Рет қаралды 7,671
Die Energieoffensive der Abtei Münsterschwarzach
Die Benediktiner-Abtei Münsterschwarzach liegt rund 30 Kilometer von Würzburg entfernt. Im Westen fließt der Main vorbei, im Osten erhebt sich der Naturpark Steigerwald. Die bewegte Geschichte des Klosters beginnt bereits im Jahr 780. Zum vorerst letzten Mal wurde es 1913 wiederbegründet und ist seither Heimat der Missionsbenediktiner von Sankt Ottilien.
Das Klosterleben ist geprägt von von der Regel des Heiligen Benedikt, den die Mönche auch nach 1.500 Jahren immer noch als Maßstab gesunden Lebens sehen. Bekannt ist die Abtei vor allem durch den Autor und Ordensbruder Anselm Grün. Zugleich hat sie sich als eines der größten Umwelt-Klöster Deutschlands einen Namen gemacht.
Im Jahr 2001 setzten sich die Mönche von Münsterschwarzach ein ehrgeiziges Ziel: Innerhalb von zehn Jahren wollten sie mit erneuerbaren Energieträgern aus der Region - sprich Wasser, Wind, Sonne und Wald - unabhängig werden. Bereits nach sieben Jahren hatten sie ihr Ziel erreicht. Ein Grund mehr jetzt einen Schritt weiter zu gehen, meint Pater Christoph, Prior und ambitionierter Leiter des Energieprojekts.