutage weht ein schwacher wind von 1 kmh währen früher f6 tornados mit 600 kmh auf der tagesordnung standen. und sobald der wind heute 10 kmh schnell wird wird im bundestag herumgeschrieen wie im kindergarten

[@zbigniewbrzezinski8869]

@@DavidKrautscheid Hat dies etwas zu tun mit der globalen Erwärmung ?