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Die Vitpilen 401 und Svartpilen 401 zählen ja längst zum fixen Inventar der Modellpalette und wurden für 2024 gerade deutlich überarbeitet. Mit großem Einzylinder - als 701 - wollte das Konzept indes nicht aufgehen. Beide Varianten sind recht rasch wieder aus den Programm gestrichen worden.
Für Husqvarna freilich längst kein Grund, die New-Classic-Linie ab sofort im kleineren Hubraumsegment zu belassen. Im Gegenteil: Man zieht den nächsten Pfeil aus dem Köcher und wird 2024 erstmals in dieser Modellfamilie mit einem Zweizylinder an den Start gehen: der brandneuen Svartpilen 801.
Die Basis des Modells ist freilich bekannt: Es ist die KTM 790 Duke. In der Husqvarna darf der bekannte und hochgelobte Reihen-Zweier allerdings 180 PS leisten, dazu ein maximales Drehmoment von 87 Newtonmeter. Man sieht schon: Hier dürfen wir eine handfeste Performance erwarten, für gemütliche Retro-Betulichkeit sind andere zuständig.
In das gleiche Horn stößt man beim Fahrwerk. Der Hauptrahmen wird traditionell aus Stahl-Gitterrohr gefertigt, am Heck kommt eine leichte, einteilige Alu-Gusskonstruktion zum Einsatz. Auch die Schwinge wird natürlich aus Leichtmetall gefertigt. Insgesamt kommt so ein niedriges Gewicht von 181 Kilo - ohne Sprit allerdings - zustande.
Feine WP-Apex-Komponenten sind fürs Federn und Dämpfen zuständig. Vorne eine 43er-USD-Gabel (Zug- und Druckstufe verstellbar), hinten ein Federbein mit verstellbarer Vorspannung (per Hakenschlüssel) und Druckstufe. Dass man es mit dem Status eines Scramblers nicht ganz so ernst nimmt, zeigen die nicht allzu großen Federwege von 140/150 Millimeter, mehr aber die Auslegung der Reifendimensionen, die mit 17 Zoll vorne und hinten keinen Offroadbezug aufweisen. Einzig die Reifen - Pirelli MT60 RS - entsprechen dem Scrambler-Status.
#husqvarna #svartpilen801