(Ich wollte) NICHT GENDERN!

Eine erfahrene Journalistin beschreibt, wie schwer ihr das Gendern fällt. Damit ist sie nicht allein. Umfragen zeigen: Eine Mehrheit lehnt es ab. Die Debatte über Gendersprache spaltet Gesellschaft und Generationen.
www.mdr.de/inv...

[@eulenmaster2519]

Als Germanist habe ich (musste ich) viele Texte von Frau Pusch lesen und sie wurde schon Mitte der 80er widerlegt. Gleiches gilt auch für den Cyberfeminismus von Haraway und anderen. Als Historiker (2. Studium) verstehe ich leider nicht, wieso eine widerlegte Erkenntnis reaktiviert wird. Außerdem hat man sich als Germanist nicht in Sprache einzumischen, sondern Sprachwandel linguistisch zu BEWERTEN. Deshalb sollte man nie von natürlichem Sprachwandel sprechen. Was ein natürlicher Sprachwandel ist, stellt sich in der Verdrängung des Genetivs aus der Alltagssprache dar (als Beispiel für einen wirklich natürlichen Sprachwandel). Aus diesem Grund finde ich Formate wie jüngst von Stern TV oder der Gendertag des BR sehr bedenklich, in welcher die live Umfragen zu 89% das Gendern ablehnen und die Moderatorin dann sagt "Ja... Gut, da müssen wir noch mehr Aufklärungsarbeit leisten". Da sollte man schon merken, wo die Reise hingeht und wo neutraler Journalismus sicherlich nicht zu finden ist. Eine Umfrage ist neutral zu bewerten und das Ergebnis kann demnach nicht sein, (durch die Blume) "ihr seid alle zu doof, wir probieren es nächstes Jahr nochmal". Wenn mir eine Studie nicht gefällt, kann ich schließlich auch nicht die Parameter bis ins unkenntliche Verändern, sodass das Ergebnis zu meiner These passt.

[@derorje2035]

naja, die deutsche Sprache hat sich nicht immer nur "natürlich" gewandelt. In dem 16. Jahrhundert hat eine einzige Person (Martin Luther) die Sprachgewohnheit im gesamten Deutschsprachigen Raum beeinflusst. und bezüglich der widerlegten These. Können Sie mir evtl. die Argumente zusammenfassen oder die Verfasser bzw. deren Schriften nennen, die ihre Position widerlegt haben? Ich bin kein Germanist und würde gerne mehr wissen als nur "sie wurde[n] schon Mitte der 80er widerlegt."

[@eulenmaster2519]

Also zu Frau Pusch kann ich nur sagen, dass ich hier nicht die gesamte Forschungsliteratur auf Uni-Bib Seiten durchforste für einen KZbin Kommentar 😅 Sicherlich kann man unter anderem Peter Eisenberg in diesem Kontext als Kritiker nennen. Und zum Punkt 2. Ich will ja auch nicht abstreiten, dass es institutionellen Sprachwandel gegeben hat, der initiiert wurde. Das Hochdeutsch ist da ein gutes Beispiel, vor 200 konnte eim Bayer einen Friesen überhaupt nicht verstehen, was natürlich für die Gründung des Deutschen Reiches schlecht war, man brauchte eine überregionale genormte Sprache, die Kommunikation vereinfacht und in Schulen gelehrt wird. Und da sind wir auch schon bei dem Hauptargument, Sprachwandel vereinfachte Sprache immer für ihre Sprecher. Schaut man sich das Mittelhochdeutsche an, so erkennt man, dass deutlich mehr Verben unregelmäßig flektiert wurden, man überführte diese Verben in großer Zahl zu dem, was wir heute kennen Ich trink-e, -st, - t etc., also regelmäßige Endungen am Wortstamm. An dieser Stelle darf ich die feministische Zeitschrift "Missy Magazine" zitieren, die sich über die Verwendung der Doppelpunktschreibweise in Behörden beschwert: "Sternchen und Unterstrich sind konzipiert worden, um zu einem Nachdenken über die binäre Vergeschlechtlichung der deutschen Sprache anzuregen. Bei Sternchen und Unterstrich geht es nicht um bloße Repräsentation, sondern um eine aktive Störung der Sprech-, Schreib- und Sehgewohnheiten. Der Doppelpunkt sieht für Sehende aus wie ein kleines i, sticht weniger hervor, kommt somit weniger radikal daher und stört sehende cis Menschen vermutlich viel weniger als Sternchen oder Unterstrich." Diese Aussage zeigt sehr gut, dass die Verfechter eine aktive Sprachstörung provozieren wollen. Sprachliche Irritation wird hier als sprachpolitisches Umdenken benutzt und hat daher nichts mit Sprachwandel zu tun.

[@eulenmaster2519]

@@derorje2035 Markierung vergessen.

[@hblaub]

"da müssen wir noch mehr Aufklärungsarbeit leisten" -> Wie kann man nur so blöd sein als ÖR, in einer so schwierigen politischen Zeit gerade, sich zusätzlich auch noch zu so einem leichten Angriffsziel zu machen? Schließlich kann jetzt bei so einem Satz jeder sagen: Die abgehobene Elite vs der Rest.

[@derorje2035]

@@eulenmaster2519 leider sind die anderen beiden Kommentare für mich nicht mehr zu sehen. Somit sehe ich nur noch den mit "Markierung vergessen". in der Inbox sind die Kommentare noch drinne, aber hier nicht zu sehen. Vielleicht war ein "verbotenes" Wort dabei, solche Kommentare werden häufig von KZbin automatisch gelöscht

[@elketimpe3058]

Das ist das unsinnigste was es je gegeben hat, ich hoffe, das wird sich nie durchsetzen

[@Nobbi_Habogs]

Dann einfach nicht machen.

[@mbus1886]

man tut einfach nicht mitmachen

[@Lucas-wj8mg]

Wird sich nicht durchsetzen, keine Sorge

[@bommelhiro6312]

Ich gender nicht, weil es für mich keinen Nutzen hat. Die Klienten, mit denen ich in der Sozialarbeit arbeite, haben häufig Probleme mit Sprache. Wenn ich gendere oder mich "politisch korrekt" ausdrücke, fällt es ihnen oft noch schwerer, mich zu verstehen. Es ist ihnen auch egal. Wichtig ist aus meiner Sicht ein respektvoller Umgang miteinander und der Versuch, sich sprachlich so auszudrücken, dass ich vom Gegenüber verstanden werde. Sollte eine Einzelperson darauf Wert legen, würde ich im Gespräch mit ihr gendern. Allerdings ist es nichts, was sie von mir erwarten oder gar fordern darf. Genauso wie ich nicht vor Strenggläubigen fluche oder Fremdwörter bei Menschen mit geringer Bildung nutze. Das heißt aber nicht, dass die ganze Bevölkerung sich sprachlich an eine Minderheit anpassen muss - zumal ich dann gerne wüsste, welche Minderheit den Vorrang hat.

[@MDRInvestigativ]

Hallo @Bommel Hiro! Vielen Dank, dass du uns an deinen Erfahrungen und deiner Meinung teilhaben lässt! Wir freuen uns immer über sachliche Kommentare! Danke dafür.

[@MsWiesengrund]

Ein (wahrscheinlich) Kollege antwortet: RESPEKT ist das Schlüsselwort!

[@av4l4rion]

Minderheit.. du weißt schon, dass Frauen 50% der Bevölkerung ausmachen? Auch wenn die vielleicht nicht alle aufs Gendern bestehen, sind sie trotzdem keine Minderheit!

[@MsWiesengrund]

@@av4l4rion in nuce: Respekt und Anstand!

[@123orchidee]

Minderheit? Frauen sind eine Minderheit? Man könnte die nächsten Jahre konsequent die weibliche Form nehmen.

[@kayzen49]

Ich werde es niemals tun. Unsere Sprache hat alles was es braucht.

[@amaruchristus3180]

Guter deutsch

[@liquid__7294]

In meinem Deutschunterricht geht es jetzt auch schon los damit. Jedes Mal wenn unsere Lehrerin einen genderten Text austeilt, wird dieser konsequent von mir zerissen und in den Müll geworfen. Diese Misshandlung der deutschen Sprache mache ich nicht mit!

[@furstottovonbismarck8724]

Ehrenhaft! Auch wenn man dafür "schlechte Noten" kassiert. Völliger Humbug das ganze. Schön das es junge Meschen gibt welche ihren Kopf noch zum eigenständigen Denken gebrauchen und sich nicht unterkriegen lassen!

[@liquid__7294]

@@furstottovonbismarck8724 ist dann zum Glück nur die Mitarbeitsnote die darunter leidet. Aber meine Prinzipien gehen vor den Noten und zu denen gehören: dieses Gedankengut nicht zu akzeptieren!

[@furstottovonbismarck8724]

@@liquid__7294 Ich hoffe Sie können damit auch noch möglichst vielen Ihrer Mitschüler die Augen öffnen. Bleiben Sie Standhaft!

[@miezeschindler7860]

Darf ich fragen, ab welcher Klasse das anfängt?

[@liquid__7294]

@@miezeschindler7860 bei mir in der Berufsschule. Aber aus dem familiären Kreis habe ich erfahren das es auch schon in der Realschule (Klasse 7) anfängt. Jetzt gibt es ja sogar schon Kinderbücher in denen gegendert wird. Nur eine Frage der Zeit bis die Grundschulen auch davon betroffen sind.

[@NE-jc9fh]

Das Gendern ist unnütz und politischen motiviert und geframet. Was mich besonders stört, dass es überall heißt, dass es keinen Zwang gäbe, aber auf Arbeit, Universitäten und Ämtern gibt es verbindliche Sprachregelungen. Da hat man keine Wahl. Nach der Logik des Genderns müsste man bei "die Person" oder "die Wache" Männer mitdenken... ich denke keiner hat damit Schwierigkeiten. Es gibt auch genug Sprachen ohne grammatisches Geschlecht. Sind da Nicht-Männer besser gestellt? Spätestens beim Singular hört es mit der Lesbarkeit auf. Wem hilft es "jede*r diskutiert mit dem*der Sitznachbar*in" zu schreiben? Wie liest man das vor? Wem hilft es von "Mitarbeiter*innenvertreter*innen" zu schreiben. So schreibt mein Betriebsrat.

[@hblaub]

"So schreibt mein Betriebsrat" -> Hauptsache, dass diese Leute "richtig" schreiben. Die nächste Lohnerhöhung ist da nebensächlich und rein optional.

[@martinkluge9091]

Wer Gendert will Politisch Korrekt sein und wer Politisch Korrekt ist, der bewegt sich in die Richtung die wir vor hundert Jahren schon mal hatten!

[@brainbac8504]

Man hat immer eine Wahl. Die Geschäftsmail zum Gendern wurde ungelesen im digitalen Rundordner abgelegt.

[@hblaub]

@@brainbac8504 Aha. Und dann haben Sie als einzige Person nicht den Inhalt gelesen. Toll. Ja, das ist natürlich eine gute und stets freie Wahl. So wie sich die Journalistin im Beitrag doch ziemlich gezwungen sieht am Ende.

[@911fletcher]

@@hblaub Das ist auch Sache der Gewerkschaft.

[@Agentinus]

Hört auf damit zu behaupten das es vielen jungen Menschen wichtig wäre. Die meisten jungen Menschen finden Gendern genauso sinnlos. Es ist dreist so eine Behauptung auf zu stellen.

[@thejustice1733]

Genau! 😀

[@tomwegener9182]

Es steht aber dennoch zu befürchten, dass die junge Generation diesen Unsinn auf lange Sicht adaptieren wird. Das hängt mit den perfiden Methoden zusammen, mit denen man diese für Framing und falsche Vorbilder noch sehr anfällige Gruppe indoktriniert. Man redet ihnen so lange ein, dass diese Sprachverhunzung ein Zeichen von Fortschritt und besonderer Bildung sei, bis sie es irgendwann glauben. Denn wer möchte nicht gern fortschrittlich und gebildet sein? Leider hat nur noch eine Minderheit der jungen Menschen ein Bedürfnis nach Freiheit und eigener Meinung - manchmal beschleicht einen das Gefühl, als sei die heutige Jugend noch spießiger als so mancher Endsechziger. Das spielt solchen Moralschwurblern natürlich in die Karten.

[@addictedtocheese3688]

Absolut richtig. Kenne auch fast ausschließlich Leute, die nicht gendern und es auch nicht in der Zukunft machen wollen.

[@pascal1323]

Seh ich auch so. Bin 24 und KEINER meiner Freunde, Kommilitonen und etc. machen den Quatsch. Mir hat niemand vorzuschreiben, wie ich mich zu äußern haben. Die Sprache entwickelt sich von alleine über einen sehr langen Zeitraum und da hat sich der Mensch nicht einzumischen!

[@nathanhirsch5598]

Sehe ich auch so. Ich bin selbst jung und schwul und alle meine schwulen und lebischen Freunde lehnen Gendern genauso ab wie auch die heterosexuellen.

[@guntherschwarz7380]

Ich nehme diesen Humbug nicht an. Ich schalte derartige Programme weg!

[@hblaub]

Ich sehe das auch als Gefahr, dass in einer der Sendungen und Formate, die Leute jetzt nicht mehr ertragen können, dann doch mal etwas Wichtiges passiert.

[@thomasgrafe8767]

Gendern: NEIN

[@martianmaikel]

Ok Thomas.

[@tris0913]

ok @@martianmaikel

[@Alex-hh5hh]

Perfekt

[@bB-zn2sv]

👍

[@DerDabischeMonnemer]

Nein*Innen

[@Das-Volk-Der-Windeln]

80% der Menschen die euch finanzieren lehnen diese Fantasie Sprache ab, also lasst es gefälligst

[@quaissag368]

Sprache ist nicht männlich, der Genus und Sexus sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Damit erhärtet sich meine These, das die Pro-Genderfraktion die deutsche Sprache nicht beherrscht.

[@ZePpUpe]

Oder du halt nie was von sozialem Konstruktivismus gehört hast... Und das sage ich als jemand, der trotzdem nicht gendert und es insgesamt auch nicht wichtig findet. Der Abschluss des Beitrages fasst es ja gut zusammen.

[@quaissag368]

@@ZePpUpe Realitätsverweigerung ist und wird nicht mein Themengebiet.

[@DonBelial]

@@ZePpUpe Oder er ist jemand, der den zugrundeliegenden radikalen sozialen Konstruktivismus - dass wir die Welt _nur_ durch Sprache erkennen und soziale Vedränderungen gezielt herbeigeführt werden kann, indem Sprache verändert wird - als den Quatsch erkennt, der er ist.

[@litmuscheck]

@@quaissag368 Sprache ist weit weg von Realität. Sprache ist kein Naturgesetz oder eine Naturkonstante. Sprache ist eine Erfindung der Menschheit, und ihre Deutung und Auslegung ist sehr diffus und variabel. Die Frage müsste sein: Wer hat festgelegt, dass Sexus und Genus getrennt zu betrachten sind? Und wo ist der objektive Beweis, dass sie tatsächlich unterschiedlich sind? Beides ist nicht beantwortbar. Es sind Deutungen, die von der Deutungshoheit abhängig sind.

[@quaissag368]

@@litmuscheck Du willst von mir bewiesen bekommen das "die Vase" sich als Frau oder als Mann identifiziert? Die Deutungshohheit (aka Auslegung) ist bei der "Vase" überall und in jeder Sprache gleich: Es ist ein Sachgegenstand, ganz ohne Geschlecht. QED.

[@peter11078]

Nein zum Gendern!

[@North-West-Ost-Litigation]

Gendern ist der jungen Generation nicht wichtig. Ich hab in meinen 19 Jahren noch nie jemanden gendern gehört, und sonst haben wir uns immer drüber lustig gemacht. Sowas wie Gendern gibts nur im Fernsehen oder an irgendwelchen Kasperle-Universitäten. Eine sehr kleine, in Relation dazu sehr medial präsente und institutionell mächtige Minderheit erweckt den Anschein, als würde sich irgendjemand außerhalb ihrer kleinen Welt dafür interessieren. Das ist aber nicht der Fall. Die, die sich aber dafür interessieren sind entweder radikal dafür, oder radikal dagegen. Es muss ja nur einmal gegendert werden und in den Kommentaren bricht ein Grabenkrieg aus. Aber irgendwie sind alle immer dagegen... Hmmm...

[@North-West-Ost-Litigation]

@QueenJuliRose Ja, je höher die Bildungsform, linker das Klientel. Jetzt könnte man dem Fehlschluss "Links=Schlau" unterliegen. Aber meiner Erfahrung nach gehen nicht zwangsläufig die schlauesten Leute zur Uni oder aufs Gymnasium, sondern viel mehr die, mit den reichsten Eltern, welche sich die teuerste Förderung leisten können. Und wenn man sich nicht drum kümmern muss, wo das Geld herkommt und ohnehin volkommen von der echten Welt entkoppelt ist, bleibt natürlich genügend Zeit sich mit so einem künstlich erschaffenem, hochstilisiertem Nicht-Problem wie Gendern auseinanderzusetzen. Und jetzt mal privat gesprochen: Als Mensch mit Klasse, Ehre und Rückgrat müsstest du deiner Dozentin eigentlich GENAU JETZT deine Meinung sagen, nicht erst dann wenn du nichts mehr vot ihr zu befürchten hast. Aber ich würds warscheinlich auch nicht machen, von dem her.

[@jenspeter6170]

Wer nicht weiß, wessen Geschlecht er oder sie sich zuordnen soll, einfach nackt vor einem Spiegel stellen, der Blick in ein Biologiebuch sollte bei Fragen weiter helfen. Wer im falschen Körper geboren wurde und dies auch physiologisch beweisbar da kann ich das verstehen, dürfte aber die Ausnahme sein. Den Rest sollte wohl besser zum Psychologen gehen.

[@jt4192]

Kann ich nur zustimmen. Ich bin 18 Jahre alt und ich und meine Mitschüler machen uns nur darüber lustig. Ich kenne wirklich niemanden der privat gendert. In den Medien wird es so dargestellt als ob die jüngeren Generationen mehrheitlich dafür wären, das ist aber völliger Käse.

[@hblaub]

@@jenspeter6170 Vor allen Dingen hilft es doch niemandem, wenn jetzt der Moderator jedes Mal so einen Quatsch sagt, oder? Männer und Frauen gehen heute einkaufen. Männer und Frauen gehen zum Fußball. Frauen und Männer gehen in den Bundestag. Frauen und Männer gehen in die Schule. Und dann? Gab es wirklich jemanden, der das noch nicht wusste?

[@xatan9480]

Gendern gibts nur da, wo man 24/7 Langeweile schiebt, und sich die Probleme die angeblich herrschen, auswürfeln lässt.

[@boomboss5800]

(Ich will) NICHT GENDERN!

[@akhoriel]

Wieso werden hier keine Contra-Positionen ernstzunehmend beleuchtet? Ich als 20 jähriger Student halte gendern im Großteil für überflüssig.

[@insignificantfool8592]

Das hast du falsch verstanden. Die jungen Leute sind dafür ;-)

[@insignificantfool8592]

@@ApplefeatBirne Witziger Einwand, aber unzutreffend, weil auch Frauen dagegen sind. Und wohl auch die meisten Westdeutschen ein gleiches Lohnniveau für wichtig halten.

[@Nighttest1]

@@ApplefeatBirne Spannend deine These. Leider nicht richtig weil so ziemlich alle Umfragen festhalten dass auch die Mehrheit der Frauen gegen das gendern ist. Und btw. ziemlich sicher auch eine Mehrheit der Jungen. Es gab vor einigen Monaten mal ein Video und danach eine Umfrage bei MrWissen2Go bezüglich des Themas gendern und das Resultat der Umfrage war sehr eindeutig. Das Zielpublikum von MrWissen2Go schätze ich auf so 10 - 30 Jahre. Also definitiv ein eher jüngeres Feld.

[@SH-zt2bs]

Weil so Meinungen vorgegeben werden im Mantel der Demokratie 😉

[@joergs68]

@@l0wrid3r88 Alle mit einer anderen Meinung als der Ihren sind also ungebildet 🤪 Und da fragen Sie ernsthaft, warum man mit Ihnen nicht diskutieren kann? Bei der letzte Umfrage, die ich dazu gesehen habe (Civey) waren xa. 80 % gegen diese schwachsinnige Sprachverhunzung. Alle ungebildet? Ich denke nicht ...

[@sLiv256]

Das Argument das sich Sprache ändert verstehe ich aber mir hat noch niemand im echten Leben Sätze gesagt wie "Willkommen in der Nachbar:innenschaft". Trotzdem liest man sowas im ÖRR. Das kann doch nur eine Ideologie sein die einige Leute zu etablieren versuchen. Wer sich von "Willkommen in der Nachbarschaft" nicht angesprochen fühlt sollte etwas über das generische Maskulinum lesen und wenn er das nicht verstehen will ist das aus meiner Sicht nicht das Problem der Gesellschaft sondern das dieser Person.

[@hblaub]

Das ist für mich ein Kennzeichen der neoliberalen Ideologie: Weil die Gesellschaft ja nicht existiert, soll ich persönlich jetzt überall mit jedem einzelnen Wort dafür sorgen, dass weibliche Pfleger etc. bessere Löhne bekommen. Als ob meine Worte irgendeine Form von Magie wären und das wirklich könnten.

[@Peter-gh5kx]

...Bravo 👍👍👍👍👍👍

[@Schrom]

Ich finde es sehr wichtig, dass jeder Lehrkraft:er richtig gendert 🤓

[@IGNORIZER]

Haben sich gerade Mal 400 Deutsche "divers" in den Personalausweis eintragen lassen. Und dafür ändern wir jetzt die komplette Sprache? Läuft :D

[@hblaub]

Vor allem bringt doch die Sprache nichts für diese Menschen. Eher noch das Transsexuellengesetz etc. Wirkliche, echte Rechte und Verordnungen, etwas handfestes.

[@HawaiiBine2005]

Ich gewöhne mir das Fernsehen langsam ab, weil man dieses ideologische Gendern nicht mehr ertragen kann.

[@dieunzahmbare1092]

Da haben Sie nix verpasst.

[@tusk70]

Ich habe seit 18 Jahren keinen Fernseher mehr, bekomme aber immer noch genug von diesem ideologischen Blödsinn mit.

[@Spacedawg879]

Gendern ist irrelevant. Man sollte lieber auf Respekt und Anstand setzen. Die starren linken Ideologien, die hinter dem Gendern stehen sind problematisch und alles andere als progressiv. Wenn Gendern objektiv so gut wäre, dann wäre die Diskussion darum nicht so kontrovers und man könnte die positiven Resultate davon direkt sehen. Dem ist aber nicht so, weswegen ich das Thema jetzt zu den Akten lege.

[@f.p_st3010]

@Timucin A alter hab mal respekt vor deiner tochter.. wenn sie unselbständig ist hast du verkackt nicht sie sie wird ihren weg gehen

[@johannesberg5721]

👍👏

[@RetroKaffee]

@Timucin A Das hört sich nach einer sehr gesunden Beziehung an bei euch beiden.

[@Tirigon]

Korrekt: ich kann gendern so viel ich will wenn da kein Respekt hinter ist

[@MACGYVER7400]

Ich bin der Meinung dass bei dieser Debatte vor lauter sprachlicher Sichtbarkeit von Minderheiten Inhalt der Kommunikation auf der Strecke bleibt

[@dailybusiness8162]

Weil noch keiner dran gewöhnt ist. Ist bei neuen Sachen immer so. Ja, gendergerechte Sprache irritiert und lenkt ggf vom Thema ab. Daher sollte man das Für und Wider darüber woanders führen. Muss man sich eben mal einen Moment mehr auf das Wesentliche in Texten konzentrieren - und sich nicht von Sternchen und Doppelpunkten ablenken lassen ;)

[@outdoorolli5754]

@@dailybusiness8162, Gesetzestexte sind schon in normaler Sprache schwer zu verstehen, gegendert werden sie vollends unverständlich. Wenn man bedenkt, dass heute viele Texte in "einfacher Sprache" zur Verfügung gestellt werden, um Integration zu fördern, merkt man erst, welcher Widersinn in der gegenderten Sprache liegt - zumal das generische Maskulinum mit dem biologischen Geschlecht auch noch nicht mal etwas zu tun hat.

[@rgrunert2876]

Aha in der der DDR-Zeit hatten wir ne Rechtschreibungen mit männlich und weiblich und lesbisch und schwul.

[@petersurmann7756]

Auf den Punkt gebracht. Kommunikation bleibt auf der Strecke aber ICH habe mich in den sogenannten sozialen Medien sichtbar gemacht.

[@ESJO-jw5zx]

Das Gendern spaltet, es teil die Menschen auf. Es ist nun mal Der Mensch und nicht Die Mensch, und somit wird der Artikel Der weiter gegeben, was nichts mit männlich zu tun hat. - Wir könnten anstelle von Maskulinum auch xy sagen, es würde sich nichts ändern, weil es eben keinen Bezug zu den biologischen Geschlechtern hat. Sonst wäre eine Türe ein Weibchen und ein Stuhl ein Männchen. 😅

[@danielschober5569]

Das ist nicht mehr mein Deutschland 👎👎👎👎

[@TheDeadsheap]

Ich werde auch nicht gendern PUNKT! Absoluter Unsinn

[@og22995]

Ich bin mit 41 Jahren wohl zwischen den jungen und alten Generationen und ich muss sagen, dass ich die gendergerechte Sprache auch ablehne. Und zwar aus ästhetischen Gründen. Fangen wir an zu gendern, wird nicht nur die deutsche Sprache verhunzt bzw. Wörter gebildet, die es faktisch nicht gibt, sondern aus meiner Sicht mehr ausgegrenzt als integriert. Beispiele: 1) "Liebe Kolleginnen und Kollegen"... Warum rede ich die weibliche Form zuerst an? Könnten sich die Männer dann nicht diskriminiert fühlen? Wo sind die nicht binären Geschlechter? Die werden hier explizit ausgeschlossen. 2) Liebe Kolleg*innen... Umständlich und grammatikalisch auch nicht korrekt. Das generische Maskulinum für den Plural ist und bleibt für mich die beste und gerechteste Formulierung, da sie alle Geschlechter mit einbezieht und keine neue Sprache erfunden werden muss, die umständlich und/oder viel Spielraum für Diskriminierung und Ausgrenzung bietet.

[@hamburgerjung8919]

Sehr guter Kommentar vielen Dank dafür ✌😇

[@carolingleisberg7980]

Zudem Gendern mit Sonderzeichen Sehbehinderte Menschen ausgrenzt, da Transkribierte Texte vom PC die Zeichen mit aussprechen und dadurch der Text unverständlich wird

[@123orchidee]

Also in der männlichen Form sind auch Frauen mit drin? Man könnte konsequent die weibliche Form nutzen und die Männer sind mit drin.

[@og22995]

@@123orchidee Googel mal "Generisches Maskulinum". Grundsätzlich fände ich es sogar besser, statt dem Gendergaga die weibliche Form zu nehmen, ja! Aber warum die Sprache ändern? Macht doch überhaupt keinen Sinn

[@123orchidee]

@@og22995 Mir ist das bekannt - ist aber Maskulinum drin.

[@user-ic5ui8ji4k]

Ich schalte meistens ab wenn Neusprech angewandt wird.

[@coollaadose]

Ganz netter Beitrag. Finde es auch schön, dass man ausnahmsweise mal jemanden als Protagonist gewählt hat, der sich nicht voll und ganz dem Gendern verschrieben hat aber trotzdem überlässt der Beitrag mal wieder nur der Pro-Gendern-Seite das Wort. Es werden Umfragen angesprochen, die eindeutig die Ablehnung innerhalb der Gesellschaft zeigen aber es werden keinerlei Begründungen und Argumente für diesen Standpunkt gezeigt. Gleichzeitig spricht man bei einer Zustimmung von 38%, also noch lange keiner Mehrheit, davon, dass sich die jüngere Generation dem Gendern verschrieben hätte. Das geht dann schon stark an der Realität vorbei.

[@MDRInvestigativ]

Hallo James_Julians ! Vielen Dank für dein Feedback!

[@David_____]

Ich stimme dir zu 100% zu. Die junge Menschen stehen da lange nicht so hinter wie das in diesem Beitrag dargestellt wird! Mal von der Debatte abgesehen alle Geschlechter einzubinden also wie viele Geschlechter gibt es eigentlich... 2 oder doch mehr?! Finde der Beitrag war sehr einseitig und hab der gegenseite keinen Platz

[@kaischmidtke4615]

@@David_____ Ich habe 3 Söhne im Alter von 16 bis 20 zwei von ihnen haben Freundinnen. Eine Umfrage bei diesen jungen Leuten hat gezeigt das 100% Gegen das gendern sind.

[@aresvonvorn7761]

Feedback ist angekommen und auf Durchzug gestellt 😄

[@reginaknoll4258]

Das ist ein androgyner Schauspieler! Jeder, der sich wirklich mit Anatomie auskennt, sieht das sofort! In diesen Sendeformaten kommen keine normalen Bürger zu Wort, es ist immer eine fiktive Story, die im Studio produziert wird!

[@dschaydschee]

Wohlstandsverwahrlosung

[@2fast4u34521]

Das Gedern wird sich nicht durchsetzen. Ich schreibe schon seid Jahren "Liebe Kolleginnen und Kollegen." Aber Bürger oder Patienten zu gendern, und dann noch mit einem Sonderzeichen * kann nur ein Witz sein.

[@lucian0221]

Das sind keine Sprachgepflogenheiten, das wurde einem nach dem Motto "Das ist modern, dass machen wir jetzt so!" vorgesetzt.

[@beladeruberknecht2123]

Wie geil aber auch, dass die Menschen mit einem wirklich arbeitserfüllten Leben nicht im geringsten daran denken.

[@flauschigesicht]

Muss das sein? Nein!

[@tennislehrer1]

Warum immer die Frauen zuerst nennen? Auch das hat nix mit Gleichberechtigung zu tun.

[@tris0913]

einfach: nein, niemals

[@MDRInvestigativ]

Hallo tris09? Wieso würdest du niemals gendern? Was genau stört dich am Gendern? Freundliche Grüße

[@furstottovonbismarck8724]

@@MDRInvestigativ Eine verunglimpfung der (schönen) deutschen Sprache! Humbug auf ganzer Linie! Und die Reporter im Fernsehen machen es nur (die sind außer den "Gender"-Studenten die einziegen die es anwenden) weil sie sonst ihren Job verlören. So unterbelichtet kann niemand freiwillig sein.

[@MDRInvestigativ]

Hallo Fürst Otto von Bismarck! Der MDR beispielsweise macht keine Vorgaben zum Gendern. Seinen Job verliert man aus diesem Grund also nicht.

[@DonBelial]

@@MDRInvestigativ Nein, man bekommt einfach an vielen Stellen den Job nicht, wenn man nicht gendert. Auch bei ÖRs. 1LIVE-Nachrichten haben sich _freiwillig_ zum Gendern verpflichtet. Das heißt nichts anderes, als dass jeder, der nicht gendert, den Job nicht bekommt. Selbiges gilt mittlerweile für viele Stellen des öffentlichen Sektors, v.a. bei Medien- und Bildungseinrichtungen, also gezielt bei öffentlichen Informationsmultiplikatoren. Ist das richtig? Darf man das Indoktrination und Zwang nennen oder nicht?

[@ganesha7777]

@@MDRInvestigativ Nehmt einfach mal zur Kenntnis, dass die meisten Leute das Gendern nicht wollen - ob sie das nun ausführlich begründen oder nicht. Und setzt euch dann bitte damit mal ganz woke und sensibel auseinander.

[@Plisnensis]

Zum Gendern hat Heinz- Rudolf Kunze alles gesagt.

[@dutlypedro8036]

Nach einem kalten Winter ist Gendern kein Thema mehr.

[@horstk.5084]

Nur Frauen mit unterentwickelten Selbstbewusstsein brauchen das "gendern". Ich bin selbstbewusst genug, dass ich mich mit Kollege, Besucher und Patient angesprochen fühle.

[@Andreas-wz9yy]

Die arme Frau. Nun muss sie auch noch Werbung fürs Gendern machen.

[@Maulwurfn81]

Nein,muss sie nicht. Wir müssen alle nur eines.Sonst nichts.

[@hollywood6592]

"Lieber Gast und liebe Gastritis" (Wie Matze Knop es gerne sagt 😂) Diese Spachumerziehung ist sowas von unbrauchbar und lächerlich.

[@client0950]

Das Genderthema ist eine Ideologie

[@hblaub]

Es ist eine neoliberale Sprache.

[@client0950]

@@hblaub Es ist durchaus eine neoliberale Erfindung - kümmere dich nicht um Fragen der sozialen Gerechtigkeit sondern bastele lieber an deiner Identität

[@hblaub]

@@client0950 Und: Mark Z. & Co. können jetzt gezielt Werbung an schwarze homosexuelle Transfrauen in Dtl ausspielen, weil natürlich all diese Informationen, die man früher als Privatsphäre dringend schützte, frei und offen geteilt werden müssen... Es wird uns allen sogar eingeredet, dass das gesellschaftlicher Fortschritt sei, wenn ich genau weiß, welche Vorlieben meine Lehrerin oder mein Nachbar hat. Wenn das mal nicht neoliberal ist...

[@juppheidi8541]

Ich finde es ja in Ordnung, wenn sich bei Verwendung des generischen Maskulinums nichtmännliche Personen nicht angesprochen fühlen. Aber dann möchte ich als Mann auch nicht länger mit "Sie" angesprochen werden. Nicht: "Haben Sie gut geschlafen?", sondern: "Hat Er gut geschlafen?"

[@vivienrolf466]

Wird sich nicht durchsetzen..

[@dieunzahmbare1092]

Hoffentlich.

[@Superlisop]

Also ich werde niemals gendern selbst wenn es unter strafe steht wer sich von der allgemeinen form nicht angesprochen fühlt hat selbst ein problem

[@123orchidee]

Allgemein = männlich Warum bekommen männliche Krankenschwestern eine neue Bezeichnung? Hätte man doch einfach bei der Bezeichnung bleiben können. Aber für Männer werden Extrawürste gemacht.

[@Superlisop]

@@123orchidee welche neue bezeichnung ? Ist doch kangenschwester und krankenpfleger schon immer gewesen.

[@123orchidee]

@@Superlisop Früher gab es keine Männer, die es gemacht haben. Und warum nicht Krankenschwester und Krankenbruder?

[@Superlisop]

Weil das haarspalterei ist man muss nicht auf krampf neue bezeichnungen einführen wenn es vorher auch perfekt funktioniert hat. Allgemein = allgemein wer das nicht so sieht hat wie gesagt selbst ein problem. Wenn man mehrere personen anspricht gibt es kein geschlechterspezifisch es ist nunmal die sprache und wer damit nicht klar kommt soll halt ne andere lernen. Ich weis nicht ob du es gesehen hast aber es gibt ein video in dem ein politiker einfach mal alle gruppen an menschen angesprochen hat und als seine sprechzeit vorbei war war er immernoch beim begrüßen. Wenn man auf alles und jeden rücksicht nimmt wird man nichts erreichen. Aber generell find ich das die leute aus den neueren generationen mal etwas abhärtung gebrauchen könnten... dieses canceln ist genauso wie der safe space gift für die gesellschaft... wenn sich keiner mehr traut was sagen zu können ist das einfach nur schlecht als beispiel kann man sich dafür amerika anschauen. Das land geht grade vor die hunde und ich befürchte das es auch hier in deutschland so kommt wenn wir mit dem gernder müll nicht aufhören...

[@tusk70]

@@123orchidee Weil Krankenschwester einen historischen Bezug zu Ordensschwestern haben. Für Männer macht das keinen Sinn.

[@elkerudek6537]

Wir Deutschen sind nicht ganz bei Trost. Haben wir das nötig, als Frau bin ich auch ohne Gendern selbstbewusst und fühle mich nicht verletzt wenn ich nicht so angesprochen werde.

[@gamaschelel9430]

Sprache entwikelt sich von Unter heraus nicht von Oben aufoktruiert!

[@heikekuhfuss8341]

Wissen Sie was Kinderarmut, Krankheit usw ist ??? Dieses Thema ist sowas von lächerlich, und ich könnte mich echt übergeben dass man sich mit sowas beschäftigt , und ich finde man Probleme auch machen die eigentlich keine sind . Man könnte denken die Welt hat keine anderen Probleme .

[@MDRInvestigativ]

Hallo Heike Kuhfuss! Der MDR berichtet auch über viele andere Themen. Schauen Sie doch einmal in der MDR oder ARD Mediathek vorbei. Viele Grüße aus der Redaktion

[@heikekuhfuss8341]

@@MDRInvestigativ Es geht mehr darum dass die Menschen auf so unwichtige Dinge Wert legen . Respektvoller Umgang, Helfen wo man helfen kann, jeden respektieren und tolerieren ist m.E. nicht von einem Innen abhängig. Es kann doch nicht sein dass man das so wichtig nimmt während überall auf der Welt die schlimmsten Dinge passieren .

[@hblaub]

@@MDRInvestigativ Ich würde mir nur wünschen, dass Sie als ÖR die gleichen Standards an dieses Thema anlegen wie an die anderen erwähnten Themen. Viel zu oft höre ich: Das ist gut. Punkt. Während ich zum Thema Klima zum Beispiel viel zu viel Schwerpunkte auf die Contra-Seite höre, kommt hier eindeutig zuviel Pro. Falsche Balance.

[@123orchidee]

Warum gibt es Kinderarmut? Weil sogenannte Frauenberufe schlecht bezahlt werden und noch schlechtere Arbeitsbedingungen haben. Und damit sich das bessert müssen Frauen endlich auch mal in den Fokus gerückt werden.

[@hblaub]

@@123orchidee Ok. 2016 wurde z.B. eine Lehrerin mit "Liebe Lehrerinnen und Lehrer" in einem Brief in NRW begrüßt. Trotzdem verdient sie weniger als andere Kollegen. Aber schön, dass wir sie in den Vordergrund gerückt haben, ja?

[@superoligarch_official]

„Warum ist Ihnen eine gendergerechte Sprache wichtig?“ Jurastudentin mit Schwerpunkt Medienrecht: „Es gibt viel mehr als die männliche und die weibliche Form… also… ehm ja…“

[@george89]

Dabei wird immer ausgelassen, dass das grammatikalische Genus erst einmal rein gar nichts mit dem Sexus oder sozialen Geschlecht einer Person zu tun hat. Das Beispiel mit den Sängerinnen und dem Sänger zeigt eigentlich, dass der Mann keine eigene Form hat und im Zweifelsfall ein "männlich" davor hinzugefügt werden muss. Ich sehe es so, dass viele Grundlagen von Sprache nicht ganz verstanden haben oder verstehen wollen.

[@stummlfumml1948]

@@george89 Korrekt, nicht verstehen wollen. Wir haben es bei den identitären Linken mit Neomarxisten zu tun, die sich auf die Kritische Theorie der Frankfurter Schule berufen. Diese ist explizit ein Gegenentwurf zur wissenschaftlichen Methode (die eine bestmögliche Beschreibung der Realität zum Ziel hat) und anstrebt die Realität/Gesellschaft zur Utopie hin zu verändern (für klassische Marxisten war dies die kommunistische Gesellschaft). Also ja, diese Menschen interessieren sich nicht für Fakten, Verständnis der Welt oder Falsifizierbarkeit und in akademischen Kreisen sind deren Vordenker in der Hinsicht auch recht offen mit ihren Motiven.

[@ESJO-jw5zx]

@@george89 So ist es. Wird den "Vereinsmitglied" oder "Fachkraft" gegendert? - Die Person, Das Genie, Der Bürger - bei allen handelt es sich um Menschen, die grammatikalische GATTUNG sagt nichts über das biologische Geschlecht aus.

[@hblaub]

@@george89 Skandal: Viele Genderisten hatten bereits eine 5 im Deutsch-Unterricht und wollen sich jetzt an ihren Lehrern rächen.

[@Voex1966]

@@george89 Französisch: 50 Frauen singen ---> Elles chantent / 50 Frauen und 1 Mann singen --> Ils chantent

[@ESJO-jw5zx]

Unsere Deutschlehrerin vermittelte uns die grammatikalischen Gattungen wie folgt: "Ich bin eine Frau, ich bin Lehrer und ich bin Mitglied des Lehrerkollegiums. Ich vereine also Femininum, Maskulinum und Neutrum auf mich. Die Gattungen haben nichts mit dem Geschlecht zu tun." - Es ist eben Der Mensch, Die Katze, Das Schaf - drei Säugetierarten mit den drei Gattungen, obwohl alle drei Weibchen und Männchen haben. - Wer natürlich ein patriarchales Weltbild hat, der sieht bei Der Bürger nur einen Mann, obwohl ein Mensch damit beschrieben wird.

[@Cmdr.Aldebaran]

Ja, genau nd NUR das ist richtiges Deutsch!

[@hblaub]

Die Frauen haben sich in der Weimarer Republik das Frauenwahlrecht erkämpft. Seit diesem Tag war der Wähler sowieso weiblich. Warum ist das so schwer zu verstehen heutzutage? Bekommen Frauen demnächst dann auch einen pinken Wahlzettel, weil sie jetzt Wählerinnen geworden sind?

[@ESJO-jw5zx]

@@hblaub Gute Frage, entweder haben die Gender:Innen nicht in der Schule aufgepasst oder pflegen ein sehr patriarchales Weltbild um auch bei einem (der) Stuhl noch einen Mann zu sehen.😅

[@HamburgerJung_]

Gendern: NEIN!

[@glamourmonsterfromplanetblack]

Verkrampfte Sprachakrobatik, oft gar grammatikalisch falsch. Nein, danke.

[@speedpete7941]

Gegendert wird mittlerweile sogar auf der Baustelle. Da steht auf einem Sack HAFTPUTZ: innen 🤔

[@WinneWars]

Im Sexshop letztens auch: Vibrator: *innen* ... Dildo: *innen* Fürchterlich!

[@was925]

Lehrer innen oh nee nee nee 😂😂 lächerlich wie krank hilfe mus das weh tun

[@sirmceffect506]

"Sehr geehrter / geschätzter / lieber Mensch" - so einfach könnte es sein. Einzige Krux: Dann kommen Menschen um die Ecke und wollen Stühle / Objekte sein.

[@quaissag368]

Dann kommt die Genderfraktion mit "Lieber Mensch:innen" anstatt sich den Konflikten zu widmen/zu stellen und diese behaupten dann wieder etwas für die Gerechtigkeit getan zu haben. Das dann andere auf der Strecke bleiben ist denen völlig egal.

[@Weatherlights]

Schreib doch sonst einfach nur Hallo :P.

[@Tirigon]

@@Weatherlights Du wirst lachen, bei einigen Unternehmen ist das bereits so

[@Drklaus-hi1zu]

Ich habe viel über dieses Thema nachgedacht. Letztendlich hat das Gendern seine Protagonisten in einer intellektuellen Blase. An Hochschulen gibt es Richtlinien... Ich habe eine ausländische Kollegin und Freunde in verschiedenen Ländern. Die sprechen alle sehr gut Deutsch, haben aber echt Angst davor, dass sie ihren Kindern nun Dinge beibringen sollen, die nirgendwo in den Grundregeln der Deutschen Sprache festgelegt sind. Die Gesellschaft für Deutsche Sprache hat sich gegen Gendern ausgesprochen. Ich denke, man sollte mal die ganze hysterische Ideologie aus der Sprache herauslassen. Ich halte es da eher mit Elke Heidenreich... Und ich habe auch schwule Freunde, werde von meinen Kolleginnen geschätzt und überhaupt... verstehe ich die ganze Aufregung nicht.

[@dailybusiness8162]

Ja und nein. Intellektuelle Blase, wo ist der Beleg? Wer sagt, dass sich jemand 'weniger intellektuelles' nicht davon repräsentiert fühlt? Nur weil es eher die Intellektuellen sind, die sichtbar sind bzw eine Plattform haben? Und nur weil jemand Angst hat, die Deutschausgabe von 2020 könnte irgendwann veraltet sein und man müsste sich dann anpassen? Das kanns ja nicht sein. Wenn es Bedarf und Berechtigung gibt, dann muss man sich damit auseinandersetzen. Fertig, aus.

[@thomaskohler5181]

@@dailybusiness8162 Schon mal über Menschen nachgedacht, die auf einfache Sprache angewiesen sind? Was machen wir mit denen? Ausgrenzen und sie nicht an unserer achso gerechten Sprache teilhaben lassen?

[@dailybusiness8162]

@@thomaskohler5181 Gendergerechte Sprache ist kein Fachchinesisch und für jeden verständlich. Sie anzuwenden kann auch jeder lernen. Ich glaube, Sie unterschätzen Ihre Mitmenschen..

[@Drklaus-hi1zu]

@@dailybusiness8162 ich bevorzuge Meinungsvielfalt und erlaube mir halt eine Meinung - und erwarte, dass diese respektiert wird. "Fertig aus" klingt so`n bißchen, wie "keine Widerrede!" Das erinnert mich an früher ("Bist Du für den Frieden oder nicht!" - Populismus wurde schon in der DDR kultiviert). Dann gab es noch den Spruch von der "Einheit von Wort und Tat". Man forderte permanent Lippenbekenntnisse... und viele Leute lieferten Diese auch, um ihe Ruhe zu haben. Soweit muss es ja nun nicht kommen ;o)

[@dailybusiness8162]

@@Drklaus-hi1zu Gibt Dinge, die sind von Meinungsfreiheit ausgeschlossen. Gleichberechtigung zum Beispiel. Fundiert übrigens auf derselben Grundlage.

[@omanuel32]

Absolut einseitig und schlecht recherchiert. Es heißt hier "schauen wir uns an, welche Argumente die Minderheit dafür hat" oder "ich werden mich zum Abendtreffen mit 2 Studentinnen treffen, für die das gendern zum Alltag wurde." Oder "warum wird in Universitäten und Schulen nun hauptsächlich gegendert". Und warum wird hier nicht auch mit normalen Menschen gesprochen, die gendern blöd finden? Warum ist das nicht relevant? Warum sucht man hier gezielt nach der kleinen Minderheit? (

[@MDRInvestigativ]

Hallo Micky Danto! Wie kommst du auf die von dir angegebene Prozentzahl? Andere Daten kannst du in dieser Studie sehen www.br.de/nachrichten/bayern/wer-gendern-wirklich-gut-findet-und-wer-nicht,SmBFOMG

[@canicarson1922]

Wie langweilig und überflüssig, da sind schwerkanke Kindrr oder Obdachlose wichtiger als Thema 🙌❤

[@hblaub]

ABER denken Sie auch daran, dass Frauen auch Obdachlose sein könnten?! DAS IST SO WICHTIG! Nicht, ob denen geholfen wird. Sondern nur das Wort und die Sprache an sich.

[@geraldlindenberg1000]

Wenn ich die Massen zum Gehorsam erziehen will, dann zwinge ich ihnen Verhaltensweisen auf, Sprach- und Denkschablonen. Wenn sie sich daran gewöhnt haben, mache ich einfach mit der nächsten Zumutung weiter. Dieses Spiel wird also nicht einfach aufhören, wenn/falls das Gendern durchgesetzt werden sollte.

[@strenghsGirl]

Ich bin 30 Jahre alt geworden. Ich bin für Gleichberechtigung. Ich bin gegen gendern. Alle die ich kenne mit einem kleinen Selbstbewusstsein finden gendern gut, alle die ein normales haben, sind dagegen. Wäre mal interessant zu schauen, ob es da einen Zusammenhang gibt.

[@uhuhno6441]

Joa. Ist hart aber leider schon n bisschen was dran. Und auch dieser ganze Habitusbullshit. Viele Menschen sind halt zu 100% Gruppenidentität. Die haben dann irgendeinen Vor- und Nachnamen, ein Geburtsdatum und all den Kram aber keine echte Identität. Stumpfe, aphantasische, anthropomorphe Algorithmen ohne internen Monolog. Platt ausgedrückt: Wenn du ihnen alle Hashtags/Gerüchte/Meinungen von Menschen die sie mögen und/oder in ihrem sozialökonomischen Kontext Relevanz besitzen, aus dem Hirn saugen würdest, wäre da einfach nichts mehr drin. 1-2 random Kindheitserinnerungen und Traumata und n Schnürsenkel.

[@ESJO-jw5zx]

Ja, das ist auch meine Erfahrung. Selbstwertgefühl durch die Grammatik wieder herzustellen gelingt nicht.

[@derwolfshund7777]

Das ist auch meine Erfahrung. 👍

[@KingSamSir]

Bei mir ist es komplett das Gegenteil Alle meine erfolgreichen Freunde sehen die Vorteile im gendern und alle die nie aus ihrem Dorf rausgekommen sind, sind dagegen. Wäre interessant zu schauen, ob es da einen Zusammenhang gibt 🤔

[@strenghsGirl]

@@KingSamSir erfolgreich und Selbstwertgefühl sind nicht das selbe. Man kann erfolgreich sein und kein Selbstwertgefühl haben.

[@the_real_swiper]

Ist Schneemann heutzutage noch zeitgemäß oder sollte es nicht besser "Schneemensch" oder "Schneewesen" heißen?

[@BernddasBrotxD]

Schneeende

[@claudiah.971]

Kommt drauf an, ob du ihm einen Busen anbaust oder nicht. Eine pantoffelschwingende Schneefrau hatte ich schon als Lehrling mit einer Zimmerkameradin gebaut, neben dem Schneemann natürlich.

[@martinamuntschick6255]

Wir haben als Kinder Schneemänner mit Busen gebaut und dann Schneefrau zu ihr gesagt und das war vor mehr als 50 Jahren, wo bitte ist heute das Problem. Sinnloses Gequatsche und diskutieren um eine Sache, die kein Mensch braucht.

[@thomashahn4009]

Bei einem so immensen Eingriff in unser Zusammenleben wie es unsere Sprache darstellt, sollte der demokratische Aspekt im Mittelpunkt stehen, sprich, der Wille der Mehrheit welcher in diesem Fall mehr als eindeutig ist. PS.: Ich fand die Kochrunde mit Maske etwas amüsant wenn man danach das gemeinsame Essen und die Tischgespräche eben ohne diese erleben durfte.

[@skaverXL]

Der Beitrag ist gut gelungen, mit genügend Neutralität und feingefühl. Ich zähle in der Statistik zu den jüngeren, und lehne das gendern ab. Mit 38% ist da auch keine Mehrheit in der Jugend dafür. Für mich ist es selbstverständlich, dass mit dem generischen Maskulin oder der doppelten Anrede (z.B. Liebe Kollegen und Kolleginnen) jeder Angesprochen ist, ich mache da keinen Unterschied.

[@tusk70]

Das ist ja auch richtig so.

[@petrawalter3267]

Mit Maske kochen und dann am Tisch sitzen ohne.... Was sagt mir das über das Thema gendern? Wie irre wollen wir noch werden?

[@hblaub]

Nochmals und nochmals: Das Virus nimmt natürlich Rücksicht auf unsere Bürokratie. Es würde nicht wagen, gegen Artikel 383 des Infektionsgesetzes zu verstoßen.

[@woa24]

🤪

[@GutenTag99]

Wer fühlt sich denn sonst noch irgendwie "ausgegrenzt" oder "diffamiert" ? Aber Hauptsache ich kann "mitbestimmen" in der Hysterie und den moralischen Larry machen. Es hängt mir zum Hals raus.

[@meisterrohrich9239]

Fragt doch mal eine Frau in Afghanistan, wie Sie zu der Gender Diskussion in Deutschland steht

[@hblaub]

Sehr positiv. Die freuen sich alle, dass sie dort alleine gelassen wurden und jetzt nicht mehr zur Schule und Uni gehen können. Aber wenigstens fühlen sich jetzt einige wenige Deutsche besser im Alltag, wenn sie solche Wörter hören. Das ist doch schön. Wir sind auch auf dem Weg der Taliban, wenn wir die Geschlechter künstlich wieder auftrennen.

[@beonura5094]

Eine winzige Minderheit von maximal 1%(das ist positiv geschätzt!!!) eher 0,1% der Bevölkerung wird hier vom ÖR mal wieder maximal hofiert. Was soll das?

[@hblaub]

Ablenkung vom Weltuntergang. Und von der Enteignung der Mittelschicht.

[@user-ti2ko7ex3h]

Einer kleinen elitären Minderheit ist diese geschlechtsneutrale Sprache wichtig. Diese Minderheit übt mit ihrem eigenen Verständnis für Gerechtigkeit massiven Druck auf die Mehrheit der Bevölkerung aus, die diese Art künstliche Sprache ablehnt.

[@Mammon-magazinDe]

Die Verbesserungsvorschläge beschränken sich weitgehend darauf, die Geschlechter auszuschließen, wenn aus Mann und Frau Person und Mensch wird. Wie man damit "Sichtbarkeit von Geschlechtern" erhöht, ist mir schleierhaft.. Dasselbe gilt für Tätigkeiten, die man heute anstelle von Kategorien benutzt: Studierende, Zufussgehende und dergleichen beschreiben nun mal keine Status-Kategorien sondern ausschließlich Tätigkeitskategorien. Der Mensch ist aber mehr als seine jeweilige Tätigkeit: Du bist nicht dein Beruf! Sexus≠Genus

[@RolleDA]

Bitte liebe Öffis, es gibt auch tolle Ansätze der sprachlichen Gleichstellung ohne Sternchen Doppelpunkt und innen. Diese Ansätze sind viel eleganter, erfordern weniger Umstellungen und sind kinder und fremdsprachler viel einfacher zu erlernen. Warum nicht mal darüber berichten?

[@tusk70]

Das generische Maskulinum hat sich etabliert. Das reicht.

[@RolleDA]

@@tusk70 Es gibt kein generisches maskulinum. Berufsbezeichnungen waren noch nie geschlechtsspezifisch. Das reden uns seit jahrzehnten feministen und wokeisten (leider erfolgreich) ein. Eine berufsbezeichnung bezieht sich stets auf eine Person, nicht auf einen Mann. Wenn man diesen fakt akzeptiert ist es lediglich notwendig die webliche bezeichnungsform mit innen abzuschaffen. Die arbeitenden frauen der DDR haben es damals schon richtig gemacht. Es gibt nur eine Form (ohne Sternchen, Sprechpausen oder innen) und die gilt für alle Personen. Das ist mMn. die beste lösung.

[@barfusselektrisch]

Den Beitrag kann ich nicht bewerten. Zwar wird Skepsis gegenüber der Gendersprache geäußert aber es kommt zu wenig zum Ausdruck, dass diese ideologischen Ansätze logisch nicht nachvollziehbar sind und als reine Symbolpolitik keine Besserungen in einer Gesellschaft bewirken, dafür aber die Kommunikation extrem erschweren.

[@kurtwagner9125]

Normale Leute reden so nicht

[@kaischmidtke4615]

100 Sängerinnen und 1 Sänger sind ein Chor.

[@hblaub]

Konstruierte Beispiele sind cool und total gut geeignet, um langfristige Umerziehungsstrategien zu entwickeln und zu begründen.

[@Lilymaus3434]

Eigentlich bin ich für das gendern, aber es gibt ein Argument, das mich überzeugt hat es nicht zu wollen und das ist die Barrierefreiheit. Für Menschen, die eine Behinderung haben (z.B. eine Spachbehinderung, Lernbehinderung (unter anderem Legasthenie), Sehbehinderung oder Hörbehinderung) sowie für Menschen, die nicht mit der deutschen Sprache aufgewachsen sind, ist die deutsche Sprache inklusive der Grammatik auch ohne gendern schon schwer genug. Die Hilfsmittel, die beispielsweise taube und blinde Menschen benutzen, sind nicht in der Lage genderte Sprache wieder zu geben. Klar ist es schön, wenn jede Minderheit mitgedacht wird, aber ich finde es falsch dies auf dem Rücken anderer Minderheiten auszutragen. Wenn man so will, könnte man sagen das Gendern ist ableistisch, fremdenfeindlich, und klassistisch. Nicht gendern ist nur sexistisch. Die Waage ist demnach auf der Gegenseite. Alle kann man in einer Gesellschaft ohnehin nicht glücklich machen.

[@hblaub]

Fürchterlich fand ich es, dass z.B. nachdem der Blindenverband sich gegen den Doppelpunkt aussprach (weil Screenreader das nicht können verständlicherweise), es einfach niemanden auch nur nullkommanix interessiert hat. Aber angeblich wollen diese Genderisten doch allen Leuten, allen Minderheiten, helfen, überall..... Blinde? Ausländer? Sprachbeeinträchtigte? Mir alles scheißegal.

[@insi7639]

Exakt. Das ist für mich ein Hauptargument, dazu ein starkes und schlüssiges - da Gendern REALE Barrieren schafft, während ein Nicht Gendern maximal "Gefühle verletzt" (und da die Mehrheit der Menschen laut Umfragen klar dagegen sind, dürften sich die meisten nicht tangiert von so etwas fühlen...). Reale Barrieren für Menschen zu schaffen ist da eine komplett andere Nummer, die dem entgegensteht, was die Gender-Befürworter ja eigentlich wollen: Inklusion. Das steht in absolut keinem Verhältnis gegenübergestellt, finde ich. Und Seh-Hör-Sprachbehinderte, Lernbehinderte und Menschen mit Deutsch als FS sind schon viele. Ich zum Beispiel habe eine Stimmbehinderung und für mich wäre das Gender sprachlich sehr schwierig bis nicht möglich umzusetzen.

[@hblaub]

@@insi7639 Ich habe auch noch niemanden gehört, der mir das erklärt hätte. Gendern gut. Fertig. Ohne auf diesen Punkt auch nur im geringsten einzugehen. So als ob die Betroffenen gar nicht existieren.

[@strenghsGirl]

Ich finde zwar generisches Maskulinum nicht sexistisch, aber ich stimme dem Argument mit dem Verständnis zu

[@ministerstein]

"Ens Käufens und ens Einkaufskorb". Solange unsere Deutsche Sprache nicht nach den Vorstellungen von Hornscheidt misshandelt wird, ist alles noch im grünen bis gelben Bereich.

[@furstottovonbismarck8724]

Nein auch die "mildere" Form mit dieser sprachfehlerhaften künstlichen Pause ist eine Vergewaltigung der dt. Sprache!

[@miezeschindler7860]

Sowas passiert immer scheibchenweise und sollte sofort verhindert werden. Aber leider ist der Mensch ein bequemes Gewohnheitstier und in ein paar Jahren regt sich keiner mehr auf. Was wäre wohl passiert, wenn man uns im März 2020 gesagt hätte, dass wir die Masken nie wieder los werden?

[@friedenspriester1596]

Einfach NEIN!👎

[@gamaschelel9430]

Sprache ist Mänlich ??Da hat aber jemand nicht aufgepast in der Schule .Peinlich Ideologischer Beitrag .

[@schraubschrauber9846]

@MDR Die Mehrheit will das nicht! Weshalb macht ihr dann das Gendern?????

[@MDRInvestigativ]

Hallo Schraubschrauber, wir gendern, weil wir möchten, dass sich alle angesprochen und gesehen fühlen. Mit Grüßen aus der Redaktion

[@Funaru]

@@MDRInvestigativ Ob sich jemand angesprochen fühlt, liegt doch in seiner eigenen Haltung, oder? Was ist mit Menschen, die sich gerade von gegenderten Formulierungen nicht angesprochen fühlen, weil sie es als Ideologie wahrnehmen?

[@melaniethut7279]

@@MDRInvestigativ Danke fürs Gendern und schönes Wochenende noch.

[@Funaru]

@@ApplefeatBirne Geisteswissenschaften sind fast immer auch ideologisch geprägt. Ich habe selbst Geschichte studiert und ich kenne keinen Historiker, der völlig weltanschaulich neutral schreibt.

[@willgie]

Die Gendererinnen sind intolerant und wollen allen das generische Maskulinum austreiben. Wer in der TV Talkshow grammatisch korrekt Bürger oder Wähler sagt, wird zurechtgewiesen und als ewig gestrig und rechts diffamiert.

[@juppheidi8541]

Natürlich brauchen wir das Gendersternchen! Wie schön wäre doch eine Überschrift in einer Zeitung wie "Arbeitgeber*innenvertreter*innen treffen Arbeitnehmer*innenvertreter*innen". Nicht nur Substantive sollten gegendert werden, sondern natürlich auch Adjektive, so z.B. das Wort "kundenfreundlich". Wie viel schöner ist doch "kund*innenfreund*inlich".

[@hblaub]

Ja gerne, soviel Sternchen wie möglich.

[@monjamondschein6486]

Dass man Schülerinnen und Schüler sagt - alles gut und nachvollziehbar! (Wobei sich aber auch die Schülerinnen angesprochen fühlen würden, wenn man IMMER nur Schüler sagen würde. Wie damals in der DDR. Aber dass man auf die Idee kommt, eine Lücke im Wort würde alle Menschen einschließen, die sich keinem Geschlecht zugehörig fühlen!! Wie absurd ist das bitte!! Erstens haben ALLE Menschen entweder XX- oder XY-Chromosome und zweitens sagt eine Pause: nichts.

[@berndkammermeier7916]

Gerade der letzte Satz (vereinfacht: "Jeder soll doch sprechen, wie er will...") verdeutlicht die Problematik: Sprache ist Übereinkunft in einer Gesellschaft. Es geht um einen Code, den alle mehr oder weniger verlustfrei dekodieren können, um sich zu verstehen. Gerade das verhindert gendern und spaltet somit die Gesellschaft, erschwert Kommunikation und Verständnis. Letzteres ist aber das Ziel der aus der Postmodernen entwickelten, identitätspolitischen Ideologie. Es geht nicht um Inklusion, sondern um Elitenbildung. "Wir die Klugen, Modernen, Ihr die Doofen, die Zurückgebliebenen.") Dabei kann ich nichts Kluges darin entdecken, wenn man eine "Zwangssichtbarmachung" von Menschen fordert, die das gar nicht wollen. Etwas, das zu Ende gedacht zu einer neuen Form des Sexismus führt. Frauen werden als Suffixe des Mannes gebrandmarkt und Menschen, die mit ihrer binären Einordnung Schwierigkeiten haben, sollen sich in einer Lücke wohlfühlen. Damit wird Sprache und Sprechen ideologisch derart überfrachtet, dass Schweigen Gold wird. Wer mag sich schon ins Fettnäpfchen setzen? Zumal in diesem Bereich (gefühlt) im Wochentakt neue Ideen und Regeln auftauchen. Wer sich unideologisch mit Sprache beschäftigt, wird zu der Erkenntnis kommen, dass sich Sprache den gesellschaftlichen Verhältnissen anpasst und nie umgekehrt. Eine zwangsweise (die Freiwilligkeit, wie ausgeführt, erzeugt ja Spaltung) bearbeitete Sprache wird nur Ablehnung erzeugen und nicht etwa eine notwendige Weiterentwicklung der Gesellschaft befördern. Erst eine geänderte Gesellschaft wird den verabredeten Code anpassen, wenn dies überhaupt noch notwendig ist. Sprachanpassungen "von oben" hat es viele in den vergangenen Jahrhunderten gegeben. Keine davon hat überlebt, weil Sprache kein politisches Kampfmittel, sondern ein Verständigungscode ist...

[@bushrebel6913]

Was wird jetzt aus einem " herrenlosen Damenrad " ?

[@martianmaikel]

"Isch fünde, de deudsche Sproache sollde so bleibn wie sö is."

[@thomaspraetz6317]

Gendern ist nur der oberflächliche Ausdruck einer totalitäten Ideologie. Hier ist Widerstand Pflicht.

[@u.g.7162]

Leute die gendern sind hochintelligent, daher können sie solche Themen umfassend erfassen und umsetzen. Auch Politiker sind hochintelligent, weshalb unsere Interessen auch perfekt vertreten, fehlerfrei, effizient und kostengünstig realisiert werden. Oder sieht das hier jemand anders ausser ich?

[@hblaub]

Sie wissen einfach besser, was wir machen sollen. Und wie wir sprechen müssen.

[@j.kaiser6511]

Ich bin, was ich fühle? Wer es jeden Recht machen will, der macht es niemanden Recht.

[@coralreefexplorer]

Ich gender nicht und werde mich auch nicht zwingen lassen fertig !!!!

[@CheyneStoking]

Ich finde Gleichberechtigung gut aber ich lasse mich nicht oben absolut zwingen zu einer Art der Umsetzung die nicht nur subjektiv Schwachsinn ist.

[@hopper4863]

Haben die echt erst mit Maske gekocht und dann alle zusammen am Tisch ohne Maske gesessen?

[@dieunzahmbare1092]

Probleme einer Gesellschaft, der es (noch zu) gut geht. Kann sich ändern, wenn die Menschen ums Überleben kämpfen müssen.

[@KillKenny09]

dürfte bald so weit sein.... Gott sei Dank

[@w0rkaholic]

Immer daran denken, "queer" ist super und politisch okay, aber "quer" ist ganz böse, nicht, dass da jemand durcheinander kommt!

[@daxasd3270]

Ich frage mich wann "Eingeschränkt" auch zur Beleidigung wird. Solche SprachOPs haben schon bei HONK, Behinderten statt Krüppel, Idiot usw. nicht funktioniert. Ausschlaggebend ist halt eben nicht die Regeln der Kommunikation, sondern das Denken dahinter.

[@derechtepeterzwegat6136]

Auch an der Universität ist das aus meiner Erfahrung heraus eine laute Minderheit, die gendern möchte.

[@martin8126]

Also wenn mich jemand mit Gendern ansprechen oder einbeziehen würde fände ich es diskriminierend.

[@MDRInvestigativ]

Hallo Martin! Was genau fändest du daran diskriminierend? Freundliche Grüße

[@claudiah.971]

@@MDRInvestigativ Welcher Mann möchte schon als Kund*in angesprochen werden?

[@Voex1966]

@@claudiah.971 Auch wenn ich feminin wäre (hiesse auch "Claudia"), würde ich diese Sternchen- und Stottersprache unsinnig finden.

[@strenghsGirl]

@@MDRInvestigativ ist das nicht ähnlich der Debatte in Amerika? Dort wollen einige Actresses auch als Actor bezeichnet werden. Sprich genau das gegenteilige Argument zu der deutschen Debatte.

[@Cmdr.Aldebaran]

@@MDRInvestigativ Ich finde mich bei der Verwendung eines Geschlechts-Sonderzeichens in der Bezeichnung explizit ausgeschlossen, weil ich meine Rolle in der Gesellschaft und meinen Beruf nicht über mein Geschlecht ausübe, sondern eben als Bürger, Ingenieur und Zuhörer. Das Geschlecht in dabei nicht relevant!

[@partysmarti840]

Ich verstehe nicht, wieso binär oder andersgeschlechtlich sein überhaupt sichtbar sein soll? Ist das denn wichtig im Umgang miteinander?? Mir ist doch egal, ob mein Gegenüber weiblich, männlich oder divers ist, schwul oder lesbisch, jeden Tag das Bett wechselt oder einen Fetisch hat. Für mich ist viel wichtiger, wie sich jemand verhält ... Ist er ein netter Mensch, offen für den Austausch mit anderen, hat er Humor, etc.

[@thomasgrafe8767]

Mundfaulheit Gendern. Wo liegt das Problem, wenn man sehr geehrte Damen und Herren sagt oder schreibt?

[@furstottovonbismarck8724]

Sehr geehrte Dam*innen und Herr*innen und außen...

[@thomasgrafe8767]

@@furstottovonbismarck8724 ;-)

[@daxasd3270]

Geht ja eher dann um Abenteuerer, Abenteuererinnen und Abenteuer*.

[@strenghsGirl]

Es geht darum, dass du beim gendern aus dem generischen Maskulinum ein spezifisches Maskulinum machst. Schreibst du also, Liebe Schüler und Schülerinnen, in den letzten Wochen haben wir viele Schüler beim Rauchen erwischt. Hier ist Schüler kein generisches Maskulinum mehr. Schreibt man aber: Liebe Schülerinnen und restlichen Schüler, In den letzten Wochen haben wir viele Schüler erwischt. Dann ist es ein generisches Maskulinum. Das ist klar, einfach und im Kontext eindeutig.

[@thomaspraetz6317]

“Sehr geehrte Damen und Herren” als direkte Anrede ist selbstverständlicher Ausdruck simpler Höflichkeit. Gendern dagegen ist was völlig anderes, da Ausdruck einer dahinter stehenden totalitären Ideologie, die z.B. behauptet, neben Männlein und Weibchen gäbe es noch mindestens 70 weitere Geschlechter, die unbedingt durch ein Sternchen “mitgemeint” sein müssen.

[@runzligerrudiger1355]

Nein niemals gendere ich !

[@Frei-Wild-Fan-Rollstuhl]

Fazit (für mich) : Um zu Gendern muss man studiert haben 🙄🤦‍♀️

[@MDRInvestigativ]

Hallo Vivi88! Sicherlich gibt es Formen, die uns noch nicht so bekannt vorkommen. Aber wieso muss man dafür studiert haben? Freundliche Grüße

[@furstottovonbismarck8724]

Aber nicht jeder der Studiert hat gendert. Glücklicherweise!

[@gaunttjohannes2997]

@@MDRInvestigativ weil das in der Doku inhaltlich so gezeigt wird.

[@MDRInvestigativ]

Hallo Gauntt Johannes! Natürlich beschäftigen sich viele Sprachwissenschaftler:innen mit dem Thema. Aber das heißt nicht, dass nur Studierende gendern können. Viele Grüße aus der Redaktion

[@furstottovonbismarck8724]

@@MDRInvestigativ Weil nur (lang nicht alle, leider zu viele) Studenten und ehemalige derart realitätsfern sein können!

[@thomasrozsa18]

Ist das Sprachgepflogenheit,wenn das 90% nicht tun ?

[@QDaveX]

Joa werde trotzdem einfach weiter so schreiben und reden wie vorher.

[@markt135]

Keine unbedeutende von Selbstzweifeln und Orientierungslosigkeit innerlich zerrissene und dadurch frustrierte Minderheit diktiert mir welche Anrede / Personalpronomen sie heute glücklich macht. Ich habe andere Sorgen!

[@viktoria.j.a.1066]

Was soll das mit dem Gendern quatsch?

[@margarethekoller2999]

Lehrer*innen mit dieser *Pause ist so bescheuert und sogar beleidigend für die Frau, was ist innen ? Lehrerin und Lehrerinnen ohne * ist ok.

[@phobosdeimos9799]

Super, MDR!!! Ihr geht gerade voll ab, was wirklich "investigativ" ist. Ihr habt euch den Namen verdient.