Hochwasserbilanz im Saarland - Sind die Helfer von Feuerwehr und THW richtig ausgerüstet?

[@DMSKSB]

Danke allen Helfern. Ohne euch wäre es nicht aushaltbar.

[@lonefox3402]

Nein die Feuerwehr muss nicht die EierlegendeWollmilchSau sein! Wenn die Feuerwehr an die Grenze kommt muss und soll auf Fachkräfte des THWs zurückgegriffen werden. Das scheitert aber meistens an engstirnigen Verantwortungsträgern der Feuerwehr.

[@Christoph-Wilhelm_Rieckmann]

Bei uns ist man sich durchaus bewusst, dass erst die Orts-, dann die Gemeinde-, anschließend die Kreisfeuerwehren und darauf, oder eben daneben, das THW mit dazu kommt. Aber es ist nun mal so, dass THW und Kreisfeuerwehr erst dann kommen, wenn man weiß dass etwas passiert ist. Das THW ist eben nicht die schnelle Eingreiftruppe, sondern viele Spezialisten, wobei nicht jeder Ortsverband alles hat. Die Anreise der notwendigen Komponenten dauert also gerne mal zusätzlich. Es gab einst auch bei uns die Probleme, dass THW und Feuerwehr nicht mal auf der selben Wiese bei Veranstaltungen gemeinsam stehen wollten, diese Zeiten sind bei uns vorbei. Man kennt sich, man vertieft das Verstehen des anderen.

[@schwobalogger6401]

Und massivem Unwissen in den Verwaltungen, welche Angst vor Rechnungen haben! Im Ahrtal gab es bis zum Schluß Kommunen, die das THW nicht anforderten, weil die Bürgermeister nicht kapierten, das die Einsätze NICHT wie bei der Feuerwehr aus der Komunalkasse bezahlt werden müssen, sondern der Bund die Kosten trägt.

[@schwobalogger6401]

@@Christoph-Wilhelm_Rieckmann genau deshalb wird beim THW selten direkt ein OV alamiert, sondern es geht über den Regierungsbezirk, der weiß wo die passenden Resourcen und Kräfte verfügbar sind!

[@lonefox3402]

@@Christoph-Wilhelm_Rieckmann Das THW hat eine offizielle Vorlaufzeit von idR 30 Minuten insbesondere wenn ganze Fachgruppen oder Züge gebraucht werden. Ansonsten fährt vielerorts das erste Fahrzeug nach 15 Minuten vom Hof. Generell sind Hochwasserlagen von der Priorität etc. als "dringend" (wenn überhaupt) und maximal bei einer Menschenrettung als "sofort" zu sehen.

[@nerdfallfeuerwehr3944]

Was labberst du

[@spacedriver256]

Also wir haben alle nur eine Einsatzhose und Jacke, sowie 2 T-shirts, 1x Socken für uns. Damit dann wochenlang in den Einsatz. Keine Ersatzklamotten. Nur bedingte Möglichkeiten zu waschen. Willkommen beim THW.

[@Askiaban]

Für lange Einsätze haben wir doch Kleidercontainer.... und es kommz immer darauf am was man für einen SM hat.

[@spacedriver256]

@@Askiaban Du sagst es. Bei uns im OV wird sich schon angestellt, die von der RSt bereitgestellten Waschmaschinen in Anspruch nehmen zu können.

[@Dave-pc6rk]

Unsinn, falsches Bild... Unterwäsche ist genug da... ja Einsatzanzug ist meist nur einer, kommt auf die Verwendung an... aber im Großeinsatz wird vor Ort gewaschen und man bekommt tauschkleidung oder neue aus mobilen Kleidercontainern.

[@spacedriver256]

@@Dave-pc6rk Das mag so sein bei euch. Ich habe da leider in 10 Jahren andere Erfahrung gesammelt

[@blackeye7674]

Ich frage mich nur was mit manchen hier nicht stimmt…

[@noname-yo6yn]

Dem Kollegen vom Landesfeuerwehrverband muss ich hier widersprechen. Sofern sie kein Katastrophenschutzmodul im Rahmen des High Capacity Pumping aufbauen wollen macgt es keinen Sinn Pumpen mit einer Leistung von ca.1500 ltr/Minute zu beschaffen. Denn diese Fähigkeiten haben andere Organisationen, die alarmiert werden Können und entsprechend unterstützen können

[@saarlaendischerrundfunk]

Hi, @noname-yo6yn! Warum sollten deiner Meinung nach, keine HCP-Pumpen zentral angeschafft werden?

[@florianmarschall2614]

Er redet hier von 1500 l/min nicht 15.000 ! Das sind TP15, mit Storz A Schlauch. Nix besonderes sondern eher Massenware!

[@lejey4971]

Oft ist die Kommunikation unter den Organisationen nicht ausreichend, bzw. die Planung auf höheren Ebene. Z.B., dass das THW eben solch ein Material hat und dann erstmal jemand gefunden werden muss, der weiß, dass man das THW für solche Fälle direkt Dazuziehen sollte. Vor allem in kleineren Gemeinden