Hiltenfingen (G - Bavaria) The bells of S.Silvester

This video presents the five bells H♭0 -d♭1 -e♭1 -g♭1 -a♭1 [Si♭2 -re♭3 -mi♭3 -sol♭3 -la♭3] of St. Silvester chruch in Hiltenfingen (Bavaria).
In 1992, all five bells were made in very heavy shapes by bell foundry Bachert in Heilbronn.

[@mmbmbmbmb]

Grade erst in meiner Inbox entdeckt ... wirklich prachtvoll ... danke!

[@Glockenfampf]

Ja das ist schon besonders schön :)

[@robinmartikirchenglocken]

Ein tolles Geläute. Das Motiv ist sehr schön, in dieser Tonlage bei uns nur selten anzutreffen.

[@Glockenfampf]

Das Motiv ist super. Ich kenne es jetzt zwei mal in ähnlicher Größe, wobei das Geläut von St.Magnus in Kempten natürlich bei ähnlicher Disposition in eine völlig andere Richtung geht.

[@davideschiavone9827]

Stupende. Bachert e' sempre molto bravo. Qui la sagoma e' molto pesante. Tonalità rara.

[@Angelusglocke]

Wow! Einfach nur schön. Gefällt mir sehr gut dieses Geläut!

[@Glockenfampf]

Doch, das gehört definitiv zu den Highlights :)

[@Glockenbua]

Schönes Patroziniumsfest in diese Pfarrei🎺🕯⛪🔔

[@stahlglocke]

Neuere Bachert-Geläute begeistern mich selten - dieses tut es. Klingt herrlich nach Lachamann :-)

[@Glockenfampf]

Für Lachamann sind wir hier wohl noch etwas zu früh. Allerdings dürfen wir hier die schwere kochendorfer Rippe und eine besonders schwere Rippe aus Heilbronn mit Anlehnungen an Karlsruhe hören :)

[@stahlglocke]

Dennoch kann die b° ihre klangliche Ähnlichkeit zur ais° in Freudenstadt nicht verleugnen!

[@Glockenfampf]

Das kann sie definitiv nicht, denn der Ursprung beider verwendeten Rippen sowohl in Freudenstadt wie auch hier liegt eben dann doch in Kochendorf :)

[@glockenmark]

Ein wirklich ansehnliches Geläut.

[@Glockenfampf]

Definitiv ja. Optisch machen die Glocken mit den großen Heilgendarstellungen wirklich was her !

[@GTA87785]

Wann machst du neue Videos Glockenfampf

[@campanerosdelaltoojaezcara6761]

great !!!

[@Glockenfampf]

Thanks !

[@ChristKoenigGlocke]

Heilbronnerinnen hört man gern. Auch die Kirche ist hübsch!

[@Glockenfampf]

Ja, bei Heilbronnerinnen aus der Zeit kann man eigentlich nichts falsch machen. Bei schwäbischen Barockkirchen eigentlich auch nicht :)

[@ChristKoenigGlocke]

Eine gute Kombination!

[@erikmeidoorn1745]

Von 1948 bis 1991 as0 Gusstahlglocke B Verein Heute in Krummbach Friedhof

[@campanesdefrance9805]

magnifique sonnerie !

[@Glockenfampf]

C'est exceptionnellement magnifique !

[@campanesdefrance9805]

Dans quel sens ?

[@Glockenfampf]

Une sonnerie de cette structure de poids n'est pas souvent trouvé.

[@zvonazgnadbiskupije1094]

Nice bells! Total weight is more than 11 000 kg? That sounds absolutely normal ;-)

[@Glockenfampf]

Some of these bells are twice as a bell this tone in a normal shape would be

[@schlag-ton3448]

Damit wir uns richtig verstehen: Deine Aufnahme finde ich sehr gelungen! Vor allem das Anläuten der kleinen, überschweren Rippen ist für mich höchst beeindruckend, obwohl man offenbar Reversionsklöppel wegen der überschweren Joche eingebaut hat. Diese erzeugen wegen des nicht senkrechten Stoßes häufig Obertönigkeit, aber genau das ist hier nicht der Fall. Was Du über mögliche Gussfehler bei der großen Glocke schreibst, könnte stimmen (Ich kenne das Geläute nicht aus eigener Anschauung.). Bezüglich der Gewichte habe ich diese zunächst in Deinem Video übersehen, dann aber die exakten und nicht gerundeten Gewichte bei "schillingglocke" gefunden. Dadurch war dann die Zuordnung der Rippenstärken nur noch eine mathematische-akustische Kleinigkeit. Was die variablen Klangqualitäten unterschiedlicher Rippenstärken betrifft, gebe ich Dir im Prinzip recht, doch lässt sich quantitativ eindeutig feststellen: Bei schwerrippigen Glocken fallen Klangfehler meist weniger stark auf als bei leichtrippigen und kommen auch nicht ganz so häufig vor. Das ist aber eine Wahrscheinlichkeitsaussage und kann somit dem Einzelfall durchaus widersprechen, wie wir das ja auch bei der Lebenserwartung sehen. Laut Statistik werden Deutsche 82 Jahre alt (Durchschnittswert!), in Wirklichkeit sterben aber nur ca. 2 % in diesem Alter. Nochmals zum Abschluss: Ein wirklich schönes Video, bei dem eben für das geübte Ohr nahezu alles hörbar wird, und genau die Möglichkeit des analytischen Hinhörens hat mich zu meinem Kommentar geführt.

[@Glockenfampf]

Danke für die Blumen ;) Naja der Impulsübergang bei den Reversionsklöppeln ist aus mehreren Gründen zufriedenstellend. Zum Einen weist der Schlagring bei der rippenschwere natürlich eine beachtliche Dicke auf, sodass der Effekt deutlich abgeschwächt wird. Darüber hinaus hat man sich hier offensichtlich bemüht, den oberen Drehpunkt des Klöppels trotz Reversionsgewicht so weit nach oben wie möglich zu legen. Der letzte Punkt ist, dass bei diesen kurzen Klöppeln der Winkelunterschied im Vergleich zur Wandsteigung nicht so markant auffällt. (Wie man es dagegen nicht machen sollte zeigt meine Heimatkirche) Eine stochastische Aussage finde ich schwierig. Neben der Glocke spielen da ja auch immer die Armaturen und die Umgebung eine signifikante Rolle. Hier müssten die Randbedingungen angeglichen werden um wirklich belastbare Aussagen zu treffen. Das ist aber natürlich kaum möglich :) Ich bin da voll bei dir. Natürlich kann eine schwere Rippe Probleme sehr gut überdecken, aber pauschalisieren halte ich bei Glocken einfach immer für schwierig ! Ich persönlich hab einfach was für den kernigen Klang von zumeist leichten Glocken übrig :)

[@martinluther4971]

aha...

[@schlag-ton3448]

Außergewöhnlich und zugleich klanglich problematisch ist die große Glocke, denn sie besitzt keinen durchziehenden Schlagton. Der Grund? Die Duodezime und Doppeloktave sich kaum vorhanden (eine wirklich außergewöhnliche Situation) und machen dadurch die Glocke kurzatmig, was ganz besonders beim Uhrenschlag auffällt. Auch die Schlagtonlinie erscheint leicht verzogen (Glocke 5 minimal zu tief, Glocke 3 zu hoch), was aber im etwas dumpf wirkenden Gesamtgeläute weniger auffällt. Die kleineren Glocken haben eindeutige größere"Singfreude" als die größeren. Hat man hier progressive Rippen verwandt, und wenn ja, wie sehen die Gewichte aus?

[@schlag-ton3448]

Ich muss mich etwas korrigieren: Nur die Duodezime ist extrem kurz geraten, hat also eine äußerst große Dämpfung. Oktav- und Doppeloktavton sind etwas weniger stark gedämpft. Die Rippen sind nach den Gewichtsangaben des Videos Hiltelfingen von "schillingglocke" in der Tat progressiv: Glocke I hat eine mittelschwere, Glocke II eine schwere, Glocke III eine sehr schwere und die Glocken IV und V überschwere Rippen. Daher kommt wohl auch die unterschiedliche Klangqualität der Einzelglocken.

[@Glockenfampf]

Die Gewichtsangaben sind im Video und die Tatsache, dass es sich um eine stark progressive Anordnung handelt im Beschreibungstext vermerkt. Die große Glocke fällt völlig aus dem Raster, auch aus dem was man von Bachert aus der Zeit vermuten würde. Vermutlich liegen hier Gussprobleme im Bereich der Flanke oder des Schlagrings zu Grunde, da es auch eine auffällige Tonzwitterung mit starken Schwebungen gibt. Allerdings ist das wohl schon seit jeher so. Auch in den älteren Aufnahmen fällt die Große heraus. Interessant ist, dass die Qualität der weit schwingenden Töne wie Unteroktav und der in der Schulter schwingenden Töne wie die der Prime kaum betroffen scheint. Ich bin ein großer Gegner der Festlegung, dass schwerrippige Glocken grundsätzlich besser sind als ihre leichtrippigen Pendants. Dafür habe ich bei mir in der Ecke viel zu viele leichtrippige Geläute, die teilweise absolut herausragend klingen !

[@lukasnuchter3313]

@@Glockenfampf bei minute 5:03 sieht eigendlich voll klein aus für eine ges' ⛪

[@phoenixbells]

Nicht schlecht ! Aber so richtig überzeugt´s mich nicht

[@Glockenfampf]

Es kann einem ja nicht immer alles gefallen :)

[@MauveStingerStings]

g1 f1 d1 c1 a0