Hutschienen vom Rahmen isolieren

[@ProofWood]

3:39 Warum sollte man das vermeiden?

[@kleztv1542]

Verstehe ich auch nicht. Ist doch sogar Sinn der Sache.

[@ElektroM]

Oha. Weiß ich auch nicht so recht. Wurde von den Zuschauern schon damals drauf hingewiesen, deswegen. Von mehreren Zuschauern.

[@piperpati1]

Ist ein "VDE Fehler". Laut unserem Prüfungsausschuss in der Meister Prüfung wurden wir damals darauf hingewiesen. Habe damals auch Phoenix Reihenklemmen verwendet. Man zerstört damit die Schutzklasse 2 und macht daraus 1. In der Praxis wird aber oft darauf verzichtet. Habe es schon oft gesehen

[@ElektroM]

@@piperpati1 danke. kannte ich vorher auch nicht. mich haben schon vor 8 Monaten beim Sicherungskasten der Wallbox, viele darauf hingewiesen und bei dem schrank entsprechend wieder.

[@piperpati1]

@@ElektroM kein Ding. Man lernt nie aus

[@thomasgrafe8767]

Danke für den Tipp und Link !

[@abbassadiq6619]

Mach weiter so. Ich Feier deine Leidenschaft. Man kann viel lernen. Danke.

[@Janboy4.0]

Eine Frage zum Produkt allgemein, würde auch der Deckel( Abdeckhaube) mit Reihenklemmen und die Leitung dazu noch dann noch zu gehen?

[@ElektroM]

Jup

[@kbabioch]

4:35 Da hat sich wohl jemand bei Hager verzählt. Zur Strafe sollten die zu McDonald's zum Zählen von Chicken McNuggets verdonnert werden, da können sie üben ;-). Hatte teilweise aber auch Zubehör mit und ohne Schrauben geliefert bekommen. Hängt wohl teilweise davon ab, wann/wo/durch wen das Zeug verpackt wird.

[@ElektroM]

chillig. dann müssen pro Packung doch 6 Scheiben drin liegen und für die Hutschienenlöcher jeweils auch verwendet werden.

[@larac42]

rein aus Interesse hab ich zu dem Thema eine Frage? Die PE Klemme bzw. eine Klemme mit PE hat ja Verbindung zur Hutschiene, daher muss man diese zum Traggestell isolieren?. Aber was ist, wenn man die Reihenklemmen auschliesslich für die L-Leiter hernimmt (zur leichteren Verlegung) und die N- und PE-Schiene von der UV beibehält, muss dann die Hutschiene überhaupt isoliert werden? Bzw. ist so eine Mischung überhaupt erlaubt.

[@ElektroM]

Nein muss sie dann nicht. Da die Klemme ja isoliert ist

[@larac42]

@@ElektroM Super, danke für die schnelle Antwort. 👍

[@Gerdi19643]

Hallo,gibt es die auch für striebel & john

[@ArmyRiderSW]

Ich habe das schon vor über 30 Jahren so gelernt, dass Hutschienen in Schutzklasse 2 Verteilern isoliert sein müssen, sonst wird aus Schutzklasse 2 Schutzklasse 1. Wenn der Kunde Schutzklasse 2 gefordert hat, ist das ein Problem. In Schutzklasse 2 Verteilern dürfen auch keine 230V Steckdosen (auf Hutschiene) ohne Abdeckdeckel sitzen.

[@ElektroM]

Die Meinungen gehen stark auseinander. Da der metallrahmen mit hutschienen generell aufgrund der schwarzen kunststoffecken vom gesamten Schrank isoliert ist, meinem die meisten, dass der Schrank seine Schutzklasse behält, solange man das kunststoff nicht entfernt oder das Gehäuse vom Schrank direkt erdet

[@S-Elektro]

Hi Martin, gibt es die Isolierstücke auch für Hager Volta Unterputz- bzw Hohlwandverteiler? VG😊

[@ElektroM]

Gute Frage . Hatte ich noch nicht getestet. Stimmt. Seltsamer Weise ist im Gegensatz zum Hager Aufputz Verteiler bei Unterputz und hohlwand diese metallschiene welche alle hutscheinen verbindet

[@S-Elektro]

​@@ElektroM Danke für die schnelle Antwort, Martin . Eventuell sind die Isolierstücke hier nicht notwendig, da der Verteiler ein Voll-Kunststoffgehäuse hat und durch die Kuststoff-Abdeckung der Berührungsschutz auch bei Erdung des Hutschienenverbundes gegeben ist. Die SK2 verliert der Verteiler dabei meines Erachtens nicht da er trotzdem schutzisoliert ist. Und die Stahlblechtür hat auch keine leitende Verbindung zum PE.

[@S-Elektro]

Wenn der Schrank aus Kunststoff und nicht aus Stahlblech ist würde ich das auch so sehen

[@Raphael6384]

Die Sache mit dem Isolierstück habe ich noch nie verstanden. Ein Metallgestell in einer Verteilung zu erden macht doch Sinn. Wenn ich ein Schutzklasse 2 Schaltschrank mit einer Metallgrundplatte habe, muss die Grundplatte ja auch geerdet werden, oder nicht?

[@ElektroM]

mich wundert, dass es plötzlich so viele nicht verstehen, nachdem vor 8 Monaten schon so viele, mich aufgrund der Missachtung der Isolierung darauf hinwiesen. ich kann dir leider genaueres auch nicht dazu sagen. momentan weiß ich zu wenig. dazu müsste man mal mit einem hager Mitarbeiter sprechen, weswegen die Isolierstücke auf den markt geworfen wurden.

[@kolodiak3850]

Ich bin völlig deiner Meinung.. Angenommen es passieren Fehler, die Phase berührt die Hutschiene oder den Käfig. Und dann? Wenn es nicht geerdet ist fällt der Fehler eventuell garnicht auf oder der Elektromonteur bekommt einen Schlag? Erdet man alles löst der fi einen Fehlerstrom aus oder falls nicht vorhanden erkennt der Ls einen Kurzschluss.. Ich würde die Isolierstücke nicht benutzen🤔

[@kbabioch]

@@kolodiak3850 Und, was wenn der FI nicht fliegt, weil die Leitung vor dem RCD betroffen ist, und auch die Überstromschutzeinrichtungen nicht auslösen, weil man im TT System ist? Dann hat man plötzlich an allen metallischen Körpern gefährlichr Spannungen ... So das Argument dafür ...

[@kolodiak3850]

@@kbabioch Verbessere mich wenn ich falsch liege, aber bei einem TT Netz ist der Pe auch genau so wie beim TNC-S Netz mit dem Sternpunkt des Trafos verbunden, oder? Der einzige Unterschied liegt darin, dass beim TNC-S Netz der Pe direkt über den PEN Leiter mit dem Sternpunkt verbunden ist und beim TT Netz indirekt über das Erdreich? Also müsste es doch bei einem TT Netz genau so einen Kurzschluss geben wie beim TNC-S Netz oder nicht? Und somit auch die Überstronschutzeinrichtung auslösen? Nach ein Paar Gedanken über das Thema bin ich auf die Idee gekommen, dass bei einer Galvanischer Trennung (Trafo im Verteiler) es eventuell nicht direkt gewünscht ist den Pe von der Zuleitung mit dem "richtigen" Pe zu verbinden. 🤔 Und deshalb Hager dieses Produkt herstellt. Es kann sein das ich etwas falsches gesagt habe, aber ich bin momentan noch in Ausbildung zum Elektroniker in Energie und Gebäudetechnik. Liebe Grüße

[@kbabioch]

@@kolodiak3850 Deine Beschreibung des TT Netzes ist richtig. Das Problem beim TT Netz in Bezug auf Überstromschutzeinrichtungen ist aber die ggf. hohe Netz- und Fehlerschleifenimpedanz, da die Leitungen viel länger sind bzw. es keine direkte Kabel- Verbindung der Erdpotentiale gibt. Dadurch kann ein LS Automat nicht schnell genug auslösen, weil z.B. die notwendigen 80 A (bzw. 120 A mit 2/3 Regel) nicht zum Fließen kommen (Kurzschlussfall). Daher sind auch RCDs im TT Netz quasi unumgänglich, um im Fehlerfall abzuschalten. Und auch der lokale Erder ist besonders wichtig, da bei zu hohem Erdwiderstand der RCD nicht funktionieren kann, da nicht genug Strom Richtung Erde abfließt ...

[@simicidoru9525]

👍🏼👍🏼👍🏼👍🏼

[@jones3826]

👍🏼👍🏼

[@KarlAlfredRoemer]

Was für einen Sinn macht es eigentlich, wenn man die Metallteile NICHT erdet?

[@ElektroM]

Gar kein

[@martin3715]

sehe den vorteil nicht in der sache

[@ElektroM]

Ich um ehrlich zu sein auch nicht. Aber ich dachte ich würde mich zum deppen machen, es offen auszusprechen. Krass, wie nach dem Video alles plötzlich anders ist. Ich glaube ich wurde unter zwei Videos von paar Leuten in den Kommentaren verarscht.

[@ElektroM]

der Vorteil ist der, weniger rechthaberische und mich als dulli bezeichnende Kommentare unter den folgenden videos zu bekommen. Unter jedem Video, wo Reihenklemmen ohne Isolierstücke auf die Hutschiene von mir aufgebracht werden, bekomme ich extremste Kritik ab. Daraus hab ich gelernt.

[@onkeljudith]

Interessant ist aber, dass bei den vormontierten Hager Feldverteilern die Isolierstücke dran sind. Fände es interessant wenn du an dem Thema dran bleiben könntest!

[@kbabioch]

Der Vorteil bzw. das Argument dafür ist, dass es durch (zugegebenermaßen) grobe und exotische Fehler in der Verteilung dazu kommen könnte, dass das Potential eines Außenleiters auf die Hutschienen übertragen, und damit auf alle metallischen Gehäuse jedes Betriebsmittels der elektrischen Anlage gerät. Man stelle sich also z.B. vor, dass alle metallischen Teile Konstruktionsteile "geerdet" sind. Man befindet sich im TT System, die automatische Abschaltung im Fehlerfall ist ohne RCD nicht (in der vorgegebenen Zeit) sichergestellt. Durch einen Fehler beim Installieren (oder kaputte Isolierung eines Leiters), steht das Traggestellt unter Spannung. Dann stünden ggf. alle metallischen Teile / Betriebsmittel / Körper auch unter Spannung. Das kann man durch Schutzklasse II vermeiden, wenn eben ein Großteil der metallischen Teile nicht geerdet ist. Aber wie schon öfters gesagt: Über Sinn und Unsinn kann man hier streiten und philosophieren. Ich kenne diesbezüglich keine harten Fakten / Zahlen, wie oft es zu welchen Stromunfällen kommt, und ob ein Schutzklasse I bzw. Schutzklasse II Verteiler das verhindert hätte ... Rein normativ ist aktuell aber eben so, dass leitfähige Konstruktionsteile innerhalb des Gehäuses eines Schutzklasse II Betriebsmittels nicht zulässig sind ...

[@petrosiliuszwackelmann8857]

0:09 Hai XD

[@jxnxsdev]

So spät noch nen Upload?

[@ElektroM]

immer

[@zwangsbremsung]

Standard

[@tvelektron]

Ich sehe da eher einen Nachteil: Wenn irgendwo ein Außenleiter an die nicht geerdete Rahmenstruktur kommt dann steht das alles unter Spannung und keine Sicherung und auch kein FI/RCD löst aus - der nächste Techniker der da was reichten soll wird ziemlich sicher gebrutzelt 😵‍💫 Klar, so was darf rein theoretisch nicht passieren - kenne aber genau so einen Fall wo eine (schlampige) Hilfskraft exakt das zustrande gebracht hat: zuerst die Hutschiene nach dem Abflexen nicht gut entgratet und damit eine Drahtisolation aufgerissen... Wo ich mir so eine Trennung vorstellen kann ist wenn im Industriellen Bereich sowohl Kleinspannung (Netzwerk,Sensorik,...) als auch Leistungselektronik (Umrichter,...) in einem Schrank ist möchte man vielleicht die 2 Teilbereiche separat zum Potentialausgleich führen um Störungen durch Ausgleichströme zu minimieren. Chris

[@ElektroM]

hatte den selben Gedanken.

[@kbabioch]

Ja, das ist DER große Nachteil. Hut- und Tragschienen befinden sich aber hinter Abdeckungen, die nicht durch Laien zu bedienen sind (brauchen einen Schraubendreher :-)). Dadurch wird davon ausgegangen, dass nur Elektrofachkräfte daran arbeiten. Und die halten sich natürlich IMMER (wink wink) an die fünf Sicherheitsregeln und prüfen, dass alles spannungsfrei ist - bis zur letzten Schraube ...

[@oschroschleswig-holstein5396]

TT-Netz : Wenn die Vorsicherung 63A beträgt und - in Deinem Fall - der Metallgrad die Isolierung einer 10mm2 H07-VK verletzen würde, dann würde die Abschaltbedingung nicht zustandekommen. Der Widerstand zur Erde könnte in einem TT-Netz maximal 1667 Ohm betragen (50V/0,03A).

[@maikeltronic6061]

@@kbabioch Wenn sich hinter den Abdeckungen geerdete Hutschienen befinden (würden), wäre das auch kein Problem ... deshalb würde ich diese auch in Verteilern mit ner Erdreihenklemme erden ... das stört doch keinen und macht das System sicherer ... Meinung diverser Praktiker

[@kbabioch]

@@maikeltronic6061 Ja, wie gesagt: Was am Ende sicherer ist, lässt sich hin und her debattieren. Fakt ist, dass es normativ nicht zulässig ist metallische Konstruktionsteile in einem Schutzklasse II Gehäuse zu erden.

[@DT-nn5ct]

Der Rahmen ist doch isoliert im Gehäuse. Warum sollte sich dadurch die Schutzklasse ändern?

[@ElektroM]

Das hab ich auch nie verstanden. Aber gut zu wissen, dass andere die selben Gedankengänge haben wie ich.

[@Bummibaer]

es gibt Schränke da ist der Rahmen isoliert und es gibt welche da isch dem halt ned so. Von daher kommt`s auf den jeweiligen Schrank im Einzelfall halt an welche SK tatsächlich dann vorliegt bzw. ob der Rahmen wirklich vollständig isoliert ist oder nur einzelne Schienen oder alles zusammen verbunden isch

[@49pixels18]

Erster xD

[@manuelborger2672]

Die Schutzklasse ändert sich doch garnicht weil das Hutschienengestell doch eh in Kunststoff Befestigt ist und daher garkeine Verbindung zum Schrank hat.... Glaube eher das die Isolierstücke für Geräte sind die nicht mit der Erde verbunden sein sollten im Kurzschlussfall. Wie z.b Netzwerk Hub's, Bus Geräte etc.

[@ElektroM]

Das macht Sinn.

[@jetztkommich7740]

Oh Mann, was für ein monotones Geschwafel. Und warum "Rital"? Das heißt doch "Rittal"!

[@ElektroM]

und ich wurde mal gefragt warum Kniepex? Das heißt doch Knipex.

[@KarlAlfredRoemer]

Ja bisschen monoton stimmt, aber das finde ich 1000 mal besser als das übertrieben schwankende Geschwafel auf einigen anderen Kanälen, wo das auf und ab der Tonhöhe keinen Bezug zum Thema hat. Inhaltlich ist dieser Kanal hier top, selbst wenn einige Dinge nicht korrekt sind. Hier im Kommentarbereich wird das dann aufgedeckt und diskutiert. Das schöne an diesem Kanal ist auch, dass der Sprecher kein Problem damit hat, zuzugeben, wenn er etwas nicht weiß. Andere reden sich dann mit blumigen Worten heraus, wenn man Glück hat. Wieder andere werden richtig böse. Das kann es ja auch nicht sein.

[@lukasgeisler7107]

Wenn nicht dann ebend nicht 🤣🤣 null vorher informiert über den Artikel.. und die ersten 3minuten Lebenslauf 🤦‍♂️