Zu spät für Pessimismus. Über die kulturelle Praxis einer zukunftsfähigen Gesellschaft

Harald Welzer (Essen): "Zu spät für Pessimismus. Über die kulturelle Praxis einer zukunftsfähigen Gesellschaft" (12. Mai 2010)

[@peterbluewin2460]

"..Wissen und Handeln kann nur über den Gebrauchskontext zusammengeführt werden!" ist eine fundamentale Erkenntnis einer herausragenden Analyse. Unsere Gesellschaft leidet ja nicht an einem Defizit an Wissen z.B. über den Klimawandel oder den Raubbau der Ressourcen, sondern über die Umsetzung des Wissens in eine Handlung. In der Analyse liegt der Schlüssel!!! Super.

[@guzz1965]

ohne gute bzw. hervorragende analyse kein weiterkommen - ich denke darauf können wir uns einigen. der nächste NOTwendige schritt wäre nun die richtige konsequenz bzw. therapie zu wählen. eine, die auch machbar & annehmbar ist. ... und hier sinken mein mut und meine zuversicht, denn ohne in wichtige details zu gehen: es hat sicherlich - in welcher form auch immer - mit reduktion, verzicht, umschichtung von bedürfnissen etc. zu tun. ich zum beispiel reise gerne in destinationen, die weit in der ferne liegen. meine neugier ist sprichwörtlich "unersättlich". es fällt mir leicht auf ein auto zu verzichten - keine reparaturen, keine strafzettel, keine parkplatzsuche etc. der verzicht auf flugreisen - obwohl ich nicht wohlhabend bin - fällt mir UNENDLICH schwer - und ja, ich werde jetzt endlich mein flug-co2 finanziell kompensieren (wobei ich das nötige geld dafür nicht wirklich "locker" habe ;-) aber das nur als beispiel. konsumverzicht kann nur "therapeutisch" befördert werden ... und dann braucht's natürlich dazu auch noch die entsprechende gesellschaftliche "wertschätzung" dafür! leider hängt unsere gesellschaft jedoch nach wie vor sklavisch an begriffen wie "bruttoinlandsprodukt", "produktivitätssteigerung", "wetttbewerbsfähigkeit" und vielen anderen idiotischen dogmen. wichtige, richtige und realistische strategien dürfen nicht mehr als "spinnereien" diffamiert werden. es liegt an jedem einzelnen von uns! jeder könnte mehr und besser als momentan teil einer lösung sein ... und manchmal kann es sogar spass machen: weniger konsumieren, weniger erwerbsarbeit ;-) weniger auto, weniger strafzettel ;-) weniger internet - weniger stromverbrauch ;-)))

[@peterbluewin2460]

@@guzz1965 Das ist mein Kredo!

[@peterbluewin2460]

@@guzz1965 Ich denke, dass wir heute den zentralen Fehler begehen, dass wir eben noch keine "gute Analyse" und damit auch keine gute Lösung erarbeitet haben. Das gilt für die Gesellschaften im allgemeinen, wie aber auch in den Strategien, die heute im Megatrend "Klimaerwärmung" verfolgt werden. Ich kann nur auf weitere Beiträge von Prof. Harald Welzer verweisen, z.B. auf seinen Vortrag "Klimakriege". Herausragend! Was ist und was ist zu tun? Dazu ein kurzer Hinweis: Heute verfolgen wir weltweit die Strategie, über den Aufbau eines Verdrängungswettbewerbes mittels Erneuerbarer Energie die Verbrennung von Kohle, Öl und Gas in den VERBRAUCHSMÄRKTEN der fossilen Wertschöpfungskette zu reduzieren. Das nennt man "Energiewende". Dabei bleibt jedoch die gesamte Wertschöpfungskette der fossilen Energieträger unberührt. Für das Klima ist es vollkommen egal, wo man Kohle, Öl oder Erdgas verbrennt, da Klima global ist. Bedeutet, so lange wir nicht die gesamte Wertschöpfungskette der fossilen Energieträger Transformieren, wird es keine CO2-Reduktion global geben. Die Quelle aller CO2-Emissionen sind die Förderungen der fossilen Energien! So lange wir diese Mengen fördern, werden sie auch verbrannt und damit entsprechende Mengen an CO2 in den Absatzmärkten der fossilen Wertschöpfungskette produziert. Es ist auch zur Zeit nicht wünschenswert signifikante Mengen an fossilen Energieträgern im globalen Maßstab zu reduzieren, da ganze Regionen, Staaten, das Machtgefüge auf der Welt, die globale Ökonomie und andere Dinge von der Förderung, dem Verkauf und der Nutzung fossiler Energieträger abhängig sind. Würden wir z.B. nur 20% der geförderten Ölmenge, Kohlemenge und Gasmenge weniger fördern, damit global 20% weniger CO2 emittieren, würden die globalen Märkte und die gesamte Weltwirtschaft kollabieren! Staaten würden einen Einbruch im BIP (Bruttoinlandsprodukt) erleiden und ganze Völker würden destabilisiert werden. Ergebnis: Aus meiner Sicht kann die heutige Strategie der "Energiewende" die Klimaerwärmung nicht verhindern. Wir müssen diese falsche Strategie, die auch in Paris und Kattowitz weiter verfolgt wurde, ändern. Nach IPCC haben wir sonst eine Temperaturerhöhung um 2080 bei 6-9 °C. Der Schlüssel ist ein Substitut (! Ersatzstoff) für die fossilen Energieträger, das ungefähr die gleichen Fähigkeiten in der Handhabung hat (lokal herstellbar, transportabel, multifunktional verwertbar, an Märkten handelbar, etc.), wie die fossilen Energieträger und das ist nach heutigem Kenntnisstand eben Wasserstoff !!! So lange wir nicht global und konsequent auf eine Wasserstoffwirtschaft in den Förderstaaten der fossilen Energieträger, wie auch in den Verbrauchsstaaten setzen, werden wir weiterhin ungebremmst CO2 emittieren und damit die Erde erwärmen.

[@ichI-yb2mj]

NIGSTENS EN ERHALT DES BÜRGEGELES IN SEINER JETZIGEN ORM WIR EUTSCHLAND JA WOHL NOCH HINBEKOMMEN… +++Zu Glücksgefühl gehört aber auch die wahrgenommene soziale Unterstützung. Das heißt, wenn man Menschen in diesen Ländern befragt, haben sie subjektiv das Gefühl, dass man füreinander da ist, dass man füreinander sorgt und dass man damit als Gemeinschaft innerhalb eines Landes wirklich auch zum Wohlergehen aller beiträgt.+++WENIGSTENS EN ERHALT DES BÜRGEGELES IN SEINER JETZIGEN ORM WIR EUTSCHLAND JA WOHL NOCH HINBEKOMMEN… +++Zu Glücksgefühl gehört aber auch die wahrgenommene soziale Unterstützung. Das heißt, wenn man Menschen in diesen Ländern befragt, haben sie subjektiv das Gefühl, dass man füreinander da ist, dass man füreinander sorgt und dass man damit als Gemeinschaft innerhalb eines Landes wirklich auch zum Wohlergehen aller beiträgt.+++WENIGSTENS EN ERHALT DES BÜRGEGELES IN SEINER JETZIGEN ORM WIR EUTSCHLAND JA WOHL NOCH HINBEKOMMEN… +++Zu Glücksgefühl gehört aber auch die wahrgenommene soziale Unterstützung. Das heißt, wenn man Menschen in diesen Ländern befragt, haben sie subjektiv das Gefühl, dass man füreinander da ist, dass man füreinander sorgt und dass man damit als Gemeinschaft innerhalb eines Landes wirklich auch zum Wohlergehen aller beiträgt.+++

[@bettersuffler]

"Rollen-Set der Besorgnis" finde sehr interessant.

[@ichI-yb2mj]

NIGSTENS EN ERHALT DES BÜRGEGELES IN SEINER JETZIGEN ORM WIR EUTSCHLAND JA WOHL NOCH HINBEKOMMEN… +++Zu Glücksgefühl gehört aber auch die wahrgenommene soziale Unterstützung. Das heißt, wenn man Menschen in diesen Ländern befragt, haben sie subjektiv das Gefühl, dass man füreinander da ist, dass man füreinander sorgt und dass man damit als Gemeinschaft innerhalb eines Landes wirklich auch zum Wohlergehen aller beiträgt.+++WENIGSTENS EN ERHALT DES BÜRGEGELES IN SEINER JETZIGEN ORM WIR EUTSCHLAND JA WOHL NOCH HINBEKOMMEN… +++Zu Glücksgefühl gehört aber auch die wahrgenommene soziale Unterstützung. Das heißt, wenn man Menschen in diesen Ländern befragt, haben sie subjektiv das Gefühl, dass man füreinander da ist, dass man füreinander sorgt und dass man damit als Gemeinschaft innerhalb eines Landes wirklich auch zum Wohlergehen aller beiträgt.+++WENIGSTENS EN ERHALT DES BÜRGEGELES IN SEINER JETZIGEN ORM WIR EUTSCHLAND JA WOHL NOCH HINBEKOMMEN… +++Zu Glücksgefühl gehört aber auch die wahrgenommene soziale Unterstützung. Das heißt, wenn man Menschen in diesen Ländern befragt, haben sie subjektiv das Gefühl, dass man füreinander da ist, dass man füreinander sorgt und dass man damit als Gemeinschaft innerhalb eines Landes wirklich auch zum Wohlergehen aller beiträgt.+++

[@peterbluewin2460]

Ich denke, dass wir heute den zentralen Fehler begehen, dass wir eben noch keine "gute Analyse" und damit auch keine gute Lösung erarbeitet haben. Die Forderung nach einer Änderung des Wirtschaftssystems und damit nach dem Ende des Wachstumsdiktates ist aus meiner Sicht global nicht kurzfristig zu schaffen und deshalb eine untaugliche Forderung in Bezug auf den Klimawandel. Das wir keine gute Analyse bisher haben, gilt für die Gesellschaften im Allgemeinen, wie aber auch in den Strategien, die heute im Megatrend "Klimaerwärmung" verfolgt werden. Ich kann nur auf weitere Beiträge von Prof. Harald Welzer verweisen, z.B. auf seinen Vortrag "Klimakriege". Herausragend! Was ist und was ist zu tun? Dazu ein kurzer Hinweis: Heute verfolgen wir weltweit die Strategie, über den Aufbau eines Verdrängungswettbewerbes mittels Erneuerbarer Energie die Verbrennung von Kohle, Öl und Gas in den VERBRAUCHSMÄRKTEN der fossilen Wertschöpfungskette zu reduzieren. Das nennt man "Energiewende". Dabei bleibt jedoch die gesamte Wertschöpfungskette der fossilen Energieträger unberührt. Für das Klima ist es vollkommen egal, wo man Kohle, Öl oder Erdgas verbrennt, da Klima global ist. Bedeutet, so lange wir nicht die gesamte Wertschöpfungskette der fossilen Energieträger Transformieren, wird es keine CO2-Reduktion global geben. Die Quelle aller CO2-Emissionen sind die Förderungen der fossilen Energien! So lange wir diese Mengen fördern, werden sie auch verbrannt und damit entsprechende Mengen an CO2 in den Absatzmärkten der fossilen Wertschöpfungskette produziert. Es ist auch zur Zeit nicht wünschenswert signifikante Mengen an fossilen Energieträgern im globalen Maßstab zu reduzieren, da ganze Regionen, Staaten, das Machtgefüge auf der Welt, die globale Ökonomie und andere Dinge von der Förderung, dem Verkauf und der Nutzung fossiler Energieträger abhängig sind. Würden wir z.B. nur 20% der geförderten Ölmenge, Kohlemenge und Gasmenge weniger fördern, damit (nur) global 20% weniger CO2 emittieren, würden die globalen Märkte und die gesamte Weltwirtschaft kollabieren! Manche Staaten würden einen erheblichen Einbruch im BIP (Bruttoinlandsprodukt) erleiden und ganze Völker würden destabilisiert werden. Damit hätten wir die "Klimakriege". Ergebnis: Aus meiner Sicht kann die heutige Strategie der "Energiewende" die Klimaerwärmung nicht verhindern. Wir müssen diese falsche Strategie, die auch in Paris und Kattowitz weiter verfolgt wurde, ändern. Nach IPCC haben wir sonst eine durchschnittliche globale Temperaturerhöhung um 2080 bei 6-9 °C. Der Schlüssel ist ein Substitut (! Ersatzstoff) für die fossilen Energieträger, das ungefähr die gleichen Fähigkeiten in der Handhabung hat (lokal herstellbar, transportabel, multifunktional verwertbar, an Märkten handelbar, etc.), wie die fossilen Energieträger und das ist nach heutigem Kenntnisstand eben Wasserstoff !!! So lange wir nicht global und konsequent auf eine Wasserstoffwirtschaft in den Förderstaaten der fossilen Energieträger, wie auch in den Verbrauchsstaaten setzen, werden wir weiterhin ungebremst CO2 emittieren und damit die Erde erwärmen.

[@ichI-yb2mj]

NIGSTENS EN ERHALT DES BÜRGEGELES IN SEINER JETZIGEN ORM WIR EUTSCHLAND JA WOHL NOCH HINBEKOMMEN… +++Zu Glücksgefühl gehört aber auch die wahrgenommene soziale Unterstützung. Das heißt, wenn man Menschen in diesen Ländern befragt, haben sie subjektiv das Gefühl, dass man füreinander da ist, dass man füreinander sorgt und dass man damit als Gemeinschaft innerhalb eines Landes wirklich auch zum Wohlergehen aller beiträgt.+++WENIGSTENS EN ERHALT DES BÜRGEGELES IN SEINER JETZIGEN ORM WIR EUTSCHLAND JA WOHL NOCH HINBEKOMMEN… +++Zu Glücksgefühl gehört aber auch die wahrgenommene soziale Unterstützung. Das heißt, wenn man Menschen in diesen Ländern befragt, haben sie subjektiv das Gefühl, dass man füreinander da ist, dass man füreinander sorgt und dass man damit als Gemeinschaft innerhalb eines Landes wirklich auch zum Wohlergehen aller beiträgt.+++WENIGSTENS EN ERHALT DES BÜRGEGELES IN SEINER JETZIGEN ORM WIR EUTSCHLAND JA WOHL NOCH HINBEKOMMEN… +++Zu Glücksgefühl gehört aber auch die wahrgenommene soziale Unterstützung. Das heißt, wenn man Menschen in diesen Ländern befragt, haben sie subjektiv das Gefühl, dass man füreinander da ist, dass man füreinander sorgt und dass man damit als Gemeinschaft innerhalb eines Landes wirklich auch zum Wohlergehen aller beiträgt.+++

[@blendraphi]

Huch, einer der "das Ganze" versteht! Ideologische Dispute nützen nur wenigen, praktisches handeln kann sehr viel positives der Gesellschaft geben.

[@ichI-yb2mj]

NIGSTENS EN ERHALT DES BÜRGEGELES IN SEINER JETZIGEN ORM WIR EUTSCHLAND JA WOHL NOCH HINBEKOMMEN… +++Zu Glücksgefühl gehört aber auch die wahrgenommene soziale Unterstützung. Das heißt, wenn man Menschen in diesen Ländern befragt, haben sie subjektiv das Gefühl, dass man füreinander da ist, dass man füreinander sorgt und dass man damit als Gemeinschaft innerhalb eines Landes wirklich auch zum Wohlergehen aller beiträgt.+++WENIGSTENS EN ERHALT DES BÜRGEGELES IN SEINER JETZIGEN ORM WIR EUTSCHLAND JA WOHL NOCH HINBEKOMMEN… +++Zu Glücksgefühl gehört aber auch die wahrgenommene soziale Unterstützung. Das heißt, wenn man Menschen in diesen Ländern befragt, haben sie subjektiv das Gefühl, dass man füreinander da ist, dass man füreinander sorgt und dass man damit als Gemeinschaft innerhalb eines Landes wirklich auch zum Wohlergehen aller beiträgt.+++WENIGSTENS EN ERHALT DES BÜRGEGELES IN SEINER JETZIGEN ORM WIR EUTSCHLAND JA WOHL NOCH HINBEKOMMEN… +++Zu Glücksgefühl gehört aber auch die wahrgenommene soziale Unterstützung. Das heißt, wenn man Menschen in diesen Ländern befragt, haben sie subjektiv das Gefühl, dass man füreinander da ist, dass man füreinander sorgt und dass man damit als Gemeinschaft innerhalb eines Landes wirklich auch zum Wohlergehen aller beiträgt.+++

[@houvenigge]

coole Blondierung

[@ichI-yb2mj]

WENIGSTENS EN ERHALT DES BÜRGEGELES IN SEINER JETZIGEN ORM WIR EUTSCHLAND JA WOHL NOCH HINBEKOMMEN… +++Zu Glücksgefühl gehört aber auch die wahrgenommene soziale Unterstützung. Das heißt, wenn man Menschen in diesen Ländern befragt, haben sie subjektiv das Gefühl, dass man füreinander da ist, dass man füreinander sorgt und dass man damit als Gemeinschaft innerhalb eines Landes wirklich auch zum Wohlergehen aller beiträgt.+++WENIGSTENS EN ERHALT DES BÜRGEGELES IN SEINER JETZIGEN ORM WIR EUTSCHLAND JA WOHL NOCH HINBEKOMMEN… +++Zu Glücksgefühl gehört aber auch die wahrgenommene soziale Unterstützung. Das heißt, wenn man Menschen in diesen Ländern befragt, haben sie subjektiv das Gefühl, dass man füreinander da ist, dass man füreinander sorgt und dass man damit als Gemeinschaft innerhalb eines Landes wirklich auch zum Wohlergehen aller beiträgt.+++WENIGSTENS EN ERHALT DES BÜRGEGELES IN SEINER JETZIGEN ORM WIR EUTSCHLAND JA WOHL NOCH HINBEKOMMEN… +++Zu Glücksgefühl gehört aber auch die wahrgenommene soziale Unterstützung. Das heißt, wenn man Menschen in diesen Ländern befragt, haben sie subjektiv das Gefühl, dass man füreinander da ist, dass man füreinander sorgt und dass man damit als Gemeinschaft innerhalb eines Landes wirklich auch zum Wohlergehen aller beiträgt.+++